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Geschrieben von Astrid am 16.05.2012, 12:25 Uhr

Es kommt auf Art und Größe an!

Hallo,

es gibt funktionelle Zysten und echte Neubildungen (gutartige, zystische Tumore) an den Eierstöcken. Funktionelle Zysten sind solche, die im Rahmen des Zyklusgeschehens entstehen. Die häufigsten unter ihnen sind Follikelzysten. Das sind missglückte Eisprünge, bei denen das Eibläschen nicht platzt (springt), sondern immer größer wird und sich mit Flüssigkeit füllt. Diese Zystenart hat jede Frau einmal, oft unbemerkt. Sie werden vom Körper selbst zurückgebildet, sofern sie kleiner als 7 cm sind. Sind sie zu groß, schafft der Körper das oft nicht, und sie werden entfernt (können Pampelmusengröße erreichen). Daneben gibt es zum Beispiel auch Gelbkörperzysten. Hierbei vergrößert sich der nach dem Eisprung entstehende, normalerweise nur walnussgroße Gelbkörper und füllt sich mit Flüssigkeit. Diese Zysten bildet der Körper auch meist von selbst zurück, sogar schneller als bei den Follikelzysten.

Gar nicht so selten gibt es auch echte Gewebeneubildungen an den Eierstöcken, die nichts mit dem Zyklus zu tun haben. Solche Zysten werden operiert, weil sie nicht von selbst weggehen, weil sie außerdem oft irgendwann Beschwerden machen und weil sie im Laufe der Jahre umschlagen, also bösartig werden können (nicht müssen). Solche Zysten sind zum Beispiel die recht häufige Dermoide (Dermoid-Kystome). Sie werden per kleiner OP (minimal-invasive Bauchspiegelung) entfernt, das geht mancherorts sogar schon ambulant.

Da Dein Arzt momentan nur warten will, hast Du vermutlich eine funktionelle Zyste, also einer, die von selbst schrumpft und verschwindet.

LG

 
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