Buchsbaumzünsler

Wir haben ihn. Ich geh mich mal erhängen.

von kanja am 03.08.2018, 13:10

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Nö. Lass das mal. Wir hatten ihn auch. Ich hab die Hecke und die Büsche stark zurückgeschnitten. Anschließend gespritzt. Sieht aus, als hätte es geholfen. Allerdings bekommt man die lieben Tierchen wohl immer wieder. ABER ICH BIN GERÜSTET! LG Maliki

von Maliki am 03.08.2018, 18:16

Antwort auf Beitrag von Maliki

Was hast du gespritzt? Ich war heute im Gartencenter, die meinen, nur die Chemiekeule hilft. Ein Nachbar kennt einen Gärtner, der biologische Mittel empfiehlt. Rückschnitt ist schlecht, weil die viecher (noch) ganz unten sitzen. Da müsste ich die ganze 1,80m Hecke roden.

von kanja am 03.08.2018, 18:39

Antwort auf Beitrag von kanja

Das Mittel heißt Protect Garden Lizetan Raupen - und Zünslerfrei. LG Maliki

von Maliki am 04.08.2018, 16:15

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Das will ich nicht verwenden. https://www.mellifera.de/blog/bienen-schuetzen/gaertnern-ohne-gift.html Lizetan schädigt nützlinge, auch Bienen. Wir haben einen sehr insektenfreundlichen Garten mit vielen Wildbienen. Wenn ich die geschätzt 30m Buchshecken mit dem gift einsprühe, ist anschließend vermutlich alles tot. Das kann ich wirklich nicht, so sehr ich meine Buchse retten will.

von kanja am 04.08.2018, 16:30

Antwort auf Beitrag von kanja

Dann würde ich es wohl auch nicht machen. Wir haben nur zwei kleine kurze Hecken und einzelne Büsche.

von Maliki am 04.08.2018, 16:45

Antwort auf Beitrag von kanja

Wir auch. Dank der Gärtner die da waren. Die haben uns den wohl mitgebracht. Vorher war alles OK. Werden die Hecke platt machen und was anderes setzen. Ist nicht all zu viel und da Buchsbaum eh keinen echten Wert für die Natur hat auch verschmerzbar. mal schauen was statt dessen da hin kommt.

von Felica am 04.08.2018, 12:08

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Unsere Buchsbaumhecken sind größtenteils über 30 Jahre alt, 1,80m hoch und viele Meter lang, fast um alle Gärten unserer Wohnanlage herum sowie vor den hauseingängen. Mal abgesehen vom Wert sind die Hecken prägend für das Gesamtbild der Gärten. Die mache ich nicht einfach so platt. Ich habe beschlossen, es mit Neemöl zu probieren.

von kanja am 04.08.2018, 13:28

Antwort auf Beitrag von kanja

Wir hatten ihn vor ca 3 Monaten im Vorgarten, sind mit dem Hochdruckreiniger rangegangen, mein Mann hat gespritzt und ich habe die Viecher eingesammelt, waren ein Eimer Voll. Bisher scheint es geholfen zu haben und die Chemiekeule steht noch ungenutzt im Garten.

von sternenfee75 am 04.08.2018, 14:35

Antwort auf Beitrag von kanja

Oje... heftig. Aber eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit. Bei einzelnen Büschen soll es helfen, diese für einen Tag in schwarze Plastikfolie zu packen. Geht bei der Hecke ja nicht wirklich... Ich habe aber auch schon öfter gelesen, dass sich manche Vögel an den Raupen vergreifen und diese teilweise fressen. Das wäre dann noch ein Grund gegen Gift! Spritzt die Hecke doch mal ordentlich mit einem Kärcher ab. Dann einsammeln, was am Boden liegt. Eventuell im Herbst rundum ganz leicht zurückschneiden und auf den Neuaustrieb warten. Dann wäre die Hecke zumindest außen wieder grün ;-) Vielleicht findet die Natur mit der Zeit ja selbst eine Lösung. Ich hatte in den letzten Tagen immer wieder am Abend die Falter im Wohnzimmer. Hübsch sind sie ja, diese Mistviecher... Ich drücke die Daumen, dass eure Hecke überlebt.

von einafets am 05.08.2018, 10:15

Antwort auf Beitrag von einafets

Ja, es war nur eine Frage der Zeit, aber man ist dann trotzdem geschockt, wenn der Fall eintrifft. Es werden nun wohl gemeinsame Maßnahmen der Eigentümergemeinschaft getroffen, da die ganze Anlage betroffen ist. Momentan habe ich nur eine einzige Raupe gefunden, aber etliche Falter. Ich weiß nicht, ob die Schäden durch die vorherige Generation verursacht wurden oder ob noch eine kommt. Noch sind die Buchse alle grün, man sieht halt angeknabberte Blätter.

von kanja am 06.08.2018, 10:14

Antwort auf Beitrag von kanja

Wir haben ihn auch - leider. Wo wir so liebevoll sieben Jahre lang von den Mini-Pflanzen bis zu einer 80cm Hecke gekommen sind. Düngen, gießen, zurückschneiden - es war sooooooooo viel Arbeit. Und jetzt hab ich an der Ardèche gesehen, daß dort alle Buchsbäume restlos eingegangen sind. So schade. Ich hab mit Neemöl behandelt, scheint aber nicht so recht zu helfen. Ich denke, wir versuchen es dieses Jahr hinzukriegen, sonst gibt's nächstes Jahr irgendeine Alternativhecke. Es kostet mich wirklich einiges an Überwindung alles rauszuschmeissen, aber ich brauche eigentlich eine dichte, robuste Hecke zur Straße hin. Sonst ist es hier so windig und der Schall knallt regelrecht zwischen den Häusern hin und her. Nur weiß ich noch nicht so recht, was ich nehmen soll. Der Rest (zum Nachbarn hin) ist mit Hainbuchen und einer kleinen Stelle Kirschlorbeer (4 Pflanzen) gemacht.

von mareen283 am 09.08.2018, 16:59