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Geschrieben von Keksraupe am 21.03.2018, 10:59 Uhr

Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Hey liebe Frühchenmamas,

Noch bin ich schwanger (25+4) aber ich liege seit 5 Tagen stationär und wir bibbern jeden Tag, dass es noch ein wenig hält. Aktuelles Ziel ist 28+0, noch besser wäre 30+0.

Jetzt mache ich mir aber Gedanken. Meine beiden großen waren zwar Früchchen, aber spääääääte Frühchen (36+) und hatten nur ein paar Anpassungsschwierigkeiten (mein Sohn konnte nicht alleine schlucken weil er zu schwach war, beide schwere Gelbsucht, beide brauchten eine wärmebettchen, beide durften nach 12 Tagen nach Hause).

Jetzt bin ich etwas überfordert muss ich ehrlich gestehen. Gibt es Dinge die ich z.B. bei der Kasse schon regeln kann bzw. gibt es Dinge die ich jetzt/nach der Geburt beantragen kann (Haushaltshilfe? Versicherung für das Ungeborene ab Geburt wie z.B. Zusätzliche Pflegeversicherung die auch bei Behinderung durch Feühgeburt greift? Wie ist das mit dem Mutterschaftsgeld/Gehalt, das Mutterschaftsgeld gibt es ja erst ab 34+0 was ist wenn das Baby eher kommt, bekomme ich dann Krankentagegeld bis es greift oder...? Bin jetzt noch 3 1/2 Wochen im Gehalt, bekäme danach Krankentagegeld (oder bekomme ein BV?) Oder oder oder?)

Gibt es Dinge die ihr erst im Nachhinein erfahren habt, oder die ihr euch mühsam selbst erarbeiten musstet, die ihr jetzt teilen könnt, um anderen Frühcheneltern zu helfen?

Wie ist das mit dem Namen, muss man den vergeben wie bei einem Zeitgerecht geborenen Baby auch? Wir haben uns noch nicht festgelegt falls es ein Mädchen wird, und, das mag jetzt doof klingen, ich habe irgendwie Panik dass das Baby keinen Namen hat und wir nur 14 Tage haben um einen zu vergeben, und das nicht schaffen. Klingt bestimmt doof aber das ist etwas was mir auch im Kopf rum geistert.

Also egal wie „klein“ euch der Tip vor kommt, bitte alles aufschreiben was ihr gern vorher gewusst hättet, ich habe so Gedankenkarussell dass ich mich gern einfach auf irgendwas konzentrieren würde...

 
11 Antworten:

Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von ayla.auel am 21.03.2018, 11:35 Uhr

Hi,

also meine 3 waren alle eigentlich auch „späte“ Frühchen (1x 35SSW, 2x 33SSW) nichtsdestotrotz waren sie Frühchen mit all den Ängsten, die man als Eltern hat.

Was mir beim großen gefehlt hat, waren Gespräche mit anderen Frühchen-Eltern, die ich dann bei den Mädchen führen konnte, dadurch konnte ich Erfahrungen teilen und auch selber helfen.

Weiterhin lass Dich bzgl Stillen etc nicht stressen, höre auf Dein Bauchgefühl. Kuschel viel, also fordere es immer wieder ein.

Der Bürokratiekram kann von Deinem Mann erledigt werden und dazu muss Euer Kind da sein.

Ich drück die Daumen, dass Ihr es noch weit schafft.

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Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von LaLeMe am 21.03.2018, 13:48 Uhr

Wir ganz normal angemeldet. Brauchst ja auch die Urkunde um alles zu beantragen.

Ich würde mich aber nicht verrückt machen und abwarten wie weit es am ende wirklich ist.

Bei der kleinen lag ich von 20 bis 33 ssw in krankenhaus und dann musste sie noch knapp 3 wochen bleiben

Haushaltshilfe oder so habe ich nicht beantragt, meine mutter hat meine tochter 3,5 monate zu sich genommen, als ich in krankenhaus war, sie hat sich von der arbeit für die zeit freistellen lassen

danach war ich ja zu hause und habe alles allein machen können, da ich alleinerziehend war, war schon stressig mit der fahrerei 3 mal täglich in die klinik, aber die zeit ging auch um

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@LaLeMe

Antwort von Keksraupe am 21.03.2018, 14:57 Uhr

Danke, das macht Mut!

Leider kann bei uns niemand den Kurzen betreuen Nachmittags, deshalb kommen wir um eine Haushaltshilfe nicht drum herum. Mein Mann arbeitet bis 19.30 mindestens und kann sich als Geschäftsführer nicht frei stellen lassen, und seine Eltern haben eine eigene Firma, die versuchen uns schon zu helfen, sind aber selbst eigentlich ausgebucht (pflegen noch die Pflegebedürftige Oma).

Ich habe das Gefühl ich kann nichts tun, vielleicht mache ich mir deshalb so viele Gedanken

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Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von Keksraupe am 21.03.2018, 15:01 Uhr

Danke

Jeder Tag zählt, ich inhaliere brav, liege ansonsten nur und zähle die Stunden

Wenn der Husten weg ist, bin ich schon entspannter

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Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von Cookie38 am 21.03.2018, 20:53 Uhr

Hallo!!
Also, erstmal hoffe ich, dass es noch viel länger dauert und du noch lange schwanger bist, ich drück dir die Daumen!
Deine Fragen kann ich dir teilweise beantworten.
Wegen einer Haushaltshilfe ruf du oder dein Mann am besten bei der Krankenkasse an und schildert eure Situation.
Das Mutterschaftsgeld bekommst du
ab Geburt, wenn du das Kind vor der 34 Woche bekommst, bis zur Geburt habe ich weiter normales Gehalt bekommen, war aber vor der Geburt nur 14 Tage stationär.
Dann verlängert sich der Mutterschutz um alles was du vor der Geburt nicht hattest, plus 6 Wochen für die Frühgeburt. Daran schießt sich die Elternzeit an, Elternzeit und Elterngeld gibt es dann, wenn nicht anders beantragt bis zum ersten tatsächlichen Geburtstag.
Den Namen haben wir am Abend ausgewählt, als ich ins Krankenhaus gekommen bin, er hat eine wunderbar passende Bedeutung und war bei uns schon länger mit in der Auswahl. Ein Kind braucht finde ich einen Namen, wenn es geboren wurde und wenn es kämpfen muss umso mehr.
Der errechnete Termin wird bei fast allen Behörden und Ämtern und fast allem anderen hinfällig. Was zählt ist der tatsächliche Geburtstag.
Meine Tochter ist in der 26ssw geboren worden Kind normal über mich Familien versichert. Ohne extra pflegezusatz- und ich würde sagen es reicht auch so.
Könnte ich mich nochmal entscheiden würde ich direkt 2 Jahre Elternzeut beantragen und das Geld für ein Jahr aber von Anfang an selbst etwas fürs 2te Jahr zurück legen.
Es ist sonst wirklich hart, wenn man ein korrigiert 9 Monate altes Kind in die Kita geben muss.
Alles gute und noch eine lange Schwangerschaft!

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Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von Zwerg1511 am 22.03.2018, 7:40 Uhr

Leider ist es so, dass Frühchen bei den ganzen Zusatzversicherungen rausfallen, da die Gesundheitsprüfung greift. War sogar bei unserem 35+ Frühchen so.

Wenn Du oder Dein Mann allerdings eine private Zusatzversicherung für KH-Aufenthalte usw. habt, dann könnt ihr das Kind bis 4 Wochen nach der Geburt ohne Gesundheitsprüfung in den elterlichen Tarif rein versichern. Das vergessen viele im Stress der Frühgeburt.

Ansonsten wünsche ich euch, dass Ihr die 30+ schafft.

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Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von lisi3 am 22.03.2018, 11:35 Uhr

Hallo Keksraupe,

oh je, ich drücke dir die Daumen, dass du noch lange "zu zweit" bist.

Während ich im Krankenhaus lag und noch ein wenig "brütete", hat die Krankenkasse eine Haushaltshilfe bezahlt, die meine älteren Kinder während der Arbeitszeit meines Mannes betreut hat (den Jungs graut auch heute, neun Jahre danach immer noch vor ihr ). Ganz einfach zu finden war sie damals über einen professionellen Pflegedienst aber nicht. Ich glaube, wenn man eine Bekannte gehabt hätte, die sich um die Kinder gekümmert hätte, hätte man das auch abrechnen können. Nach der Geburt habe ich mich dann ganz normal selbst wieder um die Kinder kümmern konnte.
Im Krankenhaus habe ich übrigens auch Frühchen gesehen, bei denen sich die Eltern noch nicht für einen Namen entschieden hatten, dann stand so etwas wie " weiblich Meier" am Inkubator. Man scheint sich also auch erst etwas später entscheiden zu können.

Alles Gute für euch.

LG

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zum Thema Versicherung

Antwort von Ellert am 24.03.2018, 18:24 Uhr

Als meiner geboren wurde musste die Versicherung bei der wir auch versichert waren das Kind zu identischen Konditionen aufnehmen
hätten wir keine gehabt (Krankenhaustagegeld) hätte keine Versicherung ihnaufgenommen,das Risiko ist viel zu hoch dass der VN teuer wird.

Unfallversicherung ist nur möglich wenn die Pflegestufe nicht bleibt später
wir bekamen sie zur Geburt und sind dann mit Pflegestufe rausgefallen, nicht versicherbar

dagmar

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Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von Tämelebäbchi am 25.03.2018, 8:39 Uhr

Also ich kann dir nur Mut zusprechen. Es muss nicht sein das dein Kind so früh kommt!
Ich selber habe das schon 3 mal hinter mir. Teils akut! Wo ich schon mehr oder weniger op fertig war.
Von allen 3 Kindern sind 2 tatsächlich frühchen geworden aber deutlich später als die Ärzte das je gedacht hätten. Von daher so lange dein Baby in dir ist, ist erstmal alles noch gut. Die Ärzte sprechen von ssw 28 und 30 dann 32 weil es kleine Schritte sind.. das ist greifbarer als 10-12 Wochen!
Das mit dem Namen, dafür habt ihr 14 Tage lang Zeit. Wobei ich nicht wollen würde das mein Baby ohne Namen daliegt. (Habe ich aber auch schon gesehen weil ich Nähe für frühchen und Sternenkinder ehrenamtlich)

Mutterschaftsgeld gibt's tatsächlich erst ab ssw 34. wenn du gearbeitet hast, kannst du so lange du krank gemeldet bist und dies länger als 6 Wochen Krankengeld beziehen von der kk. Davor bekommst du deinen Lohn. Aber nur falls du Angestellte bist oder dich privat abgesichert hast!

Lass den Kopf nicht hängen und kämpfe für dich und dein Baby! Jeder Tag ist kostbar!
Was ist der Auslöser das sie denken das dein Baby so früh kommt?

Alles gute

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Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von Esylana am 13.04.2018, 18:00 Uhr

Kann dir nur sagen aus Erfahrung das die ersten 2 Jahre schwer sind Pflegegeld zu bekommen. Bei uns bekam er es jetzt mit etwas über 2. Hatte schwere Hirnblutung und die linke Seite ist fast gar nicht vorhanden

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Re: Was muss man alles beachten? Was hättet ihr gern vorher gewusst?

Antwort von Mamis Clique am 25.04.2018, 16:15 Uhr

Ein Frühchen zu bekommen ist schwierig, da man viel Geduld mit sich bringen muss!

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