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Beikoststart

Thema: Beikoststart

Hallo an alle, ich bin ziemlich verwirrt, weil es nun überall anders steht. Wie rechnet man denn nun, wenn es darum geht wann mit Beikost begonen werden sollte - Geburtstermin oder berechneter Termin? Und kann man denn auch bei einem Frühchen (34. SSW) warten bis es Anzeichen für Beikostreife macht? Oder droht Eisenmangel? Leider hat auch stillen nicht geklappt, deshalb Flaschenkinder... Mein KiA ist immer ziemlich voll - würdet ihr da mal anrufen und fragen? Vielen Dank!

von schnuff84 am 18.03.2014, 18:05



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huhu ich habe mit korrigiert 6 Monaten angeboten das war damals auch die Lehrmeinung der Klinik. Die Hebamme war auch der Ansicht , er wollte aber nicht, ich habe weit über ein Jahr voll Milch gegeben ( abgepumpte Mumi) und da Extremfrühchen so oder so Eisentropfen. Aber auchm eine gesunden Kinder haben so lange voll gestillt, meine sind keine Beikostfans. Ich würde eh warten bis ein kind Anzeichen zeigt, manche sind da schneller dabei, andere später dran. dagmar

von Ellert am 18.03.2014, 18:09



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Ich habe damals den KA gefragt wegen Beikoststart und er meinte ich könne ab dem 5. Monat mit Breikost beginnen. Allerdings war meine auch kein Extremfrühchen. Nachdem sie die ersten Löffel Brei gegessen hatte, wollte sie keine Milch mehr und so habe ich schnell auf volle Breikost umgestelt, stets in Absprache mit dem KA. Aber du kannst einfach mal bei deiner Hebamme anrufen, die kann bis zum 10. Monat (meine ich zumindest) jederzeit wieder kommen und in aller Ruhe alle Essensfragen klären. Ich habe den Tipp leider zu spät bekommen... LG

von Irish83 am 18.03.2014, 19:51



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Hallo, meiner ist ein "problemfreies", "großes" Frühchen aus 32+2, 1945g, 44cm. Ich wollte unbedingt 6 Monate voll stillen, mein Sohn wollte das aber nicht. Er hat extrem deutlich Interesse bekundet. Bei jedem Essen wollte er mit an den Tisch. Ich durfte aber schon sehr früh meist beim selber Essen auch stillen Mit 5 Monaten hat er jeden Bissen, den ich in den Mund gesteckt habe, mit weit aufgerissenem Mund verfolgt. Gleichzeitig war er über eine Woche nicht satt zu bekommen an der Brust. Als ich dann schon total auf dem Zahnfleisch gekrochen bin, habe ich auf anraten der Hebamme einfach mal angeboten. Was soll ich sagen, er hat es gleich gierig und begeistert angenommen. Am dritten Tag volle Portion. Schau auf dein Kind. Kein Kind, ob Frühchen oder nicht, MUSS zu einem bestimmten Zeitpunkt anfangen. Anbieten, schauen ob es ankommt, sonst einfach ein paar Wochen später einen neuen Versuch starten. Nur nicht den Ehrgeiz haben, das muss jetzt aber was werden. Alles kann, nichts muss! Viel Spaß beim Abenteuer Beikost, Ev.

von Ev71 am 18.03.2014, 21:04



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Hallo! Bei mir war es eigentlich genauso wie bei Ev71! Frühchen aus 32+2 mit 1990 g und 45 cm mit nur kleinen Startschwierigkeiten. Nach anfänglicher Trinkschwäche ging es steil bergauf, mit 5 Monaten war sie beikostreif und mein Plan von "6 Monate voll stillen" dahin. Auf Empfehlung der Hebamme und nach dem "GO" von Prof. Jorch aus dem Expertenforum haben wir dann gestartet und es klappte super! Mittlerweile ist sie 7 Monate alt und isst mittags einen Gemüsekartoffelfleischbrei, abends einen Milchgetreidebrei und der Getreideobstbrei am Nachmittag wird gerade eingeführt. Reaktionen auf neue Nahrungsmittel gab es keine, Verdauungsprobleme auch nicht. An der Dosis der Eisentropfen ändert die Beikost bei uns allerdings nichts. Viel Spaß beim Löffeln :-)

Mitglied inaktiv - 18.03.2014, 21:19



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Wir haben ziemlich genau mit vollendeten unkorrigierten 4 Monaten angefangen (Geburt bei 35+3). Nur ganz langsam, löffelchenweise, langsam gesteigert. Wochenlang nur mittags und nur eine Zutat, dann zwei. Hatte gelesen, dass man bei allergiegefährdeten Kindern gerade nicht mehr wartet und sie möglichst frühzeitig mit anderen Nahrungsmitteln in Berührung bringt. Stillen hatte ja nicht geklappt bei uns. So hat er 6 Monate lang die HA-Milch bekommen, die letzten zwei Monate davon eben noch mittags ein paar Löffel bis zu einem Glas Brei. Den Abendbrei dann später wollte er recht lange nicht.

Mitglied inaktiv - 19.03.2014, 06:14



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Danke an alle! Meine zwei (unkorrigiert nun 5 einhalb Monate) kamen 33+4 zur Welt und hatten auch keine großen Probleme (1620 und 1810 g). Interesse an unserem Essen, so wie hier beschrieben, zeigen sie aber überhaupt noch nicht. Sie können auch noch nicht sitzen, sind aber manchmal mit am Tisch in ihren (höhenverstellbaren) Wippen (damit ich auch mal kurz was essen kann). Interesse am Essen haben sie wie gesagt keines. Habe überlegt ob ich mit 6 Monaten trotzdem mal was anbiete und dann eben sehe ob sie wollen oder auch nicht.Im Moment bekommen sie pre-Milch und trinken beide etwas über 1 L/Tag. Denkt ihr ich kann das ganz entspannt angehen - bis sie wirklich wollen (selbst wenn das rein theoretisch erst mit 8 Monaten der Fall wäre), halt immer wieder mal anbieten? Würde man denn einen Eisenmangel ggf auch gut selber erkennen (sind i.M. weder blass noch müde und nehmen gut zu, denke nicht, dass es ihnen an etwas fehlt)? Meine Hebamme werd ich auch mal noch fragen, aber sie hat keine großen Frühchen Erfahrungen.

von schnuff84 am 19.03.2014, 08:53



Antwort auf Beitrag von schnuff84

Hallo, unser Frühchen ist jetzt schon 8 Jahre alt, aber ich erinner mich noch gut an meine Unsicherheit und meine Sorgen bei der Einführung von Beikost. Allein das Brei- und Gläschenregal bei dm hat mich ganz wuschig im Kopf gemacht. Wir haben dann eine Kinderernährungsberaterin kontaktiert. Die Beratung fand bei uns zuhause statt, hat bestimmt 2 Stunden gedauert und wir haben viele Tipps, Hinweise und Anregungen zur Einführung, Herstellung und Auswahl von Beikost erhalten. Das war ein super hilfreiches Gespräch und noch heute greife ich für unsere Familienkost auf "Zutaten" und Tipps aus diesem Gespräch zurück. Diese Seiten zum Thema Kinderernährung habe ich im Internet immer genutzt: Forschungsinstitut Kinderernährung Dortmund http://www.fke-do.de/index.php Das Forschungsinstitut bietet auch eine telefonische Beratung an. Babynahrung Produktsuche des Verbraucherfensters Hessen http://verbraucherfenster.hessen.de/irj/VF_Internet?cid=4158ed5518c267a04d052939400c3c89 Alles Gute

von zschnecke am 19.03.2014, 09:04



Antwort auf Beitrag von zschnecke

Super, danke, vielleicht ruf ich da mal an. Bin halt so verwirrt, weil es ja überall anders steht (Frühchen Rechnung ab Geburt, weil das Magen Darmsystem ja ab dann genutzt wird, Frühchen Rechnung ab berechnetem Geburtstermin, Frühchen Beikost nicht zu spät, da Eisenmangel droht, Frühchen Beikost nicht zu früh um den Darm nicht überzustrapazieren, Beikost erst bei Anzeichen (aber was genau die sein sollen ist auch wieder überall anders).....) . Glaube mittlerweile, dass es eben einfach kein Patentrezept gibt und man da selber nach bestem Wissen und Gewissen schauen muss.

von schnuff84 am 19.03.2014, 09:17



Antwort auf Beitrag von zschnecke

Bei uns wird der Eisenwert regelmäßig vom KiA kontrolliert und dann die Dosierung angepasst. Frag doch beim nächsten arztbesuch mal nach. Und der Rest kommt von selbst, höre auf dein bauchgefühl, dann machst du es richtig:-)

Mitglied inaktiv - 19.03.2014, 10:29



Antwort auf Beitrag von schnuff84

Mein Sohn hat mit 5 monaten mal etwas Karotte bekommen ich habe jedoch schnell gemerkt das es einfach noch nicht soweit ist z.b. kamen die Karottenstücken im Stuhl wieder mit raus einfach wie der Brei nur das dem Rest das Wasser entzogen wurde und er hat öfter geweint also hab ich es schnell wieder gelassen dann habe ich es ende 6 monats nochmal versucht und ab da war es nach meinem gefühl ok mein kleiner kam 6 wochen zu früh das alter im text ist unkorrigiert

von Baby.2013 am 19.03.2014, 20:53