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Geschrieben von Zweiga am 30.10.2011, 22:04 Uhr

Komplikationen in der SW18 mit KH Aufenthalt

Habe diesen Beitrag gerade im Expertenforum gepostet aber vieleicht hat hier auch jemand damit erfahrung oder kann mir helfen.

Befinde mich SW 18+3 wegen leichter Blutung bin ich seit 1 Woche im KH.
Folgendes hat man jetzt festgestellt:
- Mutterkuchen liegt unten komplet über der Öffnung
- Mutterhalzsverkürtzt auf 2,5 cm
- lt. Teststreifen verlust v. Fruchtwasser v. Bassensprung wird ausgegangen
- leichte Blasenenzündung bzw. erhöhteEntzündungswerte im Blut
- Schwangerschaftszucker noch nicht ausgeschlossen

Zu meiner Vorgeschichte:
Nichtraucher, Übergewichtig,
2008 spontan Geburt mit Zucker, Schwangerschaftvergiftung, Invektion Mutter+ und Kind, schwere Geburt, 5kg Kind innere Blutung, erb´sche Lehmung
2010 Sectio zunächst Eileiterschlangerschaft, Blutvergiftung durch Insektenstich+Impfung, Zucker, Kind mit 4 kg hatte lt. Zucker

Welche Chancen hat mein Kind? Was ist zu beachten?

Momentane Therapie:

- Bettruhe
- Antibiotika, Magnesium
- tägl. Blutkontrolle
- Blutkonserven wurden schon mal bestellt

Meine Schwangerschaftshomone lassen mich zwischen totaler positive Zuversicht und endloser Hoffnungslosigkeit schwanken.

 
4 Antworten:

Re: Komplikationen in der SW18 mit KH Aufenthalt

Antwort von HellsinkiLove am 30.10.2011, 23:03 Uhr

ich kann da nix genau zu sagen ...nur soviel..verliere nie die hoffnung.

ich war nach 2 kindern die kurz nach der geburt gestorben sind mit meiner tochter schwanger.
fing genauso kompliziert an wie die andren aufhörten.bettruhe ohne ende,magnesium,wehen bereits im 4.monat,MM verkürzt,cerclage und nur liegen.
irgendwann gings dann nachts in die klinik weil ich das gefühl hatte sie fällt mir unten raus.
der arzt wollte nachts noch die not op machen und ne abtreibung machen im 4.monat.der op war schon klar als durch großen zufall ein notfall reinkam (ich danke dem heute noch dafür).also wurde ich erstmal wieder beiseite geschoben...bis morgends.
dann war auf der station der arztwechsel und der junge und recht frische arzt meinte wenn sie das wollen (watt ne blöde frage ) und ordentlich mithelfen versuchen wir sie zu halten..das heisst aber einsernen disziplin.
ergo nur liegen..auch beim essen und für den pott,magnesium bis mir dusselig wurde,antibiotika weil meine CRP werte auch schlecht waren.
mit dem kopf nach unten gelagert und dann liegen liegen liegen...fast 3 monate lang (entschärfte sich aber nach einiger zeit).

dieses schon fast abgetriebene kind tanzt mir heute pubertär mit 16 hier zu hause rum.
nach ein paar anfänglichen schwierigkeiten weil es eine sturzgeburt 2 wochen zu früh war hab ich hier ein hochtalentiertes und begabtes kind.

soll einfach heissen..

glaub an dich und das kind und geben nie niemals die hoffnung auf

ich drücke euch die daumen

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Re: Komplikationen in der SW18 mit KH Aufenthalt

Antwort von zarabina am 31.10.2011, 8:51 Uhr

Hallo,

erstmal Kopf hoch, alles KANN gut werden!!!

Mir ist vor fast 4 Jahren ähnliches wiederfahren. Ich war genau 18+3 mit meinen Zwillingen als eines morgens urplötzlich allerstärkste Blutugen anfingen. Wir sind schnellstens ins KH und dort wurde neben dem Blut per Teststreifen auch noch Fruchtwasser festgestellt.

Die Plazenta des oben gelegenen Zwillings hatte sich teilweise abgelöst und die Hebamme schickte meinen Mann mit den Worten: "Bringen Sie mal die restlichen Kinder (4 an der Zahl) unter, Ihre Zwillinge werden wohl heute noch geboren werden. - Wohlbemerkt, dass man hierzulande in diesem frühen Schwangerschaftsstadium noch nix dazu tut (oder tat) und eine etwaige Geburt aufzuhalten, geschweige denn die Kleinen irgendeine Chance gehabt hätten..

Sie kamen nicht an diesem Tag.. die Blutung hatte mittlerweile nachgelassen, von Fruchtwasser war weit und breit keine Spur und da im KH nix anderes gemacht wurde, als Bettruhe und Magnesium beschloss ich auf eigene Verantwortung nach Hause zu gehn..

Ich hielt strenge Bettruhe, welche mich eine Woche später wieder ins KH katapultierte.. Tiefe Beckenvenenthrombose.. daran hatte natürlich niemand mehr gedacht. Die im KH haben mich nicht darauf angesprochen (wohl weil ich auf eigene Faust heimging) und meine Gedanken waren überall, aber nicht bei sowas.. nun gut, 14 Tage allerstrengste Bettruhe im KH und weitere 3,5 Monate daheim! Ich war insgesamt 4 Monate nicht duschen, hatte keinerlei Muskeln mehr und brachte bei 35/5 zwei wunderprächtige und soweit kerngesunde Zwillinge zu Welt!

Du siehst, es kann zwischenzeitlich noch so übel aussehn, es muss aber nicht immer böse enden.

Alles Gute,
zarabina

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Re: Komplikationen in der SW18 mit KH Aufenthalt

Antwort von huevelfrau am 31.10.2011, 15:14 Uhr

Also erstmal Kopf hoch und alles gute für dich und den Bauchzwerg.

Was ich dir nur auf den Weg geben will, es liegt nicht immer am Übergewicht.

Mit meiner grossen bin ich schwanger geworden da wog ich 97 kg bei 1,84 m Grösse.

Mit der kleinen da wog ich 118 kg bei der gleichen Grösse. Beides waren bei mir (gott sei dank) total normale Schwangerschaften, beide Kinder normal gross (3 710 g und 54 cm und 3 600 g und 50 cm).

Allerdings wurden beide Geburten (eine Woche nach ET und 3 Tage vor ET) eingeleitet da ich eine Wehenschwäche habe.

Toi, toi, toi!!!

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Re: Komplikationen in der SW18 mit KH Aufenthalt

Antwort von shinead am 01.11.2011, 16:38 Uhr

Verlier' den Mut nicht!

Ein verkürzter Muttermund hat nicht viel zu sagen.

Eine Platzenta über dem Muttermund ist ärgerlich, aber nicht tragisch. Man wird mit Dir schon über einen Kaiserschnitt geredet haben, oder?

Das Antibiotika für Deine Blasenentzündung ist bestimmt nicht schädlich für Dein Baby, aber wichtig für Dich. Also tapfer sein!

Schwangerschaftsdiabetes der früh behandelt wird ist gut zu kontrollieren. Man kann eine ganze Weile mit einer reinen Ernährungsumstellung hinkommen (bekommst Du schon Diabetikerkost?). Zumindest wird der Zucker im KH engmaschig kontrolliert werden.

Der vermutete Blasensprung wird Dich wahrscheinlich bis zur Geburt ans Bett fesseln. Wenn nicht "schwallartig" das Fruchtwasser verloren geht, ist die Lage wirklich gut! Denn Fruchtwasser wird ja immer wieder neu "nachgefüllt", Deinem Baby geht es also gut.

Im Sommer 2006 gab es eine tolle Doku (die 2007 fortgesetzt wurde). Ich habe damals keine Folge ausgelassen, da ich selbst schwanger war.
In dieser (ersten?) Staffel war eine werdende Mutter, die auch einen Blasensprung hatte. Eigentlich wohnten sie gar nicht Hamburg. Sie lag nur dort, weil es dort passiert war. Die Frau hat tapfer durchgehalten! Und hat ein gesundes Baby entbunden!

Vielleicht findest Du die Serie auf youtube o.ä. Wird Dir bestimmt Mut machen! (Ich habe nur das hier : http://stream-tv.de/movies/listprogram/filter_len/0/idprogram/20 gefunden)

Noch gefunden: http://www.spiegel.de/sptv/tvthema/0,1518,505454,00.html
Simon Schmand heißt der kleine Bengel *gg* Und die Geschichte gibt es auch von Spiegel TV Thema dokumentiert.

Alles Gute!

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