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Thema: Demnächst auch Mitglied in dieser Kategorie

Tja was soll man sagen.... Ich habe eine völlig aymptomfreie Infektion im inneren Genitalbereich. Keine wehen, kein Geruch, juckt nix. Nur ganz plötzlich ausfluss in unmengen, weshalb ich sofort los bin um das abzuklären. Mein muttermund ist innen und außen geöffnet. Der kleine hat einen Unterarm hinein geschoben, GMH steht bei 2,5cm, alles sehr weich. Ich bin mit Blaulicht in ein Fachzentrum gefahren worden und habe keine Aussicht auf eine noch lange anhaltende Schwangerschaft, natürlich auch keine Entlassung. Sollte das baby jetzt kommen, entscheidet sein Zustand über weiteres Vorgehen. Lungenreife und Toko läuft, da er schon knappe 600g wiegt trotz 22+6. SSW. Sollte es zu schlecht aussehen haben mein partner und ich uns schweren Herzens für den palliativen Weg entschieden... Ich bin als Notfall ersten Grades geführt, weshalb sich durchgehend ein Arzt auf Station aufhalten muss. Das beruhigt schon sehr. Aber man hat uns auch sehr deutlich erklärt, dass alle sehr nervös sind wegen unseres Zustandes. Meine tochter und mein partner dürfen nicht her kommen (corona). Sie versteht mit ihren nicht mal 2 Jahren überhaupt nichts mehr , fragt oft nach mir. Sie darf ein paar tage urlaub bei oma und Opa machen, damit sie nicht so viel mit bekommt. Mein partner ist selbstständig und dadurch in einer riesen Zwickmühle. Er bekommt eine Haushaltshilfe gestellt und unsere Eltern springen so oft es geht ein. Im Kindergarten wird ein sonderantrag auf lange Betreuung gestellt falls unser Sohn überlebt, damit ich morgens immer zu ihm kann und mit dem heulen durch bin bis die kleine zurück ist. Das wirkt alles überhaupt nicht real auf mich....

von Meyla am 12.08.2020, 12:38



Antwort auf Beitrag von Meyla

Das tut mir schrecklich leid, was du gerade durchmachst... Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass dein Baby doch noch mehrere Wochen im Bauch bleibt. Es ist jetzt arg früh. Bei uns wird die Lungenreife auch erst ab 23+0 gegeben, davor wird nichts für die Babys gemacht. Das Gewicht ist nicht entscheidend, sondern die Woche, hab ich immer nur von den Ärzten gehört. Wir hatten sogar ein ganz kleines Mini-Frühchen mit nur knapp 400 g auf der Station, das aber bei 26+irgendwas gekommen ist, einfach arg unterversorgt war, aber die Woche macht die Reife aus und je weiter bzw. reifer entwickelt ist natürlich am besten. Wobei diese Babys eh alle noch sehr unreif entwickelt sind. Ab 23+2 würden sie dann behandelt werden, wenn die Eltern das ausdrücklich wünschen. Ab 24+0 werden sie automatisch behandelt. Wir hatten auch abgesprochen, dass wir nicht auf Biegen und Brechen ein Durchbringen der Kinder wünschen, sondern wenn dann schon ein Überleben mit Lebensqualität, wenn auch mit Folgeschäden, aber doch so, dass die Kinder ein glückliches, irgendwann selbstständiges, Leben führen können, aber es ist einfach eine total schwere Situation und unvorstellbar, wenn man sie nicht selbst durchmacht. Meine Zwillinge kamen bei 25+2 und das war schon sehr arg früh... Der Kinderarzt hat mir davor schon aufgezählt, was es alles für Komplikationen gibt und je früher, desto höher das Risiko... Mein Ziel wäre es gewesen bis 28+0 zu kommen, zumindest. Denn ab da sind die Chancen doch sehr hoch, dass sie es unbeschadet überstehen können. Haben wir leider nicht geschafft, aber zum Glück sind wir doch weiter gekommen, als jeder Arzt gedacht hätte. Ich hatte nämlich bereits bei 19+1 einen vorzeitigen Blasensprung und wir sind dann noch sechs Wochen weiter gekommen, bis die Infektion kam und die beiden geholt werden mussten. Das hätte zuerst niemand gedacht und mir bzw. meinen Babys auch nicht wirklich eine Chance gegeben. Deshalb, manchmal kommt es anders, als man denkt und vielleicht schaffst du es ja doch noch weiter, als sich jeder denkt. Ich habe auch noch einen "Großen". Er war zu dem Zeitpunkt 4,5 Jahre alt und hat sehr darunter gelitten, dass ich nicht zu Hause war und so lange im KH liegen musste. Wir hatten das Glück, dass es noch keine Corona-Zeit war und er mich somit zumindest besuchen durfte. Aber täglich ging es auch nicht und es war ihm dann meistens doch schnell recht langweilig im KH, obwohl er sich gefreut hat, wenn er mich sehen konnte und der Abschied war jedes Mal schwer, weil er immer wieder gefragt hat, wann ich heim kommen darf und gebettelt hat, dass ich doch einfach mit heim gehe. Gibt es denn in eurem Fall keine Ausnahmen, dass deine Tochter dich zumindest alle paar Tage besuchen darf? Sie ist natürlich noch sehr klein und versteht das alles gar nicht. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du noch lange durchhalten darfst und dein Baby noch viele Wochen im Bauch bleibt und ihr diese schwere Zeit gut überstehen könnt. Ich denke fest an euch! Alles Liebe!

von sunnydani am 12.08.2020, 22:02



Antwort auf Beitrag von sunnydani

Guten Morgen und danke für deine Erfahrungen. Scheinbar kocht da mal wieder jede Klinik ihr eigenes Süppchen.... Mein Sohn wird geschätzt, weil ich mit liegender Spirale schwanger wurde. Er lag so weit unten, dass man ihn nie ganz messen konnte... deshalb existiert kein zuverlässiges Datum und man versucht sich jetzt irgendwie anders zu behelfen. Ich liege zwischen 23+0 und 23+5, vermutet man.... das erschwert halt vieles. Da er groß und schwer ist entschied man früh zu beginnen (Ich habe da auch drauf bestanden und nach diesen Werten stimmten sie schnell ein). Wie geht es deinen kindern mittlerweile? Ich habe mir auch solche Etappenziele gesetzt.... 28+0, 30+0 und 32+0. Da die fruchtblase prolabiert ist kommt mir alles danach wie Wunschdenken vor und soweit mag ich nicht hoffen. Meine tochter darf jetzt für 2 Stunden her kommen. Denke aber nicht, dass sie so lange schafft. Es ist öde mit einer komplett liegenden Mutter, auch wenn sie eine spieltasche hier stehen haben wird. Der Kinderarzt besteht darauf, damit ihre Entwicklung nicht beeinträchtigt wird. Er sagt ganz deutlich, dass man, auch wenn es schwer ist, das geborene und integrierte im ersten Fokus behalten sollte, grade bei so kleinen Kindern. Ich vertraue ihm da. Was soll ich auch anderes machen? Bekomme jetzt viele tolle Medikamente und Antibiotika, wehenblocker ohne Ende und alle 3 Tage einen US. So lange warten sie hier gerne, damit man richtige Fortschritte sieht und nicht rum rätselt. Außer es kommt was dazwischen. Cerclage ist aber Gott sei Dank wieder im Gespräch!

von Meyla am 13.08.2020, 09:42



Antwort auf Beitrag von Meyla

Das hört sich echt schrecklich an... Ja, jede Klinik wird da vermutlich anders handeln, aber in deinem Fall hast du diese Grenze ja eigentlich auch schon erreicht, und wenn man vor allem nicht genau weiß, wie weit du wirklich bist, dann würde ich auch eher zu früh als zu spät handeln. Im Falle des Falles hilft die Lungenreife dann. Besser als gar nichts ist es auf jeden Fall. Alles andere entscheidet dann eh das Schicksal oder der Zufall oder wie auch immer man es nennen mag. Auf jeden Fall ist es wichtig von Tag zu Tag zu leben. Wie du sagst, nicht zu weit voraus denken, sondern über jeden Tag freuen, den du weiter gekommen bist. Auch wenn das Baby dann auf der Welt ist, lebt man lange Zeit nur von Tag zu Tag bei so einem Extremfrühchen. Meinen Kindern ging es anfangs sehr schlecht. Sie kamen mit 700 g und 730 g zur Welt und hatten beide eine schwere Sepsis, da die Infektion, die ich bekommen hatte, sie schon angesteckt hatte. Sechs Ärzte pro Inkubator haben vier Stunden um ihr Leben gekämpft, bis sie sie einigermaßen stabilisiert hatten. Die erste Zeit war von vielen Komplikationen und täglichen Hiobsbotschaften behaftet. Einer meiner beiden, der bei dem ich den vorzeitigen Blasensprung hatte, hatte mit seiner Lunge mehr Probleme, vermutlich aufgrund des Fruchtwassermangels. Ihm ging es anfangs zwar besser als dem Bruder, weil dieser eine schwerere Hirnblutung bekommen hatte, aber er hatte dann einen Rückschlag und bekam eine zweite Infektion. Er hatte ständig einen Pneumothorax und brauchte Lungendrainagen, hatte dann auch Probleme mit der Niere und der Ausscheidung, viele Wassereinlagerungen und war zum Schluss hin schon sehr abhängig von der Sedierung. Alles in allem war es für ihn dann zu viel und er hat uns mit sechs Wochen verlassen. Sein Zwillingsbruder hatte ebenso noch viele Komplikationen und sein Leben hing lange am seidenen Faden, wurde als Mini-Baby bereits dreimal operiert, aber er hat sich immer weiter gekämpft, und hat es tatsächlich sehr gut geschafft. Nach 16 Wochen Neo-Intensiv durften wir ihn mit nach Hause nehmen. Anfangs noch mit Magensonde, aber die wurden wir zu Hause zum Glück sehr schnell los. Er hat aufgrund seiner Hirnblutung eine milde Hemiparese entwickelt, das bedeutet, dass seine rechte Seite schwächer ist und vorallem sein Bein betroffen ist. Er hat einen Spitzfuß, einen erhöhten Muskeltonus und wird vermutlich mal ein eigenes Gangbild bzw. eben eine leichte motorische Beeinträchtigung haben. Ebenso hat er durch die Hirnblutung einen Shunt im Kopf, weil das Hirnwasser wegen einer Engstelle, die durch die Blutung entstanden ist, nicht mehr abfließen konnte. Mit dem Shunt hatten wir zum Glück bis jetzt aber keine Probleme. Er ist jetzt 2 Jahre alt und ist so ein lebensfrohes, glückliches, zufriedenes Kind. Er ist entwicklungsverzögert, aber er macht sich für seine Diagnosen so toll. Kognitiv dürfte alles in Ordnung sein und er versteht auch alles. Er führt Anweisungen aus, versteht Zusammenhänge, ist an allem interessiert und ist überall dabei. Laufen kann er noch nicht, aber er geht an Möbeln entlang, steht überall auf und klettert seit kurzem überall hinauf, krabbeln sowieso wie ein Weltmeister. Er will einfach, das merkt man und so bin ich überzeugt davon, dass er seinen Weg gehen wird. Wir haben einiges an Therapien mit ihm und ich übe auch täglich mit ihm. Sein Fuß ist im Moment ständig getaped und wir werden vermutlich mal Schienen brauchen, aber bislang waren sie alle noch zufrieden und ich habe auch das Gefühl, dass die Therapie schon eine gewisse Verbesserung macht. Er ist unser Sonnenschein und wir sind überglücklich, dass er es geschafft hat und ich zum Glück noch diese Zeit durchgehalten habe, sodass er diese Chance aufs Leben bekam. Die Zeit war extrem anstrengend und schwer, man kann es einfach nicht schönreden, aber man funktioniert irgendwie und schafft es dann einfach und ich bin froh, dass wir es so gemacht haben und ich sie nicht aufgegeben habe. Wir bekamen damals als Option von den Ärzten nämlich auch genannt, dass ich einen Abbruch machen hätte können. Ich bin froh, auf mein Gefühl gehört zu haben und dass wir es gemeinsam durchgestanden haben, auch wenn es eine Probe für alle war, aber wir haben die Probe bestanden und unsere Familie hat es zum Glück zusammen geschweißt. Wichtig ist, dass man die Hoffnung niemals aufgibt und immer, egal, wie schlecht es einem geht, versucht, noch etwas Positives zu finden. Ich habe mir damals jeden Tag vor dem Schlafengehen überlegt, was an diesem Tag positiv war. Und ich habe jeden Tag etwas gefunden, wirklich jeden, auch wenn der Tag noch so schlecht war und wenn es nur Kleinigkeiten waren. Wenn es nur ein liebes Wort einer Krankenschwester war oder ein schwaches Lächeln meiner Babys. Sogar am Tag, als Nico gegangen ist, fand ich etwas Positives, auch wenn dieser Tag natürlich einer der Schwersten und natürlich am Schlimmsten war. Aber man übersteht die Zeit nur, wenn man die Hoffnung nicht aufgibt. Und nach jedem Tief kommt irgendwann wieder ein Hoch, auch wenn es nur ganz klein ist. Es freut mich, dass deine Tochter dich besuchen darf und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dein Baby doch noch eine Zeit lang im Bauch bleiben darf, damit es auch eine bessere Chance aufs Leben bekommt und diese dann hoffentlich gut nutzen kann. Ich verstehe dich, am ersten Tag, als ich ins KH kam, hab ich mir gedacht, meine Babys werden ohnehin bald kommen und es nicht schaffen. Ich hätte auch nicht aufstehen dürfen, aber mein "Großer" hat im Gang draußen, nachdem sie von mir weggegangen sind, einen richtigen Zusammenbruch gehabt. Er hat so geweint und verzweifelt nach mir geschrien, das hab ich noch nie in der Form von ihm gehört und es hat mir mein Herz zerbrochen. Es hat sich so angefühlt, als würde ich ihn im Stich lassen. Deshalb bin ich aufgestanden und zu ihm rausgegangen, hab mich einfach dort im Gang an Ort und Stelle zu ihm auf den Boden gesetzt, ihn auf meinen Schoß gezogen und ihn ganz fest gedrückt und in meinen Armen gewiegt. Ich weiß nicht, wie lange wir so dort gesessen sind, aber ich wusste, er braucht das jetzt einfach und niemand hat etwas dagegen gesagt. Ich hätte es nicht über mich gebracht, nicht zu ihm zu gehen, wenn es ihm so schlecht geht und nachdem wir von den Ärzten anfangs ohnehin keine Chance bekommen haben und sie eigentlich nur darauf gewartet haben, dass die Geburt von alleine losgeht, war es scheinbar auch für niemanden extrem schlimm, dass ich aufgestanden bin. Und obwohl ich das gemacht habe, haben wir dann zum Glück durchgehalten und meine Babys blieben noch sechs Wochen im Bauch. Du kannst mir gerne schreiben, wenn du dir was von der Seele schreiben willst oder wenn du etwas wissen willst. Es ist einfach schrecklich so lange im KH liegen zu müssen, getrennt von der Familie, vom "großen" Kind und mit all den Sorgen, Ängsten und Gedanken alleine.

von sunnydani am 13.08.2020, 11:50



Antwort auf Beitrag von Meyla

Hi, ich wünsche euch alles Gute und dass es möglichst viele Wochen werden. Vermutlich werden wir von dir nun hier mehr lesen, oder? Meine Vorfahren waren Ingenieure, daher ganz naiv: kann man den Unterarm nicht zurückschieben und dann mit der Cerclage unten zumachen? Oder könnte dabei die Fruchtblase aufgehen?

von drosera am 13.08.2020, 20:27



Antwort auf Beitrag von drosera

In vielen Fällen kann genau das passieren, dass die Fruchtblase dann platzt. Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft in der 18.SSW einen Fruchtblasenprolaps und komplett verstrichenen Gebärmutterhals mit beginnender Muttermundöffnung und Wehentätigkeit. Mein Kleiner damals war mit den Beinen auch schon tief im Geburtskanal und zu mir wurde gesagt, vorallem auch wegen der frühen Woche, dass man in diesem Fall nichts tun kann. Ich habe damals auch um die Möglichkeit einer Cerclage gefragt, aber es war lt. Ärzten zu spät. Mir haben sie es so erklärt, dass sie bei der Untersuchung schon so vorsichtig sein mussten, um die Fruchtblase nicht zu beschädigen und dass es meistens nicht klappt, sie zurück zu schieben und zu verschließen. Bei mir damals dauerte es dann nicht mehr lange, bis es zur Geburt kam. Ich hoffe wirklich sehr, dass es bei Meyla noch länger dauert bzw. in ihrer Klinik vielleicht doch diese Möglichkeit einer Cerclage und Zurückschieben der Fruchtblase in Erwägung gezogen und ausprobiert wird, auch wenn es sicher riskant ist, aber man versucht doch irgendwie alles. Sie ist ja auch schon weiter zum Glück. Auf jeden Fall drücke ich ganz, ganz fest die Daumen!

von sunnydani am 14.08.2020, 10:57



Antwort auf Beitrag von drosera

Ich habe jetzt lange genug po hoch gelegen, dass der kleine seine Glieder aus dem Muttermund gezogen hat. Kriegen wir die Infektion in den Griff, dann wird der Muttermund vollständig verschlossen. Dafür muss ich aber auch konsequent NICHTS machen. Nur liegen, auch für wc, nicht Haare waschen. Infusionen über Infusionen, Zäpfchen, nur magenschonend und stuhlfördernd essen. Ich bin damit vollständig fremdbestimmt. Etwas, dass ich für meine Arbeit in Zukunft mit nehmen werde (Krankenschwester). Heute hatten wir leider einen Rückschritt. Der innere MuMu ist etwas weiter offen, weil die Toko entfernt wurde. Als Versuch. Ich hab quasi sofort wehen bekommen und plötzlich brannte der Flur vor Personal. Not Toko, Diazepam, Dauertoko angeordnet und Abstriche ohne Ende. Aber die Auswertung dauert leider sehr lange.... Positiv: blase intakt. Trotzdem bin ich dadurch sehr nah am Wasser gebaut heute. Es ist so frustrierend, dass nichts vorwärts geht.... Das Ziel ist erstmal 28. Woche für ihn, WC mobil für mich. Auf mehr soll ich nicht hoffen und habe ich auch nicht vor. Ich bleib hier, im zweifel bis zum Ende auf dem steckbecken, ist mir egal. Nächste Woche kommt das Jugendamt für eine notfallmäßige Beurkundung. Es ist albern, aber mir ist wichtig, dass der kleine im Falle einer Geburt geklärte Verhältnisse hat. Und auch der Vater soll einfach auch rechtlich SEIN Vater sein.

von Meyla am 14.08.2020, 13:03



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ach, du Arme... Nicht mal fürs WC aufstehen zu dürfen, ist wirklich schlimm. In so einer Situation durchzuhalten ist wirklich schwer, auch wenn man weiß, wofür man es tut, aber es ist völlig klar, dass es dir damit nicht gut geht. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass jetzt zukünftig bessere Tage und Fortschritte kommen. So blöd, dass die Tokolyse überhaupt abgesetzt wurde. Ich hatte bei meinem Großen auch vorzeitige Wehen und eine Gebärmutterhalsverkürzung mit Trichterbildung trotz liegender Cerclage. Und mein FA hat gleich eine Dauertokolyse angeordnet über drei Wochen. Ich denke fest an dich und wünsche dir viel Kraft!

von sunnydani am 14.08.2020, 20:11



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich sitze hier, habe eine Gänsehaut und wünsche dir so sehr, dass alles gut geht! Alle Daumen sind gedrückt! Es ist sicher nur eine kleine Hilfe, aber hier sind ganz viele Mit-Mütter, die an euch denken und gute Gedanken schicken! ((Meyla))

von Mucksilia am 14.08.2020, 09:42



Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Ich danke dir ganz herzlich!

von Meyla am 14.08.2020, 13:27



Antwort auf Beitrag von Meyla

Huhu Meyla Ich kann dir etwas Hoffnung machen Ich habe 2018 im August Zwillinge bei 27+1 bekommen. Bei mir ist bei 21+4 unbemerkt der Muttermund aufgegangen. Zum Glück hatte ich an dem Tag zufällig einen Termin beim Frauenarzt. Als ich dort war, stellte er einen großen Trichter fest. Ich musste sofort in die Klinik. Dort angekommen, musste ich 2 Stunden auf die Untersuchung warten. Bis dahin war der Muttermund bei 3 cm geöffnet und ich hatte einen Fruchtblasenprolaps. Ich bekam sofort in kopftieflage eine Notcerclage und die fruchtblase wurde zurück geschoben. Der Muttermund war mittlerweile 5 cm offen. Ohne Wehen, ich habe nichts davon bemerkt. Die Ärztin machte uns kaum Hoffnung, dass die Naht der Cerclage halten wird. Das Gewebe war schon weich und geburtsreif. Der GBMH war nach der Cerclage nicht mal 5mm lang und wurde nur von der Naht gehalten. Ich lag dann mit strenger Bettruhe und prophylaktischer Tokolyse und breitbandantibiotoka in der Klinik und durfte nicht mal zur Toilette aufstehen... Bei 24+0 bekam ich die lungenreife und wurde entlassen. Obwohl ich jedes Mal zur Toilette zu Hause Treppen laufen muss... Eine Woche später hatte ich einen Termin im pränatalzentrum. Dort sah man, dass die Cerclage am Reißen ist. Ich wurde per Rettungswagen in die Klinik gebracht. Dort bekam ich dann eine zweite Notcerclage. Danach wieder strenge Bettruhe, Antibiotika und Tokolyse. Eine Infektion hatte ich nicht. Warum ich eine Zervixinsuffizienz hatte, weiß man nicht. Bei 27+1 bekam ich plötzlich Wehen und Blutungen. Die Cerclage ist durch die Wehen gerissen. Im Ultraschall sah man, dass sich ein Fetofetales Transfusionssyndrom entwickelt hat. Das eine Mädchen hatte kaum noch Fruchtwasser und das andere viel zu viel. Das CTG wurde schlecht. (2 Tage vorher hatte ich einen Ultraschall von den Mädels und da war noch alles gut.) Es wurde sofort ein eiliger Kaiserschnitt gemacht und die beiden kamen mit 740g und 980gramm bei 27+1 mit 36cm auf die Welt. Wir waren 14 Wochen auf der Intensivstation. Bei 41+0 wurden wir dann entlassen. Wir hatten zum Glück keine großen Komplikationen. Die beiden waren immer den Umständen entsprechend stabil. Die ersten Wochen waren sie natürlich im Inkubator und brauchten zur Atwmunterstützung CPAP, magensonde und viele Medikamente und Bluttransfusionen etc. Nächste Woche werden unsere Zwillinge 2 Jahre alt und entwickeln sich von Anfang an super und altersgerecht. Man merkt ihnen nichts an, dass sie so früh auf die Welt kamen. Ich drücke die fest die Daumen, dass bei dir alles gut verläuft. Viele Grüße

von Mädchen-Mama1988 am 14.08.2020, 10:08



Antwort auf Beitrag von Mädchen-Mama1988

Nachtrag: Wir haben auch noch einen große Tochter, die damals 5 Jahre alt war. Es war für sie und für uns alle eine schreckliche und anstrengende Zeit. Erst lag ich 6 Wochen in der Klinik und danach waren die Zwillinge noch 14 Wochen auf der Intensivstation. Sie war viel bei den Großeltern und konnte mich auch hin und wieder besuchen. Aber ihr war dann auch schnell langweilig in der Klinik. Ansonsten haben wir täglich per Video telefoniert.

von Mädchen-Mama1988 am 14.08.2020, 10:11



Antwort auf Beitrag von Mädchen-Mama1988

Ich danke dir für deine Erfahrungen. Mein Muttermund steht bei 2,5cm, zum Glück! Deshalb hoffen wir alle sehr auf anschlagende Antibiotika.... klappt aber bisher nicht. Man hat auch 2 Tage vergessen mir Zäpfchen zu geben.... naja. Wir regeln auch viel über die Familie. Meine Mutter wird jetzt unsere offizielle HHH, bekommt auch mein Auto dafür wegen ihrer hohen Strecke. Wir machen abends auch videochat mit mini und sonst wird sie so gut abgelenkt.... die nimmt das super hin. 28 Woche wäre echt ein Traum....

von Meyla am 14.08.2020, 13:26



Antwort auf Beitrag von Meyla

In meiner ersten Schwangerschaft von unserer großen Tochter hatte ich in der 30. SSW vorzeitige Wehen und einen großen Trichter auf Grund von einer Streptokokkeninfektion. Damals lag ich knappe 2 Wochen mit Bettruhe und Tokolyse in der Klinik. Hatte natürlich auch einiges an Antibiotika erhalten. Es hat dann aber auch einen Weile gedauert, bis die Wehen nach absetzen der Tokolytika weg waren. Aber es hat geklappt und unsere Große kam dann bei 40+2. Ich drücke dir die Daumen, dass die Infektion und somit die Wehen schnell verschwinden und es dann mit der Cerclage klappt. Uns hat es ja dadurch 6 Wochen geschenkt. Und ohne das fetofetale Transfusionssyndrom wären wir vielleicht noch weiter gekommen. Bei mir wurde nur 1x pro Woche ein Ultraschall gemacht, um keine Keime einzubringen und das Gewebe nicht zu manipulieren. Ich hatte aber bei jedem Ziehen Angst, dass gerade die Cerclage reißt. Und die Blutungen nach der Cerclage hielt auch lange an. Ich durfte auch nur auf die Bettpfanne. Ich bin auch (Fach)Krankenschwester und ich hatte damals im Liegen meinen Mann angeleitet, wie es mir die Haare im Bett waschen kann. Damals war es such Hochsommer und mega heiss im Zimmer. Wir haben auch jeden Tag gedacht, dass jetzt wieder ein Tag geschafft ist. Und so ging es Woche für Woche. Ich hatte dann noch im Wehen zu verhindern, den Wehenhemmer-Tee, Toko-Öl (vorsichtig aufgetragen) und Bryophyllum genommen. Ich bin zwar nicht so auf Naturheilkunde, aber ich wollte alles ausprobieren und nichts unversucht lassen. Dazu hab ich hochdossiert Magnesium genommen und Progesterontabletten. Meine Ärztin vom Pränatalzentrum hat mir noch „Omni Biotic Flora Plus“ empfohlen, um Infektionen zu vermeiden. Alles in allem hat dann sicher gut geholfen. Mein Mann hat mir das alles aus der Apotheke mitgebracht. Lass den Kopf nicht hängen und lass die negativen Prognosen der Ärzte nicht an dich ran. Uns hat man keine Chance gegeben. Und da es eineiige Zwillinge sind, standen die Chancen noch schlechter. Glaub an dich und an dein Baby.

von Mädchen-Mama1988 am 14.08.2020, 14:50



Antwort auf Beitrag von Mädchen-Mama1988

Wir freuen uns auxh einfach über jeden einzelnen Tag. Für negative Gedanken lasse ich erst gar keinen Platz. Ich habe keine wehen (wenn es auch künstlich ist). Das ist viel Wert. Die Fruchtblase ist geschlossen unddie Tokolyse wird nicht noch einmal entfernt. Meine Infektionswerte sinken und Montag geht die OP los. Der Kleine ist fit und lässt sich immer wieder gut vom muttermund weg Kippen. Den Tipp mit den homöopathischen Möglichkeiten greife ich gerne auf und spreche da mal mit meiner hebamme drüber. Sie hat schon angeboten mir zu helfen und Besorgungen dem papa in die hand zu drücken. Die beiden kennen sich seit seiner Geburt. Ich hoffe es geht alles gut aus

von Meyla am 15.08.2020, 13:11



Antwort auf Beitrag von Meyla

Zum Thema kann ich leider gar nichts beitragen, ich hatte nur ein Spätfrühchen (36+5) mit Mini-Baustellen und ein Reifchen (39+0), wobei sich das Spätfrühchen langfristig besser entwickelt hat. Aber ich wollte Dir alles alles Gute wünschen und hoffe, dass er noch lange drin bleibt und Du alles gut ertragen kannst. Auf die aktuelle Entwicklung bin ich zufällig im Forum von Frau Bader gestoßen, und die Geschichte mit dem Unfall Deiner Tochter habe ich damals auch mitverfolgt; Ihr habt jetzt ja wirklich einiges mitgemacht. Schön jedenfalls, dass sie es gut überstanden hat, und für Dich alles Liebe und gedrückte Daumen!

von Rucolaendivie am 15.08.2020, 14:10



Antwort auf Beitrag von Meyla

Hallo, ich drücke dir/euch die Daumen! Welche OP wird gemacht? Wenn ich das lese, muss ich an die Zeit vor gut 18 Jahren denken. Ich kam mit prolabierter Fruchtblase ("Wir können die Haare sehen ,das Kind ist blond"), Muttermund 0 cm und geburtsreifer Befund ("Wenn Sie nicht gekommen wären, wäre das Kind in 15 Minuten da gewesen und hätte so außerhalb vom Krankenhaus nicht überlebt"), Plan war zunächst Lungenreife und dann Geburt, nachdem ich aber nach zwei Tagen wider Erwarten immer noch schwanger war, entschloss man sich zur Cerclage, das Kind blieb noch gut 5 Wochen drin, ich lag kopfüber mit Wehenhemmer und Antibiotikum und Bettpfanne herum, das Kind kam 9 Wochen zu früh aber gesund zur Welt und ist es bis heute. Ich hoffe, du liegst auch noch lange schwanger im Krankenhaus herum!

von Sabri am 15.08.2020, 17:51



Antwort auf Beitrag von Sabri

Eine komplette Cerclage wird es, hoffentlich morgen schon, werden. Aber die Infektion ist sehr hartnäckig, dass macht die OP nicht sehr wahrscheinlich trotz Zäpfchen kaum Besserung. Ich würde gerne diese 4 Wochen schaffen. Wenigstens die, dann ist der kleine Mann schon mal kein Extremfrühchen mehr.... Nach rechnerischem Termin bin ich heute bei 24+0. Die Korrektur, um die ich idiot ja selber gebeten habe obwohl mein gyn das nicht so gut fand, ist es heute 23+3. Aber die Ärzte lassen sich hier auf die beiden Daten ein, weil unter der Spirale eine Einschätzung so schlecht möglich ist.

von Meyla am 16.08.2020, 12:07



Antwort auf Beitrag von Meyla

Hallo, Fühl dich erstmal gedrückt. Bei meinen Zwillis habe ich bei 27+ die Lungenreife wegen Zervixinsuffizienz bekommen, Zervix damals 21mm. Bei 32+0 dann 4cm offener Muttermund mit Fruchtblasenprolaps. Im Verlauf öffnete er sich bis 6cm bei 35+6. Dies war jedoch sowieso das Datum der Einleitung. Es hätte niemand gedacht, dass wir noch knappe 4 Wochen schaffen bzw auch noch länger, wenn ich nicht eingeleitet worden wäre. Gib nicht auf, etwas Glück gehört dazu. Ich drücke dir die Daumen!

von Justme89 am 14.08.2020, 22:57



Antwort auf Beitrag von Justme89

So lange durch zu halten .... das traue ich mich schon gar nicht zu hoffen! 28. Woche ..... weiter trau ich mich gar nicht zu hoffen.

von Meyla am 16.08.2020, 12:01



Antwort auf Beitrag von Meyla

Liebe Meyla, ich lag mit ähnlicher Diagnose ab 17+ in der Klinik, und meine Kleine kam 24+2 mit 560g und 29cm heute ist sie 6 1/2 Monate alt, wiegt schon 4250g und ist echt fit :-D heute bist du schon 23+4 oder? unser "Nachbarbettkind" kam 23+5 am 09.02. un dist jetzt auch schon soooo fit die kleinen sind Kämpfer halte durch, so lange wie möglich (28+0 wäre ja schon großartig!) und wenn du Frühchensachen brauchst, schreib mir eine PN :-D

von Keksraupe am 17.08.2020, 12:29



Antwort auf Beitrag von Meyla

Leider ist unsere Lage sehr schnell schlechter geworden und wir werden morgen wohl seinen Geburtstag erleben. Ich weiss gar nicht mehr wo mir der Kopf steht

von Meyla am 17.08.2020, 16:28



Antwort auf Beitrag von Meyla

Liebe Meyla, zum Thema kann ich nichts beitragen. Ich möchte euch nur unbekannterweise die besten Wünsche da lassen. Grüße.

von Lovie am 17.08.2020, 19:10



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich bin hier reingestolpert. Alles, alles Gute für Dich und Euren Bauchzwerg. Ich wünsche Euch, dass Ihr mit den Ärzten den perfekten Weg für alle findet!

von KKM am 17.08.2020, 20:08



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich bin auch reingestolpert und ziemlich erschrocken. Ich wünsche Euch, das alles gut wird. Ich wünsche Euch das Wunder

Mitglied inaktiv - 17.08.2020, 20:26



Antwort auf Beitrag von Meyla

Oje, das tut mir echt leid, dass sich die Geburt nicht länger aufhalten lässt. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass dein kleiner Zwerg die sehr frühe Geburt so gut wie möglich schafft. Ich bin in Gedanken bei euch und wünsche euch das Beste!

von sunnydani am 17.08.2020, 21:10



Antwort auf Beitrag von sunnydani

Hallo, ich wünsche euch alles erdenklich Gute!

von rabe71 am 17.08.2020, 22:28



Antwort auf Beitrag von Meyla

Huhu. Ich lese täglich bei dir mit. Das tut mir schrecklich leid. Ich hatte gehofft, dass du heute erfolgreich die Cerclage gemacht bekommst. Ich drückte dir ganz fest die Daumen, dass alles gut gehen wird. Frühchen sind echte Kämpfer! Ich bin in Gedanken bei dir. Fühl dich gedrückt.

von Mädchen-Mama1988 am 17.08.2020, 23:17



Antwort auf Beitrag von Meyla

Hallo Meyla, Ihr habt auch von mir ganz doll gedrückte Daumen und ganz viele gute Gedanken. Die Situation, in der Ihr steckt ist schlimm. Ich hoffe, du konntest dich noch etwas ausruhen und einige gute Gednken festhalten. Ich denke, inzwischen ist euch eine Entscheidung genommen worden und dein Sohn ist nicht mehr in deinem Bauch. Ich hoffe, du kannst ihn anschauen und Photos machen. Wenn dein Mann nicht kommen kann, dann vielleicht deine Mutter/ Schwiegermutter um für dich da zu sein? Es ist aber auch völlig in Ordnung, wenn du sagst, dass ihr den palliativen Weg gehen möchtet, sollte die Situation zu schlecht sein. Den Weg wird dein Kind zeigen und du hast ja Erfahrungen auf diesem Gebiet. Wie auch immer, denke nicht über das "wenn" nach, sondern bleib im Augenblick, mach Dinge die dir gut tun: mit der Tochter telefonieren, schau dir Bilder von ihr an, weine, rede mit jemanden der dir gut tut. Du/ Ihr schafft das! Viele liebe Grüße

von Winterkind09 am 18.08.2020, 09:58



Antwort auf Beitrag von Meyla

Aktuell läuft der Auslassversuch (Tokolyse) und parallel bekomme ich Blutentnahmen. Alles per Notfalllabor, wie ich grade erfahren habe. Dadurch gibt es schneller Auswertungen. Sinkt das CRP, habe ich eine Verweigerung des KS angekündigt. Aktuell stehe ich mit meiner Kasse in Kontakt, die mir helfen wollen eine zweite meinung in einem weiteren Fachzentrum zu bekommen. Mein Bauchgefühl ist mit der aktuellen Entscheidung extrem schlecht ...... und auch wenn es vllt unklug wirkt, hat mir mein Bauch bisher deutlich öfter geholfen als mein Kopf.

von Meyla am 18.08.2020, 10:35



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich wünsche Euch nur das Allerbeste und drücke fest die Daumen!

von KKM am 18.08.2020, 10:52



Antwort auf Beitrag von Meyla

Mach das unbedingt mit der zweiten Meinung! Und natürlich musst du keinem kaiserschnitt zustimmen wenn du es (noch) nicht willst. Gegen deinen Willen wird der nicht gemacht. Du musst bis zu deinem letzten Tag mit den Konsequenzen leben, also entscheidest du was du willst. Berichte gerne weiter, viele hier denken an euch!

von lilly1211 am 18.08.2020, 10:59



Antwort auf Beitrag von Meyla

Das ist eine richtig gute Einstellung!

von Winterkind09 am 18.08.2020, 11:27



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich finde das gut, dass du auf dein Gefühl hörst. Man weiß dann für sich, man hat alles versucht, was einem möglich war, egal wie es ausgeht und das eigene Gefühl ist oft nicht zu unterschätzen. Ich drücke die Daumen, dass das CRP sinkt und die Schwangerschaft doch noch länger erhalten bleiben kann! Ansonsten wird es vermutlich eh notwendig sein, immerhin betrifft eine Infektion dann ja auch oft das Kind und einen selbst auch und das kann für beide schnell lebensbedrohlich werden. Aber ich denke, du kennst dich da ja eh auch gut aus, nachdem du selbst im medizinischen Bereich tätig bist und wirst bestimmt wissen, was du noch ausreizen kannst und was nicht. Verstehen tu ich dich total, ich wollte bei meinen Zwillingen auch, dass sie um jeden Preis noch länger im Bauch bleiben. Ich hatte nur im Kopf, sie dürfen jetzt noch nicht kommen, sie dürfen jetzt noch nicht kommen... ich wäre jedoch nicht in der Lage gewesen, das medizinische Ausmaß abzuschätzen, da ich einfach absolut nicht wollte, dass sie schon kommen und dabei nicht gemerkt habe, dass es eigentlich schon für uns alle drei lebensbedrohlich war, wenn sie noch länger drinnen geblieben wären. Ich hoffe, dass es bei dir noch eine andere Situation ist und ihr noch länger zuwarten könnt! Alles Liebe!

von sunnydani am 18.08.2020, 11:48



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich denke fest an euch und hoffe ganz doll dass dein Kleines noch länger im Bauch bleiben kann !!! Alles erdenklich Gute mit ganz viel Hoffnung und Zuversicht für euch ! LG

von iriselle am 18.08.2020, 13:00



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ehrlich gesagt fehlen mir die richtigen Worte. Die letzten Monate haben Euch schon vor so viele Herausforderungen gestellt und nun noch das. Ich drücke Euch die Daumen und wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft!

von emka am 18.08.2020, 17:15



Antwort auf Beitrag von Meyla

Liebe Meyla, ich verfolge deine Geschichte jetzt schon ein paar Tage und es ist völlig verständlich, dass du dich aus dem Dezember Forum zurück ziehst. Mein erstes Kind war ein spätes Frühchen mit ziemlichen Startschwierigkeiten und einiger Zeit auf der Intensiv, aber in keinster Weise mit deiner Situation vergleichbar. Ich möchte dir einfach sagen, dass ich an euch denke und euch viel Kraft wünsche.

von EmyErdbeer am 18.08.2020, 18:56