Was bedeutet mein PAP Abstrich?

Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Was bedeutet mein PAP Abstrich?

Hallo Dr. Mallmann, leider wurde mir mein PAP Abstrich von meinem Frauenarzt gar nicht erklärt, nur, das in 6 Monaten nochmals ein Abstrich gemacht werden soll. Ich mache mir auch nicht wirklich Sorgen, da man im Internet ja doch viele Erklärungen findet, allerdings kann ich mit einigen Dingen nichts anfangen. Proliferationsgrad 1-3 Mischflora Gruppe PAP II-g Bemerkungen: CK-Zellen mit Anisonukleosen, Polyp?, Kontrolle in 6 Monaten zu empfehlen, Leukozyten, Entzündung, degenerative Zellveränderung Empfehlung: zytologische Kontrolle nach 6 Monaten Was mich wundert, das habe ich aber erst jetzt entdeckt, beim Ankreuzen, " Inneres Genitale Gyn. Tastbefund auffällig", wurde JA angekreuzt. Und auch ein JA bei Bish. unbek, behandlungsbedürftige Nebenbefunde. Was bedeutet das? Zu mir, ich bin 48 Jahre alt, 2 Kinder geboren, bin in den Wechseljahren, Periode bleibt lange aus, dann wieder sehr stark, mit extremen Schmerzen, dann ganz wenig. Ich habe Lichen sclerosus (ist aber z,Zt, nicht aktiv) und auch ein Myom in der Gebärmutter. Gibt es Zusammenhänge zu dem Abstrich? Vielen Dank im Voraus ! Lotte

von Lotte2601 am 29.11.2018, 18:10

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Antwort auf: Was bedeutet mein PAP Abstrich?

Zu Ihrer Frage: " Inneres Genitale Gyn. Tastbefund auffällig", wurde JA angekreuzt. Und auch ein JA bei Bish. unbek, behandlungsbedürftige Nebenbefunde. Was bedeutet das? Inneres Genitale auffällig, damit könnte das Myom gemeint sein. Mit Nebenbefunde könnte die Entzündung oder der niedrige Hormongrad gemeint sein. (zu den Konsequenzen später) Bei einem PAP-Befund IIg wird die zytologische Kontrolle je nach Befund empfohlen. Das kann also durchaus 6 Monate sein. Liegt eine Entzündung, ein niedriger Hormongrad, teilweise starke Blutungen mit extremen Schmerzen und der Verdacht auf einen Polyp vor (und das ist ja beschrieben), könnte man erwägen, die Entzündung und oder die Hormonschwäche lokal (mit Scheidenzäpfchen) zu behandeln und den Verdacht des Polypen (bei starker schmerzhafter Blutung) durch eine Gebärmutterspiegelung auszuschließen. Dies könnte auch früher als 6 Monate Sinn machen. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 30.11.2018

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