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Geschrieben von Namens-Fee am 31.03.2017, 12:47 Uhr

Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Hallo,
bei mir steht wegen extremer Regelblutungeneine Endometriumablation an, mein FA hat mich gestern wie ich dachte ausführlich informiert. Nun habe ich gelesen, dass in jedem Fall vorher eine Abrasio erfolgen muss (davon hat er nichts gesagt) und in jedem Fall außer bei Goldnetz eine Hormontherapie vorher (er sagte, das mache man seit ein paar Jahren nicht mehr).
Kann mir jemand berichten - gerne per PN - wie bei ihr der Ablauf war? Und ob der Eingriff den gewünschten Erfolg hatte?
Danke und LG
Fee

 
10 Antworten:

Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von florenzi am 31.03.2017, 15:36 Uhr

Ich hatte eine im Mai 2016. Bin soooooo zufrieden. Ich hatte die Goldnetzmethode auch Novasure genannt. Es wurde in der Tagesklinik gemacht.Also abends nach Hause. Ich bekam eine Kurznarkose, ist eine Vollnarkose. In einer halben Stunde alles erledigt. Danach hatte ich etwas Krämpfe, bekam aber gleich eine Schmerzinfusion. Zu Hause dann 1Seractiltbl. genommen u. dann nix mehr. Ein paar Wochen leichter Wundfluss. Achja im gleichen Eingriff wurde eine Kürettage gemacht u. dann Goldnetz aufgespannt u. Strom durchgejagt. Keine Hormone vorher. Nur keine Regelblutung darfst du haben. Seither hab ich nur 2 oder 3 Tage leichte Schmierblutung. Slipeinlage reicht. Und vorher, nur Alptraum. Geblutet wie ein Schwein bis zu 12 Tage lang. Also ich kanns nur empfehlen.

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von amynona am 01.04.2017, 9:50 Uhr

Ich hatte eine Endometriumablation im Oktober 2016 nach Ausschabung, 2015. Die Ausschabung war ohne Erfolg, hatte weiterhin sehr starke Blutungen.
Abhilfe brachte tatsächlich aber die Endometriumablation, bei mir mit Goldnetz. Dieses wird aber nur angewendet, wenn keine Veränderungen in der Gebärmutter sind, wie Myome, Zysten ect. Da das Goldnetz eine sehr glatte Oberfläche benötigt, um richtig anzuliegen. Ich wurde dafür 2 Tage stationär aufgenommen (ambulant hätte die KK nicht übernommen ).
Die OP verlief super, ich hatte danach kaum Schmerzen. Hab nur einmal Schmerzmittel nehmen müssen. Im Anschluss hatte ich ca. 3Wochen einen leichtenblutigen, später bräunlichen Ausfluss.
Seither ist meine Regelblutung von 7-9Tagen auf 4-5 Tage gesunken und die Stärke so, dass ich quasi, bis auf einen Tag mit Slipeinlage auskomme. An dem einem Tag nutze ich für 8Stunden einen Tampon normal und der ist oft nicht mal richtig voll...
Also... für mich hat es sich absolut gelohnt!

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von leaelk am 01.04.2017, 9:57 Uhr

Ich hatte auch eine Endometriumablation mit der Goldnetzmethode und musste damals 4 Tage im Krankenhaus bleiben, weil die Kasse die Kosten sonst nicht übernommen hätte.
Bei mir gab es keine Ausschabung vorher und auch keine Hormonbehandlung.
Schmerzmittel habe ich nach der OP gar keine bekommen, aber ich hatte auch nicht wirklich Schmerzen.
Was nach der OP bei mir ein riesengroßes Problem war, das war mein Kreislauf, aber Kreislauf ist eh meine Schwachstelle.

Regelblutung habe ich gar keine mehr. Das muss bei mir aber nicht zwingend an der Endometriumablation alleine liegen. Es sind noch andere Faktoren dazu gekommen, die die Regelblutung beeinflussen können.

Ich würde die OP jederzeit wieder machen lassen.
LG leaelk

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von Namens-Fee am 01.04.2017, 17:13 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten, auch für die per PN!

Ich werde die OP auf jeden Fall machen lassen. Sobald das (hoffentlich negative) Ergebnis des Krebsabstriches vorliegt, will der FA einen Termin in der Tagesklinik für mich vereinbaren. Allerdings wäre es dort bei der Goldnetztmethode so, dass ich die rd. 1000,-- Euro selber zahlen müsste... Ich werde mich also mal schlau machen, ob es auch die Möglichkeit Goldnetz + stationärer Aufenthalt als Kassenleistung gibt...
Falls jd. im Raum HH oder HL eine Klinik kennt, immer her damit!

LG Fee

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von amynona am 01.04.2017, 17:25 Uhr

Bei mir war es tatsächlich so, dass ich ambulant hätte auch selbst zahlen müssen...die Logig erschließt sich mir allerdings nicht, da zwei Tage KH sicher mehr kosten, als ambulant...
So kann man das Gesundheitssystem auch zusätzlich belasten...
Viel Erfolg Dir!

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von Namens-Fee am 01.04.2017, 20:01 Uhr

Die zwei Tage Krankenhaus würde ich ja sogar mitnehmen wollen - bei sieben Kindern ist das fast wie Urlaub :-))) - aber mein FA möchte, dass ich unbedingt in diese eine bestimmte Tagesklinik gehe, weil man dort wirklich viel Erfahrung mit dem Eingriff hat, ihn mehr oder weniger täglich durchführt und nicht nur alle paar Wochen... klingt auch sinnvoll. Aber das bespreche ich nochmal mit ihm, denn die Klinik liegt für mich ganz und gar nicht günstig; und nach dem Eingriff u.U. anderthalb Stunden im Auto sitzen ist auch unlustig...

LG Fee

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von Trini am 02.04.2017, 14:31 Uhr

Ich hätte nur zwei Möglichkeiten in KI.

Wenn die Interesse hast, melde dich.

Trini

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von Trini am 03.04.2017, 11:50 Uhr

Tipp 1:

http://www.uksh.de/frauenklinik-kiel/F%C3%BCr+Patienten/Ihre+Operation/Informationen+zu+verschiedenen+Operationen.html

Die Lübecker scheinen es nicht zu machen:
http://www.uksh.de/frauenklinik-luebeck/Minimal+Invasives+Operieren/Operationsleistungsspektrum.html

Bei Tipp 2 finde ich nicht, ob sie das anbieten.

Trini

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von Namens-Fee am 03.04.2017, 17:22 Uhr

Danke, Trini!
Kiel ist auch eine Alternative, geht u.U. schneller als in den Westen HHs...
LG Fee

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Re: Endometriumablation - wer kann mir Auskunft geben?

Antwort von Trini am 10.04.2017, 10:36 Uhr

Solltest du dich für KI entscheiden, melde dich.

Trini

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