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Geschrieben von Busa am 19.07.2013, 10:48 Uhr

postnatale Depression?

Hallo!

Kennt sich von euch jemand mit o.a. Thema aus?

Ich habe einen wunderbaren Sohn - welcher jetzt bald 10 Monate alt wird. Ich liebe ihn wirklich sehr, nur merke ich immer wieder, dass ich nicht "gelöst" genug bin.

Bin seit Monaten sehr weinerlich, könnte jeden Tag heulen, dazu kommt, dass mein Freund mich überhaupt nicht versteht, wenn ich nicht gut drauf bin oder so. Dann gibts auch noch meine SM, die im selben Haus wohnt, die durch div. Aussagen und Handlungen mich fast momentan in den Wahnsinn treibt, weil ich eh jedes Wort und jede Tat auf die Waage lege und so extrem persönlich nehme - ich träume sogar schon von ihr!

Ich wäre gerne wieder die starke Person, die ich noch kurz nach der Geburt war, ich hätte gerne wieder meine Gelassenheit, auch wenn mein Strahlemann mal quengelig und nicht gut drauf ist - ich war so eine starke Person und jetzt fühl ich mich wie ein Häufchen Elend und habe Angst zu versagen.

Dabei verdient mein Sohn eine starke, gelassene Mama - er ist ein solcher Sonnenschein, Gott sei Dank spürt er anscheind meine eigenen Ängste nicht so stark - er ist so ausgelassen wie immer - aber ich wünsche MIR, dass es mir wieder besser geht!

Hat jemand einen Tipp für mich?!

Vielen Dank!

 
11 Antworten:

Re: postnatale Depression?

Antwort von Seansmama am 19.07.2013, 11:53 Uhr

Hallo! Mich hat diese Depri nach meinem 2. Kind erwischt und erst 3 Monate nach der Geburt, also recht spät, dass geht wohl bis 1 Jahr danach.
Was ich Dir wirklich raten kann, damit Du Dir die schönste Zeit mit dem Kind nicht verdirbst, lass Dir helfen und wenn es Tabletten sind. Ich wollte die auch am Anfang nicht, aber es sind Tage dabeigewesen, da ist man so totunglücklich und das schlimme ist, man kümmert sich nicht so wie man will ums Kind, dass hat mich nur noch mehr heruntergezogen.
Vielleicht gibt es bei Euch eine Uniklinik mit einem psychiatrischen Notdienst in der Nähe, die dir schnell helfen können.
Und lerne vielleicht, nicht gegen die Krankheit anzukämpfen, sondern sie einfach anzunhemen. Dass ist ziemlich schwer, wenn andere es nicht verstehen können. Ich hab es damals aufgegeben, endlos zu diskutieren. Mein Mann hat es auch irgendwann verstanden, die Schwiegereltern auch nicht. Vermeide dieses Thema, sie kapieren es nicht! Wie gesagt, versuche nicht, selber einfach so damit klar zu kommen, dass geht in die Hose und dieses Gefühls-auf-und-ab ist sehr anstrengend, dass einfach eine Tablette und Gesprächstherapie die bessere Lösung ist.. Ich wünsch Dir alles Gute!

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Re: postnatale Depression?

Antwort von Fru am 19.07.2013, 16:52 Uhr

Ich würde nicht direkt auf Tabletten zurückgreifen, ich würde Bachblüten ausprobieren!

LG

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Re: postnatale Depression?

Antwort von rabe71 am 19.07.2013, 19:38 Uhr

Hallo,
gehe doch erstmal zu einem Fachmann,der kann dir am besten sagen, ob du an einer Depression leidest oder nicht.Dass dein familiäres Umfeld dich nicht versteht ist glaube ich oft so,alle denken Mütter müssen allzeit überglücklich und fröhlich sein.Aber die Umstellung die so ein Kind mit sich bringt ist eben gewaltig.Hast du denn genug Ausgleich?Freie Zeit für dich,Hobbies...Vielleicht ist es ein Problem der mangelnden Unterstützung!Ich wünsche dir gute Besserung,es ist so gut behandelbar und du kannst noch soo lange eine starke glückliche Mama sein!

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Re: postnatale Depression?

Antwort von Seansmama am 21.07.2013, 17:44 Uhr

Ich muss dazu sagen, dass ich auch kein Freund von diesen Psychopharmaka bin, aber auf Bachblüten bei einer Depression zu verweisen ist Um es mal drastisch auszudrücken, es ist lebensgefährlich, sich bei einer Depression an Bachblüten zu klammern.
Ich habe auch viel Homöopathie zu Hause, aber bei einer richtigen Depri kann man es höchstens unterstützend nehmen.
Es sollte sicher abgeklärt werden, ob sie eine Depri hat, keine Frage und wenn es einem so schlecht geht, dann Augen zu und durch, ich hatte damals keine andere Wahl mehr und bin heute dankbar, dass mir damit geholfen werden konnte.

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Was bitte ist an Bachblüten lebensgefährlich???

Antwort von Fru am 21.07.2013, 19:07 Uhr

Da bin ich aber mal gespannt...???

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Ich meinte nicht die Bachblüten!

Antwort von Seansmama am 21.07.2013, 21:35 Uhr

Ich habe es so verstanden, dass man die Depri mit Bachblüten bekämpfen soll, bzw. es damit versuchen!
Ich selber hatte bis nach der Geburt meines 2. Kindes nix mit Depri am Hut und kann nur sagen, dass sich der Gemütszustand von 0 auf 100 ganz schnell ändern kann, bis hin, dass man seinem Leben ein Ende setzen will und selbst ich hatte diese Gedanken für ganz kurze Zeit und glaube mir, ich hätte nie im Leben gedacht, dass man so tieftraurig sein kann. Heute sag ich, dass mich meine damalige Trägheit nicht vom Sofa gelassen hat, so unglücklich war ich durch die Depri. Irgendwelche Wässerchen und Tinkturen haben bei dieser Krankheit nix zu suchen. Ich wollte diese Pillen damals auch nicht, aber auch bei einer Wochenbettdepri sind sie vermutlich und leider die rettende, bessere Lösung.

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Aber meinst Du nicht...

Antwort von Fru am 22.07.2013, 8:56 Uhr

das es tausende verschiedene Arten von Depressionen gibt und dann auch noch jeder Mensch anders damit umgeht?

Ich kenne einen Fall, die Dame lebt glücklich mit ihren Medis, bekommt ihr Leben trotzdem nicht wirklich auf die Reihe...und da mein Schatzi selbst auch Depressionen hat und kein AD nehmen möchte (was er aber mal getan hat), denke ich, das man Deine Depris nicht mit Depris von anderen vergleichen kann...somit finde ich persönlich, das man nicht zwingend sofort zu AD greifen soll, wenn etwas sanfteres vielleicht auch schon aus dem Loch helfen könnte...ist ja, denke ich mal, schon ein Unterschied, ob jemand sein Leben lang depressiv ist, oder ob nun eine gewisse Situation (Geburt) dazu geführt hat...

Ich stehe AD´s ganz ganz ganz ganz kritisch gegenüber...aber das muß jeder für sich selbst entscheiden, aber natürlich sind sie meistens der leichtere Weg...

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Re: Aber meinst Du nicht...

Antwort von Seansmama am 22.07.2013, 11:05 Uhr

Ob er leichter ist, sei dahingestellt, denn man muss erstmal ein passendes Medikament finden und bis dahin macht man allerhand mit! Wohl aber auch ohne Medikamente?
Es mag der leichtere Weg sein, aber als Mutter von zwei kleinen Kindern und denk mal nicht, dass man von der Krankenkasse eine Hilfe bekommt, dass wird dann dem Vater aufgedrückt (neben dem Job), Wenn Johanniskraut und Co. da helfen ist es doch völlig okay, aber selbst hier könnten irgendwann auftreten, bei Bachblüten wohl nicht, nur ich hatte absolut keine Kraft mehr, irgendwas auszuprobieren, von daher ....

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Schon klar...

Antwort von Fru am 23.07.2013, 12:57 Uhr

...aber generell zu sagen, das Bachblüten lebensgefährlich sind, find ich wahnsinnig übertrieben...

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Ja, ich geb ja zu, ich hab es übertrieben ausgedrückt,

Antwort von Seansmama am 23.07.2013, 16:21 Uhr

aber vielleicht nur aus der Überlegung heraus, man könnte sich damit versuchsweise selber therapieren, so nach dem Motto: Man hat es ausprobiert, ...

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Re: Ja, ich geb ja zu, ich hab es übertrieben ausgedrückt,

Antwort von Fru am 23.07.2013, 16:50 Uhr

Und wenn es dann reichen sollte, ist alles in Butter, wenn nicht, kann man andere Wege gehen. Nichts anderes wollte ich sagen...nicht jeder der mal "ne schlechte Zeit" hat, ist auch gleich depressiv, deswegen würde ich nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen...

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