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Geschrieben von DK-Ursel am 18.10.2020, 23:47 Uhr

Wo bekomme ich nur einen Freund her?

Hej!

ich habe eine Einzelgängerin und eine, die sehr treu an einz. Freunden hängt, aber sich durchaus gern auch in einer Clique tummelt.
Du glaubst gar nicht, wie oft ich mir anhören mußte, daß die Kinder ihr Herz nicht nur an 1 Freund hängen soltlen, sie bräuchten doch viele, sie seien verwundbar ,wenn das mal nicht mehr klappte undundund. Denn in DK hat man in KIGA und Schule oft sehr feste Vorstellungen von Kinderfreundschaft: je mehr, umso besser. Gemeinschaft ist alles. Individualisten waren vor allem, als meine Kinder klein waren, noch recht unbeliebt.
es gibt aber 2 gute Gründe, die mich ruhig bleiben ließen:
1. wußte ich, daß meine kinder so, wie sie es sich gefunden hatten, zufrieden und glücklich waren.
Sie konnte - wie Dein Sohn - mit anderen Kindern spielen, lachen, etwas unternehmen - aber sie brauchten nicht das, was die Schule für richtig und wichtig hielt in dieser Hinsicht. Sie "funktionierten" anders. Die Große hatte jahrelang immer einen besten Freund, ein Mädchen - bei denen fand sie nun mal nicht das, was sie in der Grundschulzeit brauchte.
(Am Ende der 6. Kl. kam dann die beste Freundin --- da war der Junge längst woanders und meine Tochter lange Zeit eben ohne wirkliche Busenfreundin.)
2. konnte ich ihnen eh keinen Freund/in backen - sowas findet sich - in 5 Jahren wirst Du auch nicht dier ste große Liebe herbeistampfen können und in noch mehr Jahren auch nicht den/diejenigen, mit dem dein Sohn dann ein Leben gemeinsam aufbauen will.
Und solange die Kinder glücklich so sind, wie es läuft,. gibt es doch keinen Grund, dies zu ändern - nur weil DU glaubst (sicher aus Deinen Erfahrungen heraus), daß es anders besser wäre???

"Hauptsache, mein Kind wird glücklich" - ja, den Satz sagen wir oft. Und doch bedenken wir dabei selten, daß das Glück eben nicht das ist, was wir uns darunter vorstellen. Das gilt auch schon für 10Jährige.
"das braucht er so unbedingt wie ich finde.." --- er aber nicht, also: respektieren.
Die müssen nach ihrer Facon selig, glücklich werden - und uns Mütetrn kommt zu, das zu akzeptieren, zu respektieren ,wenn es geht, sogar zu unterstützen --- und beleibe nicht, sie von der anderen = unseren Vorstellung von Glück zu überzeugen.
Als Schüler mit sicher auch Hobbys hat er zig Möglichkeiten, einen Freund zu finden - und wenn sich das ergibt, wunderbar.

Sollte er wirklich auf der aktiven Suche sein, unterstütz ihn dabei; laß ihn Kameraden einladen, laß ihn Neues ausprobieren, wo er neue Menschen treffen kann, Gleichgesinnte - - aber laß ihn eben auch die negatifven Erfahrungen, eventuelle Ablehnungen, machen, sie gehören zum Leben --- und letztendlich kommt alles zu dem, der warten kann.

mehr kannst Du nicht tun.
Aber mehr solltest Du auch nicht tun, denn er soll hoffentlich nicht lernen (spüren), daß er sein Leben verkehrt lebt und seine Atr von Glück nicht deine Erwartungen erfüllt, Dich unglücklich, besorgt und womöglich sogar kritisch macht...

Freunde finden für einen Zehnjährigen ist nicht mehr Dein Job als Mutter --- das kann er selbst, wenn Du offen bist für die, die er (irgendwann) anschleppt

Alles GUte - Ursel, DK

 
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