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Plazentainsuffiziens

Thema: Plazentainsuffiziens

Hallo Prof. Dr. Jorch, ich bin jetzt in der 32+3 SSW. Schon bei der Feindiagnostik wurde eine Unterversorgung der Plazenta (beidseitiges Notching) festgestellt - bisher nur die Gefäße zur Plazenta. Um die 26. SSW war ich im Krankenhause, da nicht eindeutig war, ob auch die Nabelschnurdurchblutung betroffen ist. Die Herztöne waren zu diesem Zeitpunkt ständig zu hoch. Das hast sich jetzt wieder gebessert. Nun meine Frage: Die Prognose war damals, dass ich maximal bis zur 32./33. SSW kommen werde. Kennen Sie Fälle, in denen das Baby trotz Unterversorgung der Plazenta bis zum Schluss durchgehalten hat?

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 14:54



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.....aber ich kann Dir schnell von mir berichten: Es ist ja schon gut,daß Du bis 32+3 gekommen bist ! Bei mir war auch schon ab ca.22 SSW klar,daß ich wieder beidseitiges Notching hatte. Meine erste Tochter wurde bei 29+6 u.a.aufgrund einer Mangelversorgung durch Placentainsuffiziens geboren,was aber erst bei 29+2 bei einer Routine-Vorsorge aufgefallen war. Dann kamen noch weitere Komplikationen dazu und so wurde sie mit 1140g+39cm per Not-Sectio geholt. Bei Lina (meine 2.Tochter) wurde es schon frühzeitig festgestellt und das einzige Ziel war,es weiter als bei Sophie zu schaffen. Habe dann in der 31.SSW eine Haes-Infusionstherapie gemacht,um die Durchblutung ein wenig zu verbessern und die Geburt weiter rauszuzögern. Hat aber nicht viel geholfen - hatte 2Tage nach Ende der Therapie einen ganz schlechten Doppler-Befund,so daß dann beschlossen wurde,Lina bei 33+0 mit geplantem KS zu holen. Sie wurde dann mit 1660g und 43,5cm geboren. Sie war gleich viel stabiler als Sophie und konnte dann nach 4 Wochen nach Hause kommen (eigentlich erst 37+0) ! Seitdem haben wir ein starkes und gesundes Mädchen und ihre große Schwester zuhause ;0) Zu mir haben sie in der Klinik gesagt,daß so die 32.SSW so eine Schallgrenze ist,wo die Kinder nochmal einen Riesenschub machen. Deshalb gibt man ja z.B. auch keine Lungenreife mehr nach der 32.SSW. Und es zählt dann nicht mehr jeder Tag im Mutterleib - die Kindersind dann mitunter "draußen" besser aufgehoben,weil sie da besser versorgt werden können als mit einer unterversorgten Placenta. Also:wenn es jetzt käme,wäre es kein Drama mehr..... Aber ich drücke Dir ganz fest die Daumen,daß Du noch ein paar Wochen durchhältst! Halt mich mal auf dem Laufenden ,ja?!? Toi,Toi,Toi und alles Gute für Dich ! LG! Anke mit Sophie (29+6,1140g+39cm)+Lina(33+0,1660g+43,5cm)

Mitglied inaktiv - 23.03.2009, 21:48



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Ich bin bis 36+2 gekommen. Allerdings wollte man die Kleine auch schon in der 27.Woche holen. Ich habe mich dagegen entschieden. Sie war immer viel zu klein fuer die Schwangerschaftswoche und kam dann mit 1500g zur Welt. Allerdings war sie fit, konnte atmen und trinken und durfte nach nur einer Woche heim. Nochmal wollte ich den Stress einer solchen Sws. nicht mitmachen. Goenn dir einfach viel Ruhe. Bekommst du ein Medikament? Cata

Mitglied inaktiv - 24.03.2009, 13:34



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Hallo Cata, ich habe keine Medikamente bekommen. Die Ärzte wollten mir erst ASS oder so ählich geben, aber das bringt wohl nur was, wenn man es 1 Woche vor Geburt wieder absetzt. Und das ist in meinem Fall nicht abschätzbar. Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Es baut mich auf, dass es doch jemand bis zur 36+x SSW geschafft hat :-)

Mitglied inaktiv - 25.03.2009, 11:02