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Nachbar schneidet Bäume nicht

Thema: Nachbar schneidet Bäume nicht

Hallo, könnt ihr mir mal einen Tipp geben was ich noch tun kann? Wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung und haben einen sehr kleinen Garten. Die Nachbarn haben einen Süßkirschbaum und einen Apfelbaum in ihren Garten gepflanzt. Eigentlich sind die Nachbarn sehr nett. Der Mann ist aber selten da und arbeitet viel im Ausland und sie ist nicht im stande irgendetwas im Garten zum machen obwohl sie den ganzen Tag zu Hause ist. Lange Rede kurzer Sinn. Die Bäume sind noch nie beschnitten worden und dementsprechend hoch. Ich habe ihr letztes Jahr schon mehrfach gesagt das die Bäume dringend geschnitten werden müssen aber außer "ja, ja müssten wir mal machen" passiert da nichts. Der Apfelbaum hat sich nun innerhalb der letzten 4 Wochen total zur Seite geneigt da er über und über mit Äpfeln voll hängt die mir alle im Garten liegen. Bin vor 4 Wochen nochmal zu ihr hin und habe ihr diesmal deutlich gesagt das das so nicht geht und die Bäume geschnitten werden müssten. Sie meint nur: Uns stört das ja gar nicht so brauchen wir wenigstens keinen Sonnenschirm aufspannen und unseren Garten nutzen wir ja sowieso nicht. Super! Passiert ist natürlich wie immer nichts. Da wir eng aneinander wohnen möchte ich ungern mit Anwalt drohen. Habt ihr noch eine Idee?

von Verona am 03.07.2018, 11:53


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https://www.merkur.de/leben/wohnen/darf-ueberhaengenden-aeste-meines-nachbarn-absaegen-zr-8216056.html

von kanja am 03.07.2018, 16:49


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Jetzt wäre es eh egal, weil man jetzt zu dieser Jahreszeit nicht schneiden darf und kann. Ob und was bei euch gilt, frag beim ordnungsamt nach und Bauamt. Dsa händelt jede Gemeinde selbst. Deshalb würde ich nie in so eine Siedlung ziehen. Grundstücke die kaum, größer sind wie die Häuser sorgen halt für genau diese Art von Ärger. Die Bäume stehen ja auch nicht erst seit gestern da, sondern wenn die derartig groß sind dann haben die ein paar Jahrzehnte auf den Buckel. Entsprechend wäre auch die Frage, standen die da schon wie ihr eingezogen seit?

von Felica am 03.07.2018, 20:46


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Und wenn du der Nachbarin anbietest, das was überhängt, selbst zu schneiden? Lade sie doch mal auf "eure Seite" ein, damit sie sieht, wie sich das bei euch auswirkt! LG Streuselchen

von Streuselchen am 04.07.2018, 08:11


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Die Äste vom Apfelbaum die rüberhängen schneiden wir selbst. Das Problem ist aber das der Baum auf ihrer Seite einfach zu hoch ist und uns so viel Sonne im Garten wegnimmt und das können wir ja nicht selbst schneiden. Der Baum hat sich so verbogen das die Äste bis zu ihrer Hauswand hängen. Denke der nächste Herbstturm wird sein übriges erledigen. Bis dahin heißt es dann wohl immer wieder ansprechen und durchhalten.

von Verona am 04.07.2018, 08:53


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Du kannst sie schriftlich auffordern, die Bäume zu beschneiden, entweder nur, die überhängenden Äste oder zur Gefahrenabwehr, den Baum soweit, dass er nicht auf euer Grundstück fallen kann. Dafür musst Du ihr eine Frist setzen und schreib gleich dazu, dass Du das nach Ablauf der Frist machst, oder auf ihre Kosten einen Gärtner beauftragst. Der Gärtner kann Dir dann auch sagen, ob der Baum irgendwie abgestützt werden muss.

von Zwurzenmami am 04.07.2018, 09:40


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in der Ecke in der meine Eltern leben pflanzen die sich Tannen in Gärten, frag nicht wie Schattig das ist dagmar

von Ellert am 04.07.2018, 19:57


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ehe die auf eurem Rasen faulen und matschen dagmar

von Ellert am 04.07.2018, 19:55


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Ja ich schmeiß das was ich finde rüber aber die Lösung des Problems kann das ja nicht sein. Frage mich wie das wird, sollte der Apfelbaum tatsächlich auf den Sichtschutz krachen. So phlegmatisch wie sie ist können wir dann ewig drauf warten das sie den ersetzen oder reparieren lassen.

von Verona am 05.07.2018, 13:06


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Hm, einfach rüberschmeißen kann auch Probleme bringen, je nach dem, wie schlecht das Verhältnis ist. Dadurch, dass das Fallobst dem Grundstückseigentümer gehört, muss er es auch entsorgen. Wenn ihr die überhängenden Äste immer abschneidet, kann es doch aber eigentlich nicht so viel Fallobst sein, oder? Ich würde, wenn ich nicht sicher bin, ob der Baum noch standfest ist, einen Schiedsmann mit dazu nehmen. Der kann dann evtl. noch einen Sachverständigen beauftragen.

von wolfsfrau am 18.07.2018, 09:23


Antwort auf Beitrag von Verona

Ich würde das Fallobst einsammeln, verarbeiten oder weiterverschenken. Natürlich kannst Du es auch auf den Kompost werfen oder in die grüne Tonne. Und wenn der Mann wieder da ist, könnte man mit ihm ja ein sachlich-freundliches Gespräch führen, vllt ist das dann erfolgversprechender. Er wird ja nicht für immer verschollen sein. Ich glaube nicht, dass sich "nichts tut" etc.; ich glaube nur, dass jemand, der sich HIER so äußert, ein unangenehmer Nachbar ist und nur am Meckern. So Sätze wie "ist den ganzen Tag daheim und bringt es nicht fertig.." (oder so ähnlich) kann man sich sparen. Das ist unsachlich und frech. Und wie man in den Wald hineinruft.. die Nachbarin wird schon wissen, warum ihr Dein Wunsch am Poppes vorbeigeht.

von stella_die_erste am 19.07.2018, 20:13


Antwort auf Beitrag von Verona

Sie bringt es nicht fertig.... Ist dir mal in den Sinn gekommen das sie den Baum gerne groß haben möchte? Informiere Sich über örtliche Regelungen, lass deine Seite beschneiden und schick ihr die Rechnung. Es ist ihre Aufgabe. Die meisten Menschen kommen erst in Schwung wenn man sie packt wo es weh tut. Zuvor würde Ich Mit dem Mann reden. Aber danach wäre direkt der Gärtner bei mir zu Gast. Gefahreneinschätzung kann man durch die örtliche Feuerwehr vornehme lassen. Probiere das auch regelmäßig wegen einer Pappel (hatte bisher kein Glück aber wer nicht wagt.....).

von Meyla am 19.07.2018, 23:07


Antwort auf Beitrag von Meyla

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von Zwurzenmami am 03.08.2018, 15:12