Sehr geehrter Herr Professor, mein Baby kam in der 36 ssw per Sectio, aufgrund einer Nahtdehisdenz an der Gebärmutter zur Welt. Er war 2650 g und 49 cm. Heute wiegt er 5720 g und ist 57,5 cm und bis jetzt geistig normal entwickelt. Er wird morgen 12 Wochen alt. Seine Trinkmenge erhöht sich nur minimal. Er trinkt alle 3,5-4 std ca 100 bis 130 ml Flaschennahrung (Pre) oder abgepumpte Muttermilch. Manchmal will er auch nur 70-90 ml. Nun ist er seit zwei Wochen tagsüber sehr aktiv oder auch mal sehr quengelig und schläft höchstens 2 mal eine halbe bis eine Stunde. Dafür will er Abends sein letztes Fläschen um ca 22 Uhr und möchte dann am liebsten ohne nochmals trinken zu wollen, durchschlafen bis ca 5-6 Uhr morgens. Nun wäre meine Frage, ob er nicht viel zu wenig trinkt?Was kann ich dagegen tun? Sollte ich ihn nachts auch lieber alle 3,5 std zum trinken wecken oder ihm sein ruhigen Schlaf lassen? Momentan wecke ich ihn nur einmal. Würde ihn aber, wenn Sie es empfehlen öfter wecken wollen? Soll ich ihn lieber alle 2 Std was zum trinken anbieten, in der Hoffnung, dass er evtl. mehr trinkt? Er ist bis zur U3 normal und gut gewachsen und hat super getrunken. 70-80 ml und das alle 2,5-3 std. Da hatte er bereits 54 cm, doch seit dem ist er nur noch 2,5 cm weiter gewachsen und das innerhalb von 2 Monaten. Zunehmen tut er seit dem er durchschlafen möchte auch nur höchstens 120-150g die Woche. Seine Kinderärztin meint, dass er auf der untersten Pertenzilie gerutscht sei. Wie kann das sein, dass er normal gewachsen ist und jetzt plötzlich eher weniger wächst? Kann es mit der Trinkmenge zusammenhängen? Ich kann allerdings tun was ich will. Mehr möchte er einfach nicht trinken. Meine zweite Frage wäre, ob die Wachstumsschübe von Frühchen etwa trotz der Frühgeburt zur gleichen Zeit stattfinden wie die Wachstumsschübe der Zeitgerecht geborenen? Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen
von Bluemchen458 am 06.12.2017, 08:23