Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, Ich habe eine Frage bzgl. der Heilung meiner KS-Narbe. Mein Sohn kam vor ca. 4 Monaten mittels Notkaiserschnitt zur Welt. Die Narbe ist soweit gut verheilt, allerdings wurde einen Monat nach der Geburt festgestellt, dass mein Körper den (i.d.R. selbstauflösenden) Faden abstößt. Nun habe ich ein paar Mal Pickel an der äußeren Narbe entdeckt, die mit Eiter und Blut gefüllt waren. Darin befanden sich auch kurze Fasern. Ich gehe davon aus, dass das die Fäden sind, die schön langsam vom Körperinneren nach außen transportiert werden. Ein ziemlich langes Fadenstück wurde mir gezogen, da es sich nicht auflöste, heraushing und es an der Stelle zu bluten begann. An dieser Stelle ist die äußere Narbe mittlerweile sehr schön verheilt, fast farblos und glatt. Die gegenüberliegende Seite ist knubbelig und ich fühle dort auch öfters ein unangenehmes Ziehen. Auch im Inneren (Lokalisation Gebärmutter, Muttermund) spüre ich öfters ein Ziehen, das ich früher nicht kannte. Gibt es Erfahrungswerte zu Fäden, die sich nicht auflösen, sondern abgestoßen werden? Mir wurde nur gesagt, dass das sehr selten der Fall ist. Wie lange wird es dauern, bis mein Körper den gesamten Faden – auch von der inneren Naht – abgestoßen hat? Wie wirkt sich dies auf eine erneute Schwangerschaft aus? Vielen Dank!
von 8283 am 18.12.2018, 20:09