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Brusternährungsset von Medela

Thema: Brusternährungsset von Medela

Liebe Biggi, Ich stille meine kleine jetzt seit ungefähr 2 Wochen ca. 3-4 mal über den Tag verteilt mit dem Brusternährungsset und dazwischen lege ich sie auch immer oft an. Meine Frage ist nun wie schnell sich denn überhaupt ein Erfolg einstellen kann und ich sie vollstillen könnte? Meine Brust alleine reicht ihr nicht, sie quengelt und ist unruhig wenn sie richtig hungrig ist..... Vielen Dank

von Ini12 am 30.08.2014, 15:53



Antwort auf Beitrag von Ini12

Huhu, ganz ehrlich: Das war der größte Mist, den ich in meiner Verzweiflung ausprobiert hatte. Von "Bechern" über ganz ohne Zufüttern (da hat er wieder an Gewicht verloren). Die Schläuche waren entweder nicht in den Mund zu bekommen oder sind gleich wieder rausgerutscht, es hat sich nach und nach ein Vakuum in der Flasche gebildet, weil sie ja nirgends Luft ziehen kann, weshalb ich irre fest draufdrücken musste, damit überhaupt noch was aus dem Schlauch kam (wollte den Schlauch nicht aus dem Mund ziehen, es war eh immer ein Kampf, dass er "angesaugt" hat. Meine Hebamme fand das Set den allergrößten Mist und geschafft haben wir das Vollstillen dann letztlich, indem der Kleine (zum Zunehmen erstmal) zwischen dem Stillen abgepumpte Milch aus der Flasche bekam und wir diese Zusatzfläschchen dann nach und nach reduziert haben bis er nur noch ein einziges in der Nacht bekam und dann letztlich gar keins mehr. Das hat ca. 4-5 Wochen gedauert und dann haben wir voll gestillt. Ganz ohne die befürchtete "Saugverwirrung", vor der ich so Angst hatte. Laut meiner Hebamme gibt es die "nur in den Köpfen der Mütter und der Stillberaterinnen" und im Nachhinein betrachtet kann ich ihr nur Recht geben. Es war überhaupt kein Problem und meine Angst völlig unbegründet. Ne es war so einfach! Vorher mit dem Set hatte ich schon vor jeder Stillmahlzeit Angst mit dem ganzen "Gepfriemel". Du darfst nur den Absprung von dem Fläschchen nicht verpassen. Sobald sie kräftig genug ist, würd ich es weglassen und sie muss "arbeiten" wenn sie Hunger hat. Lieber öfter anlegen, wenn der Hunger noch nicht so groß ist. Meiner hatte leider nie Hunger, deshalb hab ich ihn alle 2-3 Stunden angelegt und so hat er dann trotzdem zugenommen. Und heute (mit 21 Monaten) stillen wir immernoch, aber natürlich längst nicht mehr voll : ) LG

von 4malWunder am 01.09.2014, 20:26



Antwort auf Beitrag von Ini12

Bei meinem reif geborenen Kind hat es 2 Wochen gedauert, dann haben wir voll gestillt. Ich habe immer abgepumpte Muttermilch über das BES gegeben. Wichtig ist, dass du nur wenn das Kind saugt die Milch durch den Schlauch laufen lässt. Der Lerneffekt soll ja sein "ich sauge, dann gibt es Milch" Allein ist das kniffelig, einfacher ist es wenn du dich auf das Kind und den kleinen Schlauch an der Brustwarze konzentrieren kannst und dein Mann die Milchflasche hält und wenn du siehst das Kind saugt den Schlauch öffnet.

von kruemel-inside am 04.09.2014, 13:33



Antwort auf Beitrag von Ini12

Hallo, ich habe das ganz anders gemacht. Ich habe Magensondenschläuche in den Mundwinkel gelegt und an der Wange leicht mit Fixomull fixiert. Habe dann abgepumpte Milch in eine Spritze aufgesogen und habe unter dem Stillen immer leicht "sondiert". Nach ca.-2-3 Wochen konnte ich voll stillen !!! Mach dich fei von Ängsten, still nach Bedarf. Meine Tochter kam 24+2 zur Welt d.h. 14 Wochen KH mit abpumpen und zu Hause gings dann weiter, ich hatte nie ganz so viel Milch und damit es nicht weniger wurde habe ich nochmal mind. ein 1/4 Jahr abgepumpt. Ich habe bis zu Ihrem 16 LM gestillt. Jetzt ist sie 2,5 Jahre alt hatte noch nie Probleme mit dem essen, auch nicht nach einführung von Beikost etc. Sie ist heute alles.

von Tinchen81 am 08.09.2014, 14:07