zurück| Geschrieben von Tinchenbinchen am 05.12.2014, 11:45 Uhr |
Frage zur Basaltemperatur
Ich habe in diesem Zyklus angefangen, meine Basaltemperatur zu messen, einfach um meinen Zyklus mal zu beobachten und vlt irgendwann mal komplett auf NFP zu setzen.
Ich habe mich heute Morgen gefragt, ob es sich auswirkt, wie warm oder kalt ich schlafe? Ich habe die letzte Nacht in Jogginghose verbracht, weil es mir davor in manchen Nächten zu kalt war.
Heute Morgen war die Temperatur höher, das würde aber auch zum Zyklus passen.
Im Moment ist es letztlich total egal, aber wenn es mal soweit wäre, wäre es ja irgendwie ungünstig, wenn sich so was auf die Messung auswirkt, oder?
Weiß da jemand was?
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Re: Nein, das spielt keine Rolle!
Antwort von Mijou am 05.12.2014, 11:57 Uhr
Huhu,
wir Menschen sind ja keine wechselwarmen Reptilien, 
sondern wir haben eine konstante Körpertemperatur. Die ist morgens beim Aufwachen etwas niedriger als den Rest des Tages. Aber sie wird gehalten, egal ob es minus 30 oder plus 40 Grad sind. Ob Du kühl oder warm schläfst, spielt für die Körper-Kerntemperatur (die man rektal messen kann) keine Rolle! Allenfalls die Extremitäten (Hände, Füße) wären dann etwas kühler, aber dort wird ja nicht gemessen.
Das Einzige, was die Körper-Kerntemperatur tatsächlich etwas erhöhen kann, ist ein Saunagang. Hier kann sie kurzzeitig um knapp ein Grad ansteigen, denn hier funktioniert der normale Regulationsmechanismus nicht mehr so gut, weil die Luft unnatürliche hohe Temperaturen von 90 oder mehr Grad erreicht. Dies aber spielt bei der Basaltemperatur (tiefstmögliche Körpertemperatur) keine Rolle, die wird ja eh nur nach fünf bis sechs Stunden Schlaf erreicht und man misst nicht direkt nach einem Saunagang... 
LG
Re: Nein, das spielt keine Rolle!
Antwort von Tinchenbinchen am 05.12.2014, 16:55 Uhr
*gg*
Danke dir!
Ich dachte mir das eigentlich, aber so richtig doll sicher war ich mir nicht^^
Hätten wir das geklärt.
Auf die ausreichende Menge Schlaf am Stück komme ich leider nicht, schon gar nicht passend vor dem Aufstehen, aber das muss ich mit Still-Kind jetzt erst mal hinnehmen. Ich messe mal trotzdem einfach morgens. Und sei es nur für die Gewohnheit
Re: Nein, das spielt keine Rolle!
Antwort von Skyla am 08.12.2014, 10:06 Uhr
Huhu,
man sagt, die Außentemp. wirke sich nicht auf die Basaltemp. aus, anderenfalls, richtig, würde nfp ja nicht funktionieren (können). - Mich überzeugt das nicht so recht. ;P Ich halte es für nicht nur möglich, sondern auch naheliegend, dass meine Basaltemp. eine andere ist, wenn ich nachts gefroren oder geschwitzt habe ... .
Eigentlich sind Faktoren aber eher Schlafmangel, ja, dann auch Krankheit (klar) und Alkohol ... .
Außerdem spielt die Uhrzeit eine Rolle - die niedrigste Basaltemp. hat man so zwischen 2 und 5 Uhr nachts/morgens. Ab da steigt sie langsam wieder an und hat ihr Hoch (soweit ich weiß) am Nachmittag - gibt da im net ein Bildchen ... müsste ich sonst mal wieder raussuchen. ;)
Du solltest halt wirklich täglich zur gleichen Uhrzeit messen und immer vor dem Aufstehen (auch vor Toilettengang) und mindestens/wenigstens (!) 1 Stunde vor Messung "geruht" haben.
Was übrigens durchaus eine Rolle spielt: die Außen- bzw. Zimmertemperatur und das Thermometer! Daher das Thermometer erst im Mund bisschen anwärmen, dann einschalten und messen bzw.: immer mindestens zwei Minuten messen (wenn oral)!
(Sonst halt vaginal oder rektal.)
Es gibt dann auch noch was für Frauen, die nachts oft rausmüssen oder Schicht arbeiten:
http://www.nfp-forum.de/viewtopic.php?f=6&t=30639
Und wichtig ist halt immer auch der Zervixschleim/Zervixsekret (beobachten bzw. ins ZB eintragen).
Viele Grüße :)
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