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Geschrieben von Annika06 am 26.06.2012, 23:11 Uhr

was soll ich nur tun bzw. was könnte ich tun...

Anfang Mai ist mein Papa an Lungenkrebs gestorben (mehr oder weniger doch viel schneller als gedacht) und seitdem lebt meine Mama in einer 80 qm Wohnung alleine. Mein Bruder hat kurz vor seinem Tod seine Freundin kennengelernt und wohnt inzwischen schon dort, so dass meine Mama jetz alleine in der Wohnung lebt. Sie hat sozusagen eigentlich gleich zwei Menschen "verloren". Wenn auch auf verschiedene Weise.
Soweit könnte man damit ja irgendwie leben lernen bzw. muss sie auch, aber das Problem is dass sie MS hat und auf Hilfe angewiesen ist. Meine Mama kann nicht nur körperlich nicht mehr alles machen sondern ist auch ziemlich ahnungs- und hilflos was Bürokram etc. angeht. Das hatte bisher alles mein Papa gemacht.
Das Problem ist jetzt dass sie mein Bruder im Abschluss seines Studiums ist und generell nicht der hilfsbereiteste. Er drückt sich sehr gerne, hat wenig Lust dazu... Er wohnt 5 Min. von meiner Mama jetz weg.
Ich kann ihr wenig helfen weil ich 25 km weit weg wohne, unter der Woche 40 Std. arbeite und kein Auto hab.
Meine Mama is erst mitte 50 und sehr resistent gegen den Vorschlag betreutes Wohnen.. bzw. findet sie denn Vorschlag auch nicht toll, sich professionelle Pflege zu holen. Zur Wohnung gehört z.b. auch ein Garten, sie findet nicht mal den Vorschlag so toll nen Aushang zu machen dass sie jemand sucht der ihr da hilft (Schüler, Studenten)
Es belastet uns alle irgendwie ihre Hilfsbedürftigkeit/aber Ablehnung gegen fremde Hilfe. Sie möchte meine Tochter natürlich auch immer nur um sich haben... Momentan holt sie sie jeden Montag vom Kiga ab, dann übernachtet sie einmal bei ihr und geht mit ihr zur Krankengymnastik. So hat sie meine Tochter noch einen Teil zumindest von ihrem bisherigen Alltag behalten und meine Mama auch eine Aufgabe.
Allerdings bekommt jetzt auch schon meine Tochter dieses allgemeine Problem meiner Mama mit. Heute abend hat sie zu mir gesagt "Des waren schon noch gute Zeiten als Opa gelebt hat, der war Oma schon eine große Hilfe". Sie macht sich da richtig Sorgen... Ich hab ihr gesagt, sie braucht sich keine Sorgen machen wir werden schon eine Lösung finden für die Oma und Oma wird auch wieder glücklich werden. Das dauert nur ein bisschen.
Aber welche Lösung nur, ich weiß es einfach nicht...

 
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