zurück| Geschrieben von Blue_Berry am 11.04.2019, 15:38 Uhr |
Verpackungsfrei(er) leben
Hallo an Alle,
ich versuche der Umwelt zuliebe unseren Verpackungsmüll einzuschränken. Gleichzeitig muss es auch in unseren stressigen Alltag passen was wir so verändern. Ich bin nicht sicher ob der Beitrag hier richtig ist, aber ich wurde von den "Waschmittel selbst machen"-Threads inspiriert.
Ich hab letzte Woche Spülmaschinenpulver aus Soda und Zitronensäure und Waschen mit Essig getestet und war von beidem schwer enttäuscht (bzw. es wurde nicht sauber). Waschen mit Gallseife traue ich mich bei der nagelneuen Maschine nicht, weil ich gehört habe dass die verkleben kann.
Bis jetzt haben wir sonst verändert:
- Zahnbürsten aus Holz, Q-Tips aus Holz
- keine Küchenrolle mehr kaufen und stattdessen Tücher nutzen
- statt Putzmittel nutze ich jetzt oft Essig
- ein Großeinkauf im leider etwas entfernten Unverpackt-Laden hat uns Reis, Couscous und Ähnliches für ein ganzes Jahr ohne Verpackung gesichert
- im Edeka gab es eine Eierdose aus Plastik zur Wiederverwendung, so dass wir ab jetzt damit Eier kaufen
- und natürlich wiederverwendbare Tüten für Obst und Gemüse
Habt ihr noch Tipps für einfache Veränderungen?
Beitrag beantworten
Re: Verpackungsfrei(er) leben
Antwort von ramalamadingdong am 11.04.2019, 16:06 Uhr
Hallo
Mit Essig Wäsche waschen ist mir neu. Essig als Weichspüler geht. Zum Waschen direkt kannst du z.B. Kernseife nehmen und mit Essig im Weichspülfach nachspülen. Ersetzt glaube ich auch den Wasserenthärter. Entweder flüssig Waschmittel herstellen oder Pulver. Anleitung gibt es dazu z.B. auf smarticular.
Man kann auch z.B. mit Kastanien, Waschnüssen und Efeu waschen.
Es kamen ja in einigen Threads dazu viele Beiträge.
Im Internet findet man dazu auch genaue Anleitungen.
Die Eierdose aus Plastik hätte ich mir gespart. Die normalen Eierkartons kannst du ja auch wiederverwenden, die fallen ja auch nicht gleich auseinander und Karton ist besser als Plastik. Aber egal, nun hast du sie halt.
Essig als Putzmittel riecht mir etwas zu streng. Es ist sehr effektiv, aber der Geruch kommt mir höchstens im Bad in Einsatz, wo ja auch viel Kalk ist, der durch Essig entfernt wird ohne Mühe.
Ich nehme Natron oder Kernseife zum Putzen . Natron kaufe ich gleich in großen Packungen bzw nutze Waschsoda aus Papierpackungen.
Als weiteren Tipp: Fertigprodukte vermeiden und selbst herstellen.
Zur Eierdose
Antwort von Blue_Berry am 11.04.2019, 19:25 Uhr
An sich hast du Recht aber angeblich aus hygienischen Gründen erlaubt unser Supermarkt die Wiederverwendung von Pappkartons nicht. Natürlich könnte ich am Wochenende wenn ich ein Auto hab zum Hofladen fahren (ob der Spritverbrauch da die Klimabilanz nicht auch zerstört?) aber genau an diesem Supermarkt komm ich halt jeden Tag vorbei und da lohnt es sich dann doch.
Danke für die weiteren Tipps!
Re: Verpackungsfrei(er) leben
Antwort von Philo am 11.04.2019, 20:06 Uhr
Hallo,
wir versuchen auch, den Müll zu reduzieren. Und dennoch ist es immer noch erschreckend viel, was bei uns anfällt.
Spontan fallen mir die Sachen ein, die wir umsetzen:
* Milch in Flaschen statt im Tetra Pack
* Sahne in Flaschen statt im Becher
* Joghurt im Glas bzw. aus Milch in Flaschen selbst gemacht
* Vanillezucker selbstgemacht statt in Wegwerf-Tütchen
* Waschen mit dem Waschei
https://www.dm.de/ecoegg-waschei-original-p710535105018.html
(da gehen die Flecken besser raus als mit Waschpulver)
* Wurst / Käse beim Metzger kaufen und die Behältnisse selbst mitbringen
* für den Einkauf beim Bäcker einen Stoffbeutel dabei haben
(immer in der Tasche für spontane Einkäufe)
* Eis selbst herstellen
* Reinigungsmittel selbst herstellen (Zauberspray)
https://www.smarticular.net/zauberspray-universalreiniger-mit-oder-ohne-thermomix-herstellen/
* Wäsche an der Luft trocknen
* alle Wege mit dem Rad zurücklegen, statt mit dem Auto
* saisonal und regional einkaufen
* Obst / Gemüse beim Gemüsehändler oder am Wochenmarkt einkaufen
* Urlaubsplanung überdenken (!!)
* Konsumverhalten überdenken
* Kleidung gebraucht kaufen (wir kaufen gerne bei www.ubup.de)
… ich habe gestern einen Bericht gesehen, dass die jährliche Müllmenge in Deutschland seit den 1990er Jahren um das 2,5fache gestiegen ist. Ich finde das erschreckend. Wenn ich bzgl. meiner kleinen Versuche gegenzusteuern, komisch angeschaut werde, denke ich immer an das Wort von Ghandi: Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst.
Es gibt hier auch eine Gruppe "Nachhaltigkeit", in der man sich über Themen wie diese austauschen kann.
LG, Philo
Re: Zur Eierdose
Antwort von ramalamadingdong am 11.04.2019, 20:19 Uhr
Achso, ja das kann ich mir vorstellen, dass sich da wieder solche Dinge wie Hygieneverordnungen "dazwischendrängen".
Nee, ich denke so ist es dann schon wirtschaftlicher und ökologischer, wenn du alles in einem Markt kaufst, statt EXTRA mit dem Auto wohin zu fahren nur für Eier oder sonstwas extra.
Also man kann in seinen eigenen 4 Wänden und beim Einkauf schon viel tun, finde ich. Es lassen sich auch gut Unternehmungen mit Kindern mit Beschaffung von Lebensmitteln verbinden. Wir pilgern jedes Jahr zur Erdbeerzeit zu einem Erdbeerfeld, wo man selbst pflücken kann. Das macht den Kindern natürlich auch viel Spaß.
Und mit dem Bollerwagen kriegt man alles gut nach Hause.
Während dem Pflücken dürfen die Kinder sich auch gratis satt essen. Das finde ich total nett von den Eigentümern und gebe dann auch gerne gutes Trinkgeld.
Im Herbst werden wir Kastanien sammeln zum Waschen und zum Basteln.
Apropos Basteln: da ist es auch ökologischer nicht extra Bastelutensilien zu kaufen sondern aus bereits vorhandenen Dingen zu basteln. Verpackungen z.B.
Vor kurzem hatte ich hier lustigerweise gelesen, dass jemand gar kein schlechtes Gewissen hat bei Plastikverpackungen. "Die kommen ja in den gelben Sack und landen nicht in den Weltmeeren". Sehr lustig, denn zum einen wird auch ein Teil des Plastikdosen verschifft und kann so sehr wohl im Meer landen. Und zum anderen wird das meiste Plastik hierzulande verbrannt und verpestet so die Luft.
Re: Verpackungsfrei(er) leben
Antwort von stjerne am 11.04.2019, 21:01 Uhr
Man kann von Duschgel und Shampoo auf Seifen umsteigen. Habe ich eine Weile gemacht. Allerdings sahhen meine Haare mit Haarseife aus wie ein Wischmop. Und die Duschseife hat die Duschwanne furchtbar verklebt. Da hatte ich irgendwann keine Lust mehr.
Re: Zur Eierdose
Antwort von albaconi am 11.04.2019, 21:01 Uhr
Dazu habe ich gerade das gefunden.
https://www.t-online.de/leben/essen-und-trinken/id_81788188/eierkartons-darum-sollten-sie-sie-nur-einmal-verwenden.html
Re: Verpackungsfrei(er) leben
Antwort von brittachen am 11.04.2019, 23:32 Uhr
Ich finde es gut, dass immer mehr umdenken.
Selbst, wenn jeder nur 1-2 Dinge ändert, bewirkt es doch schon viel.
Um dir erstmal eine Sorge zu nehmen: Meine Geräte sind jetzt gerade im Januar 2 Jahre alt geworden ( Wama, Spüma und Trockner) . Ich habe in diesen 2 Jahren mit selbstgemachten Wama + Essig gewaschen, in die Spüma kamen nur Spümapulver ( kann man gaanz gering Dosieren. Das reicht vollkommen. So komme ich mit einem Paket fast ein Jahr hin) und Essig als Klarspüler und natürlich Spümasalz.
Ich war auch neugierig und habe im März den Freund meiner Tochter gebeten, mal ein Blick darauf zu werfen( er strebt den Meisterbrief an, weil Familienbetrieb) und er war selber überrascht. Alles sauber und deutlich weniger Kalk, als üblich in dem "Alter".
Hmmm...was mache ich noch...
Ich habe mein Plaste Zeugs verschenkt oder verkauft und benutze nun Glasbehälter.
Putzmittel werden nur noch Reste verbraucht. Alles was schon weg ist wird ersetzt durch Essig, Natron, Zitronensäure.
Seit kurzem benutze ich anstatt Alu oder Frischhaltefolie Bienenwachstücher.
Haushaltsrollen benutze ich schon ewig nicht mehr.
Ich wasche das meiste bei 30 Grad. Nur Handtücher, Putztücher und Bettwäsche wasch ich bei 60 Grad. Da bin ich eigen...
Ich probiere mich gerade aus und mache vieles selbst. Z. B. Apfel oder Bananenchips, Pudding, Joghurt, Gemüsebrühe.... Smarticular bietet da ganz viel!
Im Bad ist es nicht ganz so einfach.
Wir haben alle zu Bambuszahnbürsten gewechselt. Meine Tochter und ich benutzen selbstgemachzes Zahnsalz und Mundwasser. Der Rest mag lieber das Herrkömmliche.
Ich benutze nur noch Seife zum duschen und Deo, Gesichtswasser und Make- up Entferner mach ich selber. Wattepads wurden gegen waschbare ausgetauscht. Inzwischen wasche ich die Haare auch mit Roggenmehl. Bisher klappt es ganz gut. Ich benutze schon ewig die Menztasse und waschbare Einlagen.
Beim Einkaufen versuche ich bewusst einzukaufen. Also regional. Möglichst ohne oder zumindest mit wenig Verpackung . Funktioniert noch nicht immer.
Einiges mache ich schon ewig,und dabei werde ich auch bleiben. Aber vieles probiere ich gerade erst aus. Da wird es sich noch zeigen, inwiefern es sich dauerhaft in den Familienalltag integrieren lässt.
Mein Ziel ist es, so viel, wie möglich bei zu behalten.
Zum Glück ziehen meine Kinder da bisher ( noch) sehr gut mit.
Re: Verpackungsfrei(er) leben
Antwort von shinead am 12.04.2019, 9:08 Uhr
Wenn Du Orangenschalen zwei Wochen in Essig einlegst und dann mit dem Orangenessig (1:3 mit Wasser verdünnt) putzt, ist der Geruch nicht mehr so streng. Riecht zwar nicht so lecker wie gekaufte Essigreiniger, ist aber auf jeden Fall besser als normaler Essig.
Meine Güte..!
Antwort von stella_die_erste am 12.04.2019, 20:38 Uhr
Ich sprach von einigen wenigen Plastik-Trinkhalmen und darum drehte sich auch mein -von dir völlig falsch zitierter- Beitrag.
Die Rede war nicht von Verpackungen in diesem Strang, es ging um Trinkhalme.
Also verbreite nicht solche Unwahrheiten.
Lustig ist daran schon mal gar nichts!
Und ich bleibe dabei: den größten Gefallen tut man Umwelt und Erdenmitbewohnern, wenn man auf tierische Nahrungsmittel gänzlich verzichtet.
Aber irgendwie geht's hier immer nur um Kastanien, Roggenshampoo und Obstnetze.
Wie bei den Bekloppten!
Ist ja auch einfacher, darüber immer wieder zu lamentieren, als seine abartigen, rücksichtslosen und dummen FRESSGEWOHNHEITEN zu ändern, die mit ABSTAND den größten Posten an Umweltsünden WELTWEIT ausmachen.
Aber Hauptsache, meine 7 Trinkhalme im Jahr verpesten die Luft. Schon klar.
Auf ihre Kreuzfahrten und Kaminöfen wollen viele Obstnetzschlepper und Joghurt-im-Glas-Käufer hier aber auch nicht verzichten.
Total krank ist sowas!
Ramadingens, du gehst mir echt auf den Sender allmählich mit deinem substanzlosen Geschmarre.
Re: Meine Güte..!
Antwort von ramalamadingdong am 12.04.2019, 20:53 Uhr
Ich lebe vegan. Noch nicht lange, aber immerhin.
Du willst also sagen, dass du ausschließlich 7 Trinkhalme pro Jahr im gelben Sack hast? Sonst nichts?
Pah, gerade als Veganer ist es soooo schwer auf Plastik zu verzichten. Mandelmilch gibt es nur im Tetrapack, Sojajoghurt nur in Plastik, Hülsenfrüchte habe ich noch nirgends in Papier oder Pappe gesehen. Mehrwegenetze für Gemüse scheinen dir ein Graus zu sein und dein Shampoo ist sicher auch nicht im Mehrwegglas?
Also, immer schön Ball flach halten. Beim Plastikverbrennung bleiben im Übrigen Schlacke zurück,die hunderte von Jahren zum Verrotten brauchen (vielleicht auch länger, wer weiß das schon, niemand hat je beobachten können, wie Plastik vollständig verrottet ist).
Also selbst die Ururenkel unserer Kinder können noch über deine Shampooflaschen stolpern!!!!
Einfach Mal nachdenken. Selbst, wenn alle sich vegan ernähren,wird das Plastik nicht weniger und nicht weniger gewichtig.
Re: Meine Güte..!
Antwort von Liz_NGC2070 am 12.04.2019, 21:52 Uhr
https://utopia.de/vegetarierin-umweltschuetzerin-flugzeug-urlaub-133827/
Vielleicht hilft Dir der Artikel, Deine engstirnige Sicht etwas zu revidieren, liebe Stella.
Und jetzt tief eeeeeeein... und aaaaaausatmen. Aufregung ist nicht gut für's Herz.
Re: Meine Güte..!
Antwort von Monroe am 13.04.2019, 12:24 Uhr
Und du gehst mir auf den Sender. Ahnung von nix, aber erstmal die "ich tue Gutes, weil ich Veganer bin, mehr muß man gar nicht tun und für alles andere halte ich mir fest Augen und Ohren zu" Keule schwingen. Sinnlos! So total sinnlos!
Bevor du nun wieder mutmaßt, was ich "fresse" und mir damit eine Überbraten willst: ebenfalls Veganerin. Hoffe der Grips bleibt. Anders als bei manchen Leuten mit dieser Ernährung *hüstel*
klein anfangen
Antwort von Ellert am 13.04.2019, 12:36 Uhr
huhu
Bei mir wird Wäsche nur mit Waschmittel sauber
aber es geht schon im Kleinen los.
Man muss nicht jeden Tag neue Handtücher im Bad haben, die kann man öfters nutzen und Wäsche sparen denn wenn ich mich wasche bin ich sauber, da muss das Tuch nicht in die Wäsche,
Küchentücher haben wir nicht, wir haben Lappen ( muss man halt dann waschen)
Wo es geht Akkus statt Batterien nehmen,
bewusst einkaufen im Sinne von nicht jeden Tag und dafür 20 km mit dem Auto fahren ( übertrieben)
ich wasche nichts mit Kochwäsche und nur selten mit 60 Grad
Unser Rasen hat den heissen Sommer ohne Giessen überlebt, also da war er nattürlich braun aber er kommt wieder schön grün
alleine wenn ich sehe was manche den Garten wässern damit der hübsch aussieht
wie oft dei das Auto waschen - auch Wasser ist Rohstoff !
Bei manchem ärgere ich mich schon
gerne kaufe ich Bio aber warum sind Bio Gurken in Folie und die normalen nicht ?
Wochenmarkt ist hier in der Großstadt, dahin mit dem Auto zu fahren macht im Supermarkt einkaufen sicher wieder wett
manchmal ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ich würde mir wünschen dass unsere Kinder in der Schule auch das Praktische am Resourcen Sparen lernen, auchw enn man es daheim vormacht kommt manches nicht an weil alle anderen es auch anders machen
dagmar
Re: Meine Güte..!
Antwort von stjerne am 13.04.2019, 13:17 Uhr
Oh ja, wie mich diese Verpackungen nerven! Meine Tochter isst gerne Lupinen-Joghurt (Soja versuchen wir zu vermeiden), gibt's nur im Plastikbecher. Hafermilch finde ich richtig lecker, darauf werde ich dauerhaft umsteigen, aber Flasche? Fehlanzeige.
Dann das Palmöl überall, das macht mich auch richtig wütend. Kaufe ich jetzt Margarine im Plastikbecher ohne Palmöl oder in Papier mit Palmöl?
Es ist leider alles gar nicht so einfach. 
Re: Verpackungsfrei(er) leben
Antwort von RR am 13.04.2019, 13:22 Uhr
Hallo
ich kaufe Waschmittel nur für die weiße Wäsche, das für Buntes stelle ich selbst aus Rosskastanien her. Im Sommer konnte ich dann mit diesem Wasser (also Waschmaschinen-Abwasser von den Rosskastanien) auch meinen Garten soweit wässern - Rasen nicht, der kommt eh wieder sobald es regnet. Zum Blumen gießen (auch im Haus) nutze ich das Wasser in dem ich Gemüse z.B. gewaschen habe. Die Wäsche trocknet bei uns immer auf der Leine, ggf. halt unterm Vordach. Gebügelt wird nur selten u. nur das was sein muss, zum Waschen nutze ich die Öko-Programme.
Edeka hat nun auch Papiertüten statt Plastik für Obst/Gemüse, die kann man danach auch für Bio-Müll benutzen. Auch Mehltüten o. die Tüten von Brotbackmischungen nutze ich für Bio-Müll. Für den anderen Müll nutze ich z.B. die Tüten vom Klopapier etc., kaufe also keine Mülltüten.
Ich nutze in der Küche auch Lappen zum Wegwischen aber Küchenrollen haben wir dennoch weil z.B. mein Mann sich ein Stück mitnimmt wenn er unterwegs isst gibt es nicht immer die Gelegenheit vorher die Hände zu waschen. Bei Penny gibt es "Kurz-Blatt-Abriss-Rollen", da braucht man schonmal nur die Hälfte vom Blatt.
WC-Papier nutze ich aus Recyclingpapier. Schulhefte habe ich auch schon aus Recyclingpapier gekauft, nur leider wollen hier die meisten Lehrer dies nicht, es soll blütenweiß sein..... Zum Üben zu Hause nutzen wir die Rückseiten von Kalenderblättern u. von div. Papieren vom Geschäft die nicht mehr gebraucht werden.Kartons z.B. von Nudelverpackungen etc, zerschneide ich zu kleinen Karten die dann als Einkaufszettel genutzt werden o. in unserem Geschäft als Notizpapier.
Eier kommen von den eigenen Hühnern bei meiner Mutter, sind also unverpackt 
, Obst u. Gemüse haben wir auch oft aus dem Garten, wird auch eingemacht wenn so wie 2018 eine regelrechte Flut wächst, dafür nutze ich dann die Schraubgläser z.B. von Rotkraut, Wurst, Sauerkraut etc.
Ich fahre nicht mit dem Auto zum Einkaufen etc. sondern gehe zu Fuß o. per Rad. Unser Junior genauso, Rad, Scooter o. Öffis. Mineralwasser trinken wir aus Glasflaschen außer wir sind unterwegs, da ist PET halt praktischer.
Milch/Joghurt kaufe ich auch oft in Glas.
Mehr fällt mir derzeit nicht ein...
viele Grüße
Duschen
Antwort von RR am 13.04.2019, 13:30 Uhr
Hallo
ich mag diese Seifen auch nicht, nutze aber einen Waschschaumspender den ich dann immer wieder mit Flüssigseife aus diesen Beuteln auffülle. 60 % Wasser, 20 % Seife, 20 % Luft, an einem Seifenbeutel mit 500 ml hat die ganze Familie dann rund 4 Monate..... Ich dusche auch damit.
viele Grüße
Re: Duschen
Antwort von stjerne am 13.04.2019, 16:02 Uhr
Hm, ich brauche unter der Dusche das Gefühl, mir etwas zu gönnen. Da ist Flüssigseife mir zu nüchtern.
Vielleicht gebe ich der Seife nochmal eine Chance. Oder vielleicht könnte man Flüssigseife auch mit ätherischen Ölen verfeinern? 
Da sollte ich mal im Netz stöbern. 
Re: Duschen
Antwort von Maxikid am 14.04.2019, 7:39 Uhr
Ich liebe Seife zum Duschen. Habe da immer ein sauberes Gefühl als beim Duschgel...
Re: Duschen
Antwort von stjerne am 14.04.2019, 9:55 Uhr
Und wie sieht Deine Dusche hinterher aus? Seife flockt doch so.
Unser Waschbecken ist auch immer verschmiert, weil ich lieber feste Seife zum Händewaschen benutze.
Re: Duschen
Antwort von Maxikid am 14.04.2019, 9:58 Uhr
Meine Wanne und das Waschbecken sehen ganz normal aus. Ich habe damit keine Probleme. Im Urlaub habe ich mir Haarseife gekauft. Funktionierte super....
Re: Duschen
Antwort von stjerne am 14.04.2019, 10:01 Uhr
Was mache ich falsch? 
Jetzt will ich es jedenfalls wissen, wenn meine Sachen verbraucht sind, versuche ich es nochmal.
P.S.: Welche Haarseife? Ich hatte eine mit Brennnessel.
Re: Duschen
Antwort von Maxikid am 14.04.2019, 10:05 Uhr
Die Haarseife ist mit Zitrone. Firma weiß ich leider nicht mehr. Ist ein relativ kleines, weiches Stück. Habe ja keinen Vergleich, wie die sonst so sind.
Re: Duschen
Antwort von stjerne am 14.04.2019, 10:17 Uhr
Jetzt hab ich gerade ein neues Shampoo, aber wenn das aufgebraucht ist, gehe mal in den Naturkosmetikladen.
Re: Duschen
Antwort von Monroe am 14.04.2019, 13:17 Uhr
Naja putzen muß man ja sowieso. Es sieht ja nicht gleich nach einem Mal duschen verschmiert aus.
Vielleicht liegt es auch an der Dosierung? Weiß ich nicht, aber mir reichen normale Putzintervalle trotz Seife
Re: Duschen
Antwort von stjerne am 14.04.2019, 13:27 Uhr
Och, sonst putze ich meine Dusche nie. 
Nein, es bildet sich da so eine feste Schicht, die man abschrubben muss. Das ist sonst nicht notwendig, da reicht normales drüber wischen. Aber das wollte ich nun gar nicht zu einem so großen Thema machen. Ich habe jedenfalls beschlossen, es nochmal mit Seife zu probieren.
Re: Duschen
Antwort von Monroe am 14.04.2019, 17:27 Uhr
Waaas? Du putzt? Das ist ja eigenartig :-D ;-)
Nee im Ernst, mit Essig geht es ganz easy weg 
Re: Duschen
Antwort von Häsle am 14.04.2019, 17:47 Uhr
Ich habe jetzt gehört, es könnte auch am harten Wasser liegen, wenn das Ergebnis mit Haarseife, Roggenmehl etc. nicht so überzeugt. Und dass das evtl. dann eben auch die Rohre verstopfen kann (die bei hartem Wasser ja eh schon belastet sind). -> Kalkseifen
Unser Wasser hat 22,5° dH. Meine sehr ökologisch bemühten Freunde sind von Seife zum Waschen, Duschen und für die Haare wieder weggekommen.
Ich habe letztens ein Video gesehen von einem Jungen, der kleine Shampoo-Einzelportionen mit wasserlöslicher Folie entwickelt hat. Wenn man das alles aus Bio-Zutaten macht, ohne Microplastik etc., das fände ich auch für bequemere Menschen wie mich ideal.
Re: Duschen
Antwort von Monroe am 14.04.2019, 18:37 Uhr
Roggenmehl und Kalk haben so keine nachteilige Wirkung miteinander. Kalk lagert sich aber trotzdem im Haar ab. Da hilft von Zeit zu Zeit eine Säure Spülung mit Zitrone oder Essig. Kann man auch jedes Mal machen, das tut den Haaren gut (und dem Abfluß, gegen den Kalk)
Seife nutzen wir schon länger und putzen (auch deshalb) im Bad mit Essig. Klar lagert sich Seife in Kombi mit Kalk noch mehr ab, aber es ist auch nicht schwer zu entfernen. Ich bin beim Putzen doch schon etwas faul, muß ich zugeben, und habe daher Essig in einer Sprühflasche. Das sprühe ich in die Dusche, lasse es wirken und wische dann nur drüber und spüle es ab. Ende der Geschichte.
Die Idee mit den Shampooeinzeldosen finde ich auch gut. Wenn es denn ohne Chemie auskommt, umso besser. An sowas sollten sich die schlauen Entwicklerköpfe setzen und nicht an Ideen wie man den Verbraucher noch mehr Besch...kann und für noch mehr Konsum zu sorgen und Wegedahin zu entwickeln.
Aber Ninja, Geld wiegt eben mehr als Gesundheit und Luft zum Atmen. Seltsam! Sehr sehr seltsam!
Re: Duschen
Antwort von stjerne am 15.04.2019, 9:18 Uhr
Wir haben ziemlich weiches Wasser, daran kann es also nicht liegen.
Vielleicht hatte ich ja auch ungünstige Seifen? Wie gesagt, ich probier's nochmal aus.
Ich hab noch Tipps!
Antwort von Blue_Berry am 16.04.2019, 21:59 Uhr
Hallo an Alle,
nochmal danke für die zahlreichen Antworten. Dass sich hier gestritten wird, wollte ich wirklich nicht, ich finde auch dass jedes bisschen zählt. Und genau deshalb wollte ich euch nicht vorenthalten was ich noch rausgefunden habe:
- Gerade Hafer- und Mandelmilch (weil das hier Thema war) lassen sich leicht mit einem Getreide Milchbeutel selbst machen, vor allem für mich mit einem Monsieur Cuisine ist es leicht!
- Es gibt betronische Butterdosen, darauf sind wir umgestiegen (von den absolut schädlichen streichzarten Hartplastik-Butterdosen). Sucht mal danach, wir sind total beeindruckt von der "Technik" die Butter mit Wasser zu kühlen - in unsere Dose, bestellt in einem Keramikversand aus Deutschland - füllen wir Fassbutter die nur in Pergamentpapier gewickelt ist. Klar löst das nicht das generelle Plastik- und Verpackungsproblem, aber für unsere Familie speziell fällt damit aufs Jahr gerechnet schon eine Menge Plastikverpackung weg! Und wenn man dann anschaut, sich die Einsparung auf 5 oder 10 Jahre vorzustellen denke ich haben wir da etwas geändert was toll funktioniert und wir problemlos für immer so beibehalten können :)
Re: Ich hab noch Tipps!
Antwort von Maxikid am 17.04.2019, 7:46 Uhr
Ich habe schon seit Jahren eine Edelstahl Butterdose...ich kaufe immer ganz normale Butter.
Re: Ich hab noch Tipps!
Antwort von stjerne am 17.04.2019, 8:58 Uhr
Wir haben zwei aus Keramik und eine aus Edelstahl. Butter habe ich noch nie in Plastik gekauft, aber Margarine ist halt meistens im Plastikpott.
Die einzige in Papier war mit Palmöl und da fragt man sich dann eben, was nun schlimmer ist.
Re: Meine Güte..!
Antwort von shinead am 17.04.2019, 9:37 Uhr
Wenn Du eine (starke) Küchenmaschine hast, kannst Du Pflanzenmilch einfach selbst machen. Mein Favorit ist Hafermilch. Ich mache immer die Menge für 2 Tage und fülle das dann entsprechend um. Die Haferflocken gibt es ja glücklicherweise in Papier.
Mit Sojamilch und Joghurtkulturen kann man auch den Joghurt einfach selbst machen. Ein bisschen Fruchtmus drauf und schon hat man einen "Froop" Marke selbstgemacht.
Muss man nicht machen. Ist halt mein Hobby. 
@Blue_Berry
Antwort von shinead am 17.04.2019, 9:54 Uhr
Danke für den Tipp mit der Butterdose. Wir haben aktuell zwar keine Hartplastik-Dose, die Idee mit der Wasserkühlung finde ich klasse.
Wie viel Wasser kommt denn dort rein?
Ich such mir jetzt mal eine aus. 
Re: @Blue_Berry
Antwort von Blue_Berry am 18.04.2019, 12:56 Uhr
Das freut mich! Es kommt nicht sonderlich viel Wasser rein, ich schätze 50-100ml je nachdem wie viel Butter noch drin ist (das Wasser sorgt ja dafür, dass die Butter nicht mit Luft in Kontakt kommt und ranzig wird). Mein Mann HASST harte Butter und besteht auf streichzart ;) Da sind wir mit Tupper oder Edelstahldosen nie weiter gekommen, entweder die Butter wurde gelb und ranzig oder ich habe dauernd vergessen die rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen damit sie dann beim Essen weich war. Von daher sind wir für unsere Familie und unsere Wünsche total begeistert von der Dose 
Re: @Blue_Berry
Antwort von Blue_Berry am 18.04.2019, 12:57 Uhr
Achso, das Wasser sollte natürlich ab und an gewechselt werden - landet bei uns dann in den Kräutertöpfen in der Küche :)
Re: Ich hab noch Tipps!
Antwort von Blue_Berry am 18.04.2019, 13:03 Uhr
Das mit dem Palmöl schockiert mich etwas - wir haben eine Biobutter aus dem Fass (um es zu umschreiben und nicht direkt Werbung zu machen ;) ich bin mir da unsicher was die Regeln angeht). Nach meiner Recherche ist das die einzige Butter die es hier zu kaufen ist und die in Papier (und ich meine nicht beschichtetes "Papier" das ja auch schlecht ist sondern kompostierbares Papier!) verkauft wird.
Oder habe ich den Post missverstanden und du sprichst bei dem Papier von Magarine? So wird es wohl sein, das macht am meisten Sinn!
Re: Ich hab noch Tipps!
Antwort von stjerne am 18.04.2019, 14:06 Uhr
Ja, ich spreche von Margarine. 
Und da ist es natürlich beschichtetes Papier, nicht toll, aber besser als ein massiver Plastikpott, vermute ich.
Re: Verpackungsfrei(er) leben
Antwort von mama von joshua am tab am 28.04.2019, 14:04 Uhr
Ich bemühe mich, wenig Verpackung zu kaufen und wenn, dann bevorzugt aus Papier.
Strohhalme werden hier gar nicht genutzt, hab allerdings diverse Strohhalme aus Metall zu Hause (unten Löffel, dann Strohhalm), die kann man einfach spülen.
Zum putzen nutze ich oft entweder Zitrone oder Essig- wird alles wunderbar sauber und belastet die Umwelt nicht.
Viele Metzgereien bieten mittlerweile an, die Wurst unverpackt in Tupperdosen zu geben, das find ich gut (wobei wir seit ich in einer Metzgerei gearbeitet hab, quasi keine Wurst und Fleisch mehr essen).
Re: @Blue_Berry ... auch eine Frage...
Antwort von Minimonster am 05.05.2019, 11:34 Uhr
Ich hake mal kurz ein, finde deinen Tipp auch ganz toll. Kommt diese Butterdose dann normal in den Kühlschrank? Und sind diese Butterdosen alle rund? Dumme Frage, aber ich habe gerade nur kurz bei ama... geschaut.
Vielen Dank,
LG M.
Vom Saulus zum Paulus
Antwort von Mutti69 am 08.05.2019, 7:40 Uhr
Wenn ich es richtig im Kopf habe, bist du seit knapp einem Jahr erst Veganerin?
Löblich! Finde ich super, auch wenn mir deine rotzig-kotzige Art nicht wirklich geeignet erscheint, Menschen zu inspirieren und es Dir gleichzutun.
Hat was von „Oh, stimmt, Veganer sind total verbiesterte Fanatiker!“
ICH bin seit das 30 Jahren fleischlos unterwegs. Ich fände es schön, wenn du deine Vorurteile und Klischees mal stecken lassen könntest!
P.S.: ich hoffe du nimmst Vitamin-B-12? Ein Mangel kann ja auch zu psychotischen Symptomen führen 
...nicht, dass DAS der Grund für deine verbalen Entgleisungen ist!?
Re: Verpackungsfrei(er) leben
Antwort von tinchen2601 am 13.05.2019, 23:23 Uhr
Ich habe vor einger Zeit selber mal hier einmal einen Umweltbeitrag eröffnet und freue mich total, dass viele andere auch umdenken.
Schade finde ich auch, dass hier gestritten wird.
Weil: Umweltschutz lebt vom mitmachen und jeder Beitrag zählt.
Was wir zu Hause noch zusätzlich machen:
- Wir trinken nur noch selbstgesprudeltes Wasser aus der Leitung, die Sprudler gibts mit schönen Glaskaraffen, für unterwegs Mehrweg-Glasflaschen mit Schutzhüllen oder Alutrinkflaschen
- Bestellung einer Biokiste. Es kommt fast alles unverpackt oder im Mehrwegbehälter. Die Schlepperei mit den Milchflaschen entfällt, die werden einfach wieder abgeholt. Seitdem wurde unser Müll rapide weniger.
- Ich verzichte auf Einwegartikel in der Küche und am Wickeltisch.
- Tierische Produkte reduziere ich schrittweise. Auch wenn mir Stellas Umgangston nicht gefällt: In der Sache hat sie recht. Die Nutztierhaltung schädigt die Umwelt enorm.
- Ich gestalte meinen Garten insektenfreundlich. Heute habe ich z.B.mit meinen Grossen 60 Sonnenblumen angesäat.
Und: Meiner Meinung nach das WICHTIGSTE: Ich versuche, andere für den Umweltschutz zu sensibilisieren. Wenn ich auf Plastikflaschen verzichte, dann ist das sehr gut.
Tun es aber noch zehn andere, dann ist das zehnmal so gut.
Gerade Menschen, die bisher ihr Umweltverhalten garnicht überdenken, können mit kleinen Massnahmen viel ändern.
Ich überlege gezielt, wie ich viel erreichen kann. In unserem Kindergarten wurde z.B. Wasser und Saft aus PET Flaschen ausgeschenkt. Nach einem Gespräch mit der Kigaleitung durfte ich Angebote von Lieferanten einholen. Jetzt wird der Kiga mit Mehrweg Glasflaschen beliefert.
Ich war beim Bürgermeister und habe nachgefragt, ob ich auf einer öffentlichen Fläche neben unserem Grundstück einen Blühstreifen anlegen darf. Mittlerweile legt die Gemeinde selber Blühflächen an, weil sie so schön und pflegearm sind.
Ende Mai mache ich mit einer Gruppe Kinder beim "Insektensommer" mit usw.
Ich zeige nicht den erhobenen Zeigefinger, sondern versuche, andere mit Argumenten zu begeistern.
Re: Duschen
Antwort von kaempferin am 18.05.2019, 23:06 Uhr
Hallo,
ich mache das auch; also, dass ich die Seifenspender nachfülle - und das schon wirklich jahrelang. Aber ich "gestehe" - nur bei der Handseife. Bei Duschgel nicht.
Gruß
Re: Meine Güte..!
Antwort von kaempferin am 18.05.2019, 23:09 Uhr
Auch wenn Du damit mich nicht meinst und das ganze überhaupt nicht lustig ist, aber darüber:
"Bevor du nun wieder mutmaßt, was ich "fresse"...
muss(te) ich nun doch unwillkürlich lachen.
