Bakterielle Infektion muss mein Partner auch behandelt werden?

Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Bakterielle Infektion muss mein Partner auch behandelt werden?

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, Ich lag jetzt einige Zeit im Krankenhaus mit einer bakteriellen Infektion des Gebärmutterhalses und daraus resultierender Wehentätigkeit von Woche 29 an. Bin jetzt 36+3, die Infektion ist bei mir Erfolgreich behandelt... was mir aber bisher niemand verraten konnte ist, ob mein Partner jetzt nicht auch Behandlungspflichtig ist? Mein Abstrichbefund sah wie folgend aus: 1.) Klebsiella Oxytoca reichlich 2.) Enterobacter cloacae reichlich 3.) Acinetobacter radioresistens mäßig 4.) Enterobacter cloacae mäßig 5.) Findgoldia Magna (Anerobier) mäßig Anmerkung: Keim 5: in der Regel empfindlich auf Ampicillin/Sulbactam Keim 2+4 Morphologisch unterschiedliche Keime Jetzt habe ich Angst, das es einen Pingpong Effekt nach der Entbindung geben könnte... Wenn ja was wäre Mittel der Wahl? Mein Partner ist Soldat, ich weiß nicht wie vertraut die Ärzte dort mit Keimen sind die auch die Frauenheilkunde betreffen? Gerade Keim 5 kannte meine Ärztin jetzt auch nicht. Diese Keime kenne ich an sich nicht, können Sie mir zu denen noch was sagen? Mit freundlichen Grüßen Tweety

von Tweety136 am 13.12.2017, 02:32

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Antwort auf: Bakterielle Infektion muss mein Partner auch behandelt werden?

Es macht Sinn, dass der behandelnde Arzt Rücksprache mit dem Labor nimmt, um das Vorgehen zu klären. Bei Scheideninfektionen von dem Ausmaß würde ich auf jeden Fall eine Erreger und Resistenzbestimmung beim Mann und in der Schwangerschaft die Verwendung von Kondomen empfehlen. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 15.12.2017

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