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Geschrieben von Danyshope am 22.03.2017, 22:05 Uhr

Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Stimmt sicherlich, keine Frage. Hier ist es auch so das man teils weiter fahren muss wegen bestimmten Ärzten. Manche Fachgebiete werden hier gar nicht abgedeckt. Folge, die Leute bekommen keine ausreichende Behandlung - die Spätfolgen enden tödlich.

Schwiegermutter zB hat, weil sie hier keinen Arzt gefunden hat, immer den Chiro zu Rate gezogen. Der meinte, die Steifheit des Nacken kämme durch Verspannungen. Wie sie dann in die Notaufnahme gekommen ist wegen Verwirrtheit und einigen anderen haben die Ärzte dort recht schnell ein Lungenkarzinom festgestellt. Wenige tage später war auch klar, ist inoperabel da mehrere Hirnmetastasen - ihr Todesurteil. Trotz allen haben ihr die Ärzte zum vollen Programm geraten, heißt Bestrahlung, Chemo. Um es mal deutlich zu sagen, sie ist elendig verreckt, langsam verhungert und verdurstet. DAS wünscht man nicht mal seinem schlimmstem Feind. Im KH hätte man das Leiden sogar noch verlängert und sie künstlich ernährt.

Der Krebs muss JAHRE !!! bestanden haben weil extrem langsam wachsend, die Hirnmetastasen waren es die tödlich waren. Wär im Vorfeld mal geschaut worden hätte man sie lange vorher operieren können. Aber dafür hätte sie a) einen Arzt haben müssen der sie auch als Patient aufnimmt (die Hausärzte hier vor Ort haben Aufnahmestopp) und b) einen der mal wirklich schaut. Der Orthopäde von meinem Mann weiß nicht einmal was Eisenspeicherkrankheit ist und bedeutet. Schwester ist beim gleichen Arzt und der Arzt ist des öfteren begeistert wie toll hoch die Eisenwerte von ihr sind. Die Gelenksprobleme von ihr als Folge einer bisher nicht festgestellten Eisenspeicherkrankheit winkt er ab. Das ist altersbedingte Arthrose - würde ja in der Familie liegen *Kopf auf die Platte hau*. Blöderweise vertraut sie dem Arzt mehr oder irgendwelchen "Wundertherapeuten" als Mendel.

Wenn ich im Dezember gesagt bekomme beim Augenarzt, mein Sohn soll in 6 Monaten zur Kontrolle wieder kommen, die Sprechstundenhilfe dann meint, sorry sie hätte noch keinen neuen Kalender und man dann Mitte Januar gesagt bekommt, der frühste Termin ist Ende August (mit dem Satz ich hätte mich ja früher melden können), dann kann einem schon mal die Hutschnur hochgehen. meine Schwiegermutter konnten wir nicht mehr retten, meinen Mann in buchstäblich letzter Minute (geplatztes Aneurysma mit Stammhirninfarkt) und das nur weil die Ärzte es mal zügig geschafft haben da Termine und weitere Untersuchungen abzustimmen (er hatte keine Anzeichen, es erfolgte als Zufallsbefund), dann lernt man bestimmter aufzutreten. Noch einmal will ich das nicht mitmachen.

 
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