Hallo , Herr Jorch .
Mein Sohn kam am 23.12 zur Welt mit 1750 gram , und 41cm
ihm geht es sehr gut , Sauerstoff 100prozent Herz 140/160 und auch so sind seine Vitalwerte sehr schön …
Nur das Trinken fällt ihm noch schwer , wenn er den mal wach ist zum Füttern trinkt er gut 25 ml aus der Flasche ansonsten wird er Sondiert …
Gibt es etwas wie man das Unterstützen kann ?
er hat auch das Problem das er wohl ab und an etwas spuckt , was ich in der Zeit wo ich da bin und das sind gut 3 Mahlzeiten nicht beobachtet habe ...deswegen bekommt er auch noch 1,6 ml Infusion in der Stunde ….
wie lange bleiben den solche Kinder üblicherweise im KH `?
Kann man auch mit Magensonde entlässen werden ?
lg
von
nanny41088
am 02.01.2019, 21:33
Antwort auf:
Frühgeburt bei 32+
Das liest sich sehr gut und ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich das alles weiter so entwickelt. Ich weiß nicht, ob Sie noch mehr Kinder haben. Wenn nicht, versuchen Sie einfach weiter, möglichst viel Zeit mit Ihrem Sohn zu verbringen, um ihn und die speziellen Pflegeroutinen solch kleiner Kinder besser kenn zu lernen. Das hat nämlich Einfluss auf den Entlassungszeitpunkt. Diese liegt bei solchen Kindern im Durchschnitt etwas vor dem errechneten Geburtstermin, wieviel, hängt nicht nur vom erreichten Körpergewicht ab, wobei Kinder < 1800 g kaum, < 2000 g selten entlassen werden. Im Durchschnitt wiegen die Kinder 2300 bis 2500 g bei der Entlassung. Sie müssen/dürfen eine kontinuierliche Gewichtszunahmen haben, ihre Temperatur halten, keine Atemaussetzer mehr haben - und die Versorgung daheim muß gewährleistet sein. Selbst mit Magensonde ist eine Entlassung manchmal möglich, in Ihrem Falle aber wohl nicht relevant, weil es nur eine Frage von 1-3 Wochen sein dürfte, wann ihr Kind stabil selbst trinkt.
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 12.01.2019
Antwort auf:
Frühgeburt bei 32+
Hallo nanny41088,
ich habe deine Frage gerade gelesen, bin keine Expertin.
Aber unsere Zwillinge sind am 01. Juli 2018 bei 32+3 mit 1450g und 1585g geboren und mussten fünf Wochen auf der Frühchenstation bleiben. Wann die Kinder nach Hause dürfen hängt immer davon ab, ob sie ihre Temperatur halten können, selbstständig trinken und zunehmen. Dieses ist meistens so kurz vor dem errechneten Entbindungtermin der Fall.
Dein Sohn ist doch erst zehn Tage alt, gib ihm noch etwas Zeit, das mit dem trinken wird noch klappen.
Bei unserer Tochter war es so, dass sie von einem Tag auf den anderen alles ohne Probleme gemacht hat. Unser Sohn wurde mit der Magensonde entlassen, aber nur weil er zusätzlich einen schweren Herzfehler hat und das trinken ihn manchmal zu sehr angestrengt hat.
Manche Kinder können auch mit den festen Zeiten fürs Essen nicht viel anfangen und essen erst dann richtig, wenn sie entscheiden dürfen, wann es etwas geben soll.
Ich wünsche euch alles Gute und das ihr schnell nach Hause könnt.
LG Julizwillinge
Mitglied inaktiv - 02.01.2019, 23:16