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Geschrieben von Berlin! am 20.01.2020, 12:05 Uhr

Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Ihr Lieben,

an der Grundschule meines Großen ist es in den letzten Tagen und Wochen zu einigen sehr unschönen Vorfällen gekommen.
Ein Junge wird schon länger massiv eingeschüchtert. In anderen Fällen wurden Kinder verletzt, die Eltern aber nicht informiert (Platzwunde an der Lippe und Bisswunde an der Hand). Im Kern ist es wohl ein Konflikt mit den Jungs der 6. Klasse und der 3. Klasse meines Sohnes. Vermutlich ist keine der Seiten unschuldig an dem Konflikt, aber natürlich sind die 3, Klässler den "Großen" aus der 6. unterlegen.

Auf Nachfrage, warum die Kinder sich denn keine Hilfe holen, die KL informieren, Erzieher etc.: Wozu denn? Es passiert doch eh nix, dann geht es weiter, Konsequenzen gibt es ja keine. Sprich: die Kinder haben schon resigniert, weil sie das Gefühl haben, dass ihnen niemand hilft.

Ich bin EVlerin und GEV-Vorsitzende an der Schule. Und natürlich außerdem Mutter und mir blutet das Herz.

Meine Frage:
Welche Maßnahmen gibt es bei euch an den Schulen, um solche Vorfälle möglichst zu verhindern? was wird gemacht, wie wirksam ist das?
Ich habe kein Problem damit, hier selbst tätig zu werden, was ich machen kann, weiß ich. es geht mir eher darum, was man in der Schule von Seiten der Schule tun kann. Und da würde ich gerne Erfahrungen sammeln und Vorschläge erarbeiten.

Besten Dank!

P.S.:
Hier in Berlin geht die Grundschule grds. über 6 Jahre, nur zum Verständnis.

 
20 Antworten:

Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von Caot am 20.01.2020, 12:18 Uhr

1x Gewaltprävention in Klasse 3 und 1x Starke Kinder in Kl.4. Das waren zwei unterschiedliche Anbieter. Ein Projekt vom Bund und eins vom LionsClub (?).

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von kati1976 am 20.01.2020, 12:21 Uhr

Hier geht die Grundschule ja nur bis zur 4.Klasse und hier sind fast 400 Kinder in der Schule.

Im großen und ganzen läuft Es gut aber bei so vielen Kindern gibt es doch mal Vorfälle.

In den Hofpause wenden die Kinder sich an die Lehrer die Aufsicht haben. Das "Täter" Kind muss dann an der Seite der Lehrerin bleiben und es gibt ein Gespräch mit allen Beteiligten und den Klassenlehrer. Reicht das nicht schaltet sich die Schulsozialarbeiterin dazu.

Je nach schwere der Sache werden die Eltern informiert,war bisher nicht oft der Fall. Die Eltern müssen dann in die Schule kommen und es gibt ein Gespräch mit Kind,Eltern,Schulsozialarbeiterin und Schulleitung.


Hier sind alle sehr engagiert solche Sachen zu klären. Die 4.Klässler sind die Paten der 2.Klässler so haben die eine Aufagbe und die Kleinen wühlen sich nicht ganz alleine.

Auch wir Elternvertreter versuchen immer Lösungen zu finden so haben wir mal je Polizei eingeladen und einen Experten zum Thema Mobbing. Das hat gut gefruchtet denn das war was ganz anderes als wenn nur Lehrer und Eltern reden.

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von cube am 20.01.2020, 12:24 Uhr

Das kenne ich so nicht.
Wenden sich Kinder an die Pausenaufsicht, KL etc weil sie Hilfe benötigen/immer weiter geärgert werden, erhalten sie diese Hilfe auch.
Und bei solchen Dingen wie Bisswunden, blutende Lippe (die eben nicht im Spiel aus versehen entstanden ist) ist hier Feierabend. Das hat hier ernste Konsequenzen.

Natürlich kommt Streit vor - aber bei uns passiert halt etwas. Die Kinder haben offenbar nicht den Eindruck, es würde eh nichts nutzen sich an einen Erwachsenen zu wenden.

Im konkreten Fall würde es doch wohl Sinn machen, man die Ursache des Zwistes zu ergründen.

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Re: Nachtrag bzw. bei uns wie bei Kati

Antwort von cube am 20.01.2020, 12:24 Uhr

s.o.

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von Philo am 20.01.2020, 12:38 Uhr

Hallo,
Ich arbeite im Kindergarten und biete das Sozialtrainingsprogramm "Faustlos" an. Das gibt es auch für Grundschulen. Im Großen und Ganzen geht es darum, dass Kinder lernen, sich in andere hineinzuversetzen - und somit ihr mobbendes und aggressives Verhalten einstellen.
Nachdem meine Tochter in der 1. Klasse "Opfer" wurde, bin ich auf die KL zugegangen und das Programm wird in Teilen in der Grundschule angewendet.

LG

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von AdasMama88 am 20.01.2020, 12:45 Uhr

Darf ich fragen, in welchem Bezirk die Schule ist? Wir sind auch Berliner und meine Tochter wird dieses Jahr eingeschult.

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von Mutti69 am 20.01.2020, 12:47 Uhr

In Ansätzen finde ich da die Verhältnisse unserer GS wieder.
Hier gab es bereits im Kindergarten und auch dann in der GS Gewaltfrei-Kurse/Faustlos etc.. Aber ich habe auch den Eindruck, es steht und fällt damit, wie engagiert die zuständige Lehrkraft agiert. Wenn ein Kind seinen Kummer erzählen wurde, kam häufig die abschlägige Beurteilung, das sei "Petzen" und das wiederum sei nicht gewünscht.

Ich habe aber auch den Eindruck, die Kinder werden schlimmer.

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von Ladylike1980 am 20.01.2020, 13:54 Uhr

Puh, "gepetzt wird nicht" sollte doch eigentlich längst überholt sein - müsste man meinen.

Wir haben zwar noch ein paar Jahre bis zur Grundschule, aber bei solchen Erfahrungsberichten wird mir jetzt schon immer ganz anders.

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Welche Konsequenzen?

Antwort von Berlin! am 20.01.2020, 14:11 Uhr

Was passiert denn? Welche Konsequenzen drohen denn dem "Störer"?

Klar wird hier auch reagiert, der eine Lehrer reagiert halt anders als der Kollege. Und natürlich erfährt man als Eltern nicht, was gemacht wurde, welche Maßnahmen ergriffen wurden, geht mich ja auch nichts an. Solange etwas passiert.
Es ist zum einen ein großes Kommunikationsproblem. Zum anderen scheint aber auch grundsätzlich etwas schief zu laufen, wenn die Kinder kollektiv meinen, es bringt ja eh nichts, zum Lehrer zu gehen.

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In Steglitz

Antwort von Berlin! am 20.01.2020, 14:13 Uhr

....gur bürgerliche Gegend, gute Mischung von Eltern, Herkunft und sozialer Herkunft, absolut keine Brennpunktschule.
Es gibt eine Musikbetonung etc. pp.

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Genau!

Antwort von Berlin! am 20.01.2020, 14:18 Uhr

Das sehe ich auch so. Die Kinder werden, zumindest die, die eh schon auffällig sind, immer brutaler. Und es fehlt am Konzept bei solchen Vorfällen.
Die KL meines Sohnes ist super engagiert, ist präsent und reagiert umgehend auf Anfragen von Eltern. Man kann sie sogar per WhatsApp erreichen, auch am WE. Da gibt es gar nickst auszusetzen. Deswegen bin ich mir sicher, das es etwas Grundsätzliches ist, ein schlechtes System.

In den ersten beiden Schuljahren gibt es für alle Kinder verpflichtend das Programm "Lubo aus dem All". Da geht es auch um das vermieten von Sozialkompetenz und Empathie.

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von nilo1988 am 20.01.2020, 14:20 Uhr

Am Ende gibt es solche Dinge durch die ganze Gesellschaft hinweg immer wieder, nicht nur in der Grundschule. Ob es nun wirklich eine "Verrohung" ist, oder man sensibler reagiert, oder es am Informationsspektrum liegt... keine Ahnung.

Persönlich schüttel ich auch über viele, viele Dinge an unserer GS, wie auch nun an der weiterführenden den Kopf. Und wenn man mehrere Seiten betrachtet, die des Kindes, die der Eltern, die der Lehrer/der Schule, stellt man oft fest (so geht es zumin. mir) dass die Vorstellungen voneinander enorm abweichen und nicht wirklich der richtige (offene!!!) Umgang ganz allgemein praktiziert wird. (Kritik ist böse, egal von wem. Niemand möchte verantwortlich sein, der "schwarze Peter" wird untereinander her geschoben.)


Ob nun spezielle Programme dann wirklich zielführend sind? Auch an Schulen mit Streitschlichtern, Sozialpädagogen, extra "Klassenleiterstunden" ect. pp. gibt es Mobbing, gibt es Gewalt. Traurig. Eine perfekte und überall anwendbare Lösung gibt es nicht!

Ganz persönlich bin ich der Meinung, dass alle 3 Parteien (Kinder, Eltern, Lehrer) wieder viel mehr miteinander reden müssten. Jedoch fehlt hier oft die Zeit und das Interesse, von verschiedenen Parteien... und da kämpft man gegen Windmühlen. Nicht, dass man resignieren sollte, aber man sollte sich bei allem auch immer bewusst sein, dass man nicht alles und jeden einen Hut bringen kann und eben immer wieder jemand unter dem Radar umher fliegt bzw. das Kind eben in den Brunnen fällt.


Somit reflektiere deinen Text selbst und rede vorher völlig wertfrei mit den Lehrern an der Schule, wie diese darüber denken, wie die Lehrkräfte sich fühlen und guck, was DÜRFEN die Lehrkräfte überhaupt?! Denn du schreibst aus Elternsicht und ich gehe wirklich mit dir mit, als Elternteil... aber es gibt eben auch die "anderen" Eltern, die Schüler und eben die Lehrer.

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Re: Genau!

Antwort von Maxikid am 20.01.2020, 14:24 Uhr

Hier auch. Hamburg sehr guter bürgerlicher Stadtteil, alle aus einer "Schicht". Körperliche Vorfälle gab es so kaum, aber seelische Gewalt gab es sehr oft. Die Lehrer konnten lange damit nicht umgehen. Viele Kinder waren schon ganz gut abgebrüht und haben ganz genau gewusst, wen sie wie fertig machen können. Und konnten dabei so sehr die Prinzessin spielen. Da glaubte man oft gar nicht, dass das Grundschüler sind.
Einmal, 4. Klasse hat ein Jung sich mit einem Mädel geprügelt, die Schule hat die Polizei geholt, auch als eine Tür eingetreten wurde.

Es wurden dann für alle Klasse ein Programm eingeführt, welches 1 x im Jahr gegen Mobbing stattfand. Der Name fällt mir gerade nicht mehr ein.

LG maxikid

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von kattta am 20.01.2020, 14:29 Uhr

Hallo,
bei uns wurden ab der Grudnschule bis hin zur Oberstufe am Gymnasium neben diversen Gewaltpräventionstagen für Schüler/innen und Streitschlichterangeboten manchmal von den Lehrkräften speziell ausgebildete Sozialarbeiter in die Klasse geholt. das hat jedes mal wirklich viel gebracht und Konflikte entschärft.
Unsere Schulen waren und sind in Köln/ innerstädtisch, also großstädtisches Umfeld, kein spezieller Brennpunkt , alles quer Beet.

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von Sille74 am 20.01.2020, 15:02 Uhr

Bei uns wird zum einen eben auch das Übliche gemacht: ein oder zwei Mal verwarnen, dann Elterngespräch. Dass die Lehrer nicht reagieren und aktiv werden, wenn sie auf so etwas angesprochen werden, scheint mir bei uns nicht so zu sein, zumindest erzählt meine Tochter ab und an davon, dass der x mit dem y "gekämpft" habe und die zwei seien dann getrennt worden oder so etwas in der Art. Ich finde aber schon, dass beim Eingreifen (oder auch nicht) Augenmaß dabei sein muss. Das klassische "Petzen" wegen irgendeinem Pipifax gibt es nämlich schon auch ... Da hatte (und hat) meine Tochter so zwei Spezialistinnen in ihrer Klasse ... die wollten sich einfach wichtig machen und haben wirklich jeden Schxxx (den Erzählungen meiner Tochter nach) "gemeldet". Das wurde dann aber in der Klasse besprochen, genau so wie größere Konflikte in der Klasse thematisiert werden. Es gibt bei uns auch eine Schulsozialarbeiterin. Die kann von allen Seiten kontaktiert werden und geht dann ggf. in die Klasse(n) oder bringt die Streitparteien zusammen. Idealerweise bemerken die Lehrer die Provlematik und wenden sich an sie, wenn sie nicht weiter kommen. Es können aber auch Schüler und/oder Eltern auf sie zugehen.

Ich wüsste nicht, dass es an unserer kleinen (Dorf)Grundschule bisher überhaupt größere Probleme gegeben hätte, ich finde aber mit dem oben Geschilderten wäre man ganz gut gerüstet. Bei kleineren Sachen funktioniert es jedenfalls ganz gut

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Na ja.....

Antwort von Berlin! am 20.01.2020, 15:35 Uhr

....in diesem Fall ist mein Kind auch betroffen, Da reagiere ich naturgemäß anders, als wenn ich nur theoretisch darüber rede.

Aber ich habe gleichbelagerte Fälle eben auch miterlebt als Vorsitzende der GEV. Und daher weiß ich, dass es ein massives Kommunikationsproblem an der Schule gibt. Oder eben sehr unglückliche Kommunikation.

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Re: Umfrage: Gewalt an der Grundschule

Antwort von luna8 am 20.01.2020, 16:31 Uhr

Wir ( auch Berlin) haben auch Probleme mit Gewalt an der GS.

Ich bin auch in der GEV und bekomm da natürlich auch mit, was es an Problemen gibt ( die meine Kinder und mich zum Glück nicht persönlich betreffen).

Hier ist es so, dass die ‚Problemkinder‘, - die werden tatsächlich auch so bezeichnet - dann in andere Klassen ( meist 1. und 2. Klasse) gesteckt werden - finde ich ehrlich gesagt ganz schlimm.

Nicht nur, wie man über diese Kinder spricht, es sind immernoch Kinder!!, auch werden die Schulanfänger gleich mal in das Klima reingezogen .... stört den Unterricht extrem.

Was man im Sinne ALLER Kinder tun kann, weiß ich leider nicht - leider sind manche Eltern da 0,00 interessiert, was die Sache dann natürlich schwer lösbar macht.

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Und, denkst du wirklich, mit ein paar "Programmen" wird das gewuppt?!

Antwort von nilo1988 am 20.01.2020, 16:35 Uhr

Nein, wird es nicht und da sollte man sich nichts vormachen.

Man kann die Kinder in der Schulzeit zu Präventionsprogrammen "zwingen". Man kann die Lehrerschaft dazu nötigen, an Programmen teilzunehmen (z.B. über das Schulamt). Aber eines kann man eben nicht... man kann die Eltern/Erziehungsberechtigte/Vormund nicht dazu "zwingen", sich weiterzubilden.

Wenn eine handvoll nicht mitzieht, bringen die besten Programme nix. Sicherlich ändert sich das ein oder andere... nur für wie lange?!

Jeder tickt anders... egal ob Schüler, Lehrer oder Eltern. Und je nachdem, wie wer tickt, bringt es etwas oder das Kartenhaus stürzt zusammen.


Daher überlege doch noch einmal, was DARF denn der Lehrer überhaupt. Und wenn du meinst "das und das" sollte der Lehrer machen, versetze dich in die Lage des Kindes, welches dies abbekommt und dann versuche nachzuvollziehen, wie du als Elternteil dann reagieren würdest... merkst du, Teufelskreis!!!


Bei Mini-Nilo in der Klasse (5. Klasse Oberschule) geht es auch drunter und drüber. Da kommt jede Woche etwas. Mini-Nilo ist schon lange genervt, da er als Klassensprecher agiert. Meinereiner als stellv. Elternsprecherin erfährt aber seitens der Schule NIX von dem Theater, nur eben über das Kind, welches nur noch mit den Augen rollt. An der Schule gibt es genügend Programme, selbst die Schulsozialpädagogin sitzt mittlerweile zum Teil im Unterricht der Klasse, wie auch die Schulleiterin. Es gab mit den "Störenfrieden" (da bekommt durchaus auch schon jemand eine volle Getränkeflasche auf dem Kopf, es wird ins Gesicht geschlagen ect. pp.) auch schon Gespräche, Tadel, Anordnungen (z.B. über das Thema einen Bericht schreiben), Gespräche mit den Eltern...
Just heute gab es in der Klassenleiterstunde eine Diskussion, weil ein Mitschüler letztens nach Hause gehen wollte, weil es ihm schlicht und ergreifend zu laut in der Klasse ist. Ja, da wird sich Zeit genommen, es wird sich drum gekümmert... es wird auch versucht es nicht groß aufzubauschen. Aber wirklich besser wird es nicht. Denn, dann müssten ALLE an einem Strang ziehen. Passiert jedoch nicht und wird sicherlich nie passieren. Ein Großteil vielleicht, aber wenn die "Pappenheimer" nicht mit ziehen, reißt der beste Zusammenhalt nix raus.

Und dann muss man vieles individuell betrachten. In eurem Fall bei deinem Kind stehen Kinder gegen (Vor-)Pubertiere, noch einmal eine ganz, ganz andere Konstellation und besondere Umstände, die das eben nicht einfach wuppen... des weiteren, ist der Spuk in 5 Monaten eh vorbei, wenn die 6. Klasse weg ist. Und dann? Fragen, die keiner beantworten kann.

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Ja, natürlich

Antwort von Berlin! am 20.01.2020, 17:06 Uhr

Ja. Natürlich gibt es das ultimative Programm. Müssen die Kinder machen und dann läuft es. Keine Gewalt, alle sind nett....

*Ironie off

Meine Güte, natürlich denke ich das nicht,. Das habe ich auch weder gemeint, noch geschrieben. Ich habe nur gefragt, wie es an anderen Schulen gehandhabt wird, was dort gemacht wird, was dort funktioniert.

Danke für die Belehrung im Weiteren. Wäre ich selber gar nicht drauf gekommen...ich muß einfach 6 Monate warten, hoffen, dass beim Einschüchtern und schlagen nichts Schlimmes passiert und schon ist der Spuk vorbei.

Also.....Deine Ansicht in allen Ehren. Aber ich versuche es trotzdem und lasse mich nicht von "hilft eh nicht, hilft nicht auf Dauer, bitt eh nix...." entmutigen. Kannst Du ja so machen bzw, nichts machen.

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Re: Ja, natürlich

Antwort von nilo1988 am 20.01.2020, 17:47 Uhr

Warum fühlst du dich persönlich so angegriffen?! Ich musste grad wirklich schmunzeln, weil es wohl bei dir nicht so ankam, wie es gemeint war. Meinereiner will auch niemanden belehren... das liegt mir fern. Was hätte ich auch für einen nutzen, dich belehren zu wollen, ohne dich zu kennen?!

Sicherlich bin ich mittlerweile aus eigener Elternerfahung "abgestumpfter". Und ich erinnere mich gerade an meine Schulzeit, als wir Oberschüler zu Streitschlichtern "ausgebildet" wurden. Was wurde alles schon zu meiner Schulzeit veranstaltet. Trotzdessen wird es leider immer jemanden geben(und gab es zu meiner Zeit auch), der dagegen schießt und vieles ausbremst.

Lehrer dürfen z.B. Schüler nicht einfach "anfassen" und aus der Stituation raus holen... könnte als Gewalt ausgelegt werden. Auch Lehrkräfte möchten nicht geschlagen werden. Ja, wer soll also bei den Kindern dazwischen gehen? Da gibt es reineweg gesätzmäßig so viele kuriose graue Punkte... herrje! Ganz ab davon, dass Schule Bundeslandsache ist.

Am Ende muss man jedes einzeln auftauchende Problem anpacken. Und das eben individuell. Und nicht jeder ist des Willens, wie du. Du wirst auf Widerstand stoßen. Oder was glaubst du, warum es zu Disputen kommt? Würden wir alle gleich denken und gleich erziehen, was wäre das für eine Trostlose Welt. Und ich habe dir aus Erfahrung geschrieben... als Elternteil, als (stellv.) Klassenelternsprecherin, als Mitglied der Schulkonferenz (wie geschrieben, Bundesland zu Bundesland ist es unterschiedlich)... und ich merke an, ich war auch früher Klassensprecherin, Schülersprecherin, Kreisschülersprecherin, Delegierte im Landesschülerrat, sowie dortiges beratendes Mitglied... Vieles Mitbekommen, und vieles mit ernüchterung festgestellt. (Thema "rechts" war ganz groß, oder eben klein, weil Unwille und nun erntet man die Früchte.)

Also, wie möchtet "ihr" (und wer gehört eben dazu?!) das Problem angehen? Dass ist doch die eigentliche Frage und nicht, was wer gemacht hat und ob es wirklich nutzen gebracht hat, obwohl du nach eigener Aussage einen Fahrplan hast?!

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