zurück| Geschrieben von InLu2014 am 13.12.2014, 18:39 Uhr |
Gesundes Baby nach geringer Überlebenschance in der ss?
Hallo.
Ich bin aktuell in der 18.ssw, mit dem vierten Kind.
Da meinem Sohn eine Überlebenschance im unteren Drittel zugesprochen wurde, beschäftige ich mich sehr mit dem Thema Frühchen, denn ich bete das wir es schaffen und er solange wie möglich im Bauch bleiben kann.
Ich habe ein retroplazentares Hämatom, leider nicht mit anderen Hämatomen zu vergleichen, was bedeutet das sich ein (bei mir leider ein größerer) Teil Plazenta gelöst hat und auf dem Hämatom anstatt der Gebärmutterwand sitzt.
Ich verlinke auch mal die Seite die ich vorhin eingerichtet habe - hoffe das ist erlaubt.
Vllt finde ich hier ja sogar jemanden, bei dem die Überlebenschance des Kindes in einer noch nicht lebensfähigen Woche auch so gering gesprochen wurde und es dann doch noch gut ausging?
Herzlichsten Dank
https://www.facebook.com/meos.zeit
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Re: Gesundes Baby nach geringer Überlebenschance in der ss?
Antwort von Jomol am 14.12.2014, 1:05 Uhr
Ein Drittel Chance ist nicht beruhigend oder gar gut, aber es ist auch nicht nichts. Die Chancen für Dein Kind werden aber auch von Tag zu Tag besser und nicht schlechter, wenn der Rest so bleibt. Ich drück Dir ganz fest die Daumen.
Re: Gesundes Baby nach geringer Überlebenschance in der ss?
Antwort von InLu2014 am 14.12.2014, 8:17 Uhr
Hmm... Nein, die Chancen werden nicht von Tag zu Tag besser bei einer plazentaablösung.. Das wäre toll wenn man das so sagen könnte,... Aber gerade wenn schon ein großer Teil abgelöst ist, ist das Risiko eher täglich höher... Und jeder Tag, ein gewonnener Tag...
Re: Gesundes Baby nach geringer Überlebenschance in der ss?
Antwort von Kruemel_08 am 14.12.2014, 11:54 Uhr
Ich kenne mich zwar damit nicht aus, aber ich Drücke euch alle Daumen und von Herzen alles gute ...
Ich nehme an du bist zur Zeit in einer Klinik?
Re: Gesundes Baby nach geringer Überlebenschance in der ss?
Antwort von iriselle am 14.12.2014, 12:04 Uhr
Hallo,
ich kann erahnen wie es dir gerade geht...ich war in einer ähnlichen Situation, allerdings ist das schon über 20 Jahre her.
Bei mir war es dann so, dass nicht das Hämatom meinem Sohn das Leben kostete sondern eine durch die Blutungen begünstigte Infektion. So kam es in der 20.SSW zum vorzeitigen Blasensprung. Ich kenne aber auch Fälle in denen es gut ausging.
Halte Kontakt zu deinem Kleinen, rede mit ihm. Schone dich s gut es geht.
Jeder Tag ist kostbar , lebe von einem zum nächsten, kämpfe für deinen Kleinen, ihr könnt es schaffen !
Ich wünsche euch alles erdenklich Gute !
VG, Iris
Re: Gesundes Baby nach geringer Überlebenschance in der ss?
Antwort von Mondschein89 am 14.12.2014, 20:44 Uhr
Meiner Maus haben sie eine Chance von sagenhaften 0,5% eingeräumt als mir in der 16.SSW die Fruchtblase platzte.
Haben es bis 31+5 SSW geschafft und heute mit 16 Monaten ist sie dünn, aber gesund ;-)
Denke ganz fest an euch und drück euch die Daumen!
Re: Gesundes Baby nach geringer Überlebenschance in der ss?
Antwort von crystalbride am 14.12.2014, 21:51 Uhr
Ich kann dir nur von meiner schwierigen Schwangerschaft und deren Ausgang berichten.
Ich hatte ab der 6. Woche immer wieder sehr schlimme Blutungen. Eine Ursache wurde nicht gefunden. Das Ultraschallbild in der 8. Woche konnte die Feindiagnostikerin auch nicht deuten...es sah alles sehr seltsam aus...aber man konnte einen 1cm kleinen Embryo mittendrin sehen mit pochendem Herzchen. In ihrem Befund riet sie dennoch zum Schwangerschaftsabbruch. Das war aber keine Option für mich.
Die schlimmen Blutungen und die wiederholten Kh-aufenthalte bereiteten mir natürlich dennoch große Sorgen! Irgendwann ca. 13. Woche bestand der Großteil meiner Gebärmutter aus Hämatom. Die Ärztin im Kh sprach davon, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es zum vorzeitigen Blasensprung kommt, weil die Eihäute der Fruchtblase durch die ständigen Blutungen porös würden.
Doch etwas später beruhigte sich alles...ich war guter Dinge, dass wenigstens der Rest der Schwangerschaft normal verlaufen würde.
Bei 23+0 dann der Schock bei einer Routinenachkontrolle bei der Feindiagnostik: Verdacht auf Fruchtwasserabgang!
Dieser Verdacht bestätigte sich in der Klinik. Ich hatte nichts davon bemerkt.
Ab diesem Zeitpunkt lag ich in der Klinik. Dauer: ungewiss. Natürlich wäre das geradeso die Schwelle zur Lebensfähigkeit gewesen. Trotzdem hoffte ich, dass wir noch aushalten konnten.
Von Tag zu Tag stiegen die Chancen für mein Kind. Von Woche zu Woche wurden die Ärzte gelassener.
Dann hatte ich ein zum vierten Mal innerhalb von 6 Wochen erneut Blutungen. Ich rechnete damit, dass alles wie die vorigen Male verlaufen würde. Kreißsaal, CTG, die Blutungen werden schwächer, wieder aufs Stationszimmer.
Doch so war es nicht. Die Blutungen wurden nicht schwächer. Im Gegenteil. Und es kamen Wehen hinzu. Bei 28+6 wollte sich mein kleines Mädchen nicht mehr aufhalten lassen. In letzter Sekunde wurde noch der KS unter Vollnarkose gemacht.
Winzig war sie. 37cm. Und federleicht. 980 g.
Aber es ging ihr gut. Sie atmete selbst (ich hatte bei Einlieferung gleich die Lungenreife bekommen). Alles war irgendwie gut. Und es blieb gut. Es ging einfach immer nur bergauf. So gut, dass sie schon nach knapp 4 Wochen in ein Wärmebettchen statt Inkubator gelegt wurde. Mit nicht mal 1,5 kg. Es ging alles so gut, dass ich sie bei rechnerisch 35+0 mit nach Hause nehmen konnte. Mit geradeso 2 kg.
Ich weiß, dass wir viel Glück hatten, gute medizinische Betreuung und eine helfende Hand von oben. Dass aber trotzdem alles auch hätte anders laufen können. Aussuchen kann man sich das nicht.
Aber ich weiß auch, dass man in einer Situation wie deiner gern ein paar aufmunternde positive Berichte liest, nicht nur die objektiven, ernüchternden Fakten.
Man wünscht sich einfach das Beste!
Achso, meine Tochter ist jetzt fast 1,5, übt fleißig laufen und ist ein völlig gesundes, normales Kleinkind mit all den schönen und auch nervigen Seiten des Kleinkindalters ;-)
Ich wünsch dir alles Gute für euch beide!
in der Art hatte ich es bei Ellert
Antwort von Ellert am 15.12.2014, 10:14 Uhr
Wie man das nannte weiss ich nicht,
partiell löste sich immer was, gab Ergüsse,
Problem bei mir war dass es auch immer wieder anruiss, bluteteund i der 24 SSW musste man ihn holen aus mütterlicher Indikation ( ich wäre trotz Blutkonserven sonst verblutet)
Fat ist, unser Kind hat vor fast 18 Jahren kaum Chancen gehabt,
dennoch hat er überlebt, allerdings mit massiven Behinderungen.
Uns ist das sows von egal, wir sind glücklich ihn zu haben,
wir haben auch drei weitere Kinder und so wie es kam passt es einfach !
Ich drücke Dir die Daumen dass es auch noch solange gutgeht bis 23 SSW erreicht sind, Du Lungenreife noch bekommst rechtzeitig ( so früh macht es noch keinen Sinn)
dagmar
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