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Geschrieben von le1973 am 10.07.2013, 9:25 Uhr

Ich weiß nicht, was ich haben könnte

Hallo,

seit Monaten habe ich arge gesundheitliche Probleme, die ich mit Wehwehchen und Zipperlein nicht mehr abtun kann.

Plötzlich habe ich einen zu hohen Blutdruck seit ein paar Monaten (140/100 - vorher immer 90/70 jahrelang) sowie Herzrasen, ständige Unruhe und Überdrehtheit als stände ich immer "unter Strom". Gleichzeitig fühle ich mich schlapp und erschöpft. Ich schlafe keine Nacht mehr als 2 - 3 Stunden, weil ich munter werde, plötzlich aufgewühlt bin und nicht wieder zurück in den Schlaf finde. Tagsüber habe ich "Durchhänger" und könnte ständig einschlafen.

Seit 2009 ernähre ich mich wieder deutlich bewusster und mache WeightWatchers. Bis 2011 hatte ich dann knapp 8 kg abgenommen (war dann bei 1,55 m bei 52 kg). Jetzt 2 Jahre später ist das alles wieder drauf.

Vor 2 Wochen war ich beim Endokrinologen und hoffte irgendwie, dass viell. die Schilddrüse der Grund allen Übels sein könnte. Dem war nicht so.
Nun bin ich genauso ratlos wie vorher.

Seit 2 Jahren bekomme ich aufgrund umfangreicher Allergien eine Hyposensibilisierung in Tropfenform. Fast konform mit der Einnahme dieser sind zumindest die Gewichtszunahmen zu verzeichnen. Meine Pulmologin kann darin keinen Zusammenhang vermuten. Die Hypo geht weitere 3 Jahre.

Hat viell. jemand einen Tipp für mich, welche Anlaufpunkte ich "abklappern" könnte oder was ich selbst tun könnte, damit es mir endlich besser geht?

Ich bin knapp 40, habe ein kleines Kind und einen schwer kranken Mann und bin Vollzeit berufstätig. Eine Mutter-Kind-Kur im Sept. 2012 tat mir und meinem Kind gut, hielt nur leider nicht lange an.

An meinen Rahmenbedingungen kann ich wenig ändern. TZ-Job o. ä. kommt seitens des AG nicht infrage. Familiäre Unterstützung ist leider ebenfalls nicht gegeben.

Danke für Eure Tipps und Hinweise.

 
7 Antworten:

Re: Ich weiß nicht, was ich haben könnte

Antwort von kravallie am 10.07.2013, 9:46 Uhr

vll belastet dich die krankheit deines mannes so sehr, dass du dir einen minipanzer anlegst?
dramatisch hoch ist die zunahme ja nicht, ich verfolge deine ergebnisse im diätforum, ich denke mal, das sind ganz normals schwankungen so um die + - 2-3 kg. ende 30 darf das schon sein.
die schlaflosigkeit würde mir zu schaffen machen, guter erholsamer schlaf ist sooo wichtig!
denkst du zuviel nach?

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Re: Ich weiß nicht, was ich haben könnte

Antwort von le1973 am 10.07.2013, 10:12 Uhr

Danke Vallie.
Ich denke, dass mich vieles, u. a. natürlich auch die Erkrankung meines Mannes, belastet. Ich konnte noch nie "gut abschalten", fühle mich oft für zu viel verantwortlich und "ziehe mir alles an Land". Das ist ein großes Problem von mir und das muss ich selbst lernen, abzustellen.
Manchmal denke ich auch, dass sich mein Körper durch die ganzen Umstände mit diesem Gewicht arrangiert, was mir natürlich missfällt.
2002 hab ich schon mal WW gemacht, da ich rasch zu nahm, als ich die Finger vom Nikotin lassen konnte. Ein halbes Jahr habe ich auch damals gebraucht, um die 6 neuen Kilos wieder los zu werden, mit 3 - 4 mal die Woche straffen Sport (je ca. 2 Std.) und nebenbei noch Inlinern, Skifahren, Rad, schwimmen. Mein Körper scheint sich also schon immer schwer damit zu tun, "etwas abzugeben".

Meine Oma und meine Mutter sind sehr zeitig (mit 40) in die Wechseljahre gekommen. Auch das hatte ich schon in Erwägung gezogen. Die Erstellung eines Hormonspiegels 2012 ergab, dass ich super Werte wie eine 28-Jährige habe. Damals plagten mich noch ganz schlimm Haarausfall und Migräneanfälle.

(Ich komme mit, falls Du die Reha durchziehst )

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Nachtrag

Antwort von le1973 am 10.07.2013, 11:26 Uhr

Eine Userin schrieb mich per PN an und hatte einen guten Hinweis, dem ich auf alle Fälle ganz schnell nachgehen werde - Histaminintolerenz.

http://www.histaminintoleranz.ch/symptome.html

http://www.kochen-ohne.de/histaminintoleranz/histamin-intoleranz.php

Hab das auf die Schnelle überflogen und da könnte es durchaus einen Zusammenhang geben. Ich werd mich ganz schnell zum Blutziehen begeben.

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Re: Ehrlich gesagt...

Antwort von Astrid am 10.07.2013, 12:02 Uhr

...ich glaube nicht, dass es eine Histamintoleranz oder so etwas ist. Das wäre eher exotisch, denn was Du beschreibst, sind ja völlig normale Überforderungs- und Stresssymptome. 60 Prozent aller Patienten beim Hausarzt sitzen genau wegen so etwas dort! Ich bekomme in stressigen Zeiten auch höheren Blutdruck, obwohl ich normalerweise sogar eher zu niedrigen habe. Auch die Häufung weiterer Zipperlein ist typisch für somatoforme Störungen (echte, stressbedingte gesundheitliche Störungen ohne organische Ursache).

Ich denke, man ist auf dem Holzweg, wenn man hier ständig nach irgendeiner organischen Ursache sucht. So wie Du Deinen Alltag beschreibst, ist die Ursache ja völlig offensichtlich. Ich glaub', Du musst hier ein paar Dinge umstellen. Äußerlich: auch mal Dinge gnadenlos weglassen, auch wenn das eigentlich "gar nicht geht" - es geht immer irgendwas! Und innerlich: an Deiner Einstellung arbeiten. Eine andere Userin hat in irgendeinem Forum kürzlich das Buch "Sorge dich nicht, lebe!" empfohlen, ich habe mir das daraufhin auch direkt geholt.

Ich glaube, das wäre jetzt genau das richtige für Dich. Da geht's nicht nur um Sorgen, sondern auch um Überforderung und Stress - und wie man diese Dinge für sich so erträglich macht, dass Gesundheitsstörungen wieder verschwinden. Lies das doch auch mal. Deine Symptome sind eine Aufforderung an Dich, jetzt dringend etwas zu ändern - bevor es zu einer manifesten Gesundheitsstörung kommt!

LG

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für die Ursachen-Findung mach ich immer Metakinesiologie

Antwort von Kräuterzauber am 10.07.2013, 12:10 Uhr

vielleicht ist das auch was für dich. Das mit dem Loslassen und alles an sich reissen kenn ich....da mußt du wohl loslassen lernen ;-)

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Re: Ehrlich gesagt...

Antwort von le1973 am 10.07.2013, 13:20 Uhr

Danke für Deine offenen Worte.
Ich gebe zu, gelesen habe ich schon so einige, es hapert schlichtweg an der Umsetzung, für die ich natürlich absolut selbst verantwortlich bin.
Jedoch steckt man manchmal auch in "Zwängen", die eine Neustrukturierung nicht ganz so einfach machen. Das hier auszubreiten, würde zu weit und zu tief gehen.
Ändern muss sich was, so viel steht fest. Ich möchte die 2. Hälfte meines Lebens auch noch lebenswert erleben.

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Re: Ich nochmal...

Antwort von Astrid am 13.07.2013, 15:09 Uhr

Klar gibt es äußere Zwänge. An Stellen, wo man äußerlich nur wenig ändern kann, kann man aber seine innere Einstellung ändern. Und auch das kann den Stress um 90 Prozent rausnehmen. Was uns krank macht, sind nicht die Belastungen des Alltags - sondern wie wir damit umgehen, und sogar wie wir darüber denken.

Du sagst, es hapert an der Umsetzung der Dinge, die Du gelesen hast usw. Aber weißt Du, wenn Du irgendwann ernsthaft krank wirst, dann wirst Du gezwungen, sie umzusetzen. Von daher ist es klüger, das vorher zu tun und es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Das ist gar nicht so schwer, lies vielleicht doch mal das Buch...

LG

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