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Geschrieben von Leewja am 22.03.2017, 18:28 Uhr

Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel:
Im Durchschnitt behandeln niedergelassene Ärzte 42 Patienten pro Tag. Angenommen (ich weiß dass das leider nicht stimmt) jeder Patient wurde 10 Minuten behandelt, wäre der Arzt 7 Stunden pro Tag alleine mit der Patientenbehandlung beschäftigt. Dabei wäre noch nichts dokumentiert, keine Abstriche beurteilt, keine Laborbefunde durchgeguckt, keine Überweisung geschrieben, nichts abgerechnet etc. zum Glück habe ich keine Ahnung, wie lange vor allen Ding Letzteres dauert, ich weiß allerdings von meinem Frauenarzt und unserem Kinderarzt, dass beide wirklich ausgesprochen lange in der Praxis sind, auch am Wochenende, um dies noch zu erledigen. Dazu kommt die Budgetbindung, die ist Ärzten nun mal deutlich erschwert, alle erforderlichen Untersuchungen/Therapien einzuleiten. Bei allem verständlichen Ärger über Wartezeiten auf Termine, Wartezeiten in der Praxis und unfreundlicher, weil überlastete Sprechstundenhilfen und auch Ärzte, möchte ich doch mal bitten, darüber nachzudenken, wer sonst bereit wäre, dermaßen lange Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen, ohne dabei im eigentlichen Sinne selbstständig zu sein, weil er nun mal durch das Budget gedeckelt ist.

 
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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von leaelk am 22.03.2017, 18:36 Uhr

Leewja, das ist ja alles verständlich, ABER die Patienten können ja auch nichts für die Arbeitszeiten der Ärzte und oft bekommen genau die Patienten den Ärger ab, die immer geduldig sind oder die nur (mit Termin!) kommen, wenn gar nichts mehr geht.
Oder die Patienten, die sich nicht trauen, sich zu wehren...........

Selten bekommen es die Patienten ab, die unfreundlich in der Praxis auflaufen und dort selbstbewusst und fordernd auftreten. Gerne noch ohne Termin oder außerhalb der Sprechzeiten.

So meine Beobachtung -- die nicht repräsentativ sein muss, denn dafür bin ich wohl nicht oft genug beim Arzt.

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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von puja am 22.03.2017, 19:19 Uhr

Du hast ja recht. Es ist sicher nicht leicht.
Über deine "Notfälle " kann ich nur staunen.
Und ja, diese Leute sind mitverantwortlich für die schwierige Arztsituation.
Aber hast du mal darüber nachgedacht wie sich Patienten, denen es schlecht geht, fühlen wenn sie so unfreundlich behandelt werden?
Besonders alte Leute werden muss behandelt.
Eine alte Tante erlebt Sachen, da streuben sich mir die Haare.
Sie ist fast blind, herzkrank, Rheuma, ...
Der Hausarzt hat sie angeschnauzt, dass sie zu einem anderen gehen soll. Er hat keine Zeit für sie. Sie muss sich daran gewöhnen, dass sie weit zum Arzt fahren muss. So bequem, dass man nur 3km fahren muss, haben es andere auch nicht. Soll sich ein TAXI nehmen.

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Danke Lewja!

Antwort von Nala1987 am 22.03.2017, 20:16 Uhr

UND nochmal: Die Ärzte sind nicht dafür verantwortlich, wie viele ihrer Zunft ein bestimmtes Gebiet abdecken müssen!

Unfreundlichkeit geht gar nicht, aber wer sich nie im Ton vergreift, werfe den ersten Stein. Und ja, es gibt SEHR VIELE solcher "Notfälle ". Seit 3 Wochen Rückenschnerzrn, freitag Abend 23h mal Zeit in die Notaufnahme zu gehen. Da werde ich als Arzt auch pampig! Und das ist nur ein Beispiel. Bei Freunden in der Gyn: Massenhaft Mädchen die nachts kommen weil sie die Verhütung verrafft haben, ihre Tage 2 Tage überfällig sind und und und.
NOTAUFNAHME heißt das, ebenso NOTFALL- Sprechstunden. Ja, das sollten sich auch so einige mal überlegen!

Ärzte sind auch Menschen mit Familien, Terminen und müssen auch Essen und Schlafen.

Und auch nochmal, so mancher Arzt weiß nicht WIE die Arzthelferinnen mit den Patienten umgehen, auch wenn sie ihnen gesagt haben, sie sollen keinen Patienten mehr annehmen.

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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von RR am 22.03.2017, 20:56 Uhr

Hallo
na dann mal ein Beispiel aus der Praxis: meine Schwiegermutter hatte morgens Schmerzen im Rücken (sie ist 73). Sie wartete erst mal 2 h ab aber es wurde schlimmer statt besser, sie konnte sich kaum noch bewegen. Als beim Arzt angerufen, es war 10 h. Antwort "ne heute können sie nicht mehr kommen, ohne Termin geht nicht.". Der Hinweis, dass sie aber mit solchen Schmerzen kaum bis morgen warten könne machte die Arzthelferin zunichte mit "dann hätten sie ja gleich um 8 h anrufen können u. einen Termin vereinbaren, wenn es von alleine besser geworden wäre hätten sie ihn halt wieder abgesagt". Meine SM hat nur darauf hingewiesen, dass dann ja wohl 50 % der älteren Generation am besten täglich um 8 h morgens anruft um einen Termin zu vereinbaren falls sie ihn braucht......

Wir Patienten können nichts dafür, dass Ärzte u. ihre Helfer überlastet sind. Da hakt eben das ganze Gesundheitssystem. Den Kinderarzt habe ich übrigens vor Jahren gewechselt, da die Sprechstd. für kranke Kinder nur von 8-9 h ging. D.h. ein Kind das Freitag nachts z.B. erbrochen hat musst du morgens um 7 h wenn es vielleicht gerade schläft wecken um zum Arzt zu gehen. Obwohl du vielleicht um 10 h selbst festgestellt hättest dass es nicht mehr notwendig ist..... hinzu kam dass ich vor 8.30 nicht weg kann morgens. Also wird es mit Parkplatzsuche eh schon sehr eng.....bei unserem jetzigen Kinderarzt können wir den ganzen Tag kommen wenn sowas ist. Wie macht der das denn?

Im Übrigen "versperre" ich wohl kaum jemandem den Platz. Ich gehe nämlich nur dann zum Doc, wenn wirklich was ist. Im Jahr meist 1x manchmal auch gar nicht (Gründe meist hartnäckige Erkältung meist dann noch mit Fieber, einmal hatte ich einen Hörsturz, hartnäckiger Husten o. einmal halt eben die starken Schmerzen im Fuß durch Fersensporn).... dafür muss er halt in Kauf nehmen, dass ich dann eben auch mal OHNE Termin da sitze. Obwohl kein "Notfall" in dem Sinne von morgen ist es zu spät...... War aber hier noch nie ein Problem.

viele Grüße

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Was mich unglücklich macht...

Antwort von Leena am 22.03.2017, 21:14 Uhr

...der Hautarzt hier am Ort hat zwei Telefonnummern, eine für Kassenpatienten, eine für Privatpatienten. Zu Anfang habe ich bei der "normalen" Nummer angerufen, zwei Tage lang überhaupt niemanden erreicht. Dann auf der Privatpatienten-Nummer angerufen - und bisher beide Mal (einmal mit plötzlich auftretendem, extrem juckenden Ausschlag an den Armen, einmal mit einem halb-abgrissenen Leberfleck am Hals) direkt für denselben Tag einen Termin bekommen. Da habe ich das Gefühl, als Privatpatient bekomme ich quasi meinen Hintern nachgetragen, während Kassenpatienten nicht mal die Chance haben, den Arzt überhaupt zu sehen zu bekommen. Da läuft für mein Empfinden schon manches etwas suboptimal.

Wobei mir die Praxis sowohl bei dem Ausschlag an den Armen als auch bei meiner Warze damals an der Hand, nachdem sie festgestellt hatten, dass es bloß eine Warze war und kein weißer Hautkrebs, irgendwie nicht wirklich weitergeholfen haben. Die Stellen am Hals haben sie aber prima weggelasert. Na ja, als Patient bin ich nicht wirklich ganz glücklich, aber Alternative ist hier irgendwie nicht wirklich.

Trotzdem habe ich das Gefühl - sie verstehen sich eher als "Dienstleister" denn als "Arzt und Helfer".

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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von Bobby Mc Gee am 22.03.2017, 21:30 Uhr

Das ist so. Ich bin wirklich ein sehr freundlicher Patient, bedanke mich hundert Mal, mache immer was ins Kaffeekässchen. Frage vorher an, lasse mich Abwimmeln.

Deswegen, weil ich so auftrete, traut man sich auch mich pampig anzumachen. Andere kommen schon sehr bestimmt und motzig an und fordern lautstark zum Arzt vorgelassen zu werden.

Ich bin noch so blöd uns entschuldige mich für die "Störung"

Ich arbeite im sozialen Bereich. Ich muss freundlich sein. Ich bekäme sofort eine Abmahnung wenn nicht. Und leider ist ein Arzt und eine Sprechstundenhilfe auch da, um Patienten zu betreuen. Das sind leider auch Menschen.

Ich kann über meinen Beruf auch negative Dinge berichten. Auch viel positives. Wenn ich meine Klientel unfreundlich, pampig, herablassend behandeln würde, meine Chefin würde mich sofort ins Büro zitieren. Beim nächsten Mal die Abmahnung schicken.

Wenn Patienten unfreundlich auftreten und extrem fordernd sind, muss sich gewehrt werden. Das muss sich niemand gefallen lassen. Wenn aber Arzte generell so extrem überlastet sind, dass nicht mehr unterschieden wird und "vorsorglich" alle Patienten, auch die freundlichen, erst einmal abgeschreckt werden sollen, dann ist im System etwas massiv nicht mehr iO.

Was ich in meinem Fall extrem schlimm fand :Der Umgang mit mir verglichen mit dem Umgang meiner Schwiegermutter gegenüber, Privatpatientin.

Selbe Praxis. Selber Arzt. Selbe Sprechstundenhilfe. Problem der Schwiegermutter Ausschlag. Mein Problem :Ausschlag. Vollkommen anderer Umgang.

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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von Danyshope am 22.03.2017, 22:05 Uhr

Stimmt sicherlich, keine Frage. Hier ist es auch so das man teils weiter fahren muss wegen bestimmten Ärzten. Manche Fachgebiete werden hier gar nicht abgedeckt. Folge, die Leute bekommen keine ausreichende Behandlung - die Spätfolgen enden tödlich.

Schwiegermutter zB hat, weil sie hier keinen Arzt gefunden hat, immer den Chiro zu Rate gezogen. Der meinte, die Steifheit des Nacken kämme durch Verspannungen. Wie sie dann in die Notaufnahme gekommen ist wegen Verwirrtheit und einigen anderen haben die Ärzte dort recht schnell ein Lungenkarzinom festgestellt. Wenige tage später war auch klar, ist inoperabel da mehrere Hirnmetastasen - ihr Todesurteil. Trotz allen haben ihr die Ärzte zum vollen Programm geraten, heißt Bestrahlung, Chemo. Um es mal deutlich zu sagen, sie ist elendig verreckt, langsam verhungert und verdurstet. DAS wünscht man nicht mal seinem schlimmstem Feind. Im KH hätte man das Leiden sogar noch verlängert und sie künstlich ernährt.

Der Krebs muss JAHRE !!! bestanden haben weil extrem langsam wachsend, die Hirnmetastasen waren es die tödlich waren. Wär im Vorfeld mal geschaut worden hätte man sie lange vorher operieren können. Aber dafür hätte sie a) einen Arzt haben müssen der sie auch als Patient aufnimmt (die Hausärzte hier vor Ort haben Aufnahmestopp) und b) einen der mal wirklich schaut. Der Orthopäde von meinem Mann weiß nicht einmal was Eisenspeicherkrankheit ist und bedeutet. Schwester ist beim gleichen Arzt und der Arzt ist des öfteren begeistert wie toll hoch die Eisenwerte von ihr sind. Die Gelenksprobleme von ihr als Folge einer bisher nicht festgestellten Eisenspeicherkrankheit winkt er ab. Das ist altersbedingte Arthrose - würde ja in der Familie liegen *Kopf auf die Platte hau*. Blöderweise vertraut sie dem Arzt mehr oder irgendwelchen "Wundertherapeuten" als Mendel.

Wenn ich im Dezember gesagt bekomme beim Augenarzt, mein Sohn soll in 6 Monaten zur Kontrolle wieder kommen, die Sprechstundenhilfe dann meint, sorry sie hätte noch keinen neuen Kalender und man dann Mitte Januar gesagt bekommt, der frühste Termin ist Ende August (mit dem Satz ich hätte mich ja früher melden können), dann kann einem schon mal die Hutschnur hochgehen. meine Schwiegermutter konnten wir nicht mehr retten, meinen Mann in buchstäblich letzter Minute (geplatztes Aneurysma mit Stammhirninfarkt) und das nur weil die Ärzte es mal zügig geschafft haben da Termine und weitere Untersuchungen abzustimmen (er hatte keine Anzeichen, es erfolgte als Zufallsbefund), dann lernt man bestimmter aufzutreten. Noch einmal will ich das nicht mitmachen.

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Re: Was mich unglücklich macht...

Antwort von Muts am 22.03.2017, 22:15 Uhr

Du bist aber nicht bei meinem Hautarzt? Da ist es nämlich genau so- ich habe mal 2 Wochen versucht , einen Termin telefonisch abzusagen- hab niemanden erreicht.
Privatpatientennummer: hier erreicht man gleich jemanden.

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Auch mal ein Rechenbeispiel

Antwort von Julie am 22.03.2017, 23:13 Uhr

Weil ja immer so gemeckert wird, dass PrivatPatienten angeblich bevorzugt werden.
Die bringen einfach mehr Geld ein. Bei mir ist kein Termin unter knapp 22 Euro (das kostet eine "Beratung", mit "Untersuchung" sind wir dann schon bei über 40 Euro. Da kann schon was zusammen kommen.
Für einen Kassenpatienten gibt es pro Quartal (!) eine Fallpauschale (ich meine unter 50 Euro), egal, wie oft der Patient zum Arzt geht.
Ein Handwerker würde ja auch lieber einen Auftrag annehmen, bei dem er jeden einzelnen Handgriff abrechnen darf und nicht mit einem viel zu geringen Festpreis kalkulieren müsste. Und beim Handwerker würde es jeder verstehen.

Trotzdem bin ich froh, dass unser Hausarzt meinen (gesetzlich versicherten) Mann und meinen ebenfalls gesetzlich versicherten (alten) Vater qualitativ genau so behandelt wie mich als Privatpatienten. Für meinen Mann hat er sogar schon mal diverse Fachärzte angerufen, um kurzfristig einen Termin zu bekommen, damit ein Verdacht auf eine schwere Erkrankung überprüft werden konnte.
Aber vielleicht leben wir auch auf einer "Insel der Glückseligen".

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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von Steffi528 am 23.03.2017, 6:58 Uhr

Die langen Wartezeiten kommen ja durch zu viele Patienten und gerade hier im ländlichen Bereich durch schlichtweg zu wenig Ärzte.
Und das ärgert mich, Arztmangel bei uns, zu viele Ärzte in den Städten. Und ja, da fährt man dann schon mal in die Klinik, wenn der Hausarzt sagt, bitte in den nächsten 3 Wochen zum Facharzt. man aber erst in 9 Monaten einen Termin bekommt.
Juchu ab in die offene Sprechstunde der Klinik

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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.03.2017, 8:24 Uhr

Genau das meine ich. Als Kassenpatient hat man es in vielen Regionen verdammt schwer. Es gibt's zu wenig Arzte. Wenn man Aber ein Problem hat und nicht zwei, drei Monate warten will /kann und dann sich einfach irgendwo hin setzt, vielleicht weil das Problem immer schlimmer wird, dann ist man böse, weil man den Arzt belästigt.

Es sind immer die Kassenpatienten Schuld und der Arzt muss vor ihnen beschützt werden. Sie bringen zu wenig Geld und machen zu viel Arbeit.

Sorry, das ist krank. Anstatt zu beklagen dass es zu wenig Arzte und für die Arzte zu wenig Geld gibt, sind die Patienten die Sündenböcke. Das empfinde ich so. Das is absolut nicht gut.

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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.03.2017, 8:27 Uhr

Ach so, als Privatpatient belästigt man selbstverständlich den Arzt Nicht wenn man wegen Ausschlag in eine Praxis kommt und weil man mehr Kohle bringt, wird man auch nicht wie der letzte Volltrottel behandelt sondern freundlich und zuvorkommend.

Dafür muss aber der Kassenpatient selbstverständlich Verständnis haben. Was fordert er auch ärztlichen Behandlung und Freundlichkeit!

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Ich meinte gar nicht dich, Bobby

Antwort von Leewja am 23.03.2017, 9:19 Uhr

ich wollte nur mal ein wenig die andere Perspektive ins Licht rücken.
Und ja, ich mag die 2 bis 3 Klassenmedizin auch nicht....ich weiß aber auch, dass die Bezahlung für Kassenpatienten für den Arzt eben hanebüchen ist. Und tatsächlich macht man den Job, um seine Familie zu ernähren UND weil man ihn liebt, nicht NUIR weil man ihn liebt.
Hautaärzte sind )ohne Privatpat./Igelleistungen) die mit am schlechtesten bezahlten Ärzte, stinkreich wird mit reiner Kassenpatientenpraxis niemand (obwohl es natürlich ein komplett gutes, hohes "Gehalt" ist, klar, Jammern auf hohem Niveau...)

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Termin-Servicestelle????

Antwort von Trini am 23.03.2017, 10:10 Uhr

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/arzttermin-so-werden-kassenpatienten-rasch-behandelt-a-1073455.html

Allerdings brauchst du da die Überweisung vom Hausarzt, die dir auch der Tresendrachen ausstellen kann.

Trini

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Nicht zwingend

Antwort von Trini am 23.03.2017, 10:15 Uhr

Ich bin als gesetzlich versicherte Mutter über Jahre mit meinen privat versicherten Kindern unterwegs und habe bei VIELEN Fachärzten gar keine Unterschiede bemerkt.
Viele fragen bei der ersten Kontaktaufnahme nicht nach der Versicherung. Sind dann natürlich nicht unerfreut.
Und unseren Kinderarzt haben wir mit der U 9 verlassen, weil er uns trotz PKV der Kinder doof kam.

Trini

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Hey, jetzt übertreib mal bitte nicht

Antwort von Leewja am 23.03.2017, 10:19 Uhr

"Es sind immer die Kassenpatienten Schuld und der Arzt muss vor ihnen beschützt werden. Sie bringen zu wenig Geld und machen zu viel Arbeit. "

Das ist jetzt mal sehr polemisch und defätistisch zusammengefasst.

Es ist einfach so, dass sich Ärzte durchaus halbtot arbeiten (Mein Kinderarzt wirkt besorgniserregend grau und dünn, mein Frauenarzt ist nur 5 Jahre älter als ich, sieht aber lockere 15 älter aus und hat total abgebaut), denn man will ja soagr seien Patienten gut versorgen.

Es wird einem aber eben auch echt schwer gemacht vom System.
Früher haben Ärzte sich halt leider auch daneben benommen mit Pharmafirmengeschenken und übertriebener Abrechnung und so....aber das pensel schwingt jetzt eben recht weit in die andere Richtung.
Wenn dein Sohn Medizin studieren wollen sollte und dann Hausarzt in eienr ländlichen Region mit vielen alten Menschen werden würde, würde ich als Mutter beunruhigt sein (zumindest wenn es dann in 15, 20 Jahren immer noch so ist, wie jetzt), denn er wird elend viel arbeiten müssen, elend viel.

Ich habe derzeit 1400 "Scheine" im Quartal (ca.900 auf mich, 500 auf meinen Chef, dem ich die Patienten aber natürlich vorbereite für mundgerechte Servierung ;), ich sehe also alleine MIT Termin und Überweisung 1400 Patienten Mo-Fr zwischen 9:00 und 13:00.
Dabei werden NUR die Scheine gezählt, das heißt, wenn ich einen Patienten 5 x im QWuartal sehe, gilt das als 1x (ein Überweisungsschein).
Dazu kommen natürlich pro Tag ca. 10 -15 Notfälle und Einweisungen...im Dienst ab 15:00 kommen weitere, die aber nicht immer ich sehe (ich hab ja GsD nur 2-3 mal im Monat Dienst). Es ist nicht so, dass ich hier sitze, mit die Eierstöcke schaukle und warte, dass meien Drachen mich vor Patienten beschützen....und ich gebe mir ECHT viel Mühe mit meinen Patienten.
Es ist einfach kein lauer Job.
Freundlich muss man trotzdem bleiben, aber ich bin auch keine Heilige....

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In dem ganzen Frust vielleicht mal ......

Antwort von leaelk am 23.03.2017, 12:31 Uhr

..... ein positiv Beispiel:

Ich war heute bei einer Neurologin.
Es war mein zweiter Termin dort. Der erste Termin war ein Termin mit langer Wartezeit, was absolut okay war. Der heutige Termin war ein Notfall-Termin, um den ich kurz kämpfen musste.
ABER die Sprechstundenhilfe, die schon hinterfragt hat, ob es wirklich dringend ist, hat sehr schnell mitbekommen, das ich scheinbar wirklich ein Problem habe und hat mir am Montag einen Termin für heute gegeben.
Auf meine Nachfrage, ob das so wirklich ohne gravierenden Stress für die Ärztin geht, sagte sie: "Na klar, denn sonst hätte ich Ihnen diesen Termin nicht gegeben. Machen Sie sich keine Gedanken!"
Der Termin bei der Ärztin war sehr gut und mein "Problem" viel mehr Notfall, als ich es gedacht hätte und am Ende sagte die Ärztin:
"Wenn irgendetwas ist in der nächsten Zeit, dann bestehen Sie auf einen schnellen Termin und lassen Sie sich nicht von meinen Sprechstundenhilfen einschüchtern. Die haben den Auftrag, mich abzuschirmen."
Ich habe dann gesagt, dass die beiden Damen doch absolute Engel sind und ich sie bisher IMMER als sehr einfühlsam erlebt hätte und dass ich den Eindruck hätte, dass die Beiden ein sehr gutes Gespür hätten, wenn man wirklich in Not wäre und sich dann liebevoll kümmern würden und dann hat sie sich für diese Rückmeldung bedankt und hat gesagt, dass sie das gehofft hatte und dass sie die Beiden eigentlich so eingeschätzt hätte, aber es natürlich nicht beurteilen könnte."

So kann es also auch gehen!
Und ich finde, so eine Geschichte sollte in dem Ganzen auch mal erwähnt werden!
Und die Ärztin hat sich dann auch noch bei mir bedankt für meine Offenheit (zu meiner Krankheitsgeschichte) und meinem Vertrauen *äh ja..... dafür war ich ja da*, dabei habe ich sie ganz viel Zeit "gekostet"

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Re:

Antwort von puja am 23.03.2017, 14:54 Uhr

Nein, sind sie nicht. Verantwortlich meine ich.
Ich war vor einiger Zeit in der Notaufnahme. Abends am Wochenende. Aufgrund höllischer Unterleibsschmerzen.
Mir war klar, dass es etwas gynäkologisches ist. Habe ich auch gesagt. Aber zuerst wurde ich 2 Internisten vorgestellt. Mit der ersten Frage Antwort, Blutdruck messen, Blut und Urin abgeben. Dann musste sie weg.Mit der 2. wieder Frage Antwort, dann Untersuchung. Bauch abtasten. Autsch.
Die Internistin konnte nichts feststellen und wies mich darauf gib, dass ich eigentlich kein richtiger Notfall bin. Keine Anzeichen für Entzündungen. Kein Blindarm.
Dann Vorstellung beim Gyn.
Wieder Urin. Sie Gyn stellte relativ schnell fest, das es eine geplatzte Eierstockzyste ist, daher die Schmerzen. Machen kann man da nichts. Vergeht allein. Sie war wirklich sehr sehr nett.
Die Schwester ließ es sich nicht nehmen mich drauf hinzuweisen, das das völlig harmlos ist und ich dafür nicht wieder in die Notaufnahme kommen soll.
Die ist für echte Notfälle gedacht.
Gut, es wäre nicht nötig gewesen. Doch es wären extreme Schmerzen. Hätte ich so in der Form noch nie.
Ich hatte keine Ahnung was da ist und ob das schlimm ist.
So geht es vermutlich auch anderen.
Aber Ja, ich kenne auch eine Frau, die mit ihrem Kind immer wieder grundlos in der Notaufnahme ist.
Und ich hatte, ehrlich gesagt auch schon daran gedacht hinzugehen als ich vor Jahren nach einem Sturz enorme HWS Probleme wie Schwindel, Nackenschmerzen, Taubheit im Arm, hatte, der Orthopäde nichts fand, mich zum Neurologen schickte. Auf den Termin hab ich monatelang gewartet. Schließlich wurde er abgesagt von der Praxis.
Irgendwann, während ich grübelte ob Notaufnahme oder nicht, vergingen die Beschwerden.
Wäre also in der Tat unnötig gewesen.

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Re: Hey, jetzt übertreib mal bitte nicht

Antwort von Steffi528 am 23.03.2017, 14:56 Uhr

Ich frage mich aber, wie es gelingen kann, mehr Ärzte auf das Land zu bekommen. Hier geht es langsam an die Hausarztversorgung. Einen Kinderarzt hatten wir bis zur U3 der Großen, dann war die Praxis dicht und die nächsten in der Kreisstadt überlaufen. Aufnahmestopp bei den Fachärzten. Mit Geschick schummelt man sich rein (über Verwandte). Unsere Familienärzte sind auch älter als wir. Was dann, wenn sie in Rente gehen und niemand aufs Dorf will?

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Re: Hey, jetzt übertreib mal bitte nicht

Antwort von Bobby Mc Gee am 23.03.2017, 21:54 Uhr

Es ist doch einfach Tatsache dass immer wenn es um Ärztenotstsnd, Überfirderung der Krankenschwestern etc geht immer sofort das Thema unverschämte Patienten mit Lappalien angeführt wird. Oder ist das falsch verstanden?

Das Gesundheitswesen ist total in Ordnung, nur die blöden Patienten.......

Ich habe mich heute nicht durchgedrungen zu gehen. Wenn der Arzt vor solchen Menschen wie mir geschützt werden muss weil er komplett überlastet ist, dann will ich da nicht als ungebetener Gast im Wartezimmer hocken.

Ich probiere diverse Salben aus und warte bis es abfällt. Ich bin aufgrund einiger Erfahrungen komplett resigniert. Ich mag nicht mehr der nervige Blödmann sein. Mir gefällt diese Rolle nicht mehr.

Liebe Grüße

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Re: Ganz allgemein mal ein kleines Rechenbeispiel

Antwort von 3wildehühner am 24.03.2017, 2:00 Uhr

Also ich wohne auch sehr ländlich und auch noch in einer Grenzregion. Aber wir haben hier scheinbar auch die "Insel der Glückseligen". Hier gibt es in vielen Dörfern Hausärzte, die gut besucht sind, viele Hausbesuche machen ,aber dennoch, wenn etwas Ernsteres ist, sich Zeit nehmen und auch bei Weiterüberweisung an den Facharzt bei Verdacht auf etwas Schlimmeres die Termine von ihrer Sprechstundenhilfe sehr zeitnah vereinbaren lassen. Auch ansonsten gibt es hier viele Fachärzte. Beim Orthopäden, Augenarzt und beim Hautarzt muss man sich bei etwas akutem schon morgens ins Wartezimmer setzten, aber man kommt dran.
Die einzigen Ärzte, die wirklich Mangelware sind, sind Psychiater und Neurologen. Aber für letzteren fahre ich in die neurologische Ambulanz der nächstgelegenen Uniklinik. Ich habe sogar innerhalb von drei Wochen einen Erst-Termin in der Schmerzambulanz erhalten und jetzt, da ich einmal angebunden bin, bekomme ich immer extrem zeitnah Termine. Ich musste in den letzten Jahren privat, aber auch beruflich zu vielen Ärzten und so etwas, wie hier geschildert, habe ich noch ne erlebt! Auch nicht in der Notfallambulanz. Bisher wurden mir noch nie Vorwürfe gemacht. Wobei ich natürlich auch nur in begründeten Fällen da hin fahre. Allerdings ist in den kleineren Krankenhäusern die Wartezeit oft lang.

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Tja, wenn Du so reagierst, ist es aber auch schade

Antwort von Leewja am 24.03.2017, 8:43 Uhr

wärst Du doch hingegangen,.
Du hattest ja nicht vor, um halbzwölf nachts in eine Notaufnahme zu gehen. Du bit ebunruhigt, ahst insgesamt eher Krankheitsängste und hast Juckreiz, da wäre es doch die Überwindung, einem rachen am Empfang ins gesicht zu sehen und zu wissen, dass DIE dich blöd findet wert gewesen.
Ich habe Dir meine Einschätzung gesagt, abfallen wird das nicht von alleine, eher könnstest du im laufe deines Lebens mehr davon entwickeln, manche Leute neigen dazu. es kann aber zum beipsiel, weil es so stört, oberflächlich abgetragen werden.
zudem sollte ein Arzt life drauf schauen, um einfach besser sagen zu können , was es denn nun ist (ob ich recht habe oder ob es doch plane warzen, eins eltsamer/ungewöhnlich verlaufendr Pilz oder eine Acanthosis nigricans ist), am Foto kann ich nur Ideen abgeben.

Irgendwelche Salben drauf schmieren (außer den von mir empfohlenen juckreizlindernden Pflegecremes) wird die Diagnose im Endeffekt eher erschweren.

Ich verstehe dich nicht, jetzt grummelst du über das Sytem, die Ärzte im allgm,einen und die Sprechstundentrulla vor dich hin und bist doch immer nioch nicht weiter.
Du hättest doch eine Einschätzung bekommen können???

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Re: Tja, wenn Du so reagierst, ist es aber auch schade

Antwort von Nala1987 am 24.03.2017, 14:47 Uhr

Finde ich auch!
Ganz ehrlich, es gibt ÜBERALL solche Leute. Das ist ja kein Arztpraxen- spezifisches Problem! Wenn ich jede Institution meiden würde, weil da unfreundliche Leute arbeiten, würde ich weder Einkaufen, noch gemeldet sein in der Stadt, oder neue Kennzeichen haben, nie wieder Post verschicken, keinen Ausweis haben, keinen Job haben (die ein oder andere Sekretärin hat auch nicht gerade die Freundlichkeit erfunden), kein Konto haben und und. Da sollte man sich doch nicht gleich abschrecken lassen. Ich versuche immer freundlich zu sein, wenn mir der Ton nicht passt, sage ich auch mal was, aber gerade wenn es meine Gesundheit betrifft, lasse ich mich doch nicht wegen sowas abschrecken. Du bestrafst nur Dich selbst! Der Arzt erfährt es nie und Du hast noch immer Deinem juckenden Ausschlag. Ich kann total verstehen, dass Dir die Art nicht passt, vllt. auch verletzend und demütigend ist, aber dann aus Angst und Trotz (sorry, so klingt das für mich) nicht hin zu gehen, finde ich doch etwas kindisch, erst recht, wenn es sowieso keine Alternativen gibt. Diagnosen übers Internet reichen nicht und das ewige selbst behandeln kann es doch noch schlimmer machen.
Lass die Dame unfreundlich sein und geh nächste Woche hin! Es geht doch um Dich und Deinen Körper. Du musst nicht ihre Freundin werden! Hingehen, Chipkarte einlesen lassen, warten und zum Arzt rein.
Das finde ich jetzt schon übertrieben!

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leider sehen viele nicht welche Arbeit dran hängt wenn der Patient die Praxis bereits

Antwort von Milia80 am 24.03.2017, 20:26 Uhr

verlassen hat.
Die Ziffern müssen kontrolliert werden, ob die Gegebenheiten erfüllt sind diese überhaupt einzusetzen.
Die Diagnosen müssen passen. Medikamentenabstände beachtet werden.
Altakten aussortiert werden.
Kontrolliert werden ob die Patienten regelmäßig selber da waren,
Befunde geschrieben, Anfragen bearbeitet werden....

leider sehen viele Patienten das nicht.
Sie wissen auch nicht das man quasi nur 1x bzw. maximal 2x im Quartal Geld für den reinen Besuch bekommt.

Viele denken gar noch man verdient an Blutdruckmessen, EKG, Rezepte ausstellen oder Blut entnehmen noch Geld.

Leider meinen auch viele sie müssen nicht warten sondern fangen den Arzt mal grade an der Theke ab während die anderen warten können.

Ich finde die 2 Klassenmedizin auch nicht gut, aber wenn die alternative ist dass Praxen sonst schließen müssen, dann soll halt der Privatpatient eben schneller einen Termin bekommen.

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bobby der Ausschlag bestand doch nicht erst seit gestern

Antwort von Milia80 am 24.03.2017, 20:34 Uhr

und rechtfertigt in dem Sinne nicht einen Akuttermin.
Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Ein Akuttermin heißt hier quasi heute aufgetreten, oder eben gestern Abend.
Je nachdem zu welchem FA ich gehe (manche haben solche Akutsprechstunden) da sitzt man dann auch 2 Stunden.

Ich finde ja auch die Patienten immer süß die dann anrufen und gaaanz dringend in die Sprechstunde kommen müssen, sofort, ein Notfall ,es ist ganz dringend... auf Nachfrage dann... das Problem besteht grade mal seit Montag (also 5 Tage, klar ein Notfall)beim Anruf ist dann Freitag 14:10, Sprechstunde gerade vorbei.

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kann ich so auch unterschreiben........und manches Mal verstehe ich die Patienten auch

Antwort von Charlie+Lola am 26.03.2017, 11:35 Uhr

nicht.
Die Erwartungshaltung bei Patienten ist deutlich gestiegen.

Ich kann mich noch daran erinnern wie ich mit Termin in einem völlig überfüllten Warteraum saß und vorne nachfragte ob man den Termin einhalten könne?
Also nicht zur entsprechenden Zeit, sondern ob ich überhaupt noch dran käme.

Die Dame wollte schon lospoltern, als ich sofort eingriff und sagte: "bitte nicht falsch verstehen. Aber ich sterbe nicht, ich möchte nur was nachfragen wegen einer Blutuntersuchung und würde mich wenn es ruhiger ist nochmal melden. Dann könne sie meinen Termin streichen"...............

Da ist tatsächlich etwas unfassbares passiert: Sie hat gelächelt. Ich glaube das einzige Mal an dem Tag. Hatte mir vorher im Warteraum ja schon einiges anhören können was sie sich anhören mußte.

Zur stickigen Luft darin mal ganz zu schweigen.............

Vieles lässt sich anderweitig klären. Aber nun gut.

Beim Kinderarzt genauso, ich bin immer verwundert das alle Eltern morgens ihre kotzenden Kindern in eine Paxis schleppen und dann auf nachfragen kommt "och erst seit heute Nacht hat er angefangen zu brechen".

Warum geht man direkt zum Arzt? Warum mit Kind? Warum fragt man nicht ersmal telefonisch nach was man machen kann? Und würde damit die Praxis entlasten?
Wenn das Kind dann nach 2 Tagen immer noch bricht und es nicht besser wird kann ich doch immer noch gehen?
Ist doch auch eine doppelte Belastung fürs Kind............

Wir mußten bestimmt über 2 Wochen zur Wundkontrolle in die Kinderarztpraxis und ich habe da Eltern erlebt wo ich als Sprechstundenhilfe oder MFA oder wie auch immer, bestimmt nicht freundlich geblieben wäre.

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Kranke Kinder sind ja wieder ein ganz anderes Problem

Antwort von Trini am 26.03.2017, 14:47 Uhr

Da braucht man sofort ein Attest und kann nicht drei Tage ohne Schein zu Hause bleiben.

Als mein Großer die Rotaviren hatte mit 2 Jahren war es mein freier Donnerstag. Klar bin ich erst mal das normale Kind-kotzt- Programm gefahren. Leider verfiel er vor meinen Augen. Und dann habe ich angerufen und wurde MIT Kind sofort ins Sprechzimmer durchgelassen.

Trini

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Re: bobby der Ausschlag bestand doch nicht erst seit gestern

Antwort von Bobby Mc Gee am 26.03.2017, 20:08 Uhr

Das sehe ich ganz anders. Ich wollte eben versuchen es selber in den Griff zu bekommen. Ich weiß ja dass man eher eine Audienz beim Papst bekommt als einen Hautarzttermin. Ich dachte auch zuerst an einen Pilz und benutzte Rezeptfreie Mittel.

Eigentlich doch im Sinne des überlasteten Arztes wenn man es erst selber versucht.

Es wurde aber immer schlimmer, nicht besser. Und dann so, dass ich mir Stellen blutig kratzte.

Das ist kein Akutfall?

Sehe ich nicht so. Mein Fehler war nicht gleich anzurufen. Ich bin aber davon überzeugt dass man dann genauso patzig mit mir umgegangen wäre.

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Für wen braucht man einen Schein? Also bei unserer Kinderärztin ist das überhaupt kein

Antwort von Charlie+Lola am 27.03.2017, 13:01 Uhr

Problem.
Da gehe ich auch zum Teil einfach alleine hin und sage das durch, wenn sie die dann sehen wollen kläre ich das ab.
Oder rufe an, sage bescheid und wir gehen vielleicht 1 Tag später oder wenn weniger los ist.
Es geht nicht darum nicht zum Arzt zu gehen, aber einfach sofort losrennen und Tadddaaaaaaa hier ist mein Kotzendes Kind finde ich persönlich sehr sehr komisch.
Genau wie die Eltern die sofort beim Temperaturanstieg zum Arzt rennen....vielleicht liegt es daran das ich Krankenschwester bin, aber ich käme nie auf die Idee ein infektgeschwächtes Kind dahin zu bringen wo noch mehr Erreger warten.

Da wart ich lieber erstmal ab ob sich das nicht von alleine erledigt..

Wenn es dem Kind wirklich schlecht geht, ist das natürlich was anderes............davon rede ich nicht.

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Re: Für wen braucht man einen Schein? Also bei unserer Kinderärztin ist das überhaupt kein

Antwort von Danyshope am 01.04.2017, 23:11 Uhr

Tja, das kann verdammt böse nach hinten losgehen....

Hatten wir diese Woche. KEINER von uns hat gemerkt das es gerade richtig fies abkippt, nicht der Arzt, nicht die Schwestern, nicht ich. Das kann mitunter echt in Minuten kippen.

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