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von mirimaus!  am 17.11.2013, 19:42 Uhr

Bandscheibenvorfall

Hallo
Ich habe vor vier Wochen ein MRT der HWS gehabt,da ich starke Schnerzen im Genick hatte und dann zogen die Schnerzen in den Arm bis in die Finger inkl.kribbeln und Taubheitsgefühl.Dazu hin und wieder Kopfschmerzen und ganz dolle Kieferschmerzen.
Kurzum: Bandscheibenvorfall 4,5,6 und beidseitige Einengungen der Nerven bei c4 und c 6.
Bekomme Physio und Schmerzmittel.
Nun habe ich womöglich auch noch einen Vorfall in der LWS.
War gestern beim MRT.
Hatte immer wieder Schmerzen im unteren Teil des Rückens die ins Gesäß ausstrahlten und in die Beine.
Morgen werde ich die Ergebnisse bekommen.

Hat hier jemand ähnliches durch?
Bekommt man da auch außerhalb des Regelfalls Physio?

Bin grad ein wenig durcheinander und aufgeregt was raus kommt.

Lg.Miri mit fünf Kindern

 
13 Antworten:

Re: Bandscheibenvorfall

Antwort von Trini am 18.11.2013, 8:27 Uhr

HWS-Probleme führen ganz häufig zu Blockaden des Beckenrings oder des Iliosakralgelenks, was genau zu Deinen Beschwerden passt.

Wenn Du einen guten Krankengymnasten hast, wird er ohnehin ganzheitlich behandeln. Sprich ihn darauf an.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, was KG bei nachweislich kaputten Bandscheiben bringen soll. Da sollte man unbedingt operieren, um eine dauerhafte Schädingung der Nerven zu verhindern.

Gute Besserung!!!

Trini

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Re: Bandscheibenvorfall

Antwort von onlyboys am 18.11.2013, 8:46 Uhr

Habe fast dieselben Beschwerden wie du, hws 4/5 mit einseitiger Einengung des Nervs. Momentan kann ich keine 100 Meter gehen ohne schlimme Schmerzen, leide unter Schwindel, Kopfschmerz, Nackenschmerz, Bewegungseinschränkungen, Missempfindungen im Arm, starken Schmerzen im unteren Rücken und wie ich mit Schrecken festgestellt habe...momentan sogar unter leichter Harninkontinenz. OP kommt für mich (noch nicht) in Frage...ich bekomme Physio, mache Reha-Sport, bekomme Akkupunktur, trage einen Gurt und bekomme bei Bedarf Schmerzinfusionen mit Novalgin und Tramal.Bin schon seit Monaten krank geschrieben und glaube nicht dass ich meinen alten Beruf weiter ausüben kann...mal sehen was kommt. Kopf hoch.

LG,onlyboys

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Ich verstehe nicht, ....

Antwort von Trini am 18.11.2013, 9:04 Uhr

dass man diese Medikamentenklopper einer OP vorzieht.

Hatte einen Kollegen, der sich JAHRE mir einem Vorfall rumgeschleppt hat, bis er sich operieren ließ.
Nachher hat er MONATE gebraucht, um die normalen Bewegungsmuster wieder zuerlernen.

Zwei anderer (BEIDE HWS) haben sich sofort operieren lassen und waren schon nach wenigen Wochen wieder völlig fit.

Trini

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Re: Ich verstehe nicht, ....

Antwort von onlyboys am 18.11.2013, 9:16 Uhr

Ich habe schlicht Angst davor mir im Nacken herumschneiden zu lassen. Noch dazu bin ich alleinerziehend und wüsste im Moment gar nicht, wie ich Krankenhausaufenthalt, wochenlange Reha und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen sollte. Klingt ja schön easy....mal eben fix operieren und dann nach ein paar Wochen wieder fit...aber so simpel dürfte es wohl nicht bei jedem sein.

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Re: Wenig informiert über OP-Risiken...

Antwort von Astrid am 18.11.2013, 11:16 Uhr

Lies mal von Prof. Grönemeyer, der eine Kapazität im Bereich der Wirbelsäulen-Chirurgie ist, das Buch "Mein Rückenbuch". Du scheinst wenig informiert zu sein über die Risiken und relativ schlechten Erfolgsquoten von Bandscheiben-OPs. Für OPs an der Halswirbelsäule gilt: Sie haben ein hohes Risiko, weil in Rückenmarksnähe operiert werden muss. Sie haben außerdem ein hohes Risiko für Einengungen von Nerven oder des Rückenmarks durch Vernarbungen, die nach der OP entstehen. Etwa zwei Drittel aller Menschen mit HWS-Operationen werden zudem im Laufe der nächsten Jahre berufsunfähig!

Auch OPs im LWS-Bereich führen oft zu neuen Schmerzen bzw. stellen die Beschwerden nicht ab. All dies ist der Grund, warum gute Orthopäden heute nur im absoluten Notfall (bei Lähmungserscheinungen, Inkontinenz oder anhaltenden neurologischen Beschwerden) zu Bandscheiben-OPs raten. Man versucht sie - so es irgend geht - zu vermeiden!

Ich selbst habe zwei Bandscheibenvorfälle an der HWS, darunter einen breitbasigen, der in den Spinalkanal hineinreichte und das Myelum (Rückenmark) schon leicht drückte. Zum Glück hat mein Orthopäde von einer OP abgeraten. Die BSV bildeten sich relativ gut zurück, ich habe wenig Beschwerden.

Man muss dazu noch etwas sagen: Die meisten Rückenschmerzen kommen auch nach Bandscheibenvorfall nicht vom Bandscheibenvorfall selbst, sondern von schweren Muskelverspannungen und Fehlbelastungen. Die bekommt man mit Sport und Physiotherapie besser in den Griff, als mit irgendeiner OP.

LG

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Liegt vielleicht daran, dass alle Operierten, die ich kenne "Glück" hatten????

Antwort von Trini am 18.11.2013, 11:24 Uhr

Dass die richtige Physiotherapie unglaublich hilfreich ist beim Muskelaufbau wie auch beim Tonusabbau bestreite ich gar nicht. Habe da auch nur gute Erfahrungen.

Wusste allerdings nicht, dass ein Vorfall sich zurückbilden kann.

Trini

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Mein Orthopäde

Antwort von onlyboys am 18.11.2013, 11:50 Uhr

Mein Orthopäde rät bislang auch von einer OP ab was mir natürlich nur recht ist. Auch er setzt auf Muskelaufbau, deswegen ja Reha-Sport und Physio...ich habe mir durch die längere Vermeidungsstrategie eine Fehlhaltung zugelegt die natürlich auch die Muskeln angegriffen hat. Meine Tante hat sich am der LWS operieren lassen...mit verheerenden Folgen. Die Schmerzen schlimmer denn je und mittlerweile Pflegestufe 2...die Frau ist Mitte 50.

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Lieben Dank....

Antwort von mirimaus! am 18.11.2013, 11:59 Uhr

......für eure Erfahrungen.
Allso von einer op war noch nicht weiter die Rede.
Heute muss ich zum Arzt und dann werden wir sehen was weitergemacht wird.
Und was mit der LWS los ist.
Lg.Miri

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Lass die Finger von!

Antwort von Seansmama am 18.11.2013, 20:06 Uhr

Ich hab selber drei Bandscheibenvorfälle, 2009 1x HWS, 2011 2x LWS. Bei beiden Bandscheibenvorfällen ist etwas zurückgeblieben und ich habe auch lange genug beim Orthopäden gearbeitet, dass ich mich nicht operieren lassen würde, es sei, bei der LWS, dass Du Blasenprobleme bekommst oder Ausfälle, dann sollte man nicht zögern. Bei der HWS würde ich noch mehr Abstand von nehmen, denn wenn es schiefgeht, dann kann das besonders übel sein. Bei mir war das gesamte Bein taub und ein großer Übeltäter ist bei mir auch noch der Piriformis. Piriformis-Syndrom, macht die gleichen Probleme. Ich sag immer, ein guter Physiotherapeut ist alles und der hatte das auch herausgefunden, ich hatte zusätzlich noch eine Blockade im ISG ...
Ich hatte noch eine 6-wöchige ambulante Reha bekommen, weil ich auch nicht weg wollte, wegen der Kinder, hat super geklappt. Die Kinder im Kiga und ich jeden Tag beim Sport bis Nachmittag!°

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Bitte keine OP

Antwort von Nicos Mama am 19.11.2013, 2:53 Uhr

Hallo,

ich berichte aus eigener Erfahrung.
Ich wurde an der LWS operiert.
Zwar nicht wegen eines Bandscheibenvorfalls, sondern wegen eines Gleitwirbels Höhe in L5/S1.
Dabei wurde dann allerdings auch die Bandscheibe entfernt und ein Cage eingebaut.
Die erste OP ging gleich daneben. Schraubenfehllage.
Nächste OP. Wieder ein Fehlschlag. Unter anderem traten auf:
Krankenhauskeime im Rücken, Verletzung des Spinalkanals (4 x!!), Verletzung der Nerven, Wucherung von Narbengewebe, dadurch ist der Spinalkanal eingeengt, die Nervenaustrittswurzel ist gequetscht.
Wurde insgesamt 10 Mal operiert. Es gab bei den ganzen Verletzungen keinen anderen Weg als wieder operativ einzugreifen.
Kann heute nur mit hochdosiertem Morphium 2 Stunden auf den Beinen sein, habe Blasenentleerungsstörungen, Nervenschmerzen, Beinschmerzen, Durchbrechschmerzen, kann schlecht Laufen und Stehen, auch schlecht Sitzen.
Alles hat sich verschlechtert.
Und ich bin "erst" 37 Jahre alt.
An Arbeiten ist nicht mehr zu denken.
Diese Operationen haben mein Leben zerstört.
Sicherlich ein Extremfall, aber ich kenne kaum Fälle, die nach OP eine wirkliche Besserung hatten.
Bitte erst genau abwägen, ob eine OP wirklich der letzte Ausweg ist.
Und mehrere Meinungen einholen.

Alles Gute für Dich!
Liebe Grüße
Nicos Mama

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Re: Bitte keine OP -schliesse mich an.

Antwort von Sakra am 19.11.2013, 8:07 Uhr

eine blockade im iliosacralgelenk macht für einen laien die gleichen beschwerden wie ein bandscheibenvorfall in der LWS.
normalerweise findet das ein physio, auch wenn er nciht ganz so gut ist.

im moment hat jeder 2. meiner patienten solch eine blockierung und das gleiche schmerzgebiet wie du es beschreibst.

auch deine vorfälle in der HWS sollten mit guter KG in den griff zu bekommen sein. eine OP ist das allerletzte mittel der wahl!

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Ergebnisse...

Antwort von mirimaus! am 19.11.2013, 9:44 Uhr

.....allso es ist in der HWS kein Bandscheibenvorfall.
Es steht was von Bandscheibenbulding,Flavahypertrophiedrin.
Allso alles nicht so schlimm.
Nebenbefundlich wurden allerdings zystische Ovarien bds festgestellt.
Mrt wurde am Samstag gemacht.
Und am Freitag war ich beim FA zum us.
Da wurde nix gesehen/gesagt.
Nun mal sehen was da nun sache is.

Bekomme weiterhin Kg ( außerhalb des Regelfalls) für die HWS und vom Zahnarzt noch zusätzlich MT und Fango.

Lg.Miri

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Re: Ergebnisse...

Antwort von Seansmama am 19.11.2013, 18:13 Uhr

Tja und frag mal einen Arzt, ob der sich an der Bandscheibe operieren lassen würde

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