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Ein paar Fragen ,

Thema: Ein paar Fragen ,

Hallo ihr lieben , ich habe zwar noch kein frühchen aber ich denke es wird eins , kurz zu meiner Geschichte . Seit der ca 13 ssw begleiten mich in der Schwangerschaft Blutungen aufgrund eines Hämatoms . Die Blutungen waren immer mal für 2-3 Tage da danach wieder weg . In der 24 ssw hatte ich eine sehr starke Blutung ich dachte ich verblute wir sind sofort ins Krankenhaus gefahren wurde auch sofort da behalten habe dort die lungenreife spritzen bekommen + wehenhemmer. Nach einer Woche durfte ich wider nachhause nun war ist seit dem blutungsfrei und jetzt diesen Montag fing ich an etwas Ausfluss zu haben am Dienstag dann morgens aufgewacht und mir ist was in die Toilette gefallen es sah um ehrlich zu sein aus wie ein Stück Leber , und danach hab ich wider angefangen zu bluten ich bin zum Frauenarzt gefahren sofort hat er mich kontrolliert bis dahin hat auch die Blutung aufgehört er hat gesagt mein Gebärmutterhals ist verkürzt und mein Muttermund ist 1 cm offen . Ich wurde ins Krankenhaus überwiesen um die lungenspritze noch einmal zu bekommen . Im Krankenhaus hatte mich der Chefarzt untersucht er kennt uns schon von der feindiagnostik und von den unzähligen Krankenhaus Aufenthalten . Er meinte dann der Gebärmutterhals ist auf 3,5 cm und eine Trichterbildung ist da die lungenreife wollte er nicht mehr geben weil die im Krankenhaus machen die nur bis zur 29 Woche das zweite mal . Ich sollte aber zur Beobachtung zwei Tage da bleiben wenn alles stabil bleibt darf ich nachhause . Was das für ein Klumpen war konnte sich keiner erklären . Dem Baby gehts jedenfalls gut es wurde noch ein Test gemacht ein Abstrich um zu gucken ob die Geburt in 1-2 Wochen losgeht dieser war positiv ... aber der Arzt meinte sofort machen sie sich da kein Kopf dieser Test kann auch falsch anzeigen .. jedenfalls am Donnerstag wurde ich erneut untersucht es ist alles so geblieben wie es war und ich durfte nachhause . Zuhause angekommen hab ich wider so ein Klumpen auf meiner Slipeinlage gefunden es sieht wirklich aus wie Leber total komisch .im Krankenhaus hatte ich auch garkeine Blutungen mehr nichts . Jetzt habe ich wider mal mehr mal weniger bräunlichen Ausfluss . Ich bin jetzt in der 31 ssw 30+5 . Ich bin froh es überhaupt soweit geschafft zu haben aber natürlich hab ich jedentag Angst das etwas nicht stimmt , ich habe Angst das die fruchtblase platzen könnte und ich es nicht merke oder mit dem Baby was nicht stimmt unterversorgt oder sonst irgendwas . Erzählt mal wie es bei euch war ? Wie habt ihr es gemerkt ? War die ganze Schwangerschaft auch so blöd ? Kam es plötzlich ? In welcher Woche wie gehts euren Mäusen jetzt ? Welche Schwierigkeiten hattet ihr ? Wie lange war der Krankenhaus Aufenthalt ( ich weis meistens bis zum ET oder bis 2500gr ) manchmal entwickeln sich ja frühchen sehr gut so das es früher nachhause geht , würde gerne Erfolgsgeschichten hören bzw. überhaupt eure Geschichten meine Angst ist einfach das jedes handeln zu spät kommt und ich als Mutter es nicht merke . Entschuldigung für den großen Text würde mich über jede Antwort freuen

von Alinaviktoria am 16.11.2019, 17:57



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Das, was ausgesehen hat wie Leber, ist gestocktes Blut. Das entfaerbt sich und sieht dann aus wie Gewebe. Ich hatte das auch in der 25. Woche und gedacht, das war schon ein STueck Kind und bin fast in Ohnmacht gefallen. Ich hab das dann in einem Glas zum Frauenarzt gebracht, weil ich wissen musste, was das war. Ich war dann knapp 2 Wochen im Spital, dann mit grossen Schmerzen und Blutungen daheim, und dann kam schon meine Tochter. Blutungen gehoere jedenfalls abgeklaert und mich haben sie gleich mit Wehenhemmern dortbehalten, urspruenglich waren 2-3 Tage Beobachtung geplant, woraus dann wesentlich mehr Tage mit Infektionen etc. geworden sind. Bei meinem Sohn habe ich dann trotz starker Vorwehen nicht mehr meinen Mund aufgemacht, hab mich aber geschont, und er hats dann bis in die 42. Woche geschafft. Bei dir wird sicherlich regelmaessig CTG gemacht. Die Tatsache, dass sie dich nicht dortbehalten und du auch scohn in der 32. Woche bist, und sogar eine Lungenreife bekommen hast, macht es weniger kritisch, denke ich. Wieso du Blutungen hast, weiss ich nicht, aber jedenfalls gibt es das Baby noch und das Herz schlaegt noch, also stehen die Chancen gut, dass alles ok ist. Frag mal eine Hebamme, die haben viel Erfahrung und die kann dir vielleicht sogar mehr weiterhelfen als die Gyn, die ihre Patienten ja dann nur bis zum Spital sieht. lg niki

von niccolleen am 16.11.2019, 22:22



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Hallo, mein Kleiner wurde im September 2017 bei 33+5 geboren. Die Geburt erfolgte recht überraschend; am Tag vor der Geburt hatte ich mich abends aufs Sofa gelegt, weil ich mich irgendwie nicht so gut fühlte, und dann gingen die Wehen los. Im Krankenhaus, in das mein Mann mich sodann fuhr, bekam ich Wehenhemmer, die aber nichts brachten, am nächsten Tag setzte die Geburt ein. Ich hatte die Wochen vorher einige Vaginalinfektionen, möglicherweise waren diese die Ursache für die Frühgeburt. Zwei Jahre zuvor hatte ich eine späte Fehlgeburt mit Zwillingen in der 18. Woche (da hatte ich in der 8./9. Woche auch starke Blutungen gehabt), die wohl (ebenfalls) auf eine Infektion zurückzuführen war. In der Schwangerschaft mit meinem Sohn gab es abgesehen von den besagten Vaginalinfektionen aber keine Probleme, keine Blutungen, nichts. Unser Zwerg hatte die ersten Tage mit Atemproblemen zu kämpfen, zudem hatte er eine Trinkschwäche und Schwierigkeiten, die Körpertemperatur zu halten; schlussendlich blieb er drei Wochen und sechs Tage nach der Geburt noch im Krankenhaus. Ich denke, er hätte schon etwas früher nachhause kommen können, wenn man eher damit begonnen hätte, ihn dann zu füttern, wenn er sich meldet, statt ihm Nahrung nach einem starren Plan zu geben; die vermeintlich noch bestehende Trinkschwäche löste sich umgehend in Luft auf. Das fuchst mich bis heute noch, dass ich da nicht mehr hinterher war, aber ich wusste es nun einmal nicht besser. Unabhängig von der Frühgeburt kam er mit einem relativ schwerwiegenden Nierenproblem zur Welt, das ihm (und mir) noch mehrere Krankenhausaufenthalte bescherte und immer noch nicht hundertprozentig gelöst wurde, aber davon abgesehen ist er ein völlig normaler Zweijähriger, würde ich sagen. Man merkt nichts davon, dass er sechs Wochen zu früh das Licht der Welt erblickte. Er ist unser kleiner Kämpfer Ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen, dass sich auch bei Dir alles zum Guten wendet! Du stehst bestimmt unter engmaschiger Überwachung, also dass Dein Baby nicht mehr gut versorgt wird, ohne dass man das merkt, ist wohl nicht zu erwarten. Vielleicht nimmt Dir das etwas von Deiner Sorgenlast. Und auch wenn Dein Baby nun zu früh kommen sollte - die 31. Woche ist ja schon mal eine Hausnummer, mittlerweile haben Babys, die noch mehr als einen Monat früher geboren wurden, ja realistische Überlebenschancen, die Medizin macht da vieles möglich. Zum Glück.

von Mörchen17 am 16.11.2019, 23:00



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Du bist schon sehr weit gekommen, das ist schon mal super. Sicher ist es nicht optimal, wenn dein Baby jetzt schon kommt, aber die meisten Babys in dieser Woche überstehen die Frühgeburt sehr gut. 32+0 ist noch mal so ein Meilenstein, der super ist, wenn er erreicht wird, aber davon bist du ja nicht mehr weit weg. Und vielleicht bleibt dein Mäuschen ja sogar noch länger im Bauch, als du dir jetzt denkst. Ich würde die Hoffnung auf jeden Fall nicht aufgeben. Jeder Tag im Bauch ist super, auch wenn die Chancen draußen in der Woche auch schon gut sind. Meine Zwillinge kamen noch um einiges früher, bei 25+2. Und wir hatten einige Komplikationen und Tiefschläge, aber wir hatten auch viele Bettnachbarn, die in der 30. oder 32.SSW kamen und die, die wir kennengelernt haben, hatten die Neozeit alle ohne Komplikationen überstanden und entwickeln sich in den meisten Fällen dann alle auch normal. Die meisten etwas langsamer, aber irgendwann holen sie meistens alles auf. In der Woche, in der du bist, sind das größte Problem noch Trinkschwierigkeiten, Anpassungsschwierigkeiten und bei vielen Babys auch noch die Atmung. Am Anfang brauchen die Kinder in der Woche noch eine Magensonde und manche eben eine Sauerstoffunterstützung, aber Frühchen sind kleine Kämpfer und sehr zäh. Die meisten packen das. Es ist aber gut, dass du die Lungenreife bekommen hast, die macht schon sehr viel aus bzw. tun sich die Babys in der Woche auch meistens schon etwas leichter mit dem Atmen. Eine Freundin von mir hat ihr Frühchen vor 5 Jahren in der 32.SSW bekommen und die kleine Maus hat von Anfang an ohne Unterstützung selbst geatmet. Sie hatte dafür lange Probleme beim Essen, auch zu Hause noch, aber sie war nur fünf oder sechs Wochen, wenn ich mich richtig erinnere, auf der Neo und ist heute ein total normal entwickeltes, süßes Mädchen. Die Neozeit ist natürlich zehrend, einfach weil man sein Baby in fremden Händen lassen muss und es nicht bei sich hat, weil man sich Sorgen macht und auch nicht weiß, was auf einen zukommt. Aber bei uns haben sich die Schwestern so liebevoll um die Babys gekümmert, sie auch herumgetragen, oder die größeren Babys dann zum Schluss hin auch im Kinderwagen herumgeschoben, es wurde kein Baby schreien gelassen. Es gab sogar so eine süße Babyhängematte, in der mein Kleiner sehr viel drinnen gelegen ist, das hat ihn voll beruhigt. Also du kannst dir sicher sein, dass dein Baby dort in guten Händen ist. Aber natürlich ist es nicht so, wie bei Mama und für jede Mama ist die Neozeit ein emotionales Auf und Ab. Ich drücke dir die Daumen, dass dein Baby doch noch einige Wochen im Bauch bleibt und dass ihr die kommende Zeit gut übersteht! Alles Liebe, Dani

von sunnydani am 17.11.2019, 09:18



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Das war die Hängematte ;-) Meinen Zwerg sah man drinnen fast nicht, so eingekuschelt hatten sie ihn hineingebettet. Der Stuhl stand darunter, damit niemand zu schnell ins Zimmer kam und die Hängematte niederrannte. Sie hang nämlich im Türrahmen.

von sunnydani am 17.11.2019, 09:20



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Jetzt mit Bild...

von sunnydani am 17.11.2019, 09:21



Antwort auf Beitrag von Alinaviktoria

Hallo, was Du schreibst, klingt nach viel Stress für Dich. Es tut mir leid, dass Du Deine Schwangerschaft nicht genießen kannst. Mein Sohn wurde vor 3 Jahren bei 29+4 geboren, 26 cm, 1240g. Ich hatte schwere Getose, war kurz vorm Nierenversagen, die Leberwerte waren sehr schlecht und dann sind die Herztöne von Lütten abgefallen. Von jetzt auf gleich Notkaiserschnitt. Es war schrecklich, das kann ich gar nicht anders sagen. Aber: das ist nur meine Geschichte. Deinem Baby geht es gut! Sag Dir das immer wieder. Ich weiß, die Angst scheint einen zu erdrücken, man kann nicht mehr klar denken, ist super hilflos und fühlt sich alleine auf der Welt. Sprich darüber! Gibt es im KH eine Psychologin? Bei uns gab es die und die hat mir echt geholfen. So schwer es ist: Du mußt Dich beruhigen. Diese Angst und der Stress ist fürs Kind Gift. Häme es jetzt auf die Welt, ist das kein Drama mehr. Nicht schön, aber Du bist in einer Woche, in der die Überlebensrate nahe an denen reif geborener Kinder liegt. Also sorge jetzt für Dich. Mach Entspannungsübungen, Beruhigungsübungen, Autogenes Training. Mir hat mein "sicherer Ort" geholfen, ein Ort, der nur in meinem Kopf ist und an dem ich mich wohl fühle. Nur ein Beispiel. Das ist meiner Ansicht nach elementar, dass Du versuchst, ruhiger zu werden. Ich weiss, es ist schwer. Und wie ich das weiß. Freu' Dich auf Dein Kind. Egal, wann es kommt, es ist doch gewollt und gewünscht, was spielen da ein paar Wochen für eine Rolle? Mein Extrem-Frühchen ist jetzt 3. Früchchen aus dieser Woche mit diesen Werten haben keine schlechte, aber auch keine tolle Prognose. Mein Sohn wußte das aber nicht und hat einfach mal beschlossen, dass es ihm egal ist. Heute quatscht er uns ein Ohr ab, lacht, springt, bockt....was 3jährige so machen. Freue Dich auf diese Zeit! Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute

von Berlin! am 17.11.2019, 12:06



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Vielen Dank für die Antworten , natürlich hoffe ich auf das beste das sich die Maus noch einpaar Wochen Zeit lässt . Dennoch macht mich das irgendwie ruhiger zu wissen andere haben es auch geschafft so das ich keine große Angst haben muss das sie es nicht schaffen wird wenn sie früher kommt . Ich wünsche euch und euren Zwergen alles gute und drücke jeden die Daumen das sich die kleinen weiterhin gut entwickeln werden .

von Alinaviktoria am 18.11.2019, 09:03



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Hallo, Mein Sohn ist bei 30+6 geboren, entlassen wurde er bei 36+0 mit ca. 2500g. Voraussetzung für die Entlassung war, dass er die Temperatur halten konnte und selbständig trinken konnte (ohne Sonde). Er hat sich von Anfang an super entwickelt, es gab nur Fortschritte, klar, anfangs wurde er mit Sauerstoff unterstützt, hatte ne Sonde, war im Inkubator... Aber das wurde Schritt für Schritt besser. Entlassen wurde er mit Monitor, der unzählige Fehlalarme aber zum Glück keinen echten Alarm hatte. In den ersten beiden Lebensjahren wurde er engmaschig von den Ärzten und im SPZ kontrolliert, eine Therapie (Physiotherapie, Logo, Ergo, Krankengymnastik, Frühförderung...) war nie notwendig. Mittlerweile geht er in die Schule, und da gibt's bisher auch noch keine Auffälligkeiten. LG luvi

von luvi am 18.11.2019, 10:00



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Hi, 2006 kam mein Sohn nach total ereignisloser Schwangerschaft 5 Wochen zu früh nach Blasensprung zur Welt. Er hatte leichte Anpassungsschwierigkeiten und wurde nach 2 Wochen nach Hause entlassen. 2015 kamen meine Töchter wieder nach ereignisloser Schwangerschaft 7 Wochen zu früh nach Blasensprung zur Welt. Sie hatten außer ihrem zu geringen Gewicht keinerlei Probleme und auch sie durften nach 2 Wochen nach Hause.

von ayla.auel am 18.11.2019, 11:52