Hallo ihr, im Juli kam unsere Tochter mit 25+2 auf die Welt. Sie brachte stattliche 993g mit. Die Zeit bisher hat sie recht gut überstanden und so wie man hier liest auch nicht allzu viel mitgenommen. Wir starteten mit CPAP und nach einer Lungeninfektion mit b-Streptokokken und Ureaplasmen gab es 3 Wochen Tubus, zum Teil hochfrequent, und für eine Woche Kortison. Der Ductus war zunächst rückläufig, wurde dann aber doch vor 2 Wochen mittels Herzkatheter zugemacht. Das Herz sieht wohl super aus. Nun sind wir aber seit Juli auf der Neo-Intensiv, also seit über 4 Monaten und die Kleine kommt wegen der BPD einfach nicht von der Atemhilfe los. Sie hängt am High-Flow. Mit 10 Litern kommt sie gut klar und seit 4 Wochen wird es immer wieder stundenweise mit 9 Litern probiert. Das klappt aber nicht so richtig. Diese Woche werden wir noch ein Chefarzt-Gespräch bezüglich der weiteren Perspektive haben. Uns wurde aber schon vermittelt, dass es, wenn sie vom High-Flow runter kommt auf einen Low-Flow, mit 6 Litern, nach Hause gehen könnte. Allerdings mit einem 24h-Intensivpflegedienst und Heimmonitor. Hat einer von euch damit Erfahrung? Was macht dieser Pflegedienst, was wir nicht können? Sie trinkt sehr gut und es wird nun versucht sie auch nicht mehr nachts aufzusondieren. Was das angeht sind wir sehr optimistisch, dass das zeitnah klappt.
von Mariechen29 am 16.11.2020, 18:35