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Blasensprung 16 SSW nach Not-OP

Thema: Blasensprung 16 SSW nach Not-OP

Hallo, ich bin noch ganz neu hier und habe mich die letzten Tage erstmal anonym durch das Forum gelesen. Ich habe noch kein Frühchen, soll aber - zum jetzigen Zeitpunkt und wenn alles stabil bleibt - mit einer Geburt in der 24.-26. SSW rechnen. Nun zu mir. Fangen wir ganz von vorne an. Im März 2017 hatte ich eine Bauchspiegelung, bei der Endometrioseherde entfernt wurden. Im Anschluss habe ich bis Dezember 2017 die Pille im Langzeitzyklus genommen. Nach Absetzen wurde ich sofort im 1. ÜZ schwanger. Ab der 8. SSW hatte ich immer wieder Blutungen; rosa, hellrot, dunkelrot, braun. Alles war dabei. Es gab eigentlich keine ruhige Woche, ständig zum Arzt oder ins Krankenhaus - niemand hat einen Grund gefunden. Es wurde eine Plazenta praevia vermutet. Am 13.4.18 (Freitag, der 13. - wie passend) bekam ich nachts unglaubliche Schmerzen auf der rechten Seite. Es fing unter den Rippen an, zog sich in den Rücken und strahlte in den Unterleib aus. Nach 3 Stunden sind wir dann ins Krankenhaus gefahren, ich konnte nicht mehr stehen, liegen oder sitzen. Die Gynäkologin hat bestimmt 20 Minuten nach dem Baby geschallt; es war alles gut. Also wurde ich an die Chirurgie verwiesen - Verdacht auf Blinddarmentzündung. Der Chirurg (mittlerweile 5,5 Stunden nach Beginn der Schmerzen) fand nichts auffälliges im Ultraschall. Aufgrund der Blutwerte und der enormen Schmerzen wurde eine NotOP angeordnet. Ich hatte da kein Mitspracherecht. Um 9 Uhr ging es in den OP, zehn Minuten später hatte ich endlich die Narkose und keine Schmerzen mehr. Der Verdacht auf Blinddarmentzündung hat sich nicht bestätigt. Stattdessen hat sich eine Zyste am rechten Eierstock zweifach gedreht, ist geplatzt, hat den Eierstock absterben lassen und eine Menge Blut in meinen Bauchraum geblutet. 3 Stunden nach der OP ging es mir und dem Baby super. Wie üblich, wurde ich sofort angehalten aufzustehen und mich zu bewegen. Montag, 16.04.18 wurde zur Kontrolle nochmal ein Ultraschall gemacht. Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmt. Die Ärztin hat 5 Minuten kein Wort gesagt, den Chefarzt angerufen und erst dann offenbart, dass ich kein Fruchtwasser mehr habe. Gar keins. Nichts. Keine gute Prognose an 16+0. Es wurde sofort Bettruhe angeordnet und eine Antibiose verordnet. Zur Toilette aufstehen durfte ich aber. Eine Woche später wurde etwas Fruchtwasser gefunden, aber so minimal, dass es eigentlich nicht der Rede wert war. Nieren, Blase, Gehirn sahen im Ultraschall aber vollkommen okay aus. Seitdem sind fast 4 Wochen vergangen. 4 Wochen Gefühlschaos pur. Ich liege noch immer im Krankenhaus, bekomme 2x pro Woche Blut abgenommen und einen Ultraschall, intravenös Antibiotika. Es wurden Darmbakterien nachgewiesen, der letzte Abstrich war aber unauffällig. Es gibt Tage, da ist etwas Fruchtwasser zu sehen, an anderen (gestern zb) liegt das Baby wieder komplett trocken. Mir wurde bislang dreimal ein Abbruch empfohlen. Dreimal habe ich mich geweigert mein Baby aufzugeben. Eine Klinik mit Frühchen-Intensiv hat mich in der 18. SSW abgelehnt. Das Baby hätte keine Chance. Mittlerweile ist der Stand so, dass ich in der 23. SSW in besagte Klinik (UKGM) verlegt werden kann. Ich weiß gar nicht, was ich mit diesem Beitrag bezwecken will. Möglicherweise gibt es hier jemanden, der Erfahrung mit einem so frühen Blasensprung hat? Oder mit einem so kleinen Frühchen? Manchmal frage ich mich, ob es egoistisch ist, das Baby „durchzuziehen“. Aber dann sehe ich den kräftigen Herzschlag im Ultraschall. Außerdem bilde ich mir ein, dass ich Kindsbewegungen spüre. Angeblich ohne Fruchtwasser nicht möglich, aber ich wüsste echt nicht, was das sonst sein soll. Heute bin ich 19+5. Tag 30 im Krankenhaus.

von MrsMidnight am 12.05.2018, 08:13



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich weiß nicht was ich von deinen Beitrag halten soll. Ein Baby kann nicht trocken liegen. Dein Körper produziert ständig neues Fruchtwasser, wenn die FB nur angerissen ist. Und in der 16. Woche hätte dein Baby keine Chance. Woher sollen die Ärzte wissen, dass die Geburt in ca. 10 Wochen passiert ? Da zur Zeit hier überall Fakeposts auftreten, gehe ich jetzt mal davon aus, saß es auch einer ist. Wenn dem so ist, dann frage ich mich, was das für Menschen sind, sich über wirkliches Leid der anderen lustig zu machen.

von SaSi_77 am 12.05.2018, 10:00



Antwort auf Beitrag von SaSi_77

Dass das Baby in der 16. Woche keine Chance hat, weiß ich selbst. Desweiteren bin ich ab Montag in der 21. Woche. Heute, wie geschrieben, 19+5. Ich kann in der 23. SSW in eine Klinik mit Neo verlegt werden, vorher nehmen die mich nicht auf. Eben, weil keine Lebensfähigkeit besteht. Ich liege seit 13.4.18 (!!) im Krankenhaus und habe Angst mein Baby zu verlieren! Ich hatte gehofft, dass es hier Frauen gibt, die früh einen Blasensprung hatten und es das Baby trotzdem bis zur Lebensfähigkeit geschafft hat. Aber danke, dass man mich für einen Fake hält. Ich hab mal das niederschmetternde Ultraschallbild aus der 18. SSW fotografiert. Eventuell verstehst du dann ja den Ernst der Lage. Es gibt zeitweise KEIN Fruchtwasser im Ultraschall. Manchmal sind winzige Depots zu finden, aber eben sehr selten. Mich deswegen als Fake zu bezeichnen ist echt unfair.

von MrsMidnight am 12.05.2018, 10:50



Antwort auf Beitrag von SaSi_77

Sei nicht sauer... SaSi ist wirklich eine der liebsten User hier. Es sind im Moment hier im Forum User unterwegs, die Horrorgeschichten verbreiten. Das macht den Schwangeren Angst und verhöhnt die, denen es wirklich schlecht geht. Wie Dir offenbar. Fruchtwasser wird immer nachgebildet, aber klar, wenn irgendwo ein Riss ist, läuft es auch wieder ab. Es gibt in einigen Krankenhäusern die Möglichkeit, die Fruchtblase wieder aufzufüllen- vllt kannst du diesbezüglich nachforschen? Ansonsten verstehe ich natürlich, dass man sein Kind nicht aufgeben möchte, gebe allerdings auch zu bedenken- Kinder, die sich im Trockenen entwickeln, kommen, soweit ich weiß, nicht ohne schwere Behinderungen durch die Schwangerschaft. Wenn das Mäuschen dann noch in der 24. SSW geholt werden muss... ich verstehe auch deine Ärzte. Du musst wissen, ob du das aushältst. Es gibt keinen guten Weg in deiner Situation... es tut mir sehr leid für dich, und kann dir nur raten, jetzt schon nach einer psychologischen Betreuung im KH zu fragen! Alles Gute, soweit das möglich ist...

von Murkel4 am 12.05.2018, 11:01



Antwort auf Beitrag von SaSi_77

Ich wollte dir nicht zu Nahe treten und dich auch nicht verletzen. Ich weiß wie es ist einen Vorzeiten Blasensprung/riss zu haben und am Ende ein Frühchen per Notkaiserschnitt zu bekommen. Alles Gute für euch

von SaSi_77 am 12.05.2018, 12:14



Antwort auf Beitrag von SaSi_77

Darf ich fragen, in welcher Woche dir das passiert ist?

von MrsMidnight am 13.05.2018, 09:14



Antwort auf Beitrag von SaSi_77

Hallöchen, Wir waren schon viel weiter, mit deinem nicht zu vergleichen. Bei 33+3 war ich zur Geburtstplanung im KH und einen Tag später ist meine FB früh beim Aufstehen gerissen. Erst kam nur ein wenig FW, doch dann lief es immer wieder richtig viel. Bin dann ins KH und habe nach langem hin und her, ob ich dort bleiben kann, da das KH Babys erst ab 34+0 aufnimmt, erstmal Lungenreifspritzen bekommen. 24h Überwachung am Wehenhemmer waren mein Begleiter. Bei 33+5 kurz vor Mitternacht sind die Herztöne immer wieder total abgefallen und ich fühlte mich nicht gut. Daraufhin hat die Oberärztin einen Notkaiserschnitt angeordnet, da auch der Muttermund noch verschlossen war und kein Risiko eingegangen werden sollte. Ich habe dann 6 Tage weinend vor dem Inkubator gesessen und gebetet, das alles gut wird. Dann durfte er ins Wärmebettchen, jedoch mir aller Kabelei, aber es war ein Schritt nach vorn. Nach 12 Tagen durften wie das KH verlassen. Am Ende ist alles gut gegangen. Nun ist er schon 5 Monate Alles Gute für euch. Wie schon jemand schrieb, es geschehen immer wieder Wunder und dein Baby scheint ja auch ein richtiger Kämpfer zu sein.

von SaSi_77 am 13.05.2018, 14:16



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Laut den Ärzten hier in der Klinik und im UKGM wird eine Auffüllung nicht mehr durchgeführt. Das hat sich wohl nicht durchgesetzt. Bisher sehen die Organe alle zeitgemäß entwickelt aus. Deshalb gibt man uns noch nicht komplett auf. Ich weiß, dass ich mit Behinderungen rechnen muss. Vor allem im Bereich der Lunge und der Knochen. Mir wurde gesagt, dass in der 22. SSW eine Feindiagnostik stattfinden soll. Quasi als „letzte Entscheidungshilfe“. Aber ich habe Angst. Angst vor den Konsequenzen, egal welche Entscheidung es im Endeffekt wird. Richtig helfen kann mir dabei niemand, das ist mir bewusst. Es muss auch nicht in der 24. SSW geholt werden, wenn es länger gut geht, wäre das sogar optimal. Ich soll aber damit rechnen, dass es eben nicht bis zur 27. SSW aufrecht erhalten werden kann. Bisher habe ich keine Wehen; niemand hat damit gerechnet, dass das Herz weiter schlägt ihn schlägt.

von MrsMidnight am 12.05.2018, 11:17



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ja, das verstehe ich, dass du Angst hast. Ich habe ein schwerbehindertes Kind, deshalb weiß ich auch, was Angst um ein Kind und Leben mit einem schwerbehinderten Kind bedeutet. Dass ich Dir wünsche, dass alles doch noch gut wird, versteht sich von selbst, und es klingt doch erstmal alles gut mit den Organen. Ich meine nur, du solltest dich, aber aus nichts anderem wird dein Tag vermutlich zur Zeit bestehen, mit der Frage auseinandersetzen, ob du den wahrscheinlicheren Fall ertragen kannst. Dass man eine Fruchtwasseraiffüllung nicht mehr macht, wusste ich nicht- weißt du, warum sich das nicht durchgesetzt hat?

von Murkel4 am 12.05.2018, 11:57



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ja ich setze mich seit 30 Tagen mit dem Gedanken an ein schwerbehindertes Kind auseinander. Wusstest du vor der Geburt was dir „bevorsteht“? Nun, man sagte mir, dass es sich nicht durchgesetzt hätte. Auf der einen Seite würde es die Infektionsgefahr erhöhen, auf der anderen war die Erfolgsquote wohl nicht hoch genug. Das Verkleben der Fruchtblase wurde wohl auch nach einer Testphase wieder eingestellt. Möglicherweise wird die Auffüllung noch zu späteren Zeitpunkten von einigen Kliniken durchgeführt, das weiß ich aber nicht.

von MrsMidnight am 12.05.2018, 12:06



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Nein, das wusste ich nicht vorher... gerne hätte ich mich vorher darauf eingestellt. So war ich mit der Situation so überfordert, dass ich Depressionen entwickelt habe und nen burnout, als er 13 war...

von Murkel4 am 12.05.2018, 15:35



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich gehöre nicht hier her, möchte dir aber dennoch schreiben. Durch meinen zweite Schwangerschaft habe ich eine Frau kennengelernt die in beiden Schwangerschaften ab der 20 Woche kein per Ultraschall messbares Fruchtwasser mehr hatte. Beim ersten Kind riet man ihr zu Abtreibung weil Kind nicht lebensfähig. Der Junge kam als spatfruhchen zur Welt, gesund. Bei der zweiten Schwangerschaft kam es wieder so das sie ab ca 20 Woche kein Fruchtwasser hat. Das Kind kam auch gesund zur welt, die Ärzte des ukm meinten damals dann hätte die Mutter einen genetischen defekt. Was ich damit sagen will, es gibt Wunder, immer und immer wieder. Ich wünsche euch eins Lg

von misses-cat am 12.05.2018, 11:37



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Bist du in der Klinik in Giessen oder Marburg? Die beiden Standorte meinst du doch mit UKGM, oder?

von dasJulilein am 12.05.2018, 12:37



Antwort auf Beitrag von dasJulilein

Noch bin ich im Krankenhaus meines Wohnortes, aber es handelt sich um den Standort Marburg, der mich ab SSW 23 aufnehmen würde

von MrsMidnight am 12.05.2018, 14:26



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

huhu ich habe 1997 in der 24 SSw entbunden und auch vorher Wochen gelegen ( aus anderen Gründen) Auch uns hat die klinik erst dann aufgenommen und vorher im Ortskrankenhaus wollte man das Kind ziehen lassen. Ja, wir haben ein schwerstbehindertes Kind aber weisst Du was, wir haben niemals die Entscheidung bereut für unseren Sohn zu kämpfen. Unser Sohn lebt in seiner Welt sehr glücklich und ich finde es von dritten anmassend festlegen zu wollen wer glücklich leben darf und wer nicht oder was lebenswert ist und was nicht LG dagmar

von Ellert am 12.05.2018, 20:10



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, was ich hören mag, weiß ich selbst nicht so genau. Ich hoffe einfach, dass mein kleiner Kämpfer eine Chance hat. Dass es Babys gibt, die trotz eines so frühen Blasensprungs bzw. einer so frühen Geburt überlebt haben. Natürlich müssen mich die Ärzte auf das schlimmste vorbereiten, aber jedes Mal zu hören, dass es an einer Lungenhypoplasie sterben „könnte“, bringt mich auch nicht wirklich weiter. Es tut mir im Herzen weh zu hören, dass bisher sämtliche Organe und Entwicklungen zeitgerecht sind und im nächsten Satz dann vor der Entscheidung eines Abbruchs zu stehen.

von MrsMidnight am 13.05.2018, 09:13



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

So haben wir es damals auch gemacht und es nicht bereut. Uns haben sie VOR der geburt auch klar befragt ob wir überhaupt Maximalversorgung wollen denn damals war er unterhalb der versorgungsgrenzen und uns auch klar gesagt was passieren könnte und wie gering die Chancen stehen. Dennoch haben wir es gewollt und mit allen Konsequenzen die wir kannten. Sie müssen aufklären aber entscheiden DÜRFT IHR und ds ist gut so VIEL GLÜCK es gibt immer wieder Wunder dagmar

von Ellert am 13.05.2018, 09:27



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Oh man. Was für eine Situation. Ich kann Großteils leider nachempfinden wie es dir geht. Dieses Gefühlschaos. Mein zweites Kind hatte von der 16.ssw bis ca zur 24.ssw kaum bis kein Fruchtwasser. Auch mir wurde der Abbruch noch bis zur Geburt nahegelegt. Ich konnte es nicht.das größte Problem dabei ist dass sich die Lunge meist nicht mal ansatzweise ausbilden kann und somit dem Baby nach der Geburt nicht bis nur sehr schwer geholfen werden kann. Ich hatte eine Riesen angst voalldem. Bei uns ist es , für alle mehr als überraschend sehr gut ausgegangen. Wir hatten eine Geburt mit palliatibegleitung angestrebt. Tja bei 35+6 kam er zur Welt und hatte und hat keinerlei Probleme mit der Lunge. . Er war noch h eine Weile auf der Intensiv, hatte eine Sonde und va mit dem Temperatur halten Probleme. Auch die vorhergesagten Knochendeformitäten hat er nicht, lediglich die Füße brauchten Physio. Manchmal gibt es einfach auch Wunder, niemand konnte sich seinen guten Zustand erklären ich wünsche dir genauso ein Wunder.

von hannasam am 13.05.2018, 15:47



Antwort auf Beitrag von hannasam

Das freut mich für dich und deinen kleinen Kämpfer :) Hat sich die Fruchtblase nach der 24. SSW wieder verschlossen? Oder wurde einfach genug nachgebildet?

von MrsMidnight am 14.05.2018, 11:59



Antwort auf Beitrag von hannasam

Ab da wurde wieder mehr fruchtwasser gebildet. Allerdings War es dennoch immer wenig aber zumindest vorhanden. Problem War nur dass die lungenentwicklung qogl hauptsächlich früher schon stattfindet, also wo sie sich an sich ausbildet und danach hieß es wäre auf jeden Fall eine schwere Hypoplasie zu etwarten.

von hannasam am 14.05.2018, 16:50



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Hey du, zu deiner Situation kann ich leider nicht viel sagen, da unser Kleiner "erst" bei 34+1 nach Blasensprung einen Tag vorher zur Welt kam, aber ich kann dir etwas zum UKGM sagen. Unser Schatz ist mit nicht ausgereifter Lunge in Marburg zur Welt gekommen, hat dort erst auf der Intensiv gelegen, danach auf der normalen Frühchen Station. Zwischenzeitlich wurde er intubiert, hat die Lungenreife direkt in die Lunge bekommen. Ein entstandener Pneumothorax ist hat sich zum Glück selbst zurück gebildet. Die Betreuung in der Klinik war sowohl für mich, vor allem aber für unseren Schatz wirklich großartig. Besonders die wirklich sehr schlimme Zeit auf der Intensiv ist mir trotz allem dank des tollen Teams aus unglaublich fürsorglichen und freundlichen Schwestern und Ärzten sehr positiv in Erinnerung geblieben. Es gibt übrigens auch psychische Betreuung die du auf jeden Fall nutzen solltest. Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut geht.

von EmyErdbeer am 13.05.2018, 20:16



Antwort auf Beitrag von EmyErdbeer

Das beruhigt mich schon mal zu hören, dass Marburg eine gute Klinik ist. Psychische Betreuung werde ich auf jeden Fall in Anspruch nehmen, das ganze setzt mir jetzt schon unglaublich zu :(

von MrsMidnight am 14.05.2018, 12:01



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Wir kamen bei 24+6 dort hin, mein sohn kam dann bei 26+1 Mehr gern per Mail wenn du magst!

von Keksraupe am 13.05.2018, 21:00



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Heute war wieder Ultraschall, leider war wieder nur sehr, sehr, sehr wenig Fruchtwasser im Bereich der Nabelschnur zu sehen. Aber das Herz schlägt weiterhin sehr kräftig! Mein kleiner Bauchkämpfer Ich hoffe so sehr, dass sich zumindest über Nacht ein wenig Fruchtwasser ansammelt :(

von MrsMidnight am 15.05.2018, 17:13



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich drücke fest die Daumen, dass ein Wunder passiert LG, K. mit Zwillingspärchen SSW 26+6

von KleineKämpfer am 15.05.2018, 18:11



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

https://www.rund-ums-baby.de/forenarchiv/hebamme/Kein-Fruchtwasser-mehr-23-SSW_4648.htm Vllt. doch mal rumfragen wegen Auffüllung? Mucksilia (deren Frühchen schon 13 ist und "einfach so" viel zu früh kam)

von Mucksilia am 16.05.2018, 08:59



Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Laut den Gesprächen mit den Ärzten hier und in Marburg wird eine Auffüllung nicht mehr durchgeführt. Man hat das wohl früher häufiger gemacht, aber es hat sich nicht durchgesetzt. Außerdem würde es, durch die gerissene Fruchtblase, ziemlich schnell wieder abfließen.

von MrsMidnight am 16.05.2018, 09:45



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Hallo, ich selbst habe leider ein Kind nach Blasensprung in der 20.SSW verloren- weil die Wehen nicht aufzuhalten waren. Aber- ich hätte genau wie du ALLES getan um das Leben meines Kindes zu retten ! Und deshalb will ich dir auch Mut zusprechen : Die Freundin einer Freundin von mir hatte einen Blasensprung in der 14. SSW, die Ärzte gaben dem Kind keine Chance. Es war wie bei dir- mal war etwas Fruchtwasser da, mal lag das Kind auf dem Trockenen. Das Kind ist völlig gesund zur Welt gekommen, soweit ich mich erinnere nicht mal als Frühchen ! Ich wünsche dir ganz viel Kraft, kämpfe für dein Kleines !!! VG

von iriselle am 16.05.2018, 12:48



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich möchte euch ganz doll die Daumen drücken, ich meine ich hätte eine ähnliche Geschichte schon einmal bei Baby's oder einer Serie über Frühchen gesehen. Ist gut ausgegangen mit Extremfrühchen in der 26. SSW. Liebe Grüße

von Miramar07 am 16.05.2018, 22:29



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Der Ultraschall heute war ziemlich überraschend - vor allem für die Ärztin. Mir wurde ja nicht wirklich geglaubt, als ich erwähnte, dass ich Bewegungen spüren kann. Und was war heute? Das Baby hatte sich gedreht und liegt nun anders herum im Bauch. Ja! Ich wusste doch, dass es sich bewegt. Außerdem war ein Hauch Fruchtwasser zu erkennen, nicht wirklich viel, aber etwas. Und es wächst, es wird von Woche zu Woche größer:) Ich habe außerdem zum DZFT Kontakt aufgenommen. Prinzipiell ist es möglich, dem Baby noch im Mutterleib einen Ballon in die Lunge einzusetzen, damit sich diese entwickelt :) Der Tag lief gut heute.

von MrsMidnight am 18.05.2018, 19:15



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Klasse sehr schön. Weiter so. Bei mir War es ähnlich. Ich hatte es die ganze zeit gespürt, alle Ärzte waren der Meinung dies wäre unmöglich da einfach meist kaum fruchtwasser da War. Es War aber so.und es hatte sogar Schluckauf, für mich damals das tollste überhaupt da dies ja heißt es schluckt fw und trainiert somit die Lunge . Er hat also immer das beste aus den Schlückchen gemacht. Die lungendilatation mit Ballon wird in einer Klinik wohl sehr erfolgreich umgesetzt, leider weiß ich den Namen nicht mehr. Auffüllung hieß es auch bei mir, macht man nicht mehr. Da Infektion auf jeden Fall eintritt, man müsste es mehrmals wöchentlich machen und das ab so einem frühen Stadium usw. . weiterhin alles Gute

von hannasam am 21.05.2018, 07:03



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Hallo Midnight, ich drücke euch die Daumen das alles gut geht. Ich hatte auch einen Blasensprung in der 21.ssw und immer nur wenig Fruchtwasserdepots, da es immer wieder ablief. Am Anfang gab es wenig Hoffnung aber wir hatten das Glück noch 44 Tage abzuhalten bevor die Kleine geholt werden musste. Die Ärzte waren positiv überrascht, wie gut ihr Zustand war. Ich drücke Dir die Daumen, dass es ein gutes Ende nimmt. Wir hatten uns damals bewusst dafür entschieden, vor der 24.ssw keine Lungenreife vornehmen zu lassen.. wir haben es in die Hände des Schicksals gelegt. Alles Gute!

von marena am 24.05.2018, 10:42



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Heute war wieder ein guter Tag :) Im Ultraschall war mehr Fruchtwasser als Dienstag zu erkennen; leider war es doch nicht so viel, wie auf den ersten Blick (das meiste war die Nabelschnur), aber es war genug Fruchtwasser um deutliche Bewegungen erkennen zu können. Die Größe entspricht der SSW, das Gewicht liegt bei ca. 390g. Auch das Herz sah gut aus. Montag werde ich dann verlegt. Natürlich hoffe ich, dass das Baby noch lange weiter wachsen darf. Aktuell sehen die Blutwerte gut aus, der letzte Abstrich war auch negativ (außer ein Pilz, aber nach 5 Wochen Antibiose kein Wunder). Es geht bergauf

von MrsMidnight am 25.05.2018, 15:47



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Danke für das Update. Ich drücke weiter die Daumen!!!

von KleineKämpfer am 25.05.2018, 19:49



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich drücke dir auch die Daumen, dein Baby ist ein Kämpfer. Kommt ganz nach seiner Mama!!!! Ich wünsch euch alles Glück dieser Welt!!!

von misses-cat am 25.05.2018, 20:28



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Das hört sich klasse !!! Schön, dass du dich wieder gemeldet hast. Ich wünsche dir und deinem Bauchzwerg weiter alles Gute, und dass er noch viele Wochen in deinem Bauch wächst !!! VG

von iriselle am 26.05.2018, 22:18



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Halte durch! Wir hatten wahrscheinlich in der 17. Woche einen hohen Blasensprung, der unterbewertet wurde. Bis zur 27. Woche war ich zuhause mit Schonung, bei jeder Kontrolle war viel zu wenig Wasser da, aber meine FÄ hielt einen Blasensprung für unwahrscheinlich (hat sie dann später relativiert ;). Ab der 27. Woche lagen wir bis 33+5 im Krankenhaus - fast kein Wasser, aber die paar Minidepots, die da waren, lagen immer vor der Nase, so dass der Kleine atmen üben konnte :). Hatten dann nach Spontangeburt ein paar Wochen Intensiv und Päppel-Station und heute (15 Monate) ist er ein fröhlicher, im Kopf kerngesunder und frecher Kerl, der nur noch ein bisschen Physiotherapie braucht. Du hast ein Kämpferbaby! Kämpfe mit für jeden Tag! Ich wünsche dir ganz viel Vertrauen in dein Baby und Gelassenheit im Herzen (auch wenn das echt schwer ist!). Ihr schafft das! Jeder Tag ist wertvoll. Ganz liebe Grüße ConnyJ

von ConnyJ am 27.05.2018, 23:03



Antwort auf Beitrag von ConnyJ

Danke für deine Erfahrung :) Jetzt muss ich erstmal bis zum 9.6.18 kommen, das sind 11 Tage - wäre doch gelacht. Und dann werde ich mich über jeden Tag mehr freuen

von MrsMidnight am 29.05.2018, 15:25



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Hallo ich möchte dich einladen uns auf der Seite weitertragen.de zu besuchen. Dort wirst du viele nützliche Tipps finden unter anderem auch Frauen die ihr fruchtwasser haben auffüllen lassen bzw. Welche deren Kinder keine haben weil die Nieren nicht arbeiten. Einen Abbruch musst du nicht machen du kannst auch einfach weitertragen bis sich entweder etwas ändert oder die Geburt los geht. LG nita

von nita83 am 28.05.2018, 13:45



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Gestern wurde ich endlich verlegt; nun bin ich in einer Klinik mit abgeschlossener Frühchen-Intensivstation. Der AmnioCheck war gestern erstmalig positiv (sehr sehr schwach, aber es gibt ja auch kein fast-schwanger). An und für sich ist und bleibt es ohne Fruchtwasser bescheiden, aber es liegt „nur“ eine ausgeprägte Oligohydramnie vor - könnte also noch schlimmer sein. Heute früh war großer Ultraschall. Gewicht und Größe entsprechen der SSW, Organe sind alle unauffällig, Doppler-Ultraschall war ebenfalls unauffällig. Das Kind ist bisher kerngesund; nur die Lungenreife hinkt mit so wenig Fruchtwasser natürlich deutlich hinterher. Aber, der Neo-Kinderarzt sagte, die Lunge bildet sich trotzdem, nur eben langsamer. Ab 24+0 (11.06.) liegt gesetzlich Lebensfähigkeit vor. Davor befinden wir uns in einer Grauzone, wo je nach aktueller Situation von den Ärzten entschieden werden müsste. ABER: Hauptziel ist es, dass das Baby noch lange, lange weiter wächst. Voraussetzungen: keine Infektion, keine Wehen. Meine Bettruhe wurde jetzt etwas gelockert, da der GMH bei knapp 5cm liegt. Ich darf nach über 6 Wochen nach draußen (im Rollstuhl, aber immerhin). Also, weiter durchhalten

von MrsMidnight am 29.05.2018, 15:37



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen! Du bist ja jetzt "schon" bei 22+2, wenn ich richtig gerechnet habe. Da hast du das große Ziel ja schon in 1,5 Wochen erreicht! Das Kind (ist es eigentlich ein Junge oder ein Mädchen) scheint auch ein Kämpfer zu sein! Ihr schafft das!!! Schön, dass su regelmäßig Updates gibst, man fiebert ja doch mit...

von banffgirl am 30.05.2018, 07:22



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Leider kann uns niemand sagen, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Man kann es einfach nicht richtig erkennen. Es gab bisher zwei Vermutungen Richtung Mädchen, aber nichts eindeutiges. Im Grunde ist es uns aber egal, Hauptsache es bleibt stark und schafft noch einige Wochen, bevor es dann gesund & munter schlüpft

von MrsMidnight am 30.05.2018, 08:02



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich lese deine Threads schon die ganze Zeit und drücke euch fest die Daumen. Meine Tochter wurde in der 32. Ssw nach einem Blasensprung in der 27. Woche geboren. Vor einigen Jahren hatte ich hier Kontakt zu einer Userin, die auch einen Fruchtblasensprung in einer sehr frühen Schwangerschaftswoche hatte. Die Ärzte hatten ihrem Baby so gut wie keine Chance gegeben. Sie hat aber noch lange durchhalten können und das Baby hatte nur ein paar Anfangsschwierigkeiten. Allerdings weiß ich nicht, wie viel Fruchtwasser bei ihr vorhanden war. Ich wünsche dir, dass du genau wie sie, noch lange weiterbrüten kannst. LG

von lisi3 am 30.05.2018, 08:27



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Drück drück drück drück. Ihr seid so wahnsinnig stark. Macht weiter so. Es ist unglaublich was ihr schon geschafft habt und so möchte ich auch weiter die Neuigkeiten hören. Ganz liebe Grüße

von Miramar07 am 30.05.2018, 21:18



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Erst einmal Respekt vor deinen Durchhaltevermögen. Und das du es soweit geschafft hast. Super! Mein Sohn wollte auch auch in der 21 Woche komme, starke Wehen, Blasenrieß in der 27. Woche. Davor auch immer Blutungen eca. Wir haben es aber bis zur 34. Woche geschafft. Mit viel Bettruhe und gedult.

von dana2228 am 03.06.2018, 09:05



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

So, Lungenreife die erste Aber warum tut das so furchtbar weh.. Mir wurde gesagt, ich muss mich jetzt auf Hitzewallungen einstellen. Klar, bei schwülen 30 Grad macht das ja keinen Unterschied warum ich jetzt schwitze Morgen gibts die zweite Spritze; Ab Montag gibt’s dann jeden Tag ein CTG. MrsMidnight & Bauchkämpfer (23+5)

von MrsMidnight am 09.06.2018, 08:46



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Die Spritze wird intramuskulär gegeben und es muss langsam injiziert werden. Ist wirklich unangenehm. Ich hatte noch Tage an der Stelle "Muskelkater". Es gibt die unterschiedlichsten Nebenwirkungen. Ich hstte Glück und hab sie gut vertragen. Toll, dass du jetzt schon so weit gekommen bist!!!!

von KleineKämpfer am 09.06.2018, 09:50



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Lungenreife Nummer 2 Aber mittlerweile merke ich die Nebenwirkungen echt deutlich: knallrotes Gesicht, Kopfschmerzen, richtig starker Durst und dadurch sehr häufiger Harndrang. Und das Baby ist nach den Spritzen beleidigt und schmollt inaktiv vor sich hin.. Gerade war ein unerwarteter Ultraschall. Fruchtwassermenge ist weiterhin sehr niedrig, aber immerhin nicht noch weniger. Außerdem hat sich das Baby jetzt wieder quer gelegt - es reicht also zum Drehen. Es hat ein kleines Depot (2,1cm) Fruchtwasser direkt vor dem Gesicht: es kann also ein bisschen trinken, wenn es möchte. Das Gewicht ist in den letzten 13 Tagen von 479g auf 720g gestiegen; außerdem wird es nun auf ~28cm geschätzt. Mein kleines Kämpferlein (23+6)

von MrsMidnight am 10.06.2018, 11:17



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Mein Kleines hat mittlerweile gar keine Lust mehr aufs morgendliche CTG.. Ich habe heute fast drei Minuten gebraucht, um den Herzschlag wieder zu finden, weil das kleine Randale-Mäuschen plötzlich ganz woanders lag! Ich hatte einen halben Herzinfarkt Morgen habe ich wieder Ultraschall, um das aktuelle Gewicht bestimmen zu können - die Kinderärzte wollen alle 8-10 Tagen ein Update, damit die theoretisch vorbereitet sind. Außerdem gibt’s morgen den Zuckertest für mich - welchen weiß ich leider nicht. MrsMidnight & Bauchkämpfer (25+0)

von MrsMidnight am 18.06.2018, 09:17



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich lese schon eine Weile mit und wollte dir jetzt mal meine Bewunderung da lassen. Ihr beide schaft es noch bis zum ET.

von Filio am 19.06.2018, 13:52



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

August wäre für den Anfang schon super. Wenn das wirklich bis zum ET klappen sollte, steht bestimmt RTL vor meiner Tür

von MrsMidnight am 19.06.2018, 14:57



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Ich bewundere dich echt!!!! Soviel Mut und Zuversicht, ihr werdet das packen!!! Ich ich hatte bei meinem dritten Kind ab der 18 Woche starke Koliken wegen Gallensteinen. Zeitweise sah so aus als ob ich während der Schwangerschaft operiert werden müsste ich habe immer in Wochen gerechnet als erstes halt 24 +0 lebensfähig, dann 28 +0 keine Extreme Frühgeburt mehr dann 30 +0 die drei vorne dann 34 +0 keine Lungenreife mehr und so weiter. Klar du bist auf die Lungenreife angewiesen bzw dein kleiner Krümel trotzdem würde ich mir Etappenziele setzen 15 Wochen können verdammt lang sein aber vier Wochen nur nicht so sehr. Wie hat das bei meiner Angst sehr geholfen ich weiß das ist nur bedingt zu vergleichen da ich kein Blasenriss hatte und alles nur theoretisch war du bist jetzt in den besten Händen ein großes Krankenhaus und die kämpfen mit euch ich wünsche dir und deinem kleinen Schatz weiterhin alles Glück dieser Erde wobei ich weiterhin der Meinung bin dass ein Baby das so eine Mama hat die so für einen kämpft und so zuversichtlich sein kann nur Glück haben . Halte uns auf dem Laufenden wir fiebern alle mit und denken an dich und an deinen kleinen Schatz.

von misses-cat am 19.06.2018, 21:43



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Ultraschall war gut :) Alle Werte unauffällig bzw absolut zeitgerecht. 838g, 32cm und jetzt das beste: Fruchtwasser hat sich auf 9,1 cm verdoppelt (immer noch im roten Bereich, aber verdoppelt :D) und es hatte Schluckauf. So süß < 3

von MrsMidnight am 20.06.2018, 12:42



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Dem Baby geht’s gut, alles weiterhin absolut zeitgerecht: 34cm, 955g Fruchtwasser AFI weiterhin zu niedrig und mit 8 im roten Bereich, aber die Kinderärzte sagen, das reicht völlig - wenn es genutzt wird. Da ein kleines Depot direkt vor dem Gesicht des Babys sichtbar war, hoffen wir nun, dass es fleißig trinkt Wir hatten nun auch endlich ein Outing: es wird wohl ein kleiner Mann :) die Ärztin war sich ziemlich sicher und hat das ganze auch in wenigen Sekunden erkannt.

von MrsMidnight am 01.07.2018, 08:25



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Tag 89 im Krankenhaus und somit gute drei Monate beschwerdefrei nach Blasensprung. Heute früh dann das erste mal Panik: Blut am Toilettenpapier. Aufgrund der unerklärlichen Blutungen wurde der anstehende Ultraschall auf heute vorgezogen. Bei meinem Baby ist aber alles gut :) 39cm groß, 1306g schwer, Gebärmutterhals bei 3,7cm. Das Fruchtwasser hat jetzt einen AFI von 12 und ist damit endlich nicht mehr im roten Bereich. Der kleine Mann (wurde nochmal bestätigt) liegt weiterhin in 2. Schädellage. Beim Abstrich letzte Woche wurde ein resistenter E.Coli nachgewiesen, der nur noch auf ein einziges Reserveantibiotikum ansprechen soll. Da waren wir uns aber einig, dass ich dieses nicht nehme, solange der Keim ruhig bleibt. Also hab ich 3 Tage Vagiflor bekommen (durch 12 Wochen wechselnde Antibiose gab es nicht ein Milchsäure-Bakterium mehr..) und was soll ich sagen? Hat funktioniert. Der Keim ist zwar noch da, aber nur noch „spärlich“ statt „reichlich“. Vllt schafft es ja meine neu geschaffene Milchsäure-Armee auch den Rest loszuwerden MrsMidnight & Bauchkämpfer

von MrsMidnight am 10.07.2018, 13:13



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Deine Geschichte gleicht einem Wunder! Ich wünsche dir weiterhin alles alles Gute Halte uns auf dem Laufenden! Habt ihr schon einen Namen für euren kleinen Mann?

von Jenny2018 am 14.07.2018, 13:03



Antwort auf Beitrag von Jenny2018

Ja, er wird Damian heißen. Abgeleitet von der griechischen Version Damianos, damit alle Verwandten den Namen aussprechen können.

von MrsMidnight am 19.07.2018, 11:13



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Also meine hochgelobte Milchsäure-Armee ist tot, der Keim hat sich wieder vermehrt.. Also gab es 5 Tage 3x täglich das Reserveantibiotikum Imipenem (?) - Teufelszeug! Das hat mir mehr zugesetzt als die Dreifach-Antibiose vor ein paar Wochen Zwischenzeitlich hab ich mit einer wiederkehrenden Blutung zu kämpfen gehabt, aber die Blutmenge hat hier niemanden panisch werden lassen. Der Gebärmutterhals ist auch noch bei knapp 4cm - vermutlich wurde einfach beim letzten Abstrich der Muttermund gereizt. Seitdem das Fruchtwasser im Normalbereich ist, merke ich auch deutlich, dass es abfließt. Aber solange genug drin bleibt, schockt mich das nicht mehr. Heute ist bereits Tag 98 im Krankenhaus. Wenn ich soweit kommen sollte, wird zwischen 35+0 (27.8.) und 37+0 (10.9.) eingeleitet. Ich bin gespannt. Gestern hatte ich die erste Mini-Wehe im CTG. MrsMidnight & Bauchkämpfer

von MrsMidnight am 19.07.2018, 11:11



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Der kleine Mann hat sich wieder in BEL gedreht - das erklärt die harte, schmerzhafte Beule unter meinen Rippen :( Aktuelle Messwerte: 40cm, 1612g, Fruchtwasser untere Norm Zudem darf ich seit Montag rumlaufen, bzw muss ich laufen. Der Chefarzt möchte gucken, ob das Fruchtwasser auch bei Bewegung im Normalbereich bleibt oder absinkt. Bleibt es stabil, darf ich das KH evtl mal verlassen (Pizza ich komme )

von MrsMidnight am 25.07.2018, 13:52



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Wahnsinn wie weit du gekommen bist. Und dann diese Schätzwerte. Absolut im Normalbereich. Trotz dieser sehr erschwerten Bedingungen. Mein Sohn kam bei 30+5 mit 41 cm und 1650 g :-). Weiterhin toi toi toi

von April.lis am 28.07.2018, 19:59



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Natürlich lief das Fruchtwasser bei Bewegung vermehrt ab also weiterhin Bettruhe.. wäre ja auch zu schön gewesen.

von MrsMidnight am 30.07.2018, 11:12



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Das ist schade, aber ist doch egal. Die letzten paar Wochen hälst du auch noch durch. Ich drücke dir die Daumen. Lg

von Knödl am 30.07.2018, 12:11



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Sollte es ab jetzt zu deutlichen Geburtsanzeichen (also richtige Wehen) kommen, würde man das Kind auf die Welt kommen lassen - weil Studien zeigen, dass es dann bessere Chancen auf der Kinderstation hat, als zwanghaft im Bauch zu verweilen. Ab 35+0 (27.8.) würde man das Kind entbinden, wenn es mir schlechter geht (Infektion, CRP, usw.) oder beim Baby irgendwas nicht stimmt (CTG, Doppler, etc). Ab 37+0 (10.9.) wäre das Kind dann soweit, dass man die Geburt einleiten würde. Grob überschlagen sind es also noch 21-35 Tage. Langsam werde ich nervös. Ich soll jetzt vermehrt laufen. Auch wenn das Fruchtwasser dadurch stärker abläuft, ich brauche ein bisschen Muskulatur für die Geburt. Mein Mann kümmert sich jetzt um das Kinderzimmer. Wir haben auch fast alles zusammen, lediglich der MaxiCosi muss noch abgeholt und Windeln&Co eingekauft werden. Langsam komme ich körperlich und nervlich an meine Grenzen. Jede kleine Abweichung lässt mich in Panik ausbrechen (rosa Fruchtwasser, weniger Bewegungen, ..). Daher entscheidet sich in drei Wochen, ob ich wirklich bis 37+0 durchziehen werde oder nicht. Vorher gibt’s aber ein Gespräch mit Gynäkologie und Neonatologie.

von MrsMidnight am 06.08.2018, 08:29



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Heute Nacht gegen 4 Uhr bin ich aufgewacht und hatte schon das Gefühl „irgendwas ist anders“. Ich hab dann innerhalb von einer Stunde sehr viel Fruchtwasser verloren. Mir kam gleich in den Sinn, dass - würde ich nicht schon seit über 17 Wochen mit Blasensprung im Krankenhaus liegen - das ein Blasensprung war. Wirklich ernst genommen hat mein Gefühl aber niemand. Das Fruchtwasser lief und lief weiter.. Gute 12 Stunden später, also gegen 16 Uhr bekam ich Kontraktionen. Alle 4-6 Minuten. Erst dachte ich, dass das einfach Bewegungen seien, aber die Regelmäßigkeit machte mich stutzig. Also bat ich um 18 Uhr um ein CTG. Tja, was soll ich sagen: leichte Wellen, schön regelmäßig alle 4 Minuten. Seit einer Woche hieß es, wenn Wehen auftreten, ist es so. Und jetzt? Hänge ich seit 21 Uhr für 48h an der Tokolyse..

von MrsMidnight am 11.08.2018, 21:40



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Geburtsbericht Bei 33+0 wurde gestern gegen 14 Uhr die Tokolyse abgesetzt; eine vaginale Untersuchung ergab fest verschlossenen Muttermund und Gebärmutterhals bei 3,5cm. In der Nacht wurde ich gegen 01:15 Uhr von starken periodenähnlichen Schmerzen geweckt. Diese kamen und gingen, ungefähr alle 5-6 Minuten. Um 2:00 Uhr habe ich nach der Schwester geschellt. Das geschriebene CTG zeigte keine Wehen, die Schmerzen kamen aber bereits alle 3 Minuten. Die erneute vaginale Untersuchung ergab: Muttermund fingerdurchlässig, Gebärmutterhals fast verstrichen. Ich habe meinen Mann angerufen und ihm mitgeteilt, dass er langsam fahren soll, er würde es so oder so nicht rechtzeitig schaffen. Kurz nach 3 Uhr war ich im OP, gegen halb vier wurde unser kleiner Kämpfer geboren, da war der Muttermund bereits 5cm geöffnet! Er wiegt 2290g, ist 46cm groß und hat einen Kopfumfang von 33,5cm. Aktuell liegt er auf der Kinderstation, bekommt ein Antibiotikum und am Anfang Atemhilfe (CPAP), nach einer Stunde wurde auf 23% Sauerstoff umgestellt, seit 11 Uhr atmet er selbstständig. Zwar schnell und ein bisschen angestrengt - aber es geht ihm gut :) Das Röntgen der Lunge ergab einen auffälligen Lungenflügel (sah aus als wäre er zusammen gefallen, aber dafür atmet er zu gut), außerdem hat er ein bisschen Luft zwischen Lunge und Herz, aber da es nicht mehr geworden ist, wird jetzt abgewartet, ob der Körper diese Luft eigenständig resorbiert, alternativ wird sie abgesaugt. Er strampelt, meckert und motzt ordentlich auf der Intensivstation rum und wirkt neben den zarten Extrem-Frühchen so unglaublich riesig. Mir geht es relativ gut. Der Schnitt schmerzt und Aufstehen funktioniert nicht wirklich - mir schmiert dabei der Kreislauf ab, sodass ich mich schnell wieder hinlegen muss. Mit der Naht ist „schnell“ so eine Sache.. ich hoffe, dass es morgen bereits besser funktioniert :)

von MrsMidnight am 14.08.2018, 19:13



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Herzlichen Glückwunsch!!! Ich hab deine Geschichte nun länger verfolgt (bin zufällig draufgestoßen) und hab mich nun extra hier angemeldet um dir zu gratulieren! Unglaublich was für ein Kämpfer der Mensch sein kann! Das gilt für deinen Sohn der trotz wenig Wasser nun mehr oder weniger gesund zur Welt kam und bestimmt ein langes Leben führen kann, aber auch für dich, nach Wochen und Monaten im Krankenhaus! Ich wünsche euch von Herzen alles Gute! Lg Uzi

von UziGarnele am 17.08.2018, 23:01



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Heute ist er schon 9 Tage alt und er ist so unglaublich perfekt Er atmet komplett selbstständig, trinkt gut, lässt sich problemlos stillen und ist einfach zuckersüß :) Ärzte und Schwestern sind sehr zufrieden. Die Luft zwischen Lunge und Herz ist fast weg und seine Atmung hat sich dadurch normalisiert. Momentan kämpft er noch mit Neugeborenen-Gelbsucht, aber das ist ja nichts was aufgrund der Frühgeburt auftritt. Ich bin noch im Krankenhaus, werde aber vermutlich bald entlassen. Die Station ist voll, ich werde wohl leider nicht als Begleitperson bleiben können. Gestern hatte ich das erste mal ein psychologisches Gespräch. Ich bin jetzt an dem Punkt angelangt, wo ich sagen muss „ich kann nicht mehr“. Ob es an der ganzen Geschichte liegt oder einfach „nur“ der Babyblues ist, werde ich vllt nie rausfinden.

von MrsMidnight am 22.08.2018, 19:46



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Heute, 35+3, wurde mein kleine Kämpfer aus dem Krankenhaus entlassen. Gestern wurde bereits die Magensonde entfernt und sein Wärmebettchen gegen ein normales Bett getauscht. Ultraschall, Röntgen, U2, Hörtest - alles absolut normal :) 2x pro Woche Krankengymnastik steht auf dem Plan und regelmäßige Kontrollen in der Klinik.

von MrsMidnight am 30.08.2018, 20:11



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Mein kleiner Schatz ist heute vier Wochen alt und wiegt nun 3140g :) die Physiotherapeutin ist sehr zufrieden, er zeigt keine nennenswerten Defizite. In einer Woche haben wir die U3.

von MrsMidnight am 11.09.2018, 14:48



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Mein kleiner Schatz ist nun chronologisch 9 Wochen (und 1 Tag) alt. Korrigiert 2 Wochen und 2 Tage. U3 lief gut, Physiotherapie ist weniger Therapie und mehr Bewegungsschule. Die Gelbsucht hat uns 5 Wochen genervt, musste aber nie behandelt werden. Mittlerweile wiegt er gute 4,5kg - man sieht ihm seinen erschweren Start nicht an :) Er ist sehr kuschelbedürftig und schläft nur auf meiner Brust ein - danach aber in seinem Beistellbettchen, Ich bin so stolz auf ihn und unbeschreiblich froh, nicht auf die Ärzte sondern mein Bauchgefühl gehört zu haben

von MrsMidnight am 17.10.2018, 22:01



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Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt, U4 verlief super - keine nennenswerte Unterschiede zu einem reifgeborenen Kind Er möchte sich zwar nicht drehen, will sich aber ständig hinsetzen. Gar nicht so einfach ihn vom Liegen zu überzeugen Er schläft weiterhin nicht alleine in seinem Bettchen, aber da das die einzige "Baustelle" ist, sehen wir das locker. Er schläft nachts nun insgesamt 10-11 Stunden, mit einer Trinkpause nach 8 Stunden. Das ursprüngliche Beba musste ich aufgrund von Unverträglichkeit auf Bebivita umstellen, er trinkt mittlerweile 850-950ml Jetzt sind wir auf das erste gemeinsame Weihnachtsfest gespannt.

von MrsMidnight am 15.12.2018, 19:21



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Sollte diesen Beitrag jemand finden, der aktuell Ähnliches durchmachen muss: Schreib mich gerne an! Ich gucke immer mal wieder hier rein. Ansonsten findet ihr mich bei Instagram unter Ana.krstn

von MrsMidnight am 23.12.2019, 19:30



Antwort auf Beitrag von MrsMidnight

Hallo liebe Mrs Midnight, ich bin leider in einer ähnlich Situation wie du vor einigen Monaten. Ich bin aktuell in der 19 SSW (18 plus 5) Und habe einen Blasensprung. Es ist noch wenig Fruchtwasser in der Fruchtblase, der Amniotest (fruchwassertest) war schwach positiv. Die Ärzte geben uns kaum Hoffnung und haben mir nahe gelegt einen Abbruch in Erwägung zu ziehen. Ich bin komplett verzweifelt ( es war ein sehr langer und harter Weg schwanger zu werden) Könntest du mir eine persönliche Nachricht schreiben, wenn du das liest?

von Rose223 am 01.07.2020, 21:01



Antwort auf Beitrag von Rose223

Hey willst du mir sagen wie es bei dir ausgangen ist Ich bin heut 14 +1 hatte vorzeitigen blasensprung vorzeitige wehen und muttermund ist offen Ich liege auch grade hier im Krankenhaus im Ungewissen und warte ab was passiert bis jetzt gestern und heute ist nämlich garnix passiert keine wehen mehr nix und ich lieg hier nur rum

von Steffi12345678 am 13.11.2020, 18:23