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Geschrieben von 11Susi am 23.02.2016, 13:10 Uhr

mit 7 Monate noch Sonde was kann ich tun?

Hi Mädels,

ich habe Zwillinge die in der 26. Woche geboren wurden. Jetzt entsprechen sie 7 Monate. Leider haben sie das Trinken verweigert so dass der Kinderarzt ihnen wieder die Magensonde legte. Seid dem nehmen sie zwar gut zu aber wenn ich sie füttern will dann essen sie nur 2 oder 3 Löffel. Die Flasche geht garnicht mehr, manchmal ein mini Schluck aus einem Becher.
Kennt das jemand, und wie wurden sie entwöhnt?
Ich hab so eine Angst dass das ewig dauert.
LG Susi

 
9 Antworten:

Re: mit 7 Monate noch Sonde was kann ich tun?

Antwort von tamtamgo am 23.02.2016, 15:01 Uhr

Also ich glaube viel mehr als immer wieder anbieten wirst du nicht tun können...
Meine kleinste hat das essen bis sie 8 Monate war komplett verweigert... nur stillen ging super.
Ich wollte dann langsam und schonend beikost einführen. Brei und alles was zermatscht oder püriert war wurde weiterhin verweigert.
Eines mittags saßen wir am Tisch und aßen linsensuppe. Die kleine schaute plötzlich so anders nach dem essen.. kaute regelrecht mit. So gab ich ihr etwas linsensuppe.
Seither isst sie. Und das alles vom familientisch!!!!
Zwischendurch sind wir immer mal wieder beim vollstillen gelandet...
Was ich dir sagen möchte ist das sie die Welt des essens jeden Tag für sich entdecken können. Hab (sicher hörst du das zum 100. mal) Geduld.
Anbieten und mehr nicht.

Meine mittlere wurde mit knapp 2 mal sondiert wieder... war leider auch eine Phase des: ich esse nichts mehr.

Euch alles liebe

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Re: mit 7 Monate noch Sonde was kann ich tun?

Antwort von Mine1525 am 25.02.2016, 0:31 Uhr

Hey mein kleiner kam auch in der 26ssw und ist wird 8 Monate eig wäre er 4 Monate..und er hat eine PEG gelegt bekommen weil er einfach nicht schafft so viel zu trinken. Denke immer wieder anbieten und geduld zeigen wirst du nicht wirklich tun können

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Re: mit 7 Monate noch Sonde was kann ich tun?

Antwort von Schnecke3 am 25.02.2016, 7:59 Uhr

Hallo Susi,
könnten deine Zwillinge denn Trinken und essen? Wie ist ihre Mundmotorik? Haben sie Wahrnehmungsprobleme im Mund? Mein Sohn im Laufe des 1. Lebensjahres das Saugen verlernt hat. Er konnte dann gar nicht mehr aus der Flasche trinken. Feinstrürierter Brei ging bei ihm allerdings so einigermaßen (aber ja keine Stückchen, sns hat er gewürgt bis zum Erbrechen, noch im Alter von 2-3Jahren) und ich konnte ihm Wasser/Mumi mit der Spritze in den Mund spritzen, so dass wir keine Sonde brauchten, aber mit immer wieder anbieten, war es bei ihm nicht getan. Uns hat dann Logo sehr geholfen (die wir leider erst mit 2 Jahren angefangen haben).
Das kann bei euch natürlich anders sein! Aber ich würde das einfach mal abklären lassen (von einer Logopädin, einem Arzt, der sich damit auskennt).
Wenn es da Probleme geben sollte und es nicht nur an dem "Noch-Nicht-Wollen" liegt, kann man mit Logo nach Castillo morales oder Padovan viel erreichen (in langsamen Schritten).
Ansonsten hilft sicherlich leider wirklich nur Geduld!
Ich wünsche dir sehr, dass deine Kleinen bald von der Sonde los kommen..
Es gibt auch Sondenentwöhnungsprogramme, ob das aber bei so kleinen Kindern schon sinnvoll ist, weiß ich nicht.
Gruß,
Katja

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Wir waren mit drei Jahren zur Sondenentwöhnung

Antwort von Ellert am 25.02.2016, 16:49 Uhr

huhu

wir haben damals den Fehler gemacht uns einreden zu lassen wieviel so ein Kind trinken MUSS und zu bestimmten Zeiten gezwungen ohne dass Ellert lernen konnte was Hunger ist und wie er weggeht-
IOch würde erstmal schauen ob die Zwillis nicht können oder nicht wollen,
bei Nichtkönnen ist die Reaktion ne andere als beim Nicht wollen

dagmar

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Re: mit 7 Monate noch Sonde was kann ich tun?

Antwort von gusi am 25.02.2016, 20:59 Uhr

hey,
was bedeutet trinken verweigern? komplett der einfach zu wenig? und konntet ihr reflux od sonst ein med. problem def. ausschliessen?
logopädische unterstützung ist sicher sinnvoll. ev mit bobath...
und wenn sie etwas älter sind, dann würd ich sonst dann alles anbieten was sie selber können und einfach damit spielen/erforschen lassen. und zwar wirklich alles, auch ungesundes wenn du das aushälst... unser Sohn hat es via milchschnitte gelernt...
alles alles gute, wir habend ganz knapp ohne sonde geschafft....

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Re: Wir waren mit drei Jahren zur Sondenentwöhnung

Antwort von gusi am 25.02.2016, 21:01 Uhr

stimme dir dagmar zu! unser kleiner mann kam mit viel viel weniger als der "mindestmenge" aus. richtig angefangen zu trinken und zu essen hat er schlussendlich mit 16 monaten nach einer magen-darm-grippe, kurz bevor eine sonde gelegt wurde.... ich glaube da hatte er das erste mal hunger...

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Re: mit 7 Monate noch Sonde was kann ich tun?

Antwort von 11Susi am 26.02.2016, 0:11 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten!
seid Dezember bekommen beide Logopädie nach Castillo Moralis, ich mache es auch jeden Morgen. Sie bekommen Physio nach Bobart und jetzt auch Vojta.
Wenn wir essen setzten wir sie in die Wippe und lassen sie zuschauen. Letztens haben wir Putengeschnetzeltes gegessen und ich habe jedem einen Streifen gegeben, den haben sie abgelutscht und drauf rumgekaut. Stücke von Schlangengurke, nur das harte geht auch gut. Der Favorit ist der Fruchtzwerg. Ich weiss super süß und so... aber sie mögen den total gerne.
Ich koche Karotten und und Kartoffeln und Rindfleischsud, dass mochten sie heute auch.
Sie essen aber nur max 9 Löffel, das ist natürlich nicht genug.
Ich denke unser Fehler war auch dass wir sie immerzu gefüttert haben , ob sie die Flasche wollten oder nicht. Letztendlich haben sie die Flasche total verweigert, Kopf weggedreht und Lippen zusammen gekniffen, wenn sie richtig hungrig waren konntne sie 150ml in 20 trinken, also liegt eindeutig am nicht wollen.
Ja ich weiss Geduld, Geduld und nochmal Geduld.
Ich dachte jemand hatte eine ähnliche Situation und kann mir darüber berichten, denn das hilft mir, wenn ich mal wieder mutlos bin.
LG (-;

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Viele hatten die Situation, glaub mir

Antwort von Ellert am 26.02.2016, 7:30 Uhr

Euch trifft es doppelt weil Ihr gleich zwei habt
und ich weiss noch wie ich damals mit den Nerven am Ende war mit meinem
und das war nur ein Kind.
Frühs aufgestanden und gewusst der trinkt wieder nicht genug.... Horror schon beim Flasche warmmachen, im Fiefschlaf gefüttert da er da willenlos etwas trank....

Beim ir war die Entspannung wirklich erst dann gegeben als MIR jemand neutrales den Druck nahm, erklärte dass Kinder auch erstmal lernen müsstenw as Hunger und Durst ist, ihn haben essen lassen was und wieviel er wollte und wenn das Fruchtzwerge sind dann ist es halt so, egal, Hauptsache Spass am Essen.

Meiner hat bei der Entwöhnung damals sogar Cola trinken dürfen aus dem Grund, ungesund nebensächlich, Freude Hautsache.
Er wog damals 8,5 kilo mit 3 Jahren,
meine Ärzte in der Frühchenklinik wären ausgerastet aber uns war es dann egal.
Heute ist er 18 und frisst uns die Haare vom Kopf
aber auch diese Aussicht wird Dir konkret nun garnichts helfen

dagmar

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Re: Viele hatten die Situation, glaub mir

Antwort von lisi3 am 26.02.2016, 12:41 Uhr

Ich kann Dagmar nur beipflichten. Wenn sie etwas essen und sei es Fruchtzwerg, lass es sie probieren.
Meine Tochter hatte zwar nur zu Begin eine Magensonde, sie begann schon im Inkubator sie sich selbst zu ziehen. Aber Essen und Trinken war bei ihr ständig der blanke Horror für alle Beteiligten . Kaum hatte man ein paar Milliliter eingeflößt, kam postwendend alles wieder heraus. Hunger spürte sie überhaupt nicht. Da man auch so auf das Zunehmen fixiert war und ständig zu füttern bzw. später zu stillen versuchte, wie sollte sie lernen was Hunger ist.
Zum Glück war unsere damalige Kinderärztin sehr gechillt. Sie meinte auch, dass man es zur Not auch mit Fruchtzwergen, oder irgendetwas anderem versuchen sollte, was sie gerne mag.
Ich habe dann irgendwann den Druck herausgenommen und es ihr einfach selbst überlassen, was und wieviel sie isst. Es hat sich bei ihr dann irgendwann gut eingependelt. Aber es hat lange gedauert, bis ich das Zutrauen zum Kind hatte, dass sie selbst am besten weiß, was für sie gut ist.
Meine Tochter ist immer noch ein "Hungerhaken", aber sie isst inzwischen gerne und relativ abwechslungsreich. Wenn sie aber bei einem Arzt ist, der sie nicht kennt, halte ich immer noch die Luft an, ob nicht demnächst das Jugendamt auf der Matte steht.
Ach so, sie wird bald 7 Jahre und man braucht wirklich viel Geduld, bis man die "Kleinen groß hat". Aber irgendwann habt auch ihr diese Zeit überstanden.
P.S. Zur Zeit werde ich unheimlich an die "alten" Zeiten erinnert. Sie muss ein Antibiotikum nehmen und es dauert bisweilen 40 Minuten, bis ich ihr 5ml in 0,2ml-Schlückchen eingeflößt habe

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