Guten Tag, die Geburt meiner Tochter im August 2014 verlief nicht komplikationslos. Mangels Wehen wurde an ET+10 eingeleitet und nach 21 Stunden Wehen (davon 3 Stunden Presswehen) wurde meine Tochter mit Hilfe der Saugglocke geboren (54 cm, 3625 g und KU 37cm). Sie hatte im Geburtskanal die Hand am Kopf. Es wurde ein Dammschnitt gemacht, welcher sich zum Dammriss 3a. Grades geweitet hat und zusätzlich hatte ich einen Sphinkteranriss. Die Plazenta löste sich im Anschluss nicht (Placenta adhaerens) und es folgte eine manuelle Plazentalösung im OP mit anschließender Ausschabung. Ich habe relativ viel Blut verloren und am nächsten Tag zwei Blutkonserven bekommen. Bis ich wieder fit war, hat es längere Zeit gedauert. Der Dammriss ist gut verheilt. Ich bin nun wieder schwanger und der KU des Babies scheint wieder groß zu werden (derzeit 2 Wochen voraus). Ich werde vor der Geburt noch ein Gespräch zur Geburtsplanung in der Klinik führen, aber ich würde gerne vorab wissen, ob die Höhe des Wiederholungsrisikos der festsitzenden Plazenta eingeschätzt werden kann und ob ggf. aufgrund der vorangegangenen Geburt ein Kaiserschnitt anzuraten wäre. Vielen Dank!
von Maja5000 am 20.03.2018, 13:57