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Thema: Impfen

Hallo, wir haben nächste Woche die U4 und da ist ja eigentlich impfen angesagt! Vom Gewicht hat sie sich super gemacht! Von 2020g( 34+4) sind wir jetzt bei ca 4800g(13 Wochen)! Allerdings bin ich trotzdem etwas skeptisch, ob wir direkt alles machen sollen! Wie habt ihr das gehandhabt? Lieber noch etwas warten, bis sie schwerer ist? LG

von Mojo77 am 07.02.2014, 13:37



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Mein Sohn war kein Frühchen, wog aber auch nur 2420g, da er unterversorgt war. Einleitung bei 36+6. Ich habe voll nach Stiko geimpft, wegen unseres Urlaubs sogar noch etwas früher. Gab gar keine Probleme. Besser als Keuchhusten... ;)

von Nicole_Meyer am 07.02.2014, 13:40



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Hallo, wir haben unsere Tochter (32+2) auch nach Stiko impfen lassen. Leider hat sie sich mit Keuchhusten infiziert, bevor die Immunisierung abgeschlossen war. Keuchhusten bei einem Kind, das schon bei jedem normalen Husten eine Lungenentzündung bekommt (sie war damals in etwa 1 Jahr), ist wirklich kein Spaß. Wenn Dein Kind häufig Kontakt zu anderen Kindern hat, würde ich zum Impfen raten. Die Impfungen selbst hat sie in der Regel gut vertragen. Allerdings war ich damals auch verunsichert, weil mir die neueren 6-fach-Impfungen etwas suspekt sind. LG Elisabeth

von lisi3 am 07.02.2014, 14:36



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Mein Frühchen wog nach der Geburt auch nur knapp über 2.000 g. Ein paar Tage nach der Geburt sogar unter 2.000 g, er hatte sehr stark abgenommen. Trotzdem bei der U4 normal geimpft. Vertrau deinem Kinderarzt.

Mitglied inaktiv - 07.02.2014, 14:27



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Hallo, meiner wurde auch ganz normal nach Stiko durchgeimpft. Er wurde 32+2 mit 1945g geboren und war und ist immer klein und zart, untere Normkurve. Er hat alle Impfungen gut vertragen und ist jetzt, als Kitakind, eher weniger Krank als andere Kinder seiner Gruppe. Dein Kinderarzt kann dich sicher gut beraten. Er kennt dein Kind und kann einschätzen, ob der Zeitpunkt richtig ist. Ev.

von Ev71 am 07.02.2014, 15:01



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Hallo, ich kann dich da gut verstehen. Unsere Tochter wurde bei 34+2 geboren und hatte 2800 g. Wir haben zum ersten Mal mit 4 Monaten impfen lassen. Vorher war uns einfach zu früh. Du musst das letztendlich selber entscheiden und die Verantwortung - so oder so - kann uns Eltern keiner abnehmen. Sprich einfach mit deinem Kinderarzt, oder warte gleich bis zur U5. Ich persönlich hatte übrigens nie so eine große Angst vor Keuchhusten (hat meine, mittlerweile 3 Jahre und mit der 6-fach Impfung durch) auch nie bekommen. Allerdings haben wir sowieso im ersten Halbjahr sehr aufgepasst, kaum öffentliche Verkehrsmittel, Kontakt zu Erkälteten gemieden, so gut es ging. LG und eine gute Entscheidung

von Oktaevlein am 07.02.2014, 17:33



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Hallo, mein Sohn ist bei 30+5 geboren, und wurde bereits mit 2 Monaten geimpft, noch vor seinem errechneten ET. Er bekommt alle von der STIKO empfohlenen Impfungen. Die erste Impfung wurde stationär durchgeführt, die weiteren beim Kinderarzt. Jeden Monat hat er während der Wintermonate eine RSV-Prophylaxe erhalten. Wir sind damit super gefahren. Er war die ersten 9 Monate überhaupt nicht krank. Die Impfungen hat er super vertragen.

von luvi am 07.02.2014, 18:29



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Wir impfen auch nach Plan. Hatten bereits bei der U3 mit 3400g die erste Impfung gemacht,mit Rotaviren-Schluckimpfung . Und nächste Woche bei der U4 gibt's den nächsten Schwung. Lg Steffi mit M. (37+1/1590g)

von Steffi1110 am 07.02.2014, 19:33



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Unsere Maus 31+5 mit 1200g wurde auch bereits mit 8 Wochen noch im Krankenhaus geimpft. Sie hat mit vermehrten Bradykardien reagiert und für die zweite Impfung mussten wir zwei Nächte in die Kinderklinik. Die dritte Impfung konnten wir dann schon beim Kinderarzt machen lassen. Sie bekommt auch wegen ihrer Problematik mit den Atemwegen alle 4 Wochen RSV-Synagis Prophylaxe. Unsere Tochter ist jetzt 6 Monate alt (korrigiert 4) und war, toi toi toi, noch kein einziges Mal krank. Ich komme aus der Heilpraktikerecke und wollte sie eigentlich erst mit einem Jahr impfen lassen. Die Ärzte in der Klinik hatten ein paar heftige Diskussionen mit mir und mein Mann und ich haben zwei Wochen nachgedacht und sind froh, dass wir es haben machen lassen. Zum Beispiel Keuchhusten (Pertussis). Die Impfung macht nicht immun, aber der Verlauf ist milder.

von Mondschein89 am 07.02.2014, 21:04



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Hallo, unsere kleine (29+3/950g) wurde mit 9 Wochen nach Stiko stationär geimpft. Sie wog da knapp 2000g. Sie zeigte eine schwere Impfreakton (tiefe apnoen/bradykardien/fieber) aber ich würde es trotzdem immerwieder so machen. Wir haben ua deswegen einen Heimminitor mitbekommen. Bei den Nachimpfen in U4 (3900g) gab es keinerlei Probleme. Wie gesagt ich befürworte Impfen, auch wenn wir eine Negative Erfahrung hatten. Das Positive überwiegt da. LG Arstin

von Arstin am 07.02.2014, 21:19



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Hallo, Jetzt bin ich doch etwas erstaunt über die ziemlich einstimmigen Antworten. Zum Teil verstehe ich nicht, wie man so schwere Impfreaktionen in Kauf nimmt und nicht lieber noch 1 oder 2 Monate wartet. Ich glaube nicht, dass ein Säugling hier bei uns Tetanus, Diphterie, Kinderlähmung oder Tetanus bekommen kann. Auch Hib finde ich äußerst unwahrscheinlich. Bleibt also der Keuchhusten. Den vollen Schutz erreicht man aber sowieso erst nach der Grundimmunisierung. Ich möchte niemanden angreifen, bitte nicht falsch verstehen. Nur hätte und habe ich persönlich damals viel mehr Angst vor Nebenwirkungen gerade bei meinem Frühchen gehabt als vor den oben genannten Krankheiten. Mittlerweile bin ich froh, dass sie den Tetanus-Schutz hat. Und durch die anderen Impfungen tragen wir schön brav zur Herdenimmunität bei. Aber uns hat gereicht, dass wir das mit 4 Monaten begonnen haben. Würde mich freuen, wenn wir sachlich darüber weiter diskutieren könnten. LG

von Oktaevlein am 07.02.2014, 22:50



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Sorry wegen 2 mal Tetanus, hab Hepatitis B vergessen, was sowieso nur im Säuglingsalter geimpft wird, weil die Jugendlichen nicht mehr zur Impfung kommen würden. Hat mir so mal ein Kinderarzt gesagt. Naja, unsere Tochter hat den Schutz dagegen ja jetzt. Wie gesagt, ich bin nicht gegen Impfungen an sich, wundere mich nur über die super frühen Zeitpunkte....

von Oktaevlein am 07.02.2014, 22:57



Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Hi! Also: wir haben unsere zwei (32+3 1495+1595g) auch frühzeitig nach Plan impfen lassen. Mir war auch die Rotaviren Impfung wichtig und die muss ja bis zu ner bestimmten Lebendwoche abgeschlossen sein (nach tatsächlichen Geburtstermin-nicht korrigiert!). Sie haben sie gut vertragen und ich würde es immer wieder so machen. Man muss bedenken: wenn die Kleinen erkältet sind etc, wird eh nicht geimpft. Da verschiebt sich automatisch auch die Auffrischimpfung und die nächste etc... Ich würde die erkältungsfreie Phase ausnutzen-man weiß nicht, was im Winter noch kommt (wenn der Winter mal kommt ;-) Wir haben in der Krabbelgruppe ein Kind, dass ist noch nicht durchgeimpft-und das mit 17 Monaten, weil ständig die Impfungen verschoben wurden... Alles Gute

von wilma1077 am 07.02.2014, 22:58



Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Wir haben aus verschiedenen Gründen so früh impfen lassen. Erstens: Überrumpelung der Neo. D.h es wurde uns gesagt das alle frühen Wochen und unter 1000g Kindee nur geimpft entlassen werden. Damals wussten wir nicht das es ein kann ist (unser erstes Kind). Aber im nachhinein war es ja Gut das wir die Überwachung hatten. Zweitens: Wir fliegen viel zu unserer Familie ins Ausland wo andere Impfverhälltisse herschen Drittens: Wir arbeiten beide in einem Universitären Krankenhaus in der Forschung. Und Viren/Bakterien sind unser täglich Brot. Das waren damals unsere Beweggründe. Ich muss aber auch sagen das ich manch neuere Imunisierungen persönliche nicht mache, z.b. papillomaviren/gebärmutterhalskrebs. Die impfung richtet sich gegen ein paar der 16? Möglichen Viren die den Krebs auslösen konnten oder die Schweinegrippe etc. Ob früher oder später Impfen ist meines Erachtens Sache der eigenen Überzeugung und jeder hat das Recht es früher oder später zu machen so lange ES gemacht wird. Das gild auch für uns Erwachsene mit den Auffrischungen.

von Arstin am 07.02.2014, 23:59



Antwort auf Beitrag von Arstin

Naja, die Schwierigkeit besteht ja darin, dass wenn man später anfangt zu impfen, dann verschieben sich ja auch die Impfungen gg Meningokokken, Windpocken etc., die ja dann schon relevant sind und unter Umständen schwere Verläufe Haben können. Und wenn man dann noch wegen Erkältungen oder so mal nicht impfen kann, dann wird man ja nie fertig. Und unser soll mit 1,5 Jahren in die Krippe und da fühl ich mich auch bessert wenn er geimpft ist. Das war so unsere Überlegung.

von Steffi1110 am 08.02.2014, 13:36



Antwort auf Beitrag von Mojo77

Wir haben uns bisher komplett gegen das Impfen entschieden. Sie hatte auch keine RSV- Immunisierung, weil uns da sogar Klinikärzte abgeraten hatten, weil der Nutzen noch nicht richtig abgeschätzt werden kann, da es noch recht kurz auf dem Markt ist. Unsere Tochter ist jetzt 32 Monate alt. Sie soll noch geimpft werden, aber nur sehr ausgesucht, Tetanus zum Beispiel. Hepatitis wird sie nicht bekommen, weil ihre Oma MS hat und nach dieser Impfung gehäuft MS-Erkrankungen aufgetreten sind. Sicherlich werden uns etliche kopfschüttelnd betrachten, aber genauso wie die Impfer haben auch wir uns viele Gedanken gemacht und eben so für unsere Tochter entschieden. Unsre Große ist nach STIKO-Empfehlung geimpft worden, war die ersten vier Jahre eigentlich nur krank und hat starke Hautprobleme. Unsere zweite hat nur Tet- Diph-Pert. (auch erst, nachdem sie 12 Mon. alt war) und war eigentlich nie krank. Und auch unsere Jüngste ist sehr stabil, hat trotz ihres Frühstarts (SSW28) kaum Erkältungen, noch nie Bronchitis, nicht mal Husten, keine Angina, nur Schnupfen mit Fieber. Jeder muss da nach eigenen Wissen und Gewissen eine Entscheidung treffen, und ich muss sagen, dass sie immer wieder sehr schwierig ist und mit vielen Sorgen verbunden. Wir haben es uns nicht leicht gemacht und tun es auch immer noch nicht, denn endgültig ist die Entscheidung ja nicht...

von chahema am 12.02.2014, 22:03



Antwort auf Beitrag von chahema

Also ich mag auch noch drei Worte betragen. Das impfthema ist leidig. Ich habe mir vor Augen geführt, dass es die Impfempfehlung nicht grundlos gibt und wenn wir Keuchhusten nehmen: sicher schaffen es Kinder auch mit der Krankheit unbeschadet groß zu werden, aber wenn ich an die kleineren, die immuntechnisch nicht so fit sind, denke, ist das schon ne ganz andere Nummer. Ähnlich seh ich die später Impfunggeschichte-man impft ja nicht nur für die Gesundheit des eigenen Kindes, sondern auch damit sich die Krankheiten nicht übertragen. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wenn Impfungen verweigert werden. Als es darum ging emma zu impfen, habe ich viel gelesen und bin natürlich an den horrorgeschichten nicht vorbeigekommen. Die sind aber äußerst selten und selbst in den Auswertungen kann meistens kein Zusammenhang hergestellt werden. Erkrankungen und bleibende Schäden bei unterlassenen Impfungen sind weit häufiger. Emma hatte ihre erste Impfung am 63. lebenstag mit weniger als 2000g ohne Reaktion. Die zweite brachte und zurück auf its und auch die dritte vor einem Monat brachte uns einen kompletten atemstillstand. Aber nach 48 Stunden ist der Spuk vorbei. Auch die nächste Impfung im August wird stationär laufen. Die synagisimpfung gehört hier eher nicht rein, denke ich, da hier keine abgestorbenen Erreger, sondern die Abwehrstoffe verabreicht werden und der Körper keine immunisierungsarbeit leisten muss.

von Quo vadis am 21.02.2014, 11:18