Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, ich wende mich erneut an Sie... Ich weiß, der Text ist lang, aber ich weiß derzeit nicht, an wen ich mich sonst wenden soll. Daher herzlichen Dank im vorraus! Mein Sohn ist vor ca. 7,5 Wochen geboren. 1) geboren SSW 29+0: 25.5cm KU, Größe 34.5cm, Gewicht 1100gr. Nach 7 Wochen: 30.0cm KU, Größe 43cm, Gewicht 2300gr. Sein KU ist also 4.5/7w=0.64cm pro Woche oder 0.9mm pro Tag gewachsen. Liegen derzeit jedoch unter der 3 perzentile, gestartet sind wir bei der 10 perzentile. Falls es so weitergeht, dürften wir doch am ET in 4 Wochen ca. 33cm (4x0.64=2.6) KU haben, oder liege ich hier falsch? Gelten diese Perzentilkurven auch für die Entwicklung von Frühchen oder nur bei Geburt? In ihrem Buch habe ich gelesen, dass 1mm pro Tag als Faustregel gilt für sich gut entwickelnde Frühchen. Hat etwas mehr als 24gr. pro Tag zugenmommen, ist das soweit ok? Auch in der Größe sind wir knapp unter der 3 Perzentile, passt eigentlich zum KU, also 8.5cm in 7 Wochen. Er hatte auch eine Anämie mit einmaliger Transfusion wegen Haematokrit 25 (< 30) und HB 7.7 (< 8) in Woche 6. In dieser Woche schien es auch mit dem Wachstum nicht richtig voranzugehen. Es hieß viel Energie ging in die Atemarbeit und das pressen infolge Verstopfung, derzeit 10-12Std. täglich Flowbrille + Coffein, waren wohl vorsichtig bei der Beatmung. Unser Sohn wurde ein Tag Intubiert, danach cpap und flowbrille mit 21% Sauerstoff. Meine Frau und ich sind beide ca. 170cm und haben ein KU von 55/57cm. Meine Reifgeborene Tochter hatte bei Geburt 33cm KU, Größe 52cm und ein Gewicht von 3180gr. Was ist Ihre Einschätzung zu den obigen Werten? Ist es ein sich gut entwickelndes Frühchen? 2) Uns wurde eine RSV Impfung von der Oberärztin nahegelegt. Stimmen Sie dem auch zu, sollte man dies generell bei Frühchen machen? Oder im speziellen bei meinem Sohn, Beatmung siehe Punkt1 ? 3) MRT, unsere Oberärztin empfiehlt dies zum ET. Unser Sohn hatte an Tag 3 eine subependymale Blutung einseitig (es hieß dies sei ein Minimalbefund, Grad1). Dies zeigte jedoch keine große dynamik in nachfolgenden Sonos, sodass es bei diesem Befund blieb. In Sono Woche 7 heißt es: alte subependymale Blutung rechts, keine Hinweis auf neue Blutung, kein Hirnödem aber immer noch leichte periventrikuläre Echogenitätserhöhung beidseits. Ein MRT sei detailierter, evtl. Vernarbungen könnte man sehen und dies geschehe mit einem Schlafmittel. Auch Tendenzen könne man damit geben. Folgt aus dem MRT eine besondere Therapie? Meines Wissens nach nicht, dies dient doch lediglich als Befund bei etwaigen Problemen? Leichte Echogenitätserhöhung: hierzu heißt es, das hat jeder 2te, vollkommen normal, ist dem so? 4) Was halten Sie von zusätzlich MCL-Öl in die Nahrung zwecks zusätzlicher Energie? Also zusätzlich zum Eiweiß. Wird uns auch empfohlen. Vielen lieben Dank!!! Mit freundlichen Grüßen
von meiner am 20.12.2017, 07:12