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Geschrieben von durga am 03.05.2015, 10:49 Uhr

HWS? Orthopäde, Neurologe?

Ich habe schon seit langer Zeit einen verspannten Nacken. Dass ich den ganzen Tag im Büro am Rechner sitze macht die Sache nicht besser.
Wenn es besonders schlimm ist tut es ganz oben weh, an den Kopfgelenken und zieht seitlich in den Kopf, dann spannt der ganze Hinterkopf, zieht bis in die Schläfen. So eine spannender Schmerz.
Gelegentlich kribbelt es dann runter den Nacken bis in den Rücken.
Schwindel hatte ich aber bis dahin nie.
Vor ein paar Wochen hab ich mit den Händen etwas sehr stark zusammen drücken müssen, immer wieder (hab keinen erwürgt, war bei der Arbeit, musste praktisch aushelfen)
Dabei wurde mir ganz schummerig. Dann wurde es besser und kam danach wieder. Dabei kribbelte es den ganzen Rücken runter, als liefe Strom durch, anders als sonst.
Seit dem hab ich immer mal wieder soetwas wie leichten Schwankschwindel.
Dazu kommt öfter mal ein Druck im Kopf, wie in den Nebenhöhlen, aber die Nase schwillt nicht zu.
Außerdem Herzrasen, was aber vermutlich psychisch ist weil mir der Schwindel große Angst macht.
Blutdruck ist normal.
Nun war ich beim Hausarzt.
Seine Aussage:
Machen sie sich locker, Verspannungen haben viele Leute, kommt von Büroarbeit, ist halt so. Super Arzt!
Habe Voltaren bekommen, ja gegen den Schmerz hilft es schon mal, nicht aber gegen das verspannte Gefühl oder Schwindel.

Wo sollte ich am besten erst einmal hin?
Ein guter Physiotherapeut, Manualtherapeut,...?
Neurologe?
Orthopäde?

Kennt jemand soetwas?

Vielen Dank!

 
12 Antworten:

Re: HWS? Orthopäde, Neurologe?

Antwort von HellsinkiLove am 03.05.2015, 13:30 Uhr

ich habe eine kaputte HWS nach 3 autounfällen.
steilstellung,verschleiss und so richtig üble verhärtungen und verspannungen.
beschwerden sind wie bei dir auch beschrieben,auch mal kribbeln in den finger,hatte auch schon 3 hörstürze die wohl auch da herkamen,migräneattacken (die gottseidank weniger geworden sind) und und und.
beim ersten mal vor jahren war der schwindel so schlimm das ich mich übergeben musste und auch dauerns gegen die türpfosten gelaufen bin.

hatte dann ein jahr lang physio und dann gings wieder.

geh zum orthopäden und lass dir physiotherapie aufschreiben...
ich bin ein sehr großer verfechter davon weil bisher bei allen macken die ich hatte diese am besten geholfen hat

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Re: HWS? Orthopäde, Neurologe?

Antwort von roxithro am 03.05.2015, 20:31 Uhr

Ich habe auch oft mit Verspannungen im Nacken zu tun, allerdings ( noch ) nicht in dem Ausmaß, wie du es beschreibst. Erst kürzlich war ich deswegen wieder beim Orthopäden, um mir Physiotherapie ( in dem Fall Manualtherapie ) verschreiben zu lassen. Seitdem geht es mit deutlich besser .
( Zuhause helfe ich mir mit Rotlicht weiter - das ist auch seeeehr angenehm )

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Re: HWS? Orthopäde, Neurologe?

Antwort von Seansmama am 03.05.2015, 21:12 Uhr

Da ich es immer mal wieder schon über Jahre mit Blockaden zu tun habe, bin ich ein großer Freund vom Chiropraktiker geworden. Ich hatte 6 Jahre lang eine Kopfgelenkblockade, die mir u. a. ein tränendes, brennendes Auge bescherrt hat. Bitte geh nicht zu einem Heilpraktiker, sondern einfach zu einem richtigen Arzt mit ausbildung zur Chiropraktik und starte den Versuch mit dem Einrenken, allerdings sollte dies nicht zu oft wiederholt werden, dass schadet mehr.

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zweigleisig würde ich fahren, Orthopäde um röntgen zu lassen und Osteopath um Blockaden

Antwort von Charlie+Lola am 04.05.2015, 8:55 Uhr

festzustellen.
Einrenken lassen würde ich rein gar nix.
Alles was bei dir jetzt so verschoben ist kann man nicht einfach mal mit Hauruck zrückrenken.
Viele stehen dadrauf, ich nicht.
Ein Osteopath spürt auch Blockaden auf und löst diese sanft und stellt, sofern er auch die passende Ausbildung dazu hat, gleich die Zusammenhänge zu anderen Organen herstellen.

lg

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Re: HWS? Orthopäde, Neurologe?

Antwort von Mehtab am 04.05.2015, 11:07 Uhr

Hallo durga,

ich habe auch große Probleme im Schulter/Nackenbereich und bin damit seit Jahren beim Osteopathen. Bei mir hätte man das nicht einfach einrenken können. Die Muskulatur ist so verspannt, dass mir keine Physiotherapie oder Massage irgendetwas gebracht hat. Die Physiotherapeutin meinte nach neun Behandlungen: "Was haben Sie denn da für Steine drin?" Ich bekam immer häufiger Kopfschmerzen, weil sich von unten her alles zusammengezogen hat. Mir hat nur die Osteopathie etwas gebracht. Zum Röntgen gehe ich schon lange nicht mehr, weil mir das dauernde Röntgen auch gleich gar nichts bringt.

Viele Grüße und alles Gute

Mehtab

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Röntgen bringt ja nur insofern etwas indem man Verschleiß oder sonstiges am Bild

Antwort von Charlie+Lola am 04.05.2015, 11:40 Uhr

sehen oder eben nicht sehen kann.
Finde es jetzt zur Diagnostik nicht verkehrt.
Bei der Behandlung würde ich aber immer auf die Osteopathie setzten.

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Röntgen schließt Fehlbildungen an den Wirbeln aus, ....

Antwort von Trini am 04.05.2015, 12:47 Uhr

die Kontraindikation zu jeglicher Form der manuellen Therapie sind (aber die gleichen Symptome haben, wiel einfache Blockaden).

Deshalb sind Chiropraktiker, die vor einer Behandlung KEIN Bild machen auch höchst verantwortungslos.

trini

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Re: Röntgen schließt Fehlbildungen an den Wirbeln aus, ....

Antwort von Seansmama am 04.05.2015, 20:44 Uhr

Da hast Du uneingeschränkt recht und deshalb favorisiere ich einen Orthopäden mit Zusatzausbildung. Osteopathen sind sicher nicht schlecht, haben aber den Nachteil, dass sie toll Geld kosten und finden tun sie immer was, da würde ich garnicht mehr wegkommen. Mir würde ein Osteopath ohne ein Röntgenbild gesehen zu haben, nur schaden, denn bei mir ist durch eine Skoliose nix mehr gerade zu rücken. Nein, es ging mir grundsätzlich darum, dass zuerst ein Röntgenbild gemacht wird, ein Osteopath ist gut, wenn man wirklich nur ansonsten eine gesunde WS hat.

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Re: Ganz klar...

Antwort von Bonnie am 05.05.2015, 12:56 Uhr

Hallo,

der erste Weg führt natürlich zum Orthopäden. Er wird Dir Physiotherapie verschreiben. Ein MRT (Kernspin) wird voraussichtlich nicht gemacht werden, weil Deine Beschwerden zwar auf schwere Verspannungen hindeuten (auch Schwindel gehört zu den möglichen Folgen), aber nicht auf einen Bandscheibenvorfall. Da hat man Gefühlsstörungen in den Händen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß (zwei BS-Vorfälle HWS).

Deine Beschwerden klingen ehrlich gesagt nicht besonders dramatisch, auch wenn Du das vielleicht anders wahrnimmst. Es sind halt die typischen modernen Beschwerden von Menschen, die viel sitzen und nix für ihre Entspannung und ihre HWS-Muskulatur tun. Damit fing es bei mir auch an. Schwindel ist eines der häufigsten Alltags-Symptome überhaupt und fast immer harmlos. Noch öfter als von der HWS kommt er schlicht von Stress und Ängsten.

Wenn Du jetzt anfängst, etwas für die HWS zu tun, kannst Du weitere Folgen (Verschleiß, Bandscheibenvorfall) vermeiden. Spezielle Übungen lernst Du bei der Physiotherapie, wo man zuvor die Muskulatur erstmal wieder weich macht. Zugleich solltest Du jetzt dringend Deinen Stress und Deine Ängste angehen (Meditation, Yoga...). Du kannst Deine Beschwerden damit wieder völlig loswerden. Für seinen Rücken, aber auch die seelische Gelassenheit muss man Zeit investieren, das fällt nicht vom Himmel. Ich mach' das auch, und seitdem geht es mir so gut wie seit vielen Jahren nicht.

LG

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Re: Ganz klar...

Antwort von durga am 05.05.2015, 15:47 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe mich beim Orthopäden angemeldet.
Leider dauert es 3 Wochen bis zum Termin.
Freut mich wirklich, dass die Beschwerden nicht dramatisch klingen.
Mir machen sie Angst.
Ja, ich muss etwas ändern. Weiß noch nicht wie, aber der Gang zum Orthopäden ist der erste Schritt.
LG

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Durga

Antwort von Pondus2003 am 09.05.2015, 16:28 Uhr

Hallo, ich habe absolut genau das gleiche wie du. Habe einen Orthopäden aufgesucht und bekomme jetzt manuelle Therapie. Es wirkt gut, aber es wird eine Weile dauern. Ich sitze zwar beruflich nicht vor dem Rechner, aber habe auch eine sitzende Tätigkeit mit viel Konzentration. Wenn ich ehrlich bin, kommt ein Teil der Beschwerden auch vom vielen Benutzen des iPads.ich habe mir vorgenommen, nach Abschluss der Physiotherapie ein leichtes Rückentraining zu machen. Lg Pondus

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Re: HWS? Orthopäde, Neurologe?

Antwort von Lucylu am 13.05.2015, 20:37 Uhr

Huhu!

Hier wurden ja schon viele Sachen geschrieben. Mir ging es ähnlich wie dir, mein Schwindel wurde immer schlimmer. Ich hab mich auch einlenken lassen (hab vorher fast ein halbes Jahr versucht mit Osteopathie und manuelle Therapie weiterzukommen) und bin jetzt seit August in Behandlung bei einem Schmerztherapeuten. Was mir sehr geholfen hat: ich hab an der Arbeit einen höhenverstellbaren Schreibtisch bekommen (beantragt über die Rentenkasse!), arbeite jetzt sehr oft im stehen, was mir seeeeehr gut tut!!

Lg Lucy

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