zurück| Geschrieben von niccolleen am 14.09.2018, 7:57 Uhr |
Praemenopause
Hallo,
leider kann ich niemanden aus meiner Familie dazu befragen.
Wie ploetzlich kommen denn die Symptome? Ich dachte immer, das waere ein schleichender, jahrelanger Prozess.
Meine Zyklen haben sich auch schon seit Jahren verkuerzt, oft drastisch, aber nie verlaengert.
Haarausfall hatte ich vorher schon.
Seit neuestem, also wirklich recht abrupt, gibts Temperaturschwankungen dauernd, Tag und Nacht. Also keine Wallungen sondern einfach mal heiss, mal kalt, ich kann mich gar nicht oft genug aus- und anziehen, und in der Nacht schlaf ich dadurch schlecht.
Und seit zwei Tagen habe ich komische Morgenblutungen, ohne Ziehen ohne sonstige Anzeichen. Gyn ist auf Urlaub und mich wuerde interessieren, ob das bei euch auch so war/ist und worauf ich mich einstellen kann.
Kommen diese Symptome schubweise?
lg
niki
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Re: Praemenopause
Antwort von nils am 14.09.2018, 11:43 Uhr
Ich merke jetzt des Öfteren, dass sich mein Zyklus etwas verlängert (bis zu einer Woche). Verkürzt hat er sich nur einmal (4 Tage vorher).
Während mir früher ständig kalt war (war eine kleine Frostbeule), ist mir nun meist warm. Auch kann ich jetzt länger im Wasser im Schwimmbad bleiben, weil mir nicht gleich kalt ist.
Nachts schlafe ich nur selten durch. Oft werde ich munter und kann länger nicht einschlafen, weil mir sehr warm ist.
Würde es dennoch möglichst rasch beim Gyn abklären lassen.
Re: Praemenopause
Antwort von kanja am 14.09.2018, 15:58 Uhr
Keine Ahnung, ich bin 50 und habe bisher nur Zyklusunregelmäßigkeiten und ab und zu Schlafstörungen. Hitzewallungen sind keine in Sicht.
Re: Praemenopause
Antwort von niccolleen am 14.09.2018, 22:20 Uhr
Danke euch! Ja gut, dann warte ich mal, was die Gyn sagt.
lg
niki
Re: Praemenopause
Antwort von Bookworm am 16.09.2018, 14:52 Uhr
Ich dachte auch mal es sei Prämenopause, es war aber (heftige) Schilddrüse (Hashimoto) und Eisenmangel.
Lass mal die SD checken.
Alles Gute!
Re: Praemenopause
Antwort von dhana am 16.09.2018, 19:44 Uhr
Hallo,
ich bin 46J und ich dachte auch schon, das ich in der Prämenopause bin - ich hatte über Weihnachten einen Komplettausfall der Mens, Schlafstörungen, ständig gereizt.
War dann beim Gynäkologen und der hat eine sehr hoch aufgebaute Schleimhaut gesehen, bekam dann Gelbkörperhormone und die Mens wurde so ausgelöst.
Eigentlich wollte er mir dann ständige Hormone verschreiben (Pille oder Hormonspirale) um das ganze wieder regelmässiger zu machen. Auf meine Frage ob das mit der Schilddrüse zusammenhängen kann, ging er nicht ein. Als ich keine Verhütungsmittel kaufen wollte, hatte er auch keine andere Lösung - ob es Beginn der Menopause sein kann und ob das dann nicht irgendwie natürlich seinen Lauf nehmen wird, war die Antwort, die Natur ist auch nicht perfekt.
Im Endeffekt wars aber vermutlich trotzdem die Schilddrüse - war in einer massiven Unterfunktion. Seit die Schilddrüsenhormone wieder erhöht wurden, hab ich die Mens wieder recht regelmässig. Auch die anderen Symptome sind wieder deutlich weniger.
Ich finds sehr schwierig einen Arzt zu finden, der mal alles zusammen sieht. Bei Menstruationsproblemen wird man zum Gyn geschickt - den intressiert die Schilddrüse aber nicht. Wenn die Blutwerte der Schilddrüse nicht passen probiert der Hausarzt selber rum.
Endokrinologen ist hier mit 6-8 Monaten Wartezeit und dann immer nur während Arbeitszeit, find ich jetzt auch nicht machbar regelmässig zur Kontrolle...
Gruß Dhana
Re: Praemenopause
Antwort von niccolleen am 16.09.2018, 21:32 Uhr
Danke euch beiden.
Ja dann lass ich das mal anschauen. Ich bin auch 46. Meine Schilddruese wurde vor 2 Jahren komplett durchgecheckt und da war alles perfekt. Da hatte ich naemlich auch so viele Symptome, die mich auf die Schilddruese gebracht haben. Wars aber nicht, auch der Hormonstatus damals wurde angeschaut und war gut, Oestrogen an der unteren Normgrenze, aber das war bei mir immer schon so.
lg
niki
