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OP am 7.2. , bin völlig fertig

Thema: OP am 7.2. , bin völlig fertig

Hallo! Ich war heut mit Max beim HNO und er muß Anfang Februar neue Paukenröhrchen bekommen. Die Tests waren sauschlecht..... Ich könnte so losheulen. Er hatte nach seinen beiden OP´s (Röhrchen 2008 und Herzkatheter 2009) Probleme beim Wachwerden..... Und dann dieses Gefühl, sein Kind wieder an Ärzte abgeben zu müßen und zu hoffen das alles gut geht....So wie damals auf der Intensiv. Dieses Warten, daß Jemand kommt und sagt daß alles gut ist. Ich bin jetzt schon fertig. Ich weiß, daß die OP recht harmlos ist, aber meine Psyche ist da echt anderer Meinung.... Traurige Grüße Kathrin

von annuk am 11.01.2012, 19:33



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liebe kathrin, ich kann dich ja so gut verstehen. das letzte mal als niclas im kh war, hat er "nur" eine magenspiegelung unter vollnarkose bekommen. in DEM krankenhaus, die station direkt neben DER intensiv. ich war mit meinen nerven am ende, hatte mir sogar was zur beruhigung geben lassen. aber ich denke das ist normal, dass man angst hat. wäre ja schlimm wenn du als mama keine angst um dein kind haben würdest. wie ja weiter unten geschrieben, steht uns so eine op auch bevor. wenn ich daran denke bekomm ich schon herzflattern. wir gehen auch wieder in DAS krankenhaus. ich denke, dass gerade wir frühchenmamas noch ein bissel mehr an solchen ja sachen zu knabbern haben. wir haben einfach schon zuviel gesehn und wissen zuviel...viel mehr als man als laie wissen sollte. ich drücke euch die daumen,dass alles gut geht! dein kleiner mann wird das schon machen...und du wirst das auch hinbekommen! liebe grüße steffi

von lara-mari am 11.01.2012, 20:29



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Hallo Kathrin, ich glaube, ich verstehe Dich. Einem meiner Zwillis steht auch zum Ende des Jahres ein größerer Eingriff bevor (OP ca. 4 Stunden, min. 7 Tage stationär KKH, min. 5 Tage nicht auf den Bauch drehen usw. - die Rahmenbedingungen sind uns also schon klar). Wenn ich daran denke, könnte ich jetzt schon heulen. Die Vorstellung, den kleinen Mann (dann noch keine 2 Jahre alt) abzugeben, machtlos zu sein und sich darauf zu verlassen, das andere deinem Kind helfen und es nicht vermasseln... Die elende Warterei... Wir gehen ebenfalls in DAS KKH, weil es das beste für diesen Eingriff ist. Ich habe irgendwie jetzt schon Panik, dass in der Aufwachphase eine ITS-Überwachung gemacht wird. Die Vorstellung, wieder dort zu sitzen, vielleicht in einem der Räume, die wir damals belegt haben (wir haben uns in unserer Zeit durch 3 ITS-Zimmer gehangelt, könnte also durchaus passieren). Wieder einen Monitor an meinem Kind zu sehen. Beim ersten Alarm - wenn's denn einen gibt, ist ja nicht völlig auszuschließen - springe ich wahrscheinlich aus dem Hemd... Wenn es soweit ist, funktioniere ich wahrscheinlich auf Autopilot im Alles-kein-Problem-ich komme-super-klar-Modus. Aber die Warterei, die Warterei. Ich drücke Dir und Deinem kleinen Mann ganz fest die Daumen - alles wird gut (Mantra!). LG, Nico

von NicoTwin am 12.01.2012, 08:36



Antwort auf Beitrag von annuk

Hallo Kathrin, kann Dich gut verstehen, wir hatten innerhalb eines Jahres 5 OPs, und das Sitzen und Warten ist jedes Mal schlimm. Alles Gute für Max und Dich. :-) LG 29+4

von 29+4 am 12.01.2012, 21:29



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Hallo Kathrin, meine Tochter wurde am 09.01 wegen eines großen Nabelbruchs operiert. Da sie ein ehemaliges Frühchen war (30+5, 1300g, 38cm) musste sie für 24 h wieder auf die ITKN zur Überwachung. Da kam alles wieder hoch. Sie ist jetzt 3 1/2 Monate alt. Ich muss sagen ich hatte riesige Angst davor und fand den Klinikaufenthalt total schlimm und ich hab am Wochenende davor auch nur geheult. Am schlimmsten fand ich das sie 4h vor OP nix trinken durfte... sie hat 2 1/2h vor Hunger geschrien das war für mich der Horror. Die Warterei wärend der OP ist auch sehr schlimm. Jetzt hat sie es hinter sich und ist wieder daheim Ich glaube für uns Mütter ist eine OP meistens viel schlimmer als für die Zwerge, die verkraften das ganz gut. Wünsch euch alles liebe und drücke euch die Daumen das alles gut geht.

von Cleotara am 16.01.2012, 13:06