Geschrieben von Ninchen1988 am 18.06.2017, 11:20 Uhr |
Haarausfall
Hallo Ihr Lieben,
vielleicht gibt es ja Leidensgenossinnen welche das selbe leid wie ich tragen.
Seid absetzen der Pille Yasmin vor 3 Jahren fing bei mir wirklich starker Haarausfall an.
Ich muss dazu sagen, das ich die Pille bestimmt 12 Jahre genommen habe ????
Auf Grund eines Kinderwunsch habe ich diese dann abgesetzt die Periode ließ auf sich warten und warten (1 Jahr) Mir musste letztendlich mit Hormonen nachgeholfen werden welches aber auch keine Schwangerschaft eintreten ließ. Ende vom Lied ich bin zur Heilpraktikerin welche mir Homöopathische Mittel zwecks geregelten Zyklus verschieb. Dann lief der Zyklus plötzlich an und die ersehnte Schwangerschaft setze ein.
Der Haarausfall blieb nach wie vor.
Auch in der Schwangerschaft (bin jetzt im letzen 3.Trimester) ist der Haarausfall nicht um Welten besser geworden vielleicht nur minimal.
Nun stellt sich natürlich die Frage soll ich nach der Schwangerschaft wieder mit der Pille anfangen in der Hoffnung das der Haarausfall weg geht hat wer Erfahrungen?
Habe zudem noch eine Schilddrüsenunterfunktion welche aber erst nach absetzen der Pille entdeckt worden ist dort wäre ich laut Ärztin aber gut eingestellt.
Ich hoffe dringend auf Antworten oder Tipps bin wirklich langsam am Ende und das mit 29 Jahren. Ärzte Marathon bereits hinter mir alles gecheckt an Eisen ect.
Über antworten würde ich mich sehr freuen
Sonnige Grüße
Nina
Re: Haarausfall
Antwort von Zero am 18.06.2017, 11:50 Uhr
Haarausfall kann viele Gründe haben.
Wenn du vor 3 Jahren die Pille abgesetzt hast, würde ich davon ausgehen, das der Ausfall daher nicht kommt. Eine falsche Schilddrüseneinstellung kann Haarausfall begünstigen - besteht meist dann, wenn der Patient nur nach TSH eingestellt wird und nicht nach den freien Werten und das Wohlbefinden außer Acht gelassen wird.
Eisenmangel, D3 Mangel oder zu wenig kann Haarausfall ebenso begünstiegen.Wen die Sexualhormone nicht passen, die würde ich beim Frauenarzt bestimmen lassen, nicht bei einem Heilpraktiker, das Gleiche. Stress ebenso.
Re: Haarausfall
Antwort von Ninchen1988 am 18.06.2017, 13:08 Uhr
Also nach den freien Werten wurde auch geguckt diese waren auch im Normbereich.
Bis auf den Haarausfall geht es mir gut...
Eisenmangel und Vitaminmangel ist ausgeschlossen.... Nun gut die Sexualhormone könnte ich natürlich nach der Schwangerschaft nochmal bestimmen lassen...
Vielen Dank für die Antwort!!!
Re: Haarausfall
Antwort von taram am 18.06.2017, 13:59 Uhr
Schilddrüsenwerte nach der neuen Norm...bis 2,5 ??? auch der Eisenwert sagt nichts aus, der Eisenspeicher muss gemessen werden. Der Normwert bei Eisen liegt bei 50 - 250...Die Labore sagen aber, ein Wert bis 100 ist zu niedrig..stöber mal durch das Internet
Re: Haarausfall
Antwort von Zero am 18.06.2017, 14:20 Uhr
In der Norm ist nicht gleichbedeutend mit gut für dich.
In der Norm kann überall sein innerhalb der Norm.
Wenn mein Arzt mich nach der Referenz einstellen würde, ginge es mir wahrscheinlich nicht so gut, wie es mir seit 1 Jahr geht.
Bein Eisen sollte nicht der HB Wert gesehen werden, sondern der Ferritinwert - das Speichereisen. Der HB kann super aussehen und Ferritin in leer.
Re: Haarausfall
Antwort von niccolleen am 18.06.2017, 16:20 Uhr
Gegen erblich bedingten Haarausfall kannst du gar nichts machen. Schau dir mal die Frauen in deiner Familie an, ob du da Parallelen findest.
Hormonelle Ursachen sind manchmal in den Griff zu bekommen, wenn sie aber erblich bedingt sind, s.o.
Bin Leidensgenossin. Es gibt immer wieder mal Schubzeiten.
Das Einzige, was du in den obigen Faellen tun kannst, die Bedingungen so gut wie moeglich zu machen. Denn nicht selten ist auch ein Mineral- oder Eisenmangel involviert. Also wirklcih schauen, dass die Spurenelemente wirklich stimmen. Damit ist oft zumindest teilweise was zu retten.
lg
niki
Re: Haarausfall
Antwort von Ninchen1988 am 18.06.2017, 16:55 Uhr
Also absolut keiner in meiner Familie hat Probleme mit Haaren ganz im Gegenteil
Und wieso sollte es erst nach absetzen der Pille anfangen? Ich gehe irgendwie sehr stark von hormonellen HA aus
Nur irgendwie trete ich auf der Stelle sowohl bei den Ärzten und im Netz ....
Ich finde wenn man als Frau unter HA leider ist man verlassen damit irgendwie kann keiner so richtig helfen....
Auf die Spurenelemente werde ich nun mal dringende achten obwohl ich bereits schon Nahrungsergänzungsmittel nehme sprich Orthomol (bereits 2 Jahre) nun muss man mal gucken in wie weit das reicht ... Kann man auch zu viel von den Nahrungsergänzungsmittel nehmen?
Re: Haarausfall
Antwort von ursel am 18.06.2017, 21:05 Uhr
also bei erblich bedingtem Haarausfall gibt es doch mittlerweile Regaine und seit neuestem Thiocyn. Bitte da die Erfahrungsberichte evtl. mal lesen.
Re: Haarausfall
Antwort von niccolleen am 18.06.2017, 22:58 Uhr
Ja natuerlcih. Die Spurenelemente beeinflussen einander gegenseitig. Also ein zuviel von einem Spurenelement kann bedeuten, dass drei andere nicht mehr aufgenommen werden koennen.
Orthomol kenne ich fuers Gehoer.
Probier, ausgewogen und abwechslungsreich zu essen. Da gleichen sich Maengel und Antagonisteneffekte gut aus.
Wenn es ein hormonelles Ungleichgewicht ist, ist die Chance ja gross, dass sich alles wieder einpendelt. Dann kommen die Haare auch wieder zurueck.
Probier Moenchspfeffer. Der wirkt ziemlich stark und hormonell ausgleichend.
lg
niki
Re: Haarausfall
Antwort von niccolleen am 18.06.2017, 22:59 Uhr
Leider negativ.
Da gibt es gar nichts ausser Minoxidil.....
Werbung gibt es viele, auch koffeinshampoos und was weiss ich was alles. Nur Minoxidil hilft, ist aber eben nicht ohne in der Anwendung und in den Nebenwirkungen.
lg
niki
wie viele haare (bitte zählen, nicht schätzen, keine Büschelgröße beschreiben)
Antwort von Leewja am 19.06.2017, 11:54 Uhr
verlioerst du pro tag?
Bis 150 sind normal.
Re: wie viele haare (bitte zählen, nicht schätzen, keine Büschelgröße beschreiben)
Antwort von Ninchen1988 am 19.06.2017, 14:25 Uhr
Alles zwischen 150 bis 300 je nach dem ob ich wasche oder nicht aber nun bereits über einen Zeitraum von 3 Jahren
Dementsprechend sehe ich ja auch aus
Re: Zwei häufige Ursachen...
Antwort von Mijou am 19.06.2017, 14:45 Uhr
Hallo,
Haarausfall ist sehr oft stressbedingt, ich hatte ihn in belastenden Lebensphasen auch ziemlich heftig. Später ging er wieder ganz weg, weil die Lage sich verändert hatte. Vielleicht weißt Du ja, wenn Du mal nachspürst, schon intuitiv, ob seelische Ursachen auch für Dich zutreffen könnten.
Die zweite sehr häufige Ursache ist ein Mangel an Zink oder Eisen. Vielleicht sind Deine Zinkspeicher seit Jahren schlecht gefüllt. Zink ist aber das wichtigste Spurenelement für die Haare - ohne fallen sie einfach aus. Eisenmangel hat eine ähnliche Wirkung, nur dass die Haare hier nicht ausfallen, sondern kurz über der Wurzel abbrechen. Das Ergebnis ist dasselbe. Zink ist aber noch häufiger der Übeltäter.
Ich würde jetzt zum Einen - falls Du ahnst, dass dies nötig ist - ein neues Stress-Management betreiben. Also zum Beispiel mit Meditation anfangen. Zum Anderen würde ich ein halbes bis dreiviertel Jahr (also auch noch weit nach der Entbindung) sowohl Zink als auch Eisen einnehmen, um die leeren Speicher zu füllen. Bei mangelbedingtem Haarausfall verhilft Zink inh. weniger Wochen zu einer deutlichen Besserung oder zum Stopp des Haarausfalls. Die Haare werden außerdem wieder so dicht wie früher. Wichtig ist trotzdem eine Langzeiteinnahme. Auch die Schwangerschaft selbst leert nämlich wieder die Vorräte, vor allem beim Eisen.
Das Absetzen der Pille verursacht keinen Haarausfall, sondern es beendet allenfalls eine künstliche Überalterung der Haare. Nicht die Pille einzunehmen, ist der natürliche Zustand, sondern KEINE Hormone einzunehmen, entspricht dem natürlichen Zustand. Keine Pille zu nehmen, verursacht also keinen Haarausfall, sondern macht allenfalls ein Problem deutlich, das verdeckt schon vorher bestand.
LG
Re: Zwei häufige Ursachen...
Antwort von Ninchen1988 am 19.06.2017, 19:13 Uhr
Hi Mijou,
herzlichen Dank für deinen ausführlichen Beitrag
Es klingt relativ logisch ich sollte es vor allem mal mit Zink probieren Eisen nehme ich bereits täglich....
Also würdest du tendenziell auch eher dazu raten keine Hormone mehr zu nehmen
Löst ja nicht das Problem....
Kennst du denn ein gutes Zink Präparat?
Sollte ich denn vorher meinen Zink Wert per Blut untersuchen lassen? Oder kann man Zink Problemlos so nehmen?
Re: Zwei häufige Ursachen...
Antwort von Mijou am 20.06.2017, 10:11 Uhr
Hallo,
ich habe das Zink immer einfach so genommen, man kann es nur sehr schwer überdosieren, sagen auch Fachleute. Dafür reichen die üblichen Mengen eines nach Anweisung genommenen Zinkpräparats nicht aus.
Zink hat bei mir immer zuverlässig gewirkt, aber erst nach einigen Wochen. Also nicht zu früh absetzen, der Erfolg kommt! Ich habe ein Präparat aus dem Drogeriemarkt genommen, aber keine Brausetabletten (die sind säurehaltig, davon bekommt man leicht Durchfall), sondern normale Kapseln. Gibt's z.B. von taxofit, aber auch jede andere Firma geht.
Ja, die Hormone würde ich tatsächlich weglassen. Das Problem ist auch so zu lösen! Falls Zink nicht hilft, würde ich aber durchaus mal beim Endokrinologen deine eigenen Hormone bestimmen lassen. Zum Beispiel kann ein Überschuss bestimmter Hormone Haarausfall bei Frauen auslösen.
LG
Re: Zwei häufige Ursachen...
Antwort von warum7 am 22.06.2017, 18:13 Uhr
Ich habe eine zeitlang Zink genommen. Ich glaube Curazink .
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