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Frühchen nach Helpp = AD(H)S ??

Thema: Frühchen nach Helpp = AD(H)S ??

Ich habe 2001 im April mein 1. Kind bei 34+0 via Notkaiserschnitt entbunden. Nach Blutungen in der Frühschwangerschaft entwickelte ich schon in der 13. ssw eine Gesthose die dann letztlich im Hellp Syndrom endete, welches trotz dass ich bereits in der Klinik lag erst gut 12 Stunden später auch als solches erkannt wurde. Dann ging alles schnell. Bei meinem Sohn wurde mit ca 6 Jahren AD(H)S und eine auditive Warnehmungsstöhrung diagnostiziert was immer auf die schwierige SS, hauptsächlich aber auf das Hellp zurück geführt wird. Ich würde gern wissen ob es hier andere Frühchenmamis mit Hellp gibt und vor allem ob deren Kinder auch an AD(H)S leiden. Gibt es da wirklich einen Zusammenhang?

von Julisa am 29.10.2013, 12:06



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Helpp ist ja eine Erkrankung die die Mutter betrifft und nicht primär das Kind.das Kind ist dann meist durch die aus hellp resultierende frühgeburt betroffen. ADHS wird oft auf die frühgeburt zurück geführt -5 bis 10 Prozent der frühgeborenen Kinder sind laut unserem Arzt davon betroffen. Dass der Grund fur ADHS das helpp -syndrom ist glaube ich nicht.

von marina2010 am 29.10.2013, 16:44



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Ich hatte in der 35. Woche HELLP. Unsere Tochter ist 6 Jahre alt, völlig gesund und kann sich super konzentrieren.

von anra412 am 29.10.2013, 23:04



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Hallo, ich habe 2002 in 34 + 0 entbunden, aber ohne Hellp. Mein Sohn war im KiGa-Alter entwicklungsverzögert. In der 1. Klasse gab es den Verdacht auf ADHS von der Lehrerin, was sich aber im Test nicht bestätigt hat. Er hat eine diagnostizierte auditive Wahrnehmungsstörung und leider (dadurch) eine Rechtschreibstörung. Mein Neffe kam 2002 in der 32 ssw zur Welt (ohne Hellp) und hat ADHS, sowie Lese- und Rechtschreibstörung. Vielleicht konnte ich Dir etwas weiterhelfen. Aber bringt es uns etwas, über Ursachen nachzudenken? Unsere Mäuse sind doch super und gehen alle ihren Weg. VG Andrea

von Hasemann am 29.10.2013, 16:47



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Hey, meine Schwester hat vor elf Jahren ihre Tochter in der 34. Woche nach Hellp entbunden. Sie hat kein ADHS ist aber definitiv etwas verträumter und schulisch nicht ganz so fit wie ihre kleine Schwester - geht aber trotzdem aufs Gymnasium und kommt ganz gut mit. Meine Zwillis sind in der 35. Woche ebenfalls nach Hellp geboren. Sie werden im Januar 3 und bis jetzt entwickeln sie sich normal. Wie hat Dein Sohn sich denn bis jetzt so entwickelt und hast Du die Lungenreife bekommen? Da gibt es ja auch Untersuchungen, die da einen Zusammenhang sehen. LG

von lucia am 29.10.2013, 18:07



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ja ich habe damals Lungenreife bekommen. Da das hellp aber sehr spät erkannt wurde zeigte auch mein sohn damals vor der entbindung keinerlei kindsbewegungen mehr und die heztöne waren bei 210 , es ging yn ihm also nicht spurlos vorüber.

von Julisa am 30.10.2013, 21:41



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Ich glaube mal gelesen zu haben, dass Frühgeborene allgemein ein erhöhtes Risiko für AD(H)S und Wahrnehmungsstörungen haben, also oft schon allein aus Gründen der zu frühen Geburt öfter betroffen sind. Da HELLP ja oft zur Frühgeburt führt, muss man annehmen, dass schon deshalb HELLP- Kinder öfter betroffen sind als Nicht- HELLP- Kinder. Aber letzlich hilft dir das ja leider nicht weiter. Lg

von vomGlückgefunden am 29.10.2013, 18:43



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Mein Sohn ist gerade getestet worden und es heißt er hat ADS. Mein Kinderarzt bzw. der Arzt vom Kinderzentrum (hat damals meinen Sohn mitbehandelt) meinte, dass die meisten Frühchen das schon mitbekommen, also eine Unkonzentriertheit. Mein Sohn kann sich schwer konzentrieren , ist ein Träumer und schwächelt etwas in Mathe. Ich habe jetzt erst mal einen Termin beim Heilpraktiker, denn ich möchte ihm keine Tabletten geben. Ergo bekommt er schon seit August und ich finde es gut. Wir werden das richtige für ihn finden, ohne Tabletten.... Ich hatte auch ein Hellp, eine der schwersten Formen, aber das ist nicht der Grund ...

von lilliblue am 29.10.2013, 22:00



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Die frage haben wir uns auch schon öfters gestellt,aber in Bezug auf die Einnahme von Wehenhemmer,Dauerantibiose und Betablocker. Wir sind 6 befreundete Ehepaare ,und haben uns vor 13 Jahren in der Klinik kennengelernt.Seitdem hat sich eine Freundschaft unter uns entwickelt.Es findet 2-3 mal im Jahr ein privates Treffen unter uns statt , und es toll wie sich unsere Kinder entwickelt haben. Bis auf eine Bekannte lagen wir zw.8 und 12 Wochen auf der Schwangeren Station.Alle 5 mit den oben genannten Dauermedikation. Paar 1 :hat das Kind Ads\Adhs , Legasthenie und Tourett. Paar 2 und 3:ADS /ADHS und Legasthenie Paar 4 :ADS/ADHS und Dyskalkuly Paar 5:Legathenie. unsere Kinder kamen in der Sww :34-36 mit einem Durchschnittsgewicht von 1300 gr. Auf die Welt. bei Paar 6 lag die Bekannte 3 Wochen in der Klinik und bekam ihren Sohn in der 39 SSW.Sie bekam den Wehenhemmer davon nur 2 Wochen. Wir sind alle davon überzeugt , dass das Partustisen einen Teil dazu beigetragen hat.Der Meinung sind auch die Ärzte , wenn es auch nicht bewiesen ist ( damals ). Es sollten wohl Studien stattfinden ob diese aber durchgeführt wurden wissen wir nicht. Wir hatten in der Klinik einen Süsen durchgeknallten Prof.(kam immer zur Chefarztvisite mit) . Der hat sich mal den Wehenhemmer genehmigt im Selbstversuch.Er konnte nicht Glauben was das Medi mit einem anstellt. Jetzt wurds doch ein bisschen lang. Ach bei meinem Sohn (vor 10 Jahren) lag ich auch 10 Wochen mit Dauermedikation auf der Schwangerenstation. Diagnosen:ADS /ADHS /ADVWS/Lega und Dyskalkulie. Wir sind übrigens Paar 5 Lg Pivi

von pivi am 30.10.2013, 07:11



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Hallo, Möchte auch kurz Antworten. Habe auch in meinen ersten beiden ss 18 bzw.16 Wochen den wehenhemmer partusisten genommen.meine Kinder sind pünktlich zum Termin spontan geboren. Sie sind heute erwachsen und hatten nie Auffälligkeiten. Ich denke,in euren Fällen haben sicherlich noch andere Faktoren eine Rolle gespielt. Alles gute und lg!

von Flora61 am 30.10.2013, 08:13



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Was betrifft ADS und ADHS nach Partusisten und Betablockern. Ich hatte vor 23 Jahren 10 Wochen lang diese Medikation, unsere Tochter kam 6 Wochen zu früh, musste noch 3 Wochen im Inkubator liegen, ist aber völig gesund und ganz normal entwickelt.

von anra412 am 30.10.2013, 22:04



Antwort auf Beitrag von anra412

partusisten bekam ich nur einmal gespritzt, 12 stunden bevor es gänzlich eskalierte, betablocker nahm ich die ganze ss. Sicher ändern kann ich es nicht mehr, aber man macht sich halt so seine Gedanken. Mein Sohn war ein sehr schwieriges Baby , heute ist er 12 und hat sich ganz gut gemacht. Es war nur die Neugier , denn die Ärzte erzählen ja oft ne Menge. Danke für eure Beiträge.

von Julisa am 31.10.2013, 09:04



Antwort auf Beitrag von pivi

Hier leider auch - gut 8 Wochen lang Partusisten und Bettruhe. Sohn kam bei 34+2! Nach längerer Auffälligkeit wurde heute ADHS-Verdacht festgestellt (von mir schön länger der Verdacht und unterdessen auch von Lehrerin und leider auch nun vom Therapeuten heute gestellt). Er ist nun 7,5 Jahre alt.... Tests laufen die nächsten Wochen. Eine Freundin mit gleicher Diagnose bekam Zwillinge (insgesamt 7 Wochen Partusisten und Bettruhe). Ein Sohn hat auch ADHS (sind Zwillinge). LG, Leonessa

von leonessa am 07.11.2013, 21:00



Antwort auf Beitrag von Julisa

Hallo meine Tochter kam auch per Kaiserschnitt auf die Welt, da ich Hellp hatte, aber sie hat kein AD(H)S, es wurde mal vermutet, aber es hat sich nie bestätigt. Ich glaube nicht, dass da ein Zusammenhang besteht. Alles Gute für deinen Sohn. Meine Tochter ist inzwischen 10 Jahre alt und man merkt ihr nichts mehr von ihrer Frühgeburt an, sie kam übrigens in der 29. SSW zur Welt. LG Merry

von Merry am 03.11.2013, 17:46



Antwort auf Beitrag von Julisa

Hallo, auch mein Frühchen wurde aufgrund des Hellp-Syndrom bei 34+1 geholt. Er ist jetzt sechs und zeigt keinerlei Hinweise auf AD(H)S oder ähnliches. Ob es Zusammenhänge gibt und welche traue ich mich aber nicht zu beurteilen...

von Charly0815 am 07.11.2013, 10:35



Antwort auf Beitrag von Julisa

wobei bei uns ADS in der Familie liegt, ich habe zwei (von vier) dieser Sorte eines Frühchen, eines Spätchen dagmar

von Ellert am 11.11.2013, 08:28