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Essgewohnheiten bei Frühchen

Thema: Essgewohnheiten bei Frühchen

Mein Sohn wurde ist in der 32+4 SSW geboren. Er wird In 2 Wochen 9 M, korrigiert knappe 7M. Meine Kinderärztin meinte beim Essen spielt das keine Rolle, also haben wir relativ früh mit Beikost begonnen. Mittlerweile isst er Mittagsbrei etwa 170g öfters auch ganzes Glas.ein wenig Obst. Ab und zu einen Obst und Getreidebrei Nachmittags, Abendbei mag er garnicht und Milch möchte er morgens, abends und einmal nachts. Essen interessiert ihn sonst nicht. Wenn er etwas in den Mund bekommt oder der Brei etwas grober ist, reckt es ihn richtig und er will ausspucken...Er kann auch noch nicht alleine sitzen. KA meinte er sollte schon mehr Essen und nicht soviel Milch trinken! Es liegt ja nicht daran, dass ich ihm nichts geben möchte. Ist er hier einfach auch später dran? Wie war das bei Euch mit Beikost? Kommt das von selbst oder muss ich mir Sorgen machen? Danke!

von Biljana3 am 22.11.2018, 16:50



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Was glaubt denn der Kia was Du machen sollst?ich bin der Meinung dass man sich Eßstörungen auch anerziehen kann mit Zwang,Dein Kind mag Brei ,mit der Milch wird er satt,wächst er ?wirkt er zufrieden,dann mach einfach weiter so,der Rest wird schon noch kommen Ich habe zwar keine Frühchen sondern der SGA Kinder ,aber die Mittlere hat gar keinen Brei gegessen,sie hat neun Monate nur gestillt und dann. Langsam angefangen Fingerfood zu knabbern-sie ist jetzt 14 und isst bis heute nichts mit breiiger Konsistenz. Meine Jüngste hat auch manche Konsistenz komplett abgelehnt, obendrein kam der erste Zahn erst mit 14Monaten,selbst wenn sie Apfel und co auch auf den Felgen geraspelt hat kam natürlich nicht viel dabei Rum,bei ihr hat sie immer gemäkelt sie solle zunehmen,da sie aber auch langsam wächst sehe ich den Sinn nicht,sie liegt mit der Größe auch mit 2,5 noch unter der untersten Perzentile,würde sie arg zunehmen dann wäre sie einfach zu schwer für ihre Größe. Mach euch keinen Druck,und ganz im Ernst wenn ich mit dem nicht einverstanden bin was der Kinderarzt fordert sage ich das entweder,oder man erzählt ihm was er hören will. Klar gibt es tolle Ernährungsfahrpläne,aber es ist wie mit allem anderen auch so ich sehe es als Empfehlung,meine Kinder sind aber keine Maschinen die genau zum Zeitpunkt x Tic machen und zum Zweitpunkt y Tak

Mitglied inaktiv - 22.11.2018, 18:56



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Hallo, mein Sohn kam bei 34+5 zur Welt. Wir haben ebenfalls früh mit der Beikost angefangen mit 17 Wochen korrigiert 12 Wochen. Lange Zeit hat er auch sich gegen alles Fremde außer die Milchflasche gewehrt. Haben es immer wieder mit Pausen probiert. Es hat ein gutes halbes Jahr gedauert bis er die Beikost akzeptiert hat. Danach ging es bis zum 18. Lebensmonat nur breiige Kost. Bei Stückchen fing er sehr oft an zu würgen und alles aus zu spucken. Mit 22 Monaten hat er erst angefangen richtig zu kauen. Ich muss dazu sagen er hatte bis zu seiner Polypen und Paukenröhrchen OP im Februar rechts und links schlimme Paukenergüsse in den Ohren. Konnte aufgrund dessen nicht kauen, weil er Schmerzen und ein Druckgefühl in den Ohren hatte. Trinken aus dem Becher klappte auch erst mit 22 Monaten. Mit 14 Monaten als er in die Krippe kam konnte er ausser Robben auch nichts. Nicht sitzen, nicht hochziehen, nicht krabbeln und nicht laufen. Dank der Physiotherapie und der Krippe hat er sich super gut entwickelt. Innerhalb von 4 Monaten konnte er allein sitzen, hat angefangen alleine zu essen, krabbelte, zog sich hoch und lief dann mit 18 Monaten. Jetzt mit knapp 32 Monaten isst er wie ein großer. Man merkt nichts mehr von seiner anfänglichen Abneigung gegen das Essen. Obwohl er mit 88cm und knapp 12 Kg eher klein und schmal wirkt. Lass deinem Sohn Zeit. Im ersten Jahr ist sowieso die Hauptnahrungsquelle Milch. Wie das Wort schon sagt es ist Beikost, sprich eine Ergänzung zur Milchernährung. So lange er gut zunimmt, wächst und die Windeln gut füllt ist alles in Ordnung. Unsere KIÄ hat uns auch zu einem frühen Beikost Start gedrängt was jetzt im nachhinein meiner Meinung nach zu seiner Essensverweigerung geführt hat. Wir hatten nur unnötig Stress dadurch. Mach einfach so weiter wie bisher. Alles kann, nichts muss. LG Melli

von Melli2011 am 22.11.2018, 19:13



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Ich finde nichts verkehrtes daran, wie du es handhabst. Bei meiner hat es wesentlich später mit dem Gläschen geklappt. Stückig war nochmal ne Sache für sich. Hast ewig gedauert. Durch die Nudeln vom bebivita hat es dann irgendwann geklappt. Viele werden das erste Jahr ausschließlich gestillt. Das Kind gibt das Tempo vor. Sitzen konnte meine mit korr. 10 Monaten. Lg

von Jani81 am 23.11.2018, 06:34



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Zu Frage 1: meine drei Frühchen (1xSSW 35, 2xSSW 33) haben mit Beginn der 5. Monats unkorrigiert den Brei bekommen und auch sehr schnell sehr gut alle Milchmahlzeiten ersetzt. Zu Frage 2: nein, ich würde mir keine Sorgen machen, ich würde eher den Stress aus der Situation nehmen und einfach schauen, was in Euer Familienkonzept passt. Hör auf Deinen Instinkt und lass Dich nicht verunsichern. Durch Stress beim Essen wird der Spaß daran verdorben.

von ayla.auel am 23.11.2018, 11:43



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Hallo, meine Mädels sind inzwischen schon neun Jahre alt ;-) Aber Thema Essen war bei uns immer schwierig (bis ich das Buch "Mein Kind will nicht essen von Gonzalez" gelesen habe, dann konnte ich es entspannt sehen... zu empfehlen..). Bei meiner einen Tochter war es so, dass sie mit ca. fünf/sechs Monaten mit Beikost angefangen hat. Aber noch mit 15 Monaten hab ich sie Teilgestillt.... Meine andere Tochter hat sehr, sehr viel Milch (Aptamil) getrunken - sie wollte lange keinen Brei haben ! Sie hat mit einem Jahr fast nur Milch getrunken und nur minimal Brei... Mit 15 !! Monaten hatte sie wieder eine Phase, in der sie zwei Wochen lang mal nur Milch und gar nichts Festes haben wollte.. Ich hab es dem Kinderarzt nie erzählt, hab es so gemacht, wie es das Kind wollte/konnte (ich fand immer, dass sie festes nicht so gut schlucken kann irgendwie...). Irgendwann kommt es - auch wenn es lange dauert. Heutzutage ist sie immer noch schlecksig und trinkt jeden Tag ein Glas Milch ;-) Aber isst ganz normal... Grüße und gute Nerven, Lg, Lore

von Loretta1 am 23.11.2018, 17:51



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Emma kam am 19.3. auch bei 32+4 zur Welt. ich wollte unkorrigiert mit der beikost anfangen aber mein Kinderarzt war nicht begeistert. wir haben dann am 19.9. angefangen. sie hat recht schnell die Portion weggemampft. nach 5 Wochen waren wir dann bei gemüse-kartoffel-fleisch. sie liebt den Brei. und meistens klappt es echt richtig gut. ich koche 4 mal die Woche selbst und 3 mal gibt es ein Gläschen. 2 mal mit Fleisch und freitags mit Fisch. abends sind wir jetzt seit 4.11. dabei. es gibt Grießbrei mit 3el Obst aus dem Gläschen. das klappt meist nicht ganz so toll und es bleibt immer was im schälchen. heute hat sie aufgegessen. zwischendurch bekommt sie mittlerweile mal nen hirsekringel. da lutscht sie genüsslich drauf herum bis er alle ist. nebenbei trinken will sie noch nicht. sie bekommt morgens, nachmittags und zum schlafen noch die Flasche. ich denke es war gut auf den Kinderarzt zu hören. sonst lässt er uns aber vollkommen freie Hand und hat noch nicht gesagt dass wir die Flasche minimieren sollen. sie wiegt jetzt 7400g auf 65cm, ich war heute grade da wg der grippeimpfung.

von jazzman2012 am 23.11.2018, 20:56



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Hallo, ich glaube nicht das es da sooo große Unterschiede zu reif geborenen Babys gibt. Mein Sohn kam bei 33+5 zur Welt. Ich habe 8 Monate voll gestillt und dann ganz langsam mit Beikost angefangen. Er war mit seiner MuMi voll zufrieden und somit habe ich mir da Zeit gelassen. Wir haben dann auch ca. 1 Monat gebraucht um eine Mahlzeit zu ersetzen, aber ich fand das nicht schlimm. Einige brauchen eben länger und andere nicht. Bis zum 1. Geburtstag soll die Milch ja Hauptbestandteil sein und wenn deine Maus damit gut klar kommt ist alles gut.

von SaSi_77 am 24.11.2018, 21:12



Antwort auf Beitrag von Biljana3

Lass dich vom Kinderarzt in dieser Beziehung nicht verunsichern. Meine Tochter hatte sehr lange noch Probleme mit stueckigem Essen, Ich habe ihr das Essen oft durch ein sieb druecken muessen, damit sie es essen konnte. Milch trinken ist genausogut wie essen in dem Alter. Auch Fruehchen wissen, was sie gerade benoetigen, wenn nicht irgendeine grobe Behinderung da ist. lg niki

von niccolleen am 24.11.2018, 21:22



Antwort auf Beitrag von Biljana3

Darf ich fragen wann du angefangen hast mit der Beikost? Meine sind jetzt 18 Wochen alt und 30+2 geboren, überlege wann ich anfangen soll. Hast du gewartet bis es mit dem sitzen geklappt hat? Also und manche stillen bis zum 1. LJ voll daher denke ich nicht das es ein Problem ist. Pass dich einfach deinem Kind an und irgendwann wird es kauen und mehr essen. Solange es gut zunimmt denke ich hast du kein Problem. Mein Kinderarzt sagt z.B. man soll sich auch beim Essen nach dem korrigierten Alter richten. Wenn du es im Inet googelst wirst du merken das dieses Thema sehr umstritten ist wann man bei Frühchen anfangen kann/sollte. LG

von Bärchen87 am 25.11.2018, 21:59



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Meine KiA hat mir geraten vom unkorrigierten Alter auszugehen und meinte ich solle/kann im 5. Monat anfangen. Das fördert angeblich Hirnentwicklung etc. Ich hab dann mit Karottenbrei begonnen. Mein Sohn hat Brei nie besonders enthusiastisch gegessen. Hat sich’s eher gefallen lassen oder dann heftig protestiert...Ich habe es dann zwischendurch auch etwas schleifen lassen, da ich eigentlich das Gefühl hatte, dass er noch nicht soweit ist. Er kann noch nicht sitzen. Wir haben einen Hochstuhl mit Wippe. Von Fingerfood Abendbrei etc ist er wie gesagt noch entfernt und die 8 Monats Breie ( etwas grober) gehen auch nicht (würgt). Ich denke ich hätte ruhig später beginnen können und ihm und uns Stress erspart. KIA meint er braucht Reize, Joghurt, Brot etc (Ja, eh!) aber er verzieht schon beim Geruch den Mund und will es auch nicht in den Mund stecken...Ich kann wohl nur gelassen bleiben und schauen, dass er nach Probieren einmal selbst draufkommt. Würde jetzt auch vom korrigierten Alter ausgehen.

von Biljana3 am 28.11.2018, 21:27