zurück| Geschrieben von Jessi_1977 am 22.01.2006, 10:19 Uhr |
Folgeschwangerschaft nach Frühchen, totaler Mutter
Guten Morgen,
ich bin mit dem 2. Kind in der 10. SSW schwanger, mein Großer ist ein Jahr alt und kam 9 Wochen zu füh aufgrund vorzeitger Wehen, deren Ursache allerdings nicht bekannt ist.
Nun überlege ich, ob eine Cerclage oder ein Muttermundverschluss sinnvoll wären, da meine Mutter auch zu Frühchen neigte.....allerdings hab ich im Netz gelesen, dass der Muttermundverschluss schon vor der 16. SSW gemacht werden soll....
Meine FÄ ist dagegen, sie will lieber abwarten, doch mein Mann und ich wollen kein Früchen mehr und alles dagegen tun
Gibt es welche von Euch, die so einen Verschluss in der Folgeschwangerschaft hatten?
Wie ist Eure Folgeschwangerschaft nach einer Frühgeburt abgelaufen?
LG Jessi
Beitrag beantwortenRe: Folgeschwangerschaft nach Frühchen, totaler Mutter
Antwort von MelanieKoritki am 22.01.2006, 10:41 Uhr
ich hatte das nicht, bei der zweiten ss. ich lag bei der ersten von 30 bis 35 ssw mit wehen im kh, aber der mumu ging nicht auf, halt nur wehen, sie kam dann auch in der 35 ssw zur welt, bevor sie 1 jahr alt war wurde ich wieder schwanger, mein fa meinte wir sehen wie die ss verläuft, aber zu 90 prozent bestimmt wieder ein frühchen und siehe da, von 20 bis 22 ssw lg ich im kh und dann von 24 bis 33 ssw und habe dann in der 33 ssw meine maus zur welt gebracht, also habe dort viele frauen kennen gelernt bis auf 1 haben alle das zweite kind auch als frühgeburt entbunden. alles gute
Re: Folgeschwangerschaft nach Frühchen, totaler Mutter
Antwort von Jonama am 22.01.2006, 12:53 Uhr
Meine tochter kam in der 32. Sw zur welt,meine fruchtblase war in der 29. Sw gerissen und ich lag noch bis zur geburt im KH.Leider bekamen wir dann beide in der 32. Sw einen infekt und sie musste geholt werden.Mir wurde gesagt,das der riss durch einen Infekt ausgelöst wurde und man diesen in einer späteren Sw zu verhindern versuchen müsste.Ich hatte davon nichts bemerkt.Ich wurde nach ca einem Jahr wieder Schwanger und wurde regelmäßiger vom fa untersucht und ich habe meinen PH wert der >scheide delbst kontrolliert.Ist der PH wert erhöht,kann es zur infektion kommen.Solche unbemerkten infekt können auch vorzeitige wehen auslösen!
Bis zur 33. Sw ging alles gut,doch dann hatte ich vorz. Wehen und musste eine woche ins KH und anschließend musste ich noch bis Ende 36. Sw Wehenhemmer nehmen.Meine Tochter wurde in der 40. Sw geboren. Hoffe konnte Dir Mut machen? Hast Du denn eine Mumuschwäche? Dann würde ich auch über eine cerclage nachdenken!
LG
Kerstin
Re: Folgeschwangerschaft nach Frühchen, totaler Mutter
Antwort von Mini_Jana am 22.01.2006, 20:31 Uhr
Also, was eine Cerelage betrifft, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Bei mir war es so, dass meine Große in der 32.SSW geholt werden musste wegen einer Plazentainsuffiziens. Es hat gehießen, die Chancen stehen 50/50 bei einer erneuten SS. Wir haben es gewagt, die Kleine kam in der 35. SSW auch wegen Insuffiziens.
Lass Dich doch bezüglich des Mumuverschlusses nochmal ausgiebig beraten, hol Dir ggf noch eine zweite Meinung ein.
Lg Susanne
Re: Folgeschwangerschaft nach Frühchen, totaler Mutter
Antwort von Löwenherz am 23.01.2006, 10:49 Uhr
Mein erstes Kind kam vorletzten Sommer aufgrund einer Muttermundschwäche in der 24. SSW zur Welt (5 Tage nach Legen einer Cerclage), leider zu früh, um länger leben zu können.
Im Herbst darauf wurde ich wieder schwanger und da ging es auch drum, ob ich nach denersten 12 Wochen eine Cerclage will. Ich hatte Angst davor, weil die OP beim ersten Wehen ausgelöst hatte (sie wurde aber sehr spät gemacht, da war der Gebärmutterhals schon sehr verkürzt). Ich habs erst ohne versucht, aber in der 20 SSW verkürzte sich der Gebärmutterhals schon wieder, hab wieder eine Cerclage und einen Muttermundsverschluss machen lassen, bekam dann, als ich so weit war wie mit dem ersten auch noch Wehen, also lag ich von der 24. - 33. SSW mit Wehenhemmer in verschiedenen Kliniken, aber meine Tochter kam erst 3 Tage nach Termin (und mit Geburtseinleitung) zur Welt.
Wenn ich (in ein paar Jahren) nochmal schwanger werden sollte, möchte ich mir nach den ersten 12 Wochen eine Cerclage legen lassen, da bin ich mir sicher. Und dann möglichst viel liegen, dann komm ich vielleicht um die 15 Wochen Krankenhausaufenthalt herum...
Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen...
Monika
Re: Folgeschwangerschaft nach Frühchen, totaler Mutter
Antwort von 2kätzchen am 26.01.2006, 21:48 Uhr
Meine 1. Tochter kam 34+1 zur Welt. Ich machte mich in der 2. SS auch total fertig, da es hieß 1x Frühchen bekommen dann 90 % andere SS auch Frühchen. Was soll ich sagen, meine 2. Tochter kam 3 Tage nach ET zur Welt. Schone dich wo es geht und versuche oft dich hinzulegen (nicht immer leicht mit Kind). Positiv denken.
Re: Folgeschwangerschaft nach Frühchen, totaler Mutter
Antwort von AlexG am 14.02.2006, 7:59 Uhr
Mein Sohn kam 99 in der 24. SSW zur Welt. Ich war jetzt wieder schwanger und bei mir wurde aufgrund des sehr kurzen Muttermundes ein vollständiger Verschluss durchgeführt. Das war Anfang Dez. 05. Obwohl der Verschluss aufsteigende Infektionen verhindern soll, war es im Januar dann wieder soweit, der Verschluss eiterte sich auf und Luca kam in der 22. SSW am 19.01.06 zur Welt. Luca war zu unreif um zu überleben.
Obwohl ich diese bittere Erfahrung machen musste, würde ich trotzdem immer wieder einen Verschluss machen lassen. Denn das, denke ich, ist die einzige Chance die man hat, wenn der Muttermund tatsächlich massiv verkürzt ist. Rein präventiv würde ich nichts machen lassen. Denn diese OP´s birgen enorme Risiken. Aber das muss man für sich ganz allein abwägen.
Re: Folgeschwangerschaft nach Frühchen, totaler Mutter
Antwort von hustenderwichtel am 17.02.2006, 15:11 Uhr
Hallo
also ich kann dir nur dazu raten. Ich habe mein 1. Kind in der 28. Woche bekommen. weil sich der Muttermund schon in der 22. Woche geöffnet hatte und die Fruchtbalse nicht mehr in der Gebärmutter lag. Für die 2. Schwangerschaft wurde mir geraten schon am Anfang einen Muttermundsverschluß und eine Cerclage machen zu lassen. Ich habe mich von meinem neuen Frauenarzt davon überzeugen lassen nur ein Pessar in der 19. Woche einsetzen zu lassen. Das hatte den Vorteil das das in der Praxis gemacht werden konnt und man nicht stationär ins Krankenhaus muß und dafür auch keine PDA oder Narkose benötigt. Das waren aber dann auch die Einzigen Vorteile denn dieses Pessar, ein Gummiring der über den Muttermund gestülpt wird und auf dem Beckenboden aufliegt konnte die 2. Frühgeburt auch nicht ändern. Unser 2. Kind kam in der 24 Schwangerschaftswoche, denn auch in dieser Schwangerschaft hat sich trotz Pessar der Muttermund geöffnet und die Fruchtblase ist zum Teil aus der Gebärmutter gerutscht.
In der 22. Woche kam ich in Krankenhaus und dort wurde eine Notfallcerclage und ein Totaler Muttermundsverschluß gemacht. Doch leider zu spät. Ich bereue es jetzt diesen Eingriff nicht schon zu beginn der Schwangerschaft gemacht zu haben.
Gruß Sabine
