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Stillen von Früchen

Thema: Stillen von Früchen

Halli Hallo, Mein Sohn kam in der 34 ssw. (33+5) wegen ruptur-gefahr der alten Narbe. Ich stille voll (abpumpen und stillen) Da er ja noch auf der intensiv war wurde er mit abgepumter milch per Schoppen gefütert, ich durfte ihn nur 2 mal am tag stillen. Da es zu anstrengend für ihn war. Seit er zu Hause ist lege ich ihn immer zu erst an die Brust und gebe danach noch ein Schöppelchen und pumpe danach die restliche Milch ab. Laut Kia und Stillberatung genau richtig wie ich es mache. Nun, mein kleiner Mann trinkt aber seit ca. 1 Woche immer weniger an der Brust und schläft sehr schnell ein. sobald ich ihn weg nehme ist er hell wach und hat einen riesen kohldampf. einen Schoppen danach mit 90 ml oder gar 100 ml gehen weg wie nix und er ist hell wach beim trinken. Muss noch anfühgen das er jetzt 5 Wochen alt ist. Ich will ungern mit stillen aufhören und hoffe immernoch das er bald voll an der Brust trinkt nur ist die Tendenz im Moment richtung Schoppen... Leider ist es für mich ein sehr stressige Situation mit Stillen-Schoppen-Abpumpen da ich noch 4 ander Kinder hab und zwei davon sind unter 4 jahre. Daher wäre ich sehr glücklich wenn ich bald mein Kleiner Mann nur mit der Brust satt bekomme. Ab wann leg es sich, das er voll an der Brust trinkt? Wie waren eure erfahrungen? Oder wird er zu einem Schoppenkind? Ich hatte schon vor 11 Jahren Früchen (zwillinge 31+2 ssw) aber die hatten nie probleme mit der Brust musste nach dem Spitalaufenthalt nicht noch per Schoppen zufüttern/abpumpen. daher kenne ich das nicht. Danke schon mal für eure Antworten! LG Basilia

von Basilia am 17.05.2012, 22:49



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Hallo Basilia, Habe meinen Großen (38+0) auch zwieernährt. 13 Wo habe ich abgepumpt, bis er den "Dreh" raushatte. Mußte dann leider auch weiterpumpen,weil er die Menge nicht geschafft hat. Irgendwie war er zu faul . Mit 9 Monaten hat er sich selbst abgestillt, weil er gemerkt hat, daß es aus der Flasche einfacher und schneller geht. Meine Kleine (27+4) hat ja erst über Sonde und dann Flasche bekommen. Ich habe sie seit sie 6 Wochen alt war zwar immer angelegt, wenn es ging, aber als sie dann zu Hause war hat es noch ungefähr 5-6 Wo gedauert, bis wir ganz auf Stillen eingestellt waren. Nun- jetzt ist sie 16 Mon.(Korr. 13 Mon.) und leider habe ich eine absolute Breichenverweigerin. Das bedeutet wir stillen immer noch so gut wie voll. Liebe Grüße und schönes Wochenende

von wunder2x am 17.05.2012, 23:52



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Ich hab einen anderen Tipp fuer dich: Schneid mal den Sauger vom Flascherl oben ab, kauf eine "Ernaehrungssonde" CH04 oder CH05 in der Apotheke, hat mich jeweils 1.50 Euro gekostet. Dann: erst normal stillen. Wenn er aufhoert zu trinken, aber noch nuckelt, schiebst du die Sonde zwischen Brustwarze und Mundeck schraeg nach oben hinten, sodass Sie irgendwo beim Gaumen hinreicht. Das andere Ende muss in der Milch eingetunkt sein. Wenn die Milchflasche tiefer liegt als der Mund, muss das Baby saugen, wenn sie hoeher liegt, muss er nicht saugen, sobald der Schlauch voll ist, kann sich aber verschlucken. Die CH-Nummer ist der Durchmesser. Damit kannst du die Flussgeschwindigkeit kontrollieren. Den Schlauch kannst du mit Klebeband an der Brust befestigen, wenn er ihn rauszieht, falls das hilft. Der Clou: Baby bekommt genug Milch, auch bei Trinkschwaeche bzw. als Fruehchen von Anfang an (hat mir damals leider niemand gesagt), Brust und Milchproduktion werden stimuliert und Milch geht nicht zurueck, Baby trinkt am Busen und nicht aus der Flasche, Baby bekommt selbst beim Zufuettern mit kuenstlicher Milch (was du eh nicht brauchst gottseidank) Muttermilch. Es kann 1-8 Wochen dauern, dann sollte diese Technik nicht mehr noetig sein und das Baby trinkt ausschliesslich an der Brust. lg niki

von niccolleen am 19.05.2012, 22:59



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das ist die gleiche Methode wie beim Brusternährungsset (s. mein Posting vongestern...)

von KleineKämpfer am 20.05.2012, 18:45



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Sorry, das hab ich uebersehen! Ja genau, BES, aber in einer einfacheren Form, gefunden bei Dr Newman, und mir hats das Stillen wieder ermoeglicht! lg niki

von niccolleen am 20.05.2012, 21:24



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Mein Kleiner kam bei 35+3 und er hat eigentlich ganz ordentlich genuckelt, nur halt sehr kurz und danach war er so im Eimer und ist sofort wieder eingeschlafen, so dass er nicht mal mehr das Fläschchen wollte. Hab dann immer gepumpt, leider war das absolute Rekordergebnis 60 ml insgesamt. Das ganze hab ich dann noch 5 Wochen zu Hause gemacht, Abpumpen, Auffüllen, Flasche geben. Vor dem Abpumpen manchmal auch angelegt. Es wurde allerdings immer weniger Milch (20-30 ml) , so dass ich nach 5 Wochen aufgehört hab zu pumpen.

Mitglied inaktiv - 18.05.2012, 07:53



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Also Milch hab ich genug, nach dem stillen pumpe ich zwischen 100 ml und 230 ml pro brust ab, jenachdem wie der kleine trinkt. also die milchbar wäre gefüllt bei mir, nur der kleine mann fühlt sich offensichtlich zu wohl bei mir. muss noch erwähnen das ich kein normalen Schoppen verwende beim zu füttern, sondern der spezielle von medela wo er ähnlich "arbeiten" muss damit die milch kommt.

von Basilia am 18.05.2012, 08:32



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Hallo, meine Tochter kam bei 33+3 wg. vorzeitiger Plazentalösung und ich hab eine ähnliche Stillgeschichte hinter mir. Erstmal Respekt, dass du mit noch 4 anderen Kindern das machst, ich weiß wie anstrengend und zeitaufwändig das ist. Als wir daheim waren haben wir es auch so gemacht wie du, erst anlegen, dann Flasche, dann abpumpen. Und meine Maus fing immer ganz schnell an zu heulen an der Brust, weil es zu anstrengend war. Meine Hebamme hat mir dann den Tip gegeben die Brust vor dem Stillen "anzupumpen" bis die Milch richtig spritzt und dann anzulegen. Hat bei uns super geklappt. Vllt. klappt das ja auch bei euch, dass dein kleiner Mann nicht so schnell müde ist und von Anfang an gut was aus der Brust raus bekommt. Nach 1 Woche hatte ich sie dann voll an der Brust und jetzt, mit unkorr. 5 Monaten, wird sie auch noch voll gestillt. Ich genieße es total und sie auch. Wünsch dir und deinem kleinen Schatz alles Gute und dass er gut gedeiht! LG Natascha mit Tikvah

von Fischstäbchen am 18.05.2012, 08:55



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Hallo, ich schließe mich meiner Vorrednerin an. Den Tipp mit dem Anpumpem kenne ich auch. Ich hatte zwar das Problem nicht, meine Hebamme hatte mir das aber auch empfohlen, falls meine Kleine (SSW28) zu schwach für die linke Seite ist, weil die immer schwerer ging und ich die Seite erst zum Entbindungstermin angefangen hab anzulegen. Bis dahin hab' ich links immer gepumpt. Ging dann aber wider Erwarten alles gut. Meine ganz große war auch Frühchen und ist immer eingeschlafen, weil sie so schnell fertig war. Da haben wir's auch mit Hände und Füße rubbeln und über die Fontanelle streichen probiert, um sie wieder munter zu kriegen. 'ne kleine Fußreflexzonenmassage...!:o) Hut ab vor Deinem Durchhaltevermögen!! Viel Glück!

von chahema am 18.05.2012, 09:43



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Hallo und erstmal respekt das du dir solche arbeit machen machst/möchtest. Also lösen tut sich das Problem nicht von alleine. Meine Hebamme sagte mir das man nur die Brust anbieten soll. Auch wenn er dann nach 10 min wieder schreien sollte. Dann gibt man sie Ihn wieder. Ist total stressig. Habe es versucht. Bei uns ist es nicht so positiv verlaufen wie bei den letzten beiden Vorschreiberinnen. Nach 6 Wochen Magensonde bekam sie direkt die Flasche. Habe dann mehrmals gesagt das ich stillen möchte. Es kam immer die Antwort: zu schwach, zu schnell müde... . Ab der 8ten Woche habe ich dann einmal am Tag angelegt und es war der Horror. Sie hat nur rum gezickt und geschrien. Habe dann nach der entlassung zu Hause mit Hilfe einer Hebamme versucht voll zustillen. Da gab es auch den Tipp mit anpumpen. Naja, das Ende der Geschichte ist das ich in 10 Tagen den 6ten Monat abpumpe. Es war so stressig das selbst eine Stillberaterin geraten hat das es besser für uns beide wäre die Flasche zu geben. Ich wünsche Dir noch viel Erfolg. LG Arstin (29+3)

von Arstin am 18.05.2012, 11:00



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Ja, das stimmt. Meine Hebamme hat auch dazu geraten, nur die Brust zu geben. Die Stillberaterin aus der Klinik meinte, dass man bei Frühchen oft 'nen langem Atem braucht, vor allem wenn sie schon Flasche hatten. Da musst du halt schauen, wie ihr das alle zusammen hinbekommt und ertragt.. Ich drück' dir nochmal ganz fest die Daumen!!

von chahema am 18.05.2012, 11:14



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Bei meinem Sohn haben wir den Durchbruch mit Stillhütchen geschafft. Bis zu dahin hat er nie geschafft seine Menge aus der Brust zu trinken und wurde sondiert (waren noch im Krankenhaus...Flasche wollte ich ihm nicht geben, da er ja getrunken hat, nur zu wenig). Jedenfalls fällt es den meisten Kindern wesentlich leichter mit Stillhütchen zu trinken. Ich hab auch immer erst ein bischen Milch ausgestrichen, damit der Milchfluß in Gang kommt, Hütchen drauf, angelegt....Nach 4 Wochen daheim, konnte ich dann ohne weiter Hilfsmittel stillen. Und ja ich würde auch versuchen nur zu Stillen. Versuch dir am WE möglichst viel Zeit frei zu schaufeln, damit ihr euch auf einander einstellen könnt. Evtl auch verschiedene Positionen beim Stillen ausprobien...im Liegen, beim Tragen, von hinten anlegen usw.....Viel Erfolg

von InoM155 am 18.05.2012, 11:37



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Hallo, mein Kleiner kam bei 36+0 (auch wegen Rupturgefahr) und hat zudem einen schlechten Start hingelegt (war 3 Tage beatmet). Er ist mir auch sofort an der Brust eingeschlafen, hat da gar nichts getrunken. Abpumpen konnte ich aber 300 ml alle 4 Stunden. Milch war also mehr als genug da. Ich musste dann fast 8 Wochen abpumpen, aber schließlich sind wir zum Vollstillen übergegangen. Abgestillt hat er sich vor einem Monat mit fast 18 Monaten. Den Übergang vom Abpumpen zum Vollstillen haben wir übrigens mit Stillhütchen gemeistert. Da musste er nicht immer kräftezehrend ansaugen, sondern die Milch kam ähnlich wie im Fläschchen von fast alleine. Ich weiß wie stressig das sein kann. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch 3 Kinder im Alter von 18 Monaten, 36 Monaten und 4,5 Jahren. Aber das Durchhalten hat sich gelohnt. (auch wenn ich mehrmals das Handtuch schmeissen wollte) LG Bajuli

von Bajuli am 18.05.2012, 12:44



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hallo, ich teile auch mal meine erfahrungen mit. meine tochter kam in der 32+6ssw und wurde auch über magensonde ernährt. da ich in einem stillfreundlichen kh war, habe ich von anfang an gestillt und musste anschliessend nachsondieren. wir haben pro mahlzeit ca. 45-60 min gestillt für vielleicht 25ml, dann wie gesagt, den rest nachsondiert und anschliessend noch abgepumpt um meine milchmenge zu steigern. ich bekam dann auch ein stillhütchen und damit klappte es langsam besser. nach 3wochen waren wir draussen und nach weiteren 3monaten klappte es von heut auf morgen ohne stillhütchen. sie lässt sich aber mit 12monaten nicht abstillen und beikost klappt nicht so gut. die trinkmenge hat sie nie geschafft aber sie ist gesund und fit. trinkt allerdings nachts noch alle 2h :( alles gute

von letiziaceline1 am 18.05.2012, 13:02



Antwort auf Beitrag von letiziaceline1

mit Stillhütchen hat`s bei mir auch wesentlich besser geklappt als ohne. Meine Stllberaterin hat mir dann aber auch das Brusternährungsset von Medela empfohlen, weil meine Zwillinge zu wenig an der Brust getrunken haben. Ich persönlich bin damit zwar gar nicht klar gekommen, kenne aber einige, denen es super geholfen hat die Zwerge ans Stillen zu gewöhnen. Alles Gute! K. mit Zwillis (SSW 26+6)

von KleineKämpfer am 19.05.2012, 18:16



Antwort auf Beitrag von Basilia

Ich kann dir jetzt nur von mir erzählen und meinem Sohn 31+1. Wir wurden auch so entlassen. Also stillen und dann Flasche und dann Abpumpen. Ich fand das auch irre. Mir hat dann die Nachsorgeschwester vom Kh geraten ihm nicht mehr die Flasche zu geben und mal abwarten was passiert. Und siehe da, es war zwar ein oder zwei Tage sehr stressig, da er anfangs 1,5 stdl. kam aber dann hats geklappt. Ich hatte Anfangs auch Bedenken, da ich auch noch zwei weitere Kinder u 4 hatte. Aber es hat sich gelohnt. LG Chrisy

von chrisy1205 am 20.05.2012, 23:21



Antwort auf Beitrag von chrisy1205

Meine Tochter kam bei 36+5 mit nur 2060 g wegen Plazentainsuff. zur Welt und war auch zu schwach fürs Vollstillen. Die ersten 10 Tage habe ich auch erst angelegt, dann die Flasche gegeben und zum Schluss für die nächste Malzeit abgepummt. Ab dem 11. Lebenstag wird sie voll gestillt mit Stillhüttchen. Heute ist sie knapp 6 Wochen alt und ich stille weiterhin mit Hüttchen, da sie mit den Brustwarzen noch Probleme hat. Das spielt für mich keine große Rolle, da das anlegen und säubern der Hüttchen längst nich so aufwendig ist, wie eine Flasche zuzubereiten und zusätzlich werden die Brustwarzen geschont :-)

von Mami-in-spe am 21.05.2012, 12:16



Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

wir haben auch ein Stillproblem, Anthony ist jetzt 4 1/2 Monate auf der Welt, korrigiertes Alter 2 1/2 Monate. Im Krankenhaus wurde er sondiert und hat nur mit Mühe gelernt alleine zu trinken. Er wurde mit Flasche ernährt und dann den Rest sondiert. Zum Stillen wurde mir gesagt er ist zu müde und zu schwach, erst an den letzten beiden Tagen im Krankenhaus durfte ich anlegen. Nun lege ich an, dann Flasche dann pumpen, nur manchmal in der Nacht, wenn er nicht so viel mag, will er danach keine Flasche. Wenn er viel trinkt, z.B. am Abend, heult er wenn er die Brust sieht. Ich denke ich werde das Pumpen noch die vollen 6 Monate durchhalten. Solange erhalte ich die Pumpe von der Krankenkasse, habe noch andere Pumpen von Freunden ausgeliehen, komme mit denen aber nicht so gut klar.

von Waya am 23.05.2012, 12:08