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Geschrieben von Ann-Kristin am 29.09.2019, 15:55 Uhr

Zu bequem geworden?

Hallo und einen schönen Sonntag,
Also mich würde mal Eure Meinung interessieren: ich habe einen Sohn, 2,5 Jahre und ein zehnmonatiges Baby. Wir wohnen in der Großstadt. Mein Mann ist oft tagelang beruflich nicht da. Er hat dann das Auto. Ich bin sowieso eine schlechte Autofahrerin und ewig nicht mehr gefahren, würde es mir mit den Kindern nicht zutrauen, auch wenn ich eins hätte (oder nochmal Übungsstunden). Als ich mit dem ersten noch alleine war, hab ich mit ihm viel unternommen - rein in den Sportwagen und ab zu Stadtfesten,, Ausstellungen usw war sogar hochschwanger mit ihm kleine Wanderungen (4-6 km) machen. Er fuhr auch super gern mit den Öffis.Wir haben eigentlich immer was schönes geplant, wenn Papa nicht da war. Jetzt ....hmm....das Baby,ist hypermobil und hasst Tragetuch und Kinderwagen, wenn es nicht flott vorwärts geht oder es länger als anderthalb Stznden drin ist und brüllt und wirft sich hin und her. Der Große geht zwar mit einer Hand am Kinderwagen mit, aber hat manchmal schon seine unberechenbaren Trotzanfälle und setzt sich dann auf Gehweg und dann sitzt er erstmal dort und das kann dauern. (selten, aber anstrengend). Irgendwie finde ich es mega anstrengend, mit brüllenden Baby im Kinderwagen und quengelnden Kleinkind an der Hand in voller Bus, Bahn zu stehen, so dass unser Aktionsradius sehr geschrumpft ist. Klar, wenn in unserem Stadtteil was,los ist, gehen wir hin und Spielplatz selbstverständlich und “Wanderungen“ an unsrrem kleinen See und Fußballspielen auf der Wiese und so...aber heute z.b. war ein Kinderfest in der Stadt, doch da hätte ich ca. 40 min fahren müssen, umsteigen und dann noch ne Strecke laufen und dann wäre erfahrungsgemäß das Baby schon pappsatt gewesen, wenn wir dort angekommen wären...es schläft nämlich maximal ein- bis zweimal pro Tag 30-40 min....
Genauso mit baden gehen diesen Sommer (wenn mein Mann da war)...mit dem Großen waren wir als Baby ständig im Freibad...aber diesen Sommer waren die Freibäder/-Badeseen so voll...es war schwer, Schattenplätze zu kriegen...das Baby wollte partout inicht in der UV Schutzmuschel oder auf der Decke bleiben (es war zwar eingecremt und UV Schutzkleidung, aber muss verdammt aufpassen, weil es ganz hellblond und hellhäutig ist) , zudem soll man ja mit Baby eigentlich drin bleiben 11-15 Uhr und davor und danach war es irgendwie zu kurz für den ganzen Aufwand...so waren wir nur dreimal diesen Sommer baden. Ansonsten,wenn mein Mann da ist, machen wwir schon viel Ausflüge. Was meint Ihr, bin ich alleine zu bequem oder ist das einfach so, wenn man so kleine Kinder hat?
Liebe Grüße,
ANNI

 
2 Antworten:

Re: Zu bequem geworden?

Antwort von Mibu am 29.09.2019, 16:39 Uhr

Hallo, ich finde, das klingt völlig normal und nachvollziehbar. Du unternimmst doch was mit den Kindern, und größere Ausflüge macht ihr halt als Familie.
Da hätte ich unter den Umständen auch keine Lust mit Bus und Bahn zig Kilometer zu fahren.
Mach es, wie es für euch passt. Wichtig ist doch, dass man mit den Kids draußen ist, sich bewegt und nicht nur in der Bude hängt.

LG

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Re: Zu bequem geworden?

Antwort von Anna3Mama am 29.09.2019, 17:13 Uhr

Denke, das ist ganz normal. Nach dem ersten Kind kommt man ja selbst gerade frisch aus der Phase, wo man problemlos durch die Gegend fuhr, alle Events mitnehmen konnte, die es so gab. War unabhängig und einfach viel unterwegs.

Mit einem Kind kann man das bisherige Leben einigermaßen fortführen. Ich habe mich damals auch nicht extrem einschränken lassen. Klar, man orientiert sich an Fütter- und Schlafzeiten, aber so an sich ist das Baby und Kleinkind eben einfach "dabei" .

Ab dem zweiten wird es schwieriger. Zwei (oder dann drei) Kleinkinder unter einen Hut bekommen... da stimmt das "Kosten-Nutzen"-Verhältnis schnell nicht mehr.

Ich war mit dem Baby und dem 2/3 jährigen Bruder dann mehr zuhause, hab Freunde eingeladen oder bei Freunden mit Kindern im selben Alter oder eben nur auf dem Spielplatz, Spaziergänge, Wald, Großeltern.

Ehrlich glaube ich auch nicht, dass die Kinder mit 10 Monaten und 2,5 Jahren irgendwas davon haben, wenn man sie 40 min. in den Öffis zu irgendwelchen "Kinderfesten" schleift. Da sind sie doch noch viel zu klein, um das richtig aufnehmen zu können. Vor allem wenn man allein mit zweien ist, artet es nur in Stress aus. Am Ende hat man übermüdete, völlig aufgedrehte, womöglich noch überzuckerte Kinder daheim.

Einzig zum Baden/Schwimmen bin ich immer. Aber das ist ein kleines Freibad, wir hatten einen festen Stammplatz, immer in derselben "Gruppe". Das war in der Hitze besser als zuhause hocken oder noch Gastkinder im Planschi (täglich) , Gastmütter mit Kaffee etc versorgen. Der Trick war hier aber die Routine.

Musst eben aufpassen, dass DIR nicht die Decke auf den Kopf fällt, wenn Du als Großstadtpflanze ständige Unternehmungen gewöhnt bist.
Aber dann lieber am WE mit der Freundin los oder mit Babysitter mit Mann/Freund.

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