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Geschrieben von Berlin! am 03.02.2020, 15:01 Uhr

Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Jeden Tag lese ich hier solche Nachrichten wie weiter unten:
Schimmel! Alles kontaminiert! Was soll ich tun?
Oder jemand bekommt Panik, weil irgendwo jemand mit Herpes vorbeigelaufen ist. Oder die Oma in Gegenwart des Babys geniest hat. Oder der Vater will mit dem Kind zum Arzt, weil er die Milch mit zu wenig Pulver angemischt hat.

Einige Fragen an den sehr geduldigen Dr. Busse sind so dämlich, dass ich mich frage, ob sowas wirklich echt sein kann.

Woher kommt denn diese Angst und Unsicherheit? Waren meine Eltern auch so?
Was soll dieses Helikoptern und Rasenmähen? Damit tut man doch seinem Kind keinen Gefallen, eher im Gegenteil.

Ist das wirklich so viel schlimmer geworden, tritt es hier nur einfach gehäuft auf, weil man so schon anonym eine Frage stellen kann? Oder bin ich zu entspannt und müßte mal mehr hinter meinen Kids her sein?

 
33 Antworten:

Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2020, 15:16 Uhr

Hej!

ich wundere mich auch und frage mich bei solchen Postings sowieso, ob die getroltl sind oder einfach mal jemand einen Lachballon starten will,denn ernstnehmen kann ich eine solche Hysterie wirklich nicht.
es zeigt sich ja auch in der Manie, bloß ja keine Dose aufzumachen/zu verwenden, deren Best-for-Datum einen Tag zurückliegt!
"Dreck reinigt den Magen", hieß es bei meiner Mutter, ihre einzige Erste-Hilfe bestand bestenfalls in einem Pflaster, falls sie überhaupt da war, um zu pusten und zu trösten, und dann hieß es eben: Wenn der Kopf noch dran ist: aufstehen und weitermachen.
ich habe sicher ein bißchen mehr gepustet und getröstet als sie, einfach weil ich auch mehr zuhause bei den Kindern war, aber so ein Theater um alles und nichts gab und gibt es hier auch nicht.

Angst kann ein nützlicher Mechanismus sein - aber wenn man es zuläßt, macht sie einem das Leben zur Hölle, verselbständigt sich und hält uns davon ab, das Leben zu leben.
Inzwischen habe ich es besser gelernt an Erich Kästner zu denken:
Wird´s besser, wird´s schlimmer, fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich:
Leben ist immer lebensgefährlich.

Und zuviel Vorsicht kann ebenauch nicht nur lähmen,sondern auch lebensuntüchtig machen.
Meine Kinder sind +berwiegend gesund erwachsen geworden und wir Alten sind nicht frühzeitig an Schimmel, verdorbenen Lebensmitteln oder zuviel Wasser (neulich in der Babyflasche) gestorben...

Gruß Ursel, DK

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Babyborn18 am 03.02.2020, 15:17 Uhr

Ob es schlimmer geworden ist, weiß ich nicht. Ich kann aber durchaus von mir sprechen, dass ich generell einfach ein ängstlicher Typ bin und bei meinem Sohn, erstes Kind, anfangs ähnlich wirklich unlogische Fragen gestellt habe (z. B. In der SS, ob ich meinem Baby geschadet habe, weil ich Gurke mit Schale gegessen habe...)
Meine hebamme war GsD ein sehr taffer aber auch herzensguter Mensch, der mir mich nicht betüddelt hat, aber mich auch nicht als lächerlich hingestellt hat, wie es hier im forum oft passiert. Und damit ist niemanden geholfen.
Mittlerweile bin ich viel entspannter und finde einige Fragen hier auch übertrieben. Würde aber anders drauf antworten, wie es hier manchmal passiert. Da ich selbst in dieser Situation war.
Sicherlich gibt's Menschen, wo es ein tiefer liegenderes Problem gibt. Aber auch hier ist niemanden geholfen, wenn man sich darüber lustig macht und abwertende Kommentare verfasst.
Woher es generell kommt ist sicherlich bei jedem individuell...
Könnte mir aber vorstellen, dass es zum Teil daran liegt, dass man heutzage viel mehr liest und dann verunsichert ist. Besagtes Beispiel oben mit der Gurke. Da wäre ich ja nicht von alleine drauf gekommen. Hatte es irgendwo gelesen...

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von YuHa1981 am 03.02.2020, 15:18 Uhr

Google! Wenn man Panik bekommen möchte, sollte man googeln!

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Mutti69 am 03.02.2020, 15:22 Uhr

Das kommt doch die abhanden gekommenen Instinkte. Wer lernt denn heute noch sein eigenes Bauchgefühl zu lesen und einfach mal innezuhalten und nachzudenken...wo es doch einfacher und schneller geht zu googeln.

Googeln muss man aber können, man muss die Flut an Informationen auch einordnen und sortieren können.

Dafür braucht es wiederum gesunden Menschenverstand, die große Schwester des Bauchgefühls...hat auch nicht mehr jeder...leider.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von casey am 03.02.2020, 15:23 Uhr

Tja ich kenne dich nicht und kann daher nicht beurteilen ob du mehr hinter deinen kids stehen müsstest oder nicht, und manche fragen sind wirklich lächerlich das stimmt schon. Aber ich verstehe die Unsicherheit mancher Menschen durchaus. Man will halt im Normalfalls nur das beste, und man weis es vlt wirklich nicht besser deswegen fragt man nach. Viele werden zum ersten Mal Mutter und Vater und haben vlt keine kleinen Kinder im engeren Umfeld oder auch beruflich nicht damit zu tun und daher wenig Ahnung von Babys und ihren allgemeinen Bedürfnissen. Und lieber nachfragen und „dumm rüberkommen“ als sich nicht dafür zu interessieren oder täusche ich mich da? Mir wäre lieber gewesen mein Vater hätte sich damals Gedanken gemacht ob das Milchpulver mir schadet wenn es falsch gemischt ist anstatt um 11 Uhr vormittags regelmäßig betrunken zu sein sodass ich durch die Berufstätigkeit meiner Mutter früh auf mich alleine gestellt war weil er einfach nicht ansprechbar war wenn ich dann aus der Schule kam und nicht in der Lage war mit mir zu spielen wenn die Kita aus war.
Also meiner Meinung nach kann man alles aus zwei sichten betrachten und sicherlich ist es für die eine oder andere übertrieben hier, aber für die andere ist es vlt einfach nur der Versuch beim eigenen Kind möglichst alles richtig zu machen was in der eigenen Vergangenheit schief gelaufen ist.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Berlin! am 03.02.2020, 15:26 Uhr

Danke, Sehe ich ganz genau so bzw, war bei mir auch so.

Ich wundere mich bei so vielen Eltern, nicht nur hier im Forum, das ist ja eh die verzerrte Internet-Welt.

Aber um ich herum gibt es so viele Helikopter-Mütter.
Kind fährt auf Kitafahrt und ich eiss: er wird 3 Tage den Spaß seines Lebens haben. Immer mit seinen best Buddies zusammen und ich weiß: die Erzieherinnen sind super, denen vertraue ich, die kenne ich.

Einige lassen ihr Kind nicht mitfahren oder stehen heulend da, wenn das Kind (ohne sich umzudrehen und lachend) abfährt.
Immer noch gibt es Kinder, die noch nie woanders geschlafen haben, mit 9!
Meine Kollegin war mal einen Tag richtig unruhig und aufgeregt, weil ihre Zwillinge (4) mit der Kita zum Rewe gelaufen sind. Dafür mußten sie in der Nähe einer Straße, die doch tatsächlich von Autos befahren wird, langlaufen.

Jetzt bei der ersten Klassenfahrt sind wieder einige Eltern so panisch....haben die gar kein vertrauen in die Fähigkeiten ihres Kindes?

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Baerchie90 am 03.02.2020, 15:28 Uhr

Ich denke es liegt vor allem an den vielen (sicherlich nicht immer echten) Informationen, mit denen jeder Dank TV, Radio und vor allem Internet zu geklatscht wird.

Ich habe jetzt auch schon Dinge gehört/gelesen, bei denen ich mir null Sorgen bei meinen Kindern gemacht habe, weil ich sie schlicht nicht wußte.
Wie beispielsweise das "trockene Ertrinken" oder dass Honig unter gewissen Umständen für Babies schädlich sein kann.
Wie groß (oder verschwindend gering) die Gefahr tatsächlich ist, dass "etwas passiert" ist, ist oftmals deutlich weniger versträut, als die Info, dass XY einem Menschen (unter welchen Umständen auch immer) passiert sei.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Kira-Engel am 03.02.2020, 15:28 Uhr

Das ist nicht nur hier so.

Ich möchte jetzt das Internet nicht zu sehr verfluchen, aber gerade was Krankheiten betrifft, ist es schon ein Fluch. Ich habe das selber - leider - auch schon gemacht, dieses "googeln" nach Symptomen

Da wird ganz schnell aus einem blauen Fleck Leukämie oder aus trockener Haut wird gleich Diabetes. Klar KANN es sein, muss aber nicht. aber egal was man eingibt, es kommen die schlimmsten Krankheiten bei raus.

Es gab dazu mal einen Beitrag: "Knie aufgeschlagen - gegoogelt - bestell dir schonmal einen Sarg" Mag in dem Fall überspitzt sein, aber so ist es doch.

Das selbe doch mit dieser Panikschieberei, wenn man schon vor dem Ausbleiben der Regel testet oder dann sofort zum Arzt rennt und dann wieder Panik schiebt,weil der Arzt auf dem US noch nix sieht. Überhaupt Schwangerschaften heutzutage. Da würde die werdenden Mamas am liebsten jede Woche zum Arzt gehen. Ich bin da anders, ich ging immer gar nicht gerne zu den VUs, vor allem diese CTGs nervten mich immer. Ich konnte nie lange auf diesen Liegen liegen LOL. Ich möchte heute nicht mehr schwanger sein. Das war noch vor 17 Jahren viel entspannter.


Dann sind da noch die Leute,die sowas erfinden, um wenigstens im Internet in einem Babyforum mal im Mittelpunkt zu stehen.

Du bist nicht zu entspannt ;-)

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von mausebär2011 am 03.02.2020, 15:33 Uhr

Das wird viele Gründe haben.
Einer davon zb familiäre Vorbelastung.

Als ich mich hier damals angemeldet habe als mein großer noch Säugling war, bin ich hier auch oft angeeckt weil ich ständig Panik hatte das er erstickt.
Ich habe ein Babyphone mit Kamera gehabt und damals fast pausenlos drauf gestarrt und bin auch oft bei jedem kleinen Geräusch hingelaufen und habe geschaut was genau das war.
Dafür habe ich mir hier auch viel anhören müssen.

Was ich dabei aber nie erwähnt habe, wir haben zwei Kinder in der Familie gehabt die im Säuglings-/Kleinkindalter verstorben sind. Einmal ersticken, einmal ertrinken.
Das prägt.



Und klar, von ein bisschen Schimmel fällt man nicht einfach Tod um. Aber von regelmäßig ein bisschen kann man ernsthaft krank werden. Und die Angst das die Sporen jetzt irgendwo anders weiter wuchern und das Kind dann nochmal und nochmal und wieder mit Schimmel Sporen in Kontakt kommt, kann einen schon kirre machen. Natürlich ist es auch m.M.n unbegründet. Denn wenn man erst weiß das sich mal Schimmel angesetzt hat, kann man ihn ja gut vermeiden und dann passiert da auch nichts. Aber ich kann mir schon vorstellen daß manche da einfach zu viel Kopfkino haben.
Das ist im Grunde genauso wie meine Mutter die hinter jedem Busch und jeder Ecke einen Massenmörder vermutet und deshalb Abends nicht aus dem Auto steigt wenn ihr keiner (meine Brüder oder mein Vater) entgegen kommt. Kann natürlich passieren, ist aber doch recht unwahrscheinlich.

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Danke

Antwort von Berlin! am 03.02.2020, 15:33 Uhr

......Dr. Google hatte ich fast verdrängt, weil ich das nie fürs Diagnostizieren nutze. Aus gutem Grund.
Google ich da "Bauchweh" habe ich dann entweder Magengeschwüre, Beulendes oder eine kaputte Zylinderkopfdichtung.

Ich google allerdings schon nach einzelnen Begriffen, nach Krankheiten ganz allgemein (Was ist eigentlich Huntington etc.), ich mag Wikipedia für einen ersten Überblick.

Wie schon gesagt wurde: auch Google muß man können und vor allem: dabei nicht den Verstand ausschalten.

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Unsicherheiten gab es sicherlich schon immer...

Antwort von nilo1988 am 03.02.2020, 15:34 Uhr

...aber die Sache mit dem gesunden Menschenverstand betrachten und auf sein Bauchgefühl hören ist etwas, dass viele verlernt haben oder erst garnicht "erlernt" haben. Daraus ergibt sich dann oft schnell die Panik, etwas "falsch" gemacht zu haben oder zu machen. Hinzu kommt die Medienflut, die man verarbeiten können muss.

Wen fragt man, wenn man nicht sicher ist? Zum Beispiel Dr. Google, nimmer Opa Jürgen oder Mama Susan. Evt. weil man diesen nimmer so vertraut, weil sie nicht greifbar sind, weil man davon ausgeht, dass sie es nicht wissen ect. pp. Und dort findet man eine Unglaubliche Menge an Informationen, zumeist aber eben negative Eindrücke, denn warum sollte jemand, bei dem alles Tutti war, dies im Netz kund tun?! Das ist leider ein Problem der heutigen Informationszeit, da dies die Unsicherheit, die Panik nur anheizt.

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Sorry, aber....

Antwort von Berlin! am 03.02.2020, 15:39 Uhr

,,,,ich mußte gerade voll lachen.
Deine arme Mutter, die Angst vor Serienmördern hat.....weia....

Sowas tue ch dann schnell mal unter "Macke" ab, wenn der Mensch nicht davon bestimmt ist oder andere damit regelrecht belästigt werden.

Meine SM ruft eines Tages an, ich gehe ran. Ohne sich zu melden oder "Hallo, wie gehts?" zu sagen fragt sie:
Esst ihr viel aus Dosen?
Ich war perplex. Mit der Frage habe ich so null gerechnet.
Hintergrund: sie haltegerade einen Bericht gesehen, dass irgendeine Beschichtung in Konserven schädlich/giftig sein kann und wollte uns schützen (also mich nicht so, aber die Jungs mag sie ganz gerne, glaube ich ;-))) )

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Sorry, aber....

Antwort von Berlin! am 03.02.2020, 15:39 Uhr

,,,,ich mußte gerade voll lachen.
Deine arme Mutter, die Angst vor Serienmördern hat.....weia....

Sowas tue ch dann schnell mal unter "Macke" ab, wenn der Mensch nicht davon bestimmt ist oder andere damit regelrecht belästigt werden.

Meine SM ruft eines Tages an, ich gehe ran. Ohne sich zu melden oder "Hallo, wie gehts?" zu sagen fragt sie:
Esst ihr viel aus Dosen?
Ich war perplex. Mit der Frage habe ich so null gerechnet.
Hintergrund: sie haltegerade einen Bericht gesehen, dass irgendeine Beschichtung in Konserven schädlich/giftig sein kann und wollte uns schützen (also mich nicht so, aber die Jungs mag sie ganz gerne, glaube ich ;-))) )

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Pebbie am 03.02.2020, 15:40 Uhr

Wenn sie kein Vertrauen in sich selbst haben, wie sollen sie ihrem Kind vertrauen.
Vielleicht ist das sogar berechtigt, denn wie will ein Kind sein eigenes Selbstvertrauen entwickeln, wenn die Mutter ihr eigenes mit der Befruchtung der Eizellen weit in den Hintergrund versteckt hat !?

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Anni_Muc am 03.02.2020, 15:40 Uhr

Ich glaube auch, dass viele einfach nichts falsch machen wollen, immer die perfekten Eltern sein wollen, die die perfekten Kinder haben und alles nach Fahrplan erledigen. Und wenn man dann mal Ängste hat oder eine "komische" Frage, stellt man die halt hier. In der Anonymität des Netzes ist das vermutlich einfacher als zwischen den ganzen (natürlich nur vermeintlich) perfekten Eltern, die einen mit strengen Blicken strafen, auslachen oder was weiß ich...

Woher das kommt? Kann ich auch nicht genau sagen...aber diesen Trend zur Perfektion sieht man ja auch in Partnerschaften. Früher blieben die Partner in der Regel zusammen, auch wenn's mal holprig wurde. Heute trennen sich so viele Paare, u.a. weil der "der Partner nicht gut genug ist". Vielleicht gibt es ja noch einen besseren, etc.

Meine Theorie...

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Re: Sorry, aber....

Antwort von Maxikid am 03.02.2020, 15:42 Uhr

Meine SM hat früher auch immer regelmäßig angerufen, um zu fragen, ob ich meine Kinder auf keinen Fall alleine draussen rumlaufen lasse. Für sie ist Hamburg der Ort, wo alle 5 Minuten ein Kind geklaut wird. Hinter jedem Gebüsch lauert jemand....LG

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Re: Unsicherheiten gab es sicherlich schon immer...

Antwort von DK-Ursel am 03.02.2020, 15:49 Uhr

Hej nochmal!

Das stimmt wohl so, nilo - der gesudne Menschenverstand ist einfach weg.
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Psychologin, ni dem ich erzählte, daß die Tochter, die ihren Reinigungsjob erst nach Geschöftsschluß erledigenb durfte und für 4 Std. angeheuert war, oft er spät loszog und dann zu mitternächtlicher Std. den Rückweg am Wald entlang in unser Dorf als Laufstrecke benutzte.
Wir waren uns einig: Der Serienmröder, der da lauert, lauert lange vergeblich,den nfrequentiert ist die Strecke, zwar an der Straße, aber eben auch am waldentlang, absolut nicht - nicht mal wirklich tagsüber.
Und als ich einmal so eine Frauenkriminalsendung von XY sah, zeuigtensie,wie ein junge frau beim Joggen ihre mutter telfonisch beruhigte: Nein, nein, ich bin mitten im Zentrum,a ner der haoptbverkehrsstraße, kein Problem, nichts Gefährliches - nur ein paar Minuten später hatte sie jemand in die Büsche gezogen.

Nein, ich forde nicht dazu auf, es zu provozieren.
Aber man muß die Kirche auch im Dorf lassenun d sich bemühen, nur um das zu sorgen,was wirklich da ist, was wirklich gefährlich ist und was ich verhindern kANN.
Und übrigens:
wenn mir jemand komisch kam z-.B. in Bezug auf Mehrsprachigkeit meiner Kinder, habe ich immer hinterfragt, wieviel Gedanken sichdie betreffenden Person wohl überden Spracherwerb der eigenen Kinder gemacht hat,w ieviel Wissen die eigentlich auf dem gebiet der Mehrsprachigkeit hatten etc. - und das läßt sich auf vieles übertragen.
Letztendlich kann da die böse Schwiegermutter doch mehr Ahnung haben als ein anonymer Mensch in einem Forum, wo ich gar nicht abschätzen kann, warum und mit welchem Hintergrundwissen wir alle klugscheißern...

Denn ehrlich: Wer dauernd nur Angst hat,und gar ncht mehr allein entscheiden kann, ohne grauenhafte Folgen zu fürchten und aus Angst davor, einen Fehler zu machen:
Was tut DER nicht seinem Kind an???
Da darf man ja gar nicht mehr aus dem Haus - und wie der Schimmelbeitrag spätestens zeigt, ist es auch da gefährich.
ich bleibe bei Kästner... Leben ist nun mal lebensgefährlich...

Vielleicht ersetzen Google und Foren auchdie Kristallkugeln von früher? Mit verheerenden Folgen.
Ein bißchen mehr Vertrauen in sich und seine Kinder und Umwelt täte uns allen gut.

Gruß Ursel, DK

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Jolina2019 am 03.02.2020, 15:50 Uhr

Och jeder Mensch kann Fehler machen gerade in der Gruppe passiert schnell mal was.
Hier hat sich ein Kind an der Rutsche mit einem Springseil erhängt im Kindergarten...
Die Schwester eines Schulkameraden ist an der Bushaltestelle vom Bus mitgeschleift worden..
Jap, wenn man sowas hört/erlebt hat man gewisse Sorgen.
Oder beim Schwimmbadbesuch ein knapp 3jähriges Kind den Erzieherinnen entwischt und noch blöd angemacht wird weil es "Schuld" ist..
Ich kann manche Eltern verstehen, verurteile da niemanden, warum auch?
Aufspielen wie super cool und gelassen ich bin muss ich mich auch nicht...

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Re: Sorry, aber....

Antwort von kati1976 am 03.02.2020, 16:03 Uhr

In der Grundschulklasse meiner jüngsten Tochter war ein Mädchen und deren Mutter hatte AUCH Angst das überall Verbrecher lauern.

Das Kind durfte nie mit zum Wandertag. Wandertage waren immer im Ort,immer mindestens 3 Erwachsene dabei

Das Kind durfte nicht mit auf Klassenfahrt,dort könnte ein Pädophiler im Gebüsch warten.

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Re: Sorry, aber....

Antwort von mausebär2011 am 03.02.2020, 16:04 Uhr

Ja, die ist tatsächlich extrem ängstlich. Schon immer.
Das war immer sehr anstrengend und belastend.

Zb durfte ich als Kind nie zum Spielplatz. Weil ja bekannt ist das die ganzen Junkies Nachts auf dem Spielplätzen sitzen. Sie hatte daher immer Angst das wir uns an einer Spritze infizieren können.
Wir lebten in einem kleinen Dorf, ganz sicher ohne Junkie Szene.....

Dann hat man mich als Kind "entdeckt". Ich sollte Kindermodel werden. Durfte ich nicht weil man ja weiß das alle Kindermodels missbraucht werden.

Dann kam mal ein Nachbarsjunge zu mir, ich war in der 3ten Klasse also 9 oder 10 vielleicht. Der wollte "mit mir gehen".
Meine Mutter hat es mir Verboten und erklärte ganz geschockt das wenn Jungs fragen ob man mit ihnen gehen wolle, meinen das sie Sex mit einem haben wollen.

Es gab immer und überall Gefahren für sie.
Aber so bekloppt sich das anhört. Sie konnte/kann nichts dafür! Da steckte wirklich was dahinter.
Ihre Eltern haben ihr diese permanente Angst vermittelt.
Egal was es war "geh nicht zum Wasser, da stirbst du"
"Kletter nicht auf den Baum, dann stirbst du"
Und bei ihnen widerrum steckte auch etwas dahinter, nämlich der Tod ihres Sohnes der sie um das Leben ihrer anderer Kinder umso mehr bangen ließ.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von ZoeSophia am 03.02.2020, 16:04 Uhr

Man muss auch noch etwas unterscheiden, es gibt welche, die Unsicher sind, Fragen stellen, oft auch für „doofe“ Fragen. Die Fragestellerin bekommt eine Antwort, durch diese Antwort lernt sie, dass es dann wohl wirklich eine „doofe“ Frage war und hinterfragt das nächste Mal ihr Handeln und hat daraus gelernt. Doofe Fragen stellen wir uns alle mal, Unsicher sind wir alle bestimmt auch öfters. Aber wir lernen daraus.
Dann gibt es aber welche, die immer und immer wider gleiche oder ähnliche Fragen stellen und einfach nichts glauben oder verstehen wollen. Die sind so in ihrem „Wahn“ drin, das egal was geantwortet wird, die Antwort sowieso nicht die richtige ist welche sie hören wollen!! Null Einsicht oder selbstreflektion....

Das Internet hilft bei diesen Menschen nicht weiter, da sie selber nicht mehr fähig sind, zu unterscheiden was wahr und was übertrieben ist. Da Steht irgendwo auf einer Möchtegern Fachseite den Satz z.b. „ durch Schimmel kann man krank werden, dies hat tödliche Folgen“. Diese Person liest nur „Schimmel hat tödliche Folgen“ . Sie hinterfragen nichts, forschen nicht nach, wägen ab oder überlegen ob da was wahres dran ist!

Mir tun die Kinder schon arg leid, da sie nicht normal aufwachsen dürfen, kein Spielen im Wald (Zecken!!!) kein buddeln in der Erde (viele kleine Krabbel Bakterien) sie essen nie etwas über das MhD (könnte ja schon Salmonellen haben, von wo wenn noch keine drin waren?) laufen den Kindergarten oder Schulweg alleine (bööööööööse Autos), jeder Schnupfen wird gleich als Krebs dargestellt.... alles ist Drama...
Die Selbstständigkeit der Kinder wird so überhaupt nicht gefördert, und wenn sie dann ausziehen stehen sie vor einen Riesen Haufen Problemen!

Mich nervt eigentlich vor allem diese „doofe“ Ausrede: „ Das ist mein erstes Kind, darum bin ich so unsicher“. Wir hatten alle mal das erste Kind, waren unsicher, sind aber an der Aufgabe gewachsen und haben uns nicht hinter den Problemen versteckt!
Oft habe ich das Gefühl, da sind viel mehr Probleme und Unsicherheiten vorhanden, als das was geschrieben wird, man möchte sich aber nicht diesen grossen Problemen widmen, da man ja an sich Arbeiten müsste, daher ist es einfacher viele neue kleine Probleme zu „generieren“....

Nur so, ich bin bestimmt nicht unfehlbar und war auch beim ersten Bebe unsicher, bereits am ersten Tag als ich zu Hause war mit Bebe hab ich ganz panisch der Hebamme angerufen, das Bebe hätte Durchfall.... tja, das war dann ganz einfacher, stink normaler Muttermilchstuhl. Ich hatte eine tolle Hebamme und eine super Kinderärztin, habe denen Vertraut, weil ich wusste, das sie ihr Handwerk im Griff haben!
Vertrauen muss man aber auch lernen, ich denke viele von den Unsicheren, haben nie gelernt richtig in sich oder auch in Andere zu vertrauen.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von kati1976 am 03.02.2020, 16:07 Uhr

Ich denke es liegt daran das alles im Internet nach gelesen wird und da steht ja auch sehr viel Müll.

Viele lassen sich dadurch verunsichern.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von memory am 03.02.2020, 16:09 Uhr

Ich denke vieles kommt halt auch durch die Kleinfamilie. Früher waren meist mehrere Generationen auf einem Haufen und Probleme und Sorgen wurden im Idealfall auch auf mehreren Schultern verteilt und beruhigt/ gelöst/ erörtert.

Heute bist du als Mutter viel allein und schon vor der Schwangerschaft im Zweifelsfall die Gelackmeierte. Gnade dir Gott, du hast nicht schon im 34Zyklus vor der Befruchtung Folsäure gefuttert und dich komplett durchtesten lassen . Selbst wenn der Vater üblicherweise 50% beiträgt zu so einem Menschlein , stehst Du als Mutter bei jeder kleinen Anomalie, wie vor der Inquisition und bist erstmal im Mittelpunkt der " Ursachenforschung " von Ärzten, Psychologen, Pädagogen ,Kita und Mitschülermüttern oder sogar der Bäckereifachverkäuferin. Wer will da schon irgendetwas übersehen und falsch machen.

Dann sind Kinder für viele ja eine ( unbekannte ) neue Lebensaufgabe und die will man nicht versauen .
Das das gar nicht so leicht geht, erkennt man ja erst mit ein bissel Praxis.

Das andere ist, dass es entweder psychisch nicht ganz gefestigte Personen sind und irgendeine Phobie abarbeiten oder einfach nur ihren Spaß dran haben, möglichst viele bekloppte Fragen zu stellen.

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OMG.

Antwort von Berlin! am 03.02.2020, 16:19 Uhr

Wie furchtbar, das Kind tut mir leid.

Das meine ich: das ist zu extrem, schränkt ein, sogar das Leben anderer. Grenz ja schonen Verfolgungswahn, können einem beide leid tun, Mutter und Kind.

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Schlimm wird es

Antwort von Berlin! am 03.02.2020, 16:26 Uhr

Schlimm wird es, wenn man die eigene Unsicherheit oder das schlichte Unwissen dann auch noch auf andere überträgt. gerade, wo Du das mit dem Schracherwerb sagst.
Meine Kids wachsen leider nicht mehrsprachig auf, deswegen ist mein Wissen begrenzt. Ich habe mal gehört, dass mehrsprachig erzogene Kids insgesamt etwas länger brauchen (sind ja auch zwei oder mehr Sprachen=, dann aber genau so gut sprechen wie andere.

Ich habe zwei gute Freundinnen, noch aus der Grundschule. Eine von uns kommt aus Vietnam und hat, natürlich, mit ihrem Sohn vietnamesisch gesprochen. Der Kleine kam erst mit 3 in die Kita und konnte bis dahin kein oder kaum deutsch.
Die andere Freundin war richtig sauer: der wird es schwer haben, wie kannst Du nur, Du hattest es auch so schwer früher wegen der Sprache etc. pp.
Die Großeltern des Jungen sprechen bis heute keine eutsch, meine Freundin hat hier studiert und spricht akzentfrei, Ihr Mann auch.
Ich fand es auch komisch, dass er gar kein Deutsch konnte, habe aber nachgefragt bei uns in der Kita. und, siehe da: umsonst Sorgen gemacht, alles schick, die lernen das gut und auch mit 4 noch leicht.
Die andere Freundin glaubt das bis heute nicht, obschon die Jungs jetzt in die 3. Klasse gehen und alles schick ist :-))

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Re: OMG.

Antwort von kati1976 am 03.02.2020, 16:28 Uhr

Ich kann ja verstehen wenn man vorsichtig ist aber man kann es auch übertreiben.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Lusiana am 03.02.2020, 16:47 Uhr

Ich habe eher die gegenteilige Erfahrung gemacht, als mein Kind in der Grundschule war, ging es auf einen mehrtägigen Ausflug auf einen Ponyhof, das fand ich schon ziemlich gewagt aber als ich dann den Bus gesehen habe, mit dem es auf die Fahrt ca 100km weit über die Autobahn gehen solte, ist mir doch das Herz in die Hose gerutscht, null Profil und an einem Reifen sah man innen sogar das Gewebeband rausgucken, dafür bin ich aber halb unter den Bus gekrochen(aber nur, weil ich das mit dem Profil auf den ersten Blick gesehen habe) Ich habe mir dann einen anderen Vater geschnappt und ihm das gezeigt, ach die kommen schon heile an,. Diese Aussage reichte mir dann doch nicht, ich glaube, ich wäre vor Angst wahnsinnig geworden, wenn ich das zugelassen hätte und ich bin zum Fahrer und habe mehrere Eltern aufmerksam gemacht. Es musste ein neuer Bus kommen. Ich glaube, jeder fand mich übertrieben doof normalerweise bin ich keine Helikoptermutter, aber wenn es sein muss, dann schon

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Felica am 03.02.2020, 16:54 Uhr

Übervorsorgliche Eltern. Nach den Helikiptereltern kommen nun die rasenmähereltern. Die erste Generation dieser verkorksten Elternschaft erleben wir hier.

Leider werden die es nicht verstehen das sie selbst die größte Gefahr für ihre Kinder sind. Mit Glück lehnt sich die nächste oder übernächste Generation auf und lernt wieder selbst zu denken.

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Eine Generation von verweichlichten Narzissten...

Antwort von Butterplätzchen am 03.02.2020, 17:28 Uhr

...die da heranwächst, wenn man den Beiträgen glauben kann. Ich hoffe inständig dass das hauptsächlich Trollereien sind. Ansnsten sehe ich für unsere Zukunft schwarz.
Ich war immer relativ entspannt, mein Kind dankt es mir heute noch. Es durfte sogar mit fünf Jahren mit dem Roller zum Metzger. Das hat mir den Ruf als Asimutter bei diversen Helimüttern verpasst. Ausgleichende Gerechtigkeit existiert definitv denn: Das Kind der Boss-Helimutter hat sich emanzipiert und fährt ohne Licht im Halbdunkeln. Dabei ohne Helm und freihändig auf dem Fahrrad rum. Das pssiert, wenn man zu sehr helikoptert.

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Re: Eine Generation von verweichlichten Narzissten...

Antwort von Felica am 03.02.2020, 17:32 Uhr

Die ersten gibt es. Da können wir uns bei den antiautoritären 68iger Bedanken welche Fälle sie uns jetzt überlassen. den deren Kinder sind es welche jetzt den Bockmist verzapfen.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von Mörchen17 am 03.02.2020, 17:40 Uhr

Ich habe den Eindruck, dass viele werdende Mütter auch einfach zuviel Zeit haben, sich Sorgen zu machen. Viele sind im Beschäftigungsverbot oder eh Hausfrau und haben, wenn es das erste Kind ist, nicht viel zu tun, und dann kommt man auf abstruse Ideen und wird im WWW auch noch darin bestärkt.

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Ratschläge annehmen

Antwort von Berlin! am 03.02.2020, 19:26 Uhr

Ich hole mir gerne und oft Rat, aber ich höre auch auf meinen Bauch. Und niemand kennt mein Kind, wie ich. Man kann vieles so oder so machen, letztlich bringen die wenigstens Sachen das Kind um. wenn alle zufrieden sind ist das schon eine Menge wert.

Nur von einer Person brauche ich definitiv keinen Rat mehr in Fragen der Kindererziehung: meine SM. Ich habe eins ihrer Kinder hier zu Hause, das reicht.

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Re: Woher kommt die Angst und Unsicherheit?

Antwort von BuTeSaDe am 03.02.2020, 22:13 Uhr

Hallöchen,

Ich bin jetzt gerade frisch Neumama geworden und denke die Gründe sind zum Teil verschieden.

Oft ist es einfach diese Informationsflut. Teilweise sind es dann die Menschen die einen umgeben und die eigene Mentalität.

Ich kann mich an den ersten Besuch bei der FÄ mit dem Babypapa erinnern. Eine ganze Wand voller Flyer, was man denn alles testen könnte - die lieben iGel-Leistungen. Ich habe das Ersttrimesterscreening gemacht, um wenn möglich Trisomie auszuschließen. Dann noch Toxoplasmose getestet, da ich nun mal immer Katzen hatte und auch habe. Als dann meine FÄ mir empfohlen hat den Toxo-Test alle 6-8 Wochen zu wiederholen, hab ich ihr den Vogel gezeigt.

Dann liest man natürlich viel, was man in der schwangerschaft so alles meiden sollte.. hat man dann auch noch mitschwangere die überängstlich sind, wirds spannend.

Ich war Gott sei dank recht entspannt schwanger, auch wenn ich die ersten 12 Wochen auch Angst hatte, dass was passieren könnte. Kein rohes Fleisch, kein Rohmilchzeug.. hab ich drauf geachtet.

Ich wurde dennoch oft wie ein alien angeguckt, weil ich einen Burger vom großen M gegessen habe.. ich könnte ja nicht wissen, ob der Salat darauf richtig gewaschen ist..
Oder weil ich mein Eigelb gerne weich statt hart gekocht gegessen hab.
Oder weil ich in der 38 ssw noch auf eine Leiter gestiegen bin um die Fenster zu putzen.
Ich hatte die Devise "was mir bisher nicht geschadet hat, wird es jetzt auch nicht unbedingt tun".

Zufälligerweise hatte ich mit der Oma des Babypapas letzte Woche noch das Thema, dass sie davon überzeugt ist, dass es Pädophilie damals nicht gegeben hat. Die gute Frau ist 95. Ich bin davon überzeugt, dass man damals nicht darüber gesprochen hat und auch nicht darüber berichtet wurde.
Heute ist Nachrichtentechnisch aber alles vernetzt. Man erhält viel mehr Informationen egal zu welchem Thema.

Aktuell hab ich Angst vorm Kindstod. Aber auch hier nicht manisch. Ich achte auf gewisse Sachen wie z.b. Schlafsack statt Decke.

Ein bisschen Sorge gehört bei so viel Liebe wohl dazu. Aber man darf sich nicht überrennen lassen.

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