zurück| Geschrieben von Pinguinchen am 25.02.2017, 18:34 Uhr |
Haushalts-Challenge / Grundsauberkeit
Hallo an alle Fleißigen hier,
ich habe eure Challenge die letzten Tage etwas verfolgt und finde das toll!
Aber ich habe mal eine Frage: wie stellt ihr sicher, dass es auch eine Zeitlang aufgeräumt und sauber bleibt?
Wir haben ein Haus mit 205 qm und ich bin eigentlich täglich am Saugen, Verräumen und Bäder plus Küche Sauberhalten.
Dennoch finde ich es sehr schwierig, nachdem einmal die Grundsauberkeit hergestellt ist, dies auch länger beizubehalten.
Alle 14 Tage kommt unsere Putzfee für 4 Stunden und macht alle Böden (trocken und nass), Staubwischen, bei Bedarf schnell über die Fenster wischen.
Und ich bin wie geagt auch jeden Tag am Werkeln. Trotzdem ist nie alles fertig :-(
Vermutlich ist das normal - oder wie sieht das bei euch aus?
Ach ja, wir haben 3 Kinder zwischen 2 und 10 Jahren und ich arbeite 20 Std pro Woche, mein Mann Vollzeit.
LG
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Re: Haushalts-Challenge / Grundsauberkeit
Antwort von Jerrymaus am 25.02.2017, 19:05 Uhr
Unser Haus hat 250m2 Wohnfläche.
Gesaugt wird hier täglich und jede Woche staubgewischt.
Wäsche habe ich 2 Maschinen täglich.
In der Woche mache ich nur die groben Arbeiten.Sozusagen den Hof der Wohnung.Die Ecken und Kanten am Samstag.Dann wird durchgewischt und gebügelt.Betten bezogen und die Kinderzimmer gründlich aufgeräumt.Fenster Putz ich nach Bedarf.
Wir haben 4Kinder. Ich arbeite Vollzeit und mein Mann ist selbstständig.
Re: Haushalts-Challenge / Grundsauberkeit
Antwort von wolfsfrau am 25.02.2017, 19:20 Uhr
Hier ist es so:
Morgens, mehr nebenbei, mache ich die Waschbecken und Toiletten sauber.
Sehe ich, das eine Maschine Wäsche zusammen kommt, werde ich die schon mal rein und programmiere sie so, dass sie fertig ist, wenn ich nach Hause komme.
Bevor ich zur Arbeit gehe, wird noch das Frühstücksgeschirr in den Spüler gestellt.
Wenn ich nach Hause komme, wird gekocht, geklönt, vielleicht Hausaufgaben nachgeguckt.
Danach Räume ich wieder die Küche auf, mein Mann kümmert sich um Holz, Ofen, evtl Hausaufgaben.
Wenn dann evtl noch Wäsche da ist, die ich dann gleich in den Trockner stecke, wenn ich nach Hause komme, lege ich sie zusammen und räum die ein.
Evtl noch fegen.
Das wars dann auch.
Größere Sachen am Wochenende.
Es ist schon immer eine Grundordnung vorhanden, manches würde ich gerne anders machen - gründlicher, häufiger...
Aber ich liebe meine Arbeit und bin freiwillig seit zwei Jahren wieder ganztags unterwegs.
Was ich nebenbei noch gut finde: meine Söhne sind sehr selbstständig. Beide können einfache Mahlzeiten zubereiten, meistens kocht der eine, der andere hat ein Händchen für Deko und kümmert sich um den Tisch. Aufgeräumt wird halbwegs 
.
Re: Haushalts-Challenge / Grundsauberkeit
Antwort von 20072011Mami am 25.02.2017, 22:10 Uhr
Wir haben 150qm Wohnfläche mit 7 Personen. Bei uns ist es sehr sauber & ordentlich. Ich mache bestimmtes täglich, anderes alle paar Tage, alle 2 Wochen usw.! Mag jetzt albern klingen, aber ich habe Karteikarten auf denen alles drauf steht & so kann ich auch nie was vergessen und alles wird regelmäßig gemacht. Außerdem habe ich endlich angefangen mal richtig gründlich auszusortieren. Angefangen habe ich im Keller bei der Deko. Je weniger sinnlos und ungenutzt dasteht, desto ordentlicher ist es. In anderen Räumen habe ich das fortgesetzt.
Re: Haushalts-Challenge / Grundsauberkeit
Antwort von somane am 26.02.2017, 8:31 Uhr
ich habe auch 3 Kinder, mein Haus ist aber nicht so gross. Ausserdem haben wir noch 2 Freigängerkatzen. Mein Mann und ich führen gemeinsam ein mittelgrosses Familienhotel, ich arbeite ca. 70%. Auch ich habe immer das Gefühl, im Haushalt nicht fertig zu werden. Ich habe zwar eine Putzfrau, aber die sortiert ja keine zu klein gewordene Kleidung, mistet nicht aus usw. Ständig habe ich daheim das Gefühl, dieses und jenes erledigen zu müssen, ist es dann erledigt, fällt bereits das nächste an. Im Hotel ist es ja noch schlimmer, wie man sich vorstellen kann. Da könnte ich 150% arbeiten, und es ist noch immer nicht alles erledigt.
Ich war jetzt 2 Monate daheim und habe endlich mal Dinge erledigt, die sonst übers Jahr hinweg liegen bleiben. Längst aussortierte Kleidung der Kinder endlich online zum Verkauf gestellt (was für ein Aufwand für die paar Kröten. Bisher habe ich immer alles verschenkt, da die Leute aber extremst undankbar sind, sehe ich nicht ein, weiterhin super gut erhaltene Markenkleider zu verschenken). Ich habe Schränke ausgemistet und aufgeräumt, den Waschkeller in Ordnung gebracht usw. Und jetzt weiss ich endlich, was nur Hausfrauen den ganzen Tag so tun. Kein Wunder, ist immer alles pikobello, die haben ja auch Zeit dafür.
Mütter mit Job und mehreren Kinder schaffen einfach nicht alles. Aber ehrlich, mich befriedigt der Job mehr als ein tip top aufgeräumter und sauberer Haushalt. Hausfrau sein für eine Weile ist schon toll, aber für mich wäre es nichts. Von daer kann ich dich beruhigen, es geht den meisten berufstätigen Mütter so. Man kann halt nicht an jeder Front immer alles perfekt machen.
Was ich mich wunder ist, das manche einen Haushaltsplan brauchen. Ich wäre mit einem aufgeschriebenen Plan total überfordert. Ich habe meinen Haushalt bzw. wann ich was zu erledigen habe im Kopf. Auch das Hotel ist für mich einfach ein riesengrosser Haushalt und ich muss im Griff haben, wann was gemacht werden muss und dies delegieren. Von Gesetzes wegen muss ich ein Hygienekonzept auf Papier bringen und regelmässig anpassen. Das Konzept habe ich im Kopf, das einhalten absolut kein Problem, aber auf Papier bringen?!?! Hilfe!!!! So ist jeder anders und das ist auch absolut nicht schlimm.
Mütter sind teilweise so streng mit sich selber, überall muss alles perfekt sein. Kein Wunder kommen viele an ihre Grenzen. Hilft niemandem, wenn alles perfekt ist. Danken tuts dir keiner und gesund ist es auch nicht. Also, Ansprüche an sich selber runter schrauben und das Leben mehr geniessen. Man hat nur eins. Und solange es daheim sauber und nicht unhygienisch ist, kräht kein Hahn nach deinem Haushalt.
LG
Re: Haushalts-Challenge / Grundsauberkeit
Antwort von whitesheep am 26.02.2017, 8:35 Uhr
Bei uns ist es leider auch sehr schnell wieder chaotisch. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen...
Mein Mann hat den Anspruch dass jederzeit Besuch vorbeikommen können sollte, aber dass ist nicht immer zu schaffen. Selbst jetzt wo ich Elternzeit habe. Die Böden muss ich viel öfter machen, die sind hier schnell dreckig. Saugen muss ich auch fast jeden Tag da man auf den schwarzen Fliesen den Dreck besonders gut sieht.
Eine wirkliche Lösung habe ich nicht für dich, nur hilft es mir ungemein wenn man viele Sachen ausmistet und nur wenige Sachen da sind. Dann kann gar nicht so schnell Chaos entstehen und man hat mehr Platz und kann schneller putzen. Also habe ich zum Beispiel wenig Deko. Alles was länger nicht benutzt wird kommt schnell in den Keller zum Beispiel Spielsachen.
Ich versuche jetzt jeden Tag eine Extraaufgabe neben den alltäglichen Sachen zu schaffen, zum Beispiel eine Schublade ausmisten. Aktuell ist es ja die Challenge.
Re: Haushalts-Challenge / Grundsauberkeit
Antwort von whitesheep am 26.02.2017, 8:48 Uhr
Ah und was ich mir auch zu Herzen genommen habe: kein Weg mit leeren Händen.
Beim Gang zur Toilette nehm ich gleich leere Gläser mit in die Küche oder Wäsche mit in den Wäschekorb.
Das macht schon viel aus.
Was mich nervt, ist dass ich nie mal ne Stunde am Stück durchputzen kann. Das Baby schläft tagsüber nur ne halbe Stunde und die Große 4 Jahre ist nachmittags auch da und aktuell auch wieder krank. Mein Mann kann auch nicht beide Kids nehmen ds ich noch stille und er sich vom Schichtdienst ausruhen muss.
Mein Traum wäre mal 1 Tag ganz in Ruhe ohne Unterbrechung Ordnung schaffen zu können und putzen zu können. So mit lauter Musik und allem.
Re: Haushalts-Challenge / Grundsauberkeit
Antwort von Danyshope am 26.02.2017, 16:24 Uhr
Aktuell bewohnen wir nur einen Teil des Hauses selbst, deshalb sind es 80 qm die es hier zu bewirtschaften gilt. Neben gut 750 qm Garten. Aber, ich arbeite 30 Std die Woche, unser ist 4,5 Jahre alt und Mann fällt fast komplett aus da wegen Schwerbehinderung eher selbst pflegebedürftig. Er übernimmt das Hundegassi gehen - die Dame ist eh schon betagt da kommt er auch mit seiner Krücke mit. Heißt also, große Unterstützung ist nicht, an mir bleibt alles hängen. Auch Behörden, die beiden zum Arzt bringen usw. Dazu kommt das ich selbst ja auch noch Anwendungen habe. Unter der Woche ist da also nur Zeit für das nötigst, den Hauptteil mache ich dann am Wochenende. Und da habe ich festgestellt, viel Arbeit kann man sich sparen wenn man beim Einrichten der Räume und Deko usw das schon im Blick hat. ich liebe zB unsern Laminatboden. da kann eine ganze Kelle Dreck auf 16 qm liegen - man sieht ihn nicht 
. Davon ab wird gerade rigoros aussortiert was nicht mehr benötigt wird. Vor dem wegbringen der ganzen Bananenkartons schaudert es mich aber ehrlich gesagt noch. Ich neige aktuell dazu, dann doch mal lieber eine Müllkipper kommen zu lassen und alles rein damit. So oder so habe ich mir angewöhnt "Leerwege" zu vermeiden, wenn man von einem Raum in den nächsten geht kann man gleich was mitnehmen. Das hilft schon mal etwas. Wenn ich mal 5min warten muss - zB wasser kochen oder ähnliches - wird nebenbei gleich was weggeräumt usw. Und jeden Abend sind 30min angesagt wo ich dann das mache was tagsüber liegengeblieben ist oder bereits für den nächsten Tag vor. War erst etwas umständlich sich das anzugewöhnen, aber es hilf echt umgemein.
Nur mit dem Garten finde ich da echt keine Lösung. Da muss noch eine her wie wir dem Herr werden. Notfalls bleibt es bei 2mal jährlich Gärtner kommen lassen. genau wioe ich überlege das ich wen kommen lasse wegen Fenster putzen.
