Libido Verlust - keine hormonellen Gründe möglich?

Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Libido Verlust - keine hormonellen Gründe möglich?

Hallo, ich habe eine bzw. zwei Fragen. Seit ca. 2 Jahren ist meine Libido so abgeschwächt, dass ich "gar nicht mehr mag". Zuerst habe ich - auch wegen starker Brustschmerzen, von der Valette zu Eva Luna gewechselt. Als sich bei meiner Libido nichts änderte, habe ich auch die Pille abgesetzt. Danach hat sich aber auch nichts gebessert. Nach der 2. Konsultierung hat meine FA heute gesagt, dass es sich nicht um ein hormonelles Problem handeln könnte und ich eine Sexualtherapie mit meinem Partner machen sollte, es ausschließlich ein beziehungstechnisches Problem sei. Stimmt das? Unser Sexleben war nach der ersten Verliebtheit nicht ganz ausglichen, ich hatte nie besonders viel "Talent", zu genießen. Eine andere Frage, ich überlege Mönchspfeffer auszuprobieren, wie wäre da eine geeignete Dosis? Macht das Sinn? Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar, da meine Beziehung (7 Jahre) extrem darunter leidet. Nebenbei, ich habe eine 16jährige Tochter. Danke!

von Eskiya am 08.01.2014, 18:57

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Antwort auf: Libido Verlust - keine hormonellen Gründe möglich?

Aus der Ferne lässt sich die Ursache für einen Libidoverlust nicht beurteilen. Sicherlich sind psychische Ursachen häufig. Die Abklärung der Psyche dauert aber meist lange. Da hormonelle Ursachen schnell durch eine Hormonanalyse im Blut geklärt werden können, mache ich bei meinen Patienten zunächst einen Hormontest und empfehle versuchsweise eine Pille mit Norethisteron oder mit Estradiol und Dienogest. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 08.01.2014

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