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Geschrieben von Birgit22 am 09.05.2016, 16:21 Uhr

Wechseljahre ??

Auch wenn Frau es nicht wahrhaben will, ich befürchte, es ist soweit ?
Wie würdet ihr das denn deuten ?

Bin 47J., letzte Woche minmale Blutungen, dachte erst, das wäre Blut im Urin.
Sind übers Wochenende deutlich stärker geworden, verbunden mit elenden Kopfschmerzen, und gestern wirklich üblen Regelschmerzen.
Kopfschmerzen habe ich nur sehr selten, und Regelschmerzen hatte ich zuletzt vor meiner Schwangerschaft vor 18 Jahren.
Hitzewallungen habe ich schon länger, generell ist mir immer warm....heute früh als die Sonne raus kam, hab ich bei 13° Außentemperatur die Klima im Auto eingeschaltet.
Das Wetter heute macht mir richtig zu schaffen. Zuviel Sonne, zu warm, ich baue regelrecht ab, kann mich auch kaum konzentrieren.
Jetzt bin ich eh nicht der Sommertyp, da machen mir die aktuellen Temparaturen nur noch mehr zu schaffen.
Drang nach Süßem besteht auch....beim Bäcker hab ich mir vorhin ein Stück Kuchen mitgenommen....könnte ich mir täglich einverleiben, und hab ich sonst nur bei PMS.

Problem macht mir gerade, wie ich die nächsten Arbeitstage überstehen soll. Ich arbeite im Freien, und wenn ich dran denke , dass ich raus muss wirds mir ganz anders.
Termin bei meiner Frauenärztin habe ich erst in 4 Wochen.

Vielleicht erwähnenswert, dass vor 3 Jahren Depressionen diagnostiziert wurden.
Krankheiten generell sind ein Problem für mich und meinen Kopf ( ich weiß, dass die Wechseljahre keine Krankheit in dem Sinne sind, aber der Gedanke an die ganzen Sympthome, beherrschen gerade meinen Kopf, und lassen mich nicht mehr zur Ruhe kommen. Vor allem, wenn ich nicht weiß, wie lange dieser Zustand anhalten wird.

Sind das ganze überhaupt Wechseljahresbeschwerden ?

Aaaaaaarrrrghhhh....ich dachte, oder hoffte da ohne Beschwerden durchzukommen...seufz

LG Birgit

 
5 Antworten:

Jede Frau ist anders

Antwort von Trini am 10.05.2016, 8:27 Uhr

Von daher wirst du auch die verschiedensten Erfahrungsberichte finden.

Ganz viele Frauen bekommen im Wechsel ihre Regel seltener aber dafür heftiger.

Hitzewallungen sind so ein Thema, das sehr unterschiedlich empfunden wird.
Da ich mein Leben lang gefroren habe, bin ich momentan ganz glücklich, dass mir das Tamoxifen die Strickjacke erspart.

Plötzliche Regelschmerzen sind aber m.E. tatsächlich ein Grund für einen Arztbesuch. Da können auch Myome oder Zysten dahinter stecken.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass gesundheitliche Probleme schneller verschwinden , wenn ich mich ablenke.( Hobbys, Sport, Arbeit )

Trini

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Re: Wechseljahre ??

Antwort von schroetchen am 10.05.2016, 10:14 Uhr

Hallo Birgit, ja, die Symptome sprechen für die Wechseljahre. Aber Du kannst selber viel tun, um sie zu minimieren und zwar hauptsächlich mit Hilfe einer vitalstoffreichen Ernährung (asiatisch-mediterran) und täglicher Bewegung an der frischen Luft (u.a. zwecks Vitamin D-Bildung). Ich reichere mein morgendliches Müsli z. B. mit gerösteten Sojakernen an, die sog. Phytoöstrogene enthalten. Das schmeckt nicht nur gut, sondern es ist auch erwiesen, dass Sojaisoflavone klimakterische Beschwerden lindern können. Notfalls bekommst Du auch entsprechende Präparate in der Apotheke. Gleiches gilt zudem für solche mit Traubensilberkerze (Cimicifuga). Salbei soll übrigens ebenfalls Hitzewallungen lindern.

Gute Besserung und auch sonst alles Gute!

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Re: Zwei unterschiedliche Probleme...

Antwort von Hexhex am 10.05.2016, 10:18 Uhr

Wenn Du Hitzewallungen hast, bist Du natürlich auch in den Wechseljahren (bin ich übrigens auch). Die fangen ja nicht schlagartig an, sondern verlaufen über Jahre. Sie beginnen mit etwa Mitte vierzig und können ewig dauern.

Trotzdem: Das Eine sind echte Wechseljahresbeschwerden - das Andere sind übliche Alltagszipperlein, die Du auf die Wechseljahre beziehst. Das ist zweierlei. Nicht jede Befindlichkeitsstörung, nicht jedes Konzentrationsproblem, nicht jeder ungewöhnliche Appetit, nicht jedes Wärmegefühl bei (stressbedingt) etwas höherem Blutdruck hat mit den Wechseljahren zu tun.

Du schreibst, Du hättest gehofft, ganz ohne Beschwerden durch die Wechseljahre zu kommen. Das aber gelingt nur denjenigen Frauen wirklich, die ihre Befindlichkeiten und ihren Körper nicht allzu sehr und zu ängstlich beobachten. Und nicht alles, was sie bemerken, gleich auf die Wechseljahre zurückführen.

Wenn Du aber der Typ bist, der zu Krankheitsängsten neigt, wirst Du eher mehr Beschwerden haben in den Wechseljahren. Denn es gibt hier - wie immer - natürlich auch eine psychische Komponente: Aufmerksamkeit verstärkt nicht nur alle Symptome, sie verursacht auch neue.

Anstatt nun jedes lästige Alltags-Symptom in Frage zu stellen, würde ich jetzt lieber etwas Grundsätzliches verändern, auch damit die depressive Neigung kein Thema mehr für Dich ist. Die Wechseljahre sind ein guter Zeitpunkt, alte Leidensmuster endlich abzuschaffen, anstatt sie immer weiterzupflegen. Fange an mit Yoga oder mit einer guten Entspannungsmethode (genial ist Meditation), damit Du wirklich zu innerer Gelassenheit findest - das geht! Es braucht aber tägliches Üben, denn nur so lernt das Gehirn neue Reaktionsweisen - eingefahrene Denkmuster werden überschrieben.

Das Gehirn besitzt eine lebenslange Plastizität, das heißt, es passt sich neuen Bedingungen immer wieder an und lernt um. Seelische Probleme wie Krankheitsängste loszuwerden ist gar nicht schwer, es braucht nur Geduld - viele Menschen geben aber bei Methoden wie der Meditation schon nach kurzer Zeit auf. Sie leiden lieber jahrelang weiter. Das musst Du aber nicht!

LG

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Re: Wechseljahre ??

Antwort von Zero am 10.05.2016, 21:44 Uhr

Ich bin mit 38 in die Wechseljahre gekommen. Außer aufsteigende Hitze merke ich davon nicht viel. Da du in dem Alter bist, wo es durchaus möglich ist, würde ich, wenn es dich zu sehr belastet, mal beim Frauenarzt deines Vertrauens anfragen, ob ggf mal die Sexualhormone gemessen werden können. Kann auch sein dass die das eine oder andere Hormon zu schaffen macht, weil zu wenig davon ausgeschüttet wird.

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Ergänzung bez. Vitamin D

Antwort von Abb am 15.05.2016, 16:19 Uhr

Hi, als kleine Ergänzung, weil das Thema Vitamin D angeschnitten wurde: Es reicht NICHT, nur an der frischen Luft zu sein. Es muss die pralle Sonne sein. Und bitte ohne Sonnenschutz, sonst kommt die Strahlung, die für den Prozess der Vitamin-D-Bildung wichtig ist, gar nicht zum Zug.

Ich würde in jedem Fall mal einen Vitamin-D-Status machen lassen und mich dabei nicht unbedingt auf die Grenzwerte verlassen. Mit zunehmendem Alter braucht man nämlich deutlich mehr Vitamin D als die Grenzwerte einiger Labore es empfehlen. Ich wundere mich immer wieder, wie wenige Ärzte das auf dem Zettel haben, es gibt übrigens auch einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und depressiven Verstimmungen. Lieber werden jedoch Antidepressiva verschrieben als eine gezielte und hochdosierte Vitamin D Therapie. Viele Menschen in meinem Umfeld hatten/haben einen gravierenden Vitamin D Mangel, der durch eine Setup-Therapie innerhalb von Tagen behoben werden konnte (ich eingeschlossen).

Alles Gute!
Susi

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