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Geschrieben von presanella am 20.04.2009, 15:44 Uhr

frühchen stillen

hallo zusammen,

vielleicht hat jemanden mal auch schon erfahrungen damit...

unsere kleine matilde ist 5 wochen zu früh gekommen. im krankenhaus waren wir jetzt 2 wochen und da hat sie flaschen gekriegt; hab immer wieder mal versucht in diese 2 wochen an der brust trinken zu lassen, hat aber nur genuckelt. jetzt sind wir zuhause, und da einfach mehr ruhe ist möchte unbedingt mit stillen weiterversuchen. ich hab aber so angst dass es einfach schon so von der flaschen geprägt ist, dass es gar nicht mehr geht. hab schon mit meiner hebamme kontakt aufgenommen und wir haben jetzt vor jeden mahlzeit zuerst an der brust probiert, dann gebe ich flasche und dann pumpe ich ab. bis jetzt will sie einfahc nicht so richtig an der brust saugen....ich möchte es aber sooo gerne stillen...was könnte ich noch machen? soll ich noch eine stillberaterin fragen? wie sind die erfahrungen mit frühchen und stillen? im krankenhaus sagt man einfach die haben keine probleme später mit stillen auch wenn sie flaschen kriegen nicht so wie bei neugeborene, aber ich mach mich so meine gedanken....soll ich mit stillhütchen wie mir im krankenhaus empfohlen wurde probieren? meine hebamme rät mir eigentlich ab...?ich weiss ich sollte mich nicht unter druck setzten aber ich hätte sie sooo gerne bei mir an der brust....

vielleicht hat jemanden noch tipps oder kann mir etwas mut machen

liebe grüsse

presanella

 
10 Antworten:

Re: frühchen stillen

Antwort von Gabi2704 am 20.04.2009, 15:53 Uhr

du meine hatte das gleiche problem, meine kam 4 Wochen zu spät bzw. fast 4 Wochen 36+4 ist sie geboren, habe an der Brust versucht ging zwar soweit gut aber sie trank nicht viel an meine Brust und aus dem Fläschchen eher.

Habe meine Muttermilch nur noch abgepumpt weil sie sich an das Fläschchen gewöhnt hat so sind die Kh eben.
Aber ich wünsche dir viel Glück das du es schaffst. Hätt5e ich auch am liebsten getan

VLG Gabi

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Re: frühchen stillen

Antwort von asujakin am 20.04.2009, 16:12 Uhr

Hallo

Mein Kleiner kam 31+3 und ich habe von Anfang an schon in der Klinik abgepumpt. War das bei dir nicht so? Hattest du denn ohne Abpumpen jemals einen richtigen Milcheinschuss nach der Geburt?

Von "ab und an" anlegen und nuckeln geht das schlecht, die Brust muss schon richtig angeregt werden.

Ich musste zwischenzeitlich abstillen (wg. Verwirrung aufgrund zuvieler Medikamente).

Nun sind wir dabei das Stillen wieder aufzunehmen. Das gestaltet sich wirklich schwierig. Anders als der Milcheinschuss nach der Geburt braucht das bei der Relaktion EWIG. Dieser "typische" Milcheinschuss kommt nicht, sondern die Milch steigert sich miiiinimal von Woche zu Woche. Man braucht wirklich unheimlich viel Geduld und vor allem sollte man entspannt an die Sache rangehen und immer im Hinterkopf behalten, dass es evtl. auch nicht mehr zum "vollstillen" reichen wird.

Ich kann dir nur den Rat geben - such dir eine gute Stillberaterin! Hebamme schön und gut, aber nicht umsonst gibt es die Stillberaterinnen, die wirklich EXPERTINNEN auf ihrem Gebiet sind.

Bin dahin lege die Kleine an, so oft es nur geht. Nur durch's nuckeln wird die Milchbildung angeregt. Pumpe ab, wann du kannst und frag ggf deine Hebamme nach Globuli (haben bei mir viel gebracht! Alfalfa D6)

Und bitte - VIEL Geduld. Mein Zwerg hat am Anfang nur wenig genuckelt, je mehr Milch kommt, desto besser klappt das Trinken an der Brust auch!

Ich wünsch euch alles Gute und find's toll, dass du so um's Stillen kämpfst!
LG
asu

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Re: frühchen stillen

Antwort von Katja L. am 20.04.2009, 18:46 Uhr

Ich wuerde AUF ALLE FAELLE eine Stillberaterin hinzuziehen.
Sie kann Dir besser helfen als eine Hebamme :).
Zusammen kriegt Ihr das sicher hin.

Mein Zwerg kam bei 30+4 und hat im KH auch nie richtig gestillt. Gegen Ende wurde es besser, aber vom voll stillen waren wir weit entfernt. Als ich ihn nach 7 Wochen dann mit nach Hause nehmen durfte, habe ich alle Zeit der Welt gehabt und das Stillen ging von jetzt auf gleich. Nur in der 1. Nacht brauchte er noch eine Flasche, weil er zu erledigt war, aber danach nicht mehr.
Eine Hebi hat ihn sich dann nach 3-4 Tagen angeschaut, weil sie Bedenken hatte, ob er auch genug bekommt. Aber das bekam er.

Mach Dir keinen Stress und such eine Stillberaterin auf :).
Frag auch mal bei Biggi im Stillforum. Sie hatte mir damals VIEL Mut gemacht - sie ist auch Fruehchenmama :)!

LG und alles Gute!
Katja

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Frühchen stillen

Antwort von Pauline123 am 20.04.2009, 20:26 Uhr

Hallo Presanella,

alles was Du geschrieben hast, habe ich genauso erlebt. Mein Sohn Jona wurde sieben Wochen zu früh geboren und hatte keinen Saugreflex. Er wurde in den ersten Tagen komplett sondiert. Danach wurde langsam mit dem Fläschchen angefangen. Ich durfte anfangs auch noch nicht stillen. Erst als Jona 34+0 war, durfte er an die Brust. Aber er war immer viel zu schlapp, um an der Brust zu trinken und konnte es auch die erste Zeit gar nicht. Ich weiß noch, wie glücklch ich war, als er mal 15 ml! aus der Brust getrunken hatte. Also haben wir zur Erleichterung Stillhütchen genommen. So gelernt, ging es natürlich nicht erstmal nicht mehr ohne. Ich habe dann ungefähr drei Monate! lang erst gestillt mit Hütchden, danach noch ein Fläschchen gegeben und halt zwischendurch abgepumpt. Die ganze Zeit haben mich jedoch die Hütchen genervt. Es ging damit zwar auch die ganze Zeit total gut, aber ich hatte einfach das Bedüfnis, ihn richtig zu stillen. Meine Hebamme hat mir da als Unterstützung leider nicht weiterhelfen können. Ich habs einfach immer selbst immer wieder probiert. Immer mal wieder die Hütchen weg gelassen und versucht. Und siehe da, nach drei Monaten hat es geklappt! Ich habe Jona dann sechs Monate voll gestillt und stille ihn heute immer noch nachts.

Wie meine Vorrednerinnen würde ich sagen: Durchhalten und Geduld haben! Das wird ganz bestimmt! Und warum nicht erstmal so weitermachen: erst die Brust, dann die Flasche und dann abpumpen. Ist zwar mühsam, aber irgendwann wird Matilde das schon schaffen. Ganz, ganz bestimmt. Und ich würde auch sagen, du musst das bei jeder Mahlzeit machen, damit du auch genügend Milch produzierst. Solltest Du noch weitere Fragen haben, schreibe mir gerne eine PN.

Denk immer dran, deine Matilde macht alles das erste Mal. Sie muss die ganzen Sachen alle erst lernen. Übrigens hat Jona auch nie eine Saugverwirrung gehabt. Er hat von jedem Sauger getrunken, mit und ohne Stillhütchen. Ich glaube, auch Matilde kann lernen, von der Brust zu trinken. Es braucht nur Deine Geduld.

Halt durch

Liebe Grüße
Pauline

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Re: Frühchen stillen

Antwort von daggi2425 am 20.04.2009, 21:05 Uhr

Hallo,
ganz viel wurde schon geschrieben. Wenn Du eine Stillberaterin zuziehen kannst, tu es unbedingt. Ich finde es super, dass Du so gern stillen willst, es ist ja das Beste für Dein Kind. Aber setz Dich nicht unter Druck und Dein Kind auch nicht und hol Dir alle Hilfe, die Du bekommen kannst.
Meine Tochter (25+3) war 16 Wochen in der Klinik. Ungefähr als sie 11 Wochen alt war, konnte ich sie überhaupt das erste Mal anlegen. Bei der Entlassung habe ich immer abwechselnd eine Mahlzeit an der Brust gegeben, eine mit der Flasche gefüttert. Dabei habe ich anfangs Stillhütchen verwendet, die meiner Tochter sehr geholfen haben.
Nach ca. 4 Wochen hatte ich sie vollständig an der Brust, ohne Stillhütchen etc.
Bis sie 7 Monate war habe ich vollgestillt, abgestillt mit 22 Monaten.
Ich wünsche Euch ganz sehr alles Gute!
Lg. Dagmar

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Re: frühchen stillen

Antwort von Karina71 am 20.04.2009, 21:31 Uhr

Huhu,

meine Kleine kam damals bei 29+5SSW und war bis knapp zum ET ebenfalls in der Klinik. SIe hat ebenfalls Flasche bekommen, ich habe gepumpt wie bloed...
ZUhause ging wegen STress etc erstmal auch nicht mehr, sie war einfach saugverwirrt und wusste einfach nicht, wie man an der Brist trinken muss. Ich habe dann konsequent Flasche weggelassen und nur noch mit Brusternaehrungsset gestillt, anfangs gingen da vielleicht mal 10g aus der Brust mit, nach einer (laaangen!) Woche wurds dann langsam mehr. ALs sie ca. halbe Menge aus der Brust schaffte, liess ich das BES alle 2 mal weg, nach nochmal ner Woche gings dann so. Langer weg, sehr anstrengend, aber lohnt sich!

OHNE STillberaterin, die sich mit Fruehchen und evtl auch BES auskennt, geht das bei Saugverwirung kaum.

Viel Kraft fuer DIch! und lieben Gruss, Karina

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Re: Frühchen stillen

Antwort von madeleine76 am 21.04.2009, 8:58 Uhr

Hallo,

meine 1. Tochter kam in der 36.SSW und das Stillen wollte einfach nicht klappen. Ich habe dann 4 Monate lang abgepumpt. Es war die Hölle.

Meine 2. Tochter kam in der 37.SSW. Anfangs gab es die gleichen Probleme, aber ich wusste, noch einmal halte ich das nicht durch mit dem Abpumpen und zwei kleinen Kindern. Also habe ich nicht locker gelassen und nach ca. 4 Wochen hat sie nur noch an der Brust getrunken. Die Hebamme (von der ich nicht besonders viel Hilfe bekam) wollte es gar nicht glauben, dass es doch noch geklappt hat.

Also gib die Hoffnung nicht auf, wenn man stillt ist alles so viel einfacher. Viel Glück.

claramadeleine

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Re: frühchen stillen

Antwort von Heidi42 am 21.04.2009, 12:31 Uhr

Hallo!

Mein Sohn kam 8 Wochen zu früh, hatte fast 4 Wochen eine Magensonde, hat dann endlich gelernt, das Fläschchen zu nehmen. Als wir zuhause waren, habe ich es mit viel Geduld geschafft, dass er die Brust nahm. Es hat aber 2 Monate gedauert und eine gute Beratung durch meine Hebamme gebraucht. Wir hatten viel Erfolg mit den Stillhütchen, da mein Sohn durch diese erst verstanden hat, dass aus der Brust was herauskommt. Später gab es keine Probleme damit, sie ihm wieder abzugewöhnen. Ich habe ein Jahr lang gestillt und muß sagen, dass der anfängliche Aufwand (Stillversuch, Fläschchen geben, abpumpen, später jedes Mal vor und nach dem Stillen wiegen, usw.) sich absolut gelohnt hat. Nur Mut! Sie wird das ganz sicher lernen!!

Viel Erfolg,
Heidrun

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Re: frühchen stillen

Antwort von irene+nina am 21.04.2009, 14:24 Uhr

hallo,

meine kleine ist bei 31+3 zur welt gekommen und wir durftgen nach 6 wochen, also noch vor dem eigentlichen termin, vollgestillt nachhause gehen. nina war wirklich sehr tüchtig.

an deiner stelle würde ich immer wieder anlegen. ob frühchen keine probleme haben von flasche auf brust umzusteigen wage ich zu bezweifeln. versteh ich jetzt nicht ganz, also die meinung vom kh.
nina hat es wie gesagt, zwar schon ohne probleme geschafft, aber als sie sich dann endlich mal an den schnuller gewöhnt hatte, war ein schreibaby, hatte sie eine saugverwirrung. seitdem gibts keinen schnuller mehr!
stillhütchen hatte ich anfangs auch, weil sich nina direkt an der brust doch etwas schwer getan hat, weil die ja schon ziemlich prall war. ich hab auch vor dem trinken anfangs, also im kh, noch abgepumpt. nicht alles, aber das halt die brust etwas weicher war. so hat sich nina viel leichter getan.
zuhause hab ich dann mal eine stillberaterin kommen lassen und ab da haben wir dann ohne hütchen gestillt und das von einem tag auf den anderen! das sind meine erfahrungen mit den stillhütchen.
an deiner stelle würde ich schon auch mal eine stillberaterin kontaktieren. meine war zwar ziemlich teuer, aber die von la leche liga, kommen ja anscheinend auch kostenlos ins haus. das weiß ich aber nicht 100%ig.
würde ev. auch mal im stillforum um meinungen fragen, dort konnte mir bei probleme oft weitergeholfen werden!

alles gute und hoffentlich eine schöne stillzeit wünscht
irene mit nina (19 monate und nachts noch immer eine begeisterte stillerin!)

www.ninazwergerl.de.tl

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Re: frühchen stillen

Antwort von niccolleen am 22.04.2009, 10:39 Uhr

Hi,

bin ganz begeistert, dass ich dieses Forum und diesen Beitrag zufaellig gefunden habe.

Bei uns ist es so, dass unsere Tochter drei Monate zu frueh gekommen ist (27+0), und das Stillen am Anfang noch nicht moeglich war. Ich hab bis jetzt (2 Monate lang) abgepumpt, allerdings hatte ich nie einen Milcheinschuss, sondern hab mich so gut es ging ml fuer ml bis auf etwa 90ml/Tag hochgearbeitet. Ich hab dauernd Entzuendungen, Mastitis und Antibiotika bekommen und jetzt abstillen muessen. Ich habe in Uebereinkunft mit der Stillberaterin nicht medikamentoes abgestillt sondern nach und nach reduziert.

Mich wuerde brennend interessieren, ob jemand aehnliche Erfahrungen hat und dann spaeter, z.b. nach einem Monat wenn das Baby daheim ist, nochmal angefangen hat. Wie geht man das am besten an, muss die leidige Pumpe auch wieder mithelfen, Huetchen oder nicht Huetchen, etc.

Weiters ist es so, dass ich Schlupfwarzen habe und daher mein Baby eh nie eine Brustwarze findet. Angeblich gibts da so Dinger, mit denen man untertags herumgeht und die die Brustwarzen formen und rausziehen. Hat da jemand Erfahrungen?

Lieben Dank,
niki

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