zurück| Geschrieben von Mamawasser am 17.12.2019, 23:06 Uhr |
Schwiegermutter Konurrentin
Hallo, meine Schwiegermama war letztens da. Und sie kuschelt immer mit meinem Sohn ( näselt, etc). Er lacht auch immer. Ich bin dann immer eifersüchtig, es versetzt mir einen Stich ins Herz. Findet ihr das normal?
Das andere , ich hatte ihn auf dem Arm und sie stand neben mir. Dann hat er ein Geräusch gemacht wie wenn ihm etwas nicht passt und dann hat er einen Arm in ihre Ricchtung gestreckt. Mein Mann meinte dann er will zu ihr. Das hat mir noch mehr weh getan. Meint ihr wirklich er wollte zu ihr oder er ist lieber bei ihr als bei mir? Hat er sie mehr lieb als mich?
Wenn sie da ist und ich mit ihm spiele oder ich ihn auf dem Arm habe dann spricht sie ihm immer zu und das ärgert mich irgendwie weil ich das Gefühl habe warum stört sie uns wenn ich mit ihm spiele? Was mischt sie sich da ein? Klar sieht sie ihn nicht so oft wie ich. Aber sie lacht er dann immer an und mich irgendwie nicht.
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Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Berlin! am 17.12.2019, 23:53 Uhr
.....ist das Dein Ernst?
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Mrs_Capuccina am 18.12.2019, 2:10 Uhr
Kinder können gar nicht anders als ihre Mutter abgöttisch zu lieben. Das hat die Natur so eingerichtet...genau wie normalerweise bei den Müttern
Aber dein Baby ist ein richtiger Mensch mit Bedürfnissen. Vielleicht hat er in diesen Momenten dann auch mal Sehnsucht nach jemand anderem...das tut der Liebe zu dir aber keinen Abbruch.
Du brauchst also nicht eifersüchtig sein. Gönn der Oma diese paar schönen Momente mit ihm. Das meint weder sie noch das Baby böse.
Und es hat doch auch was gutes: Brauchst du mal nen Babysitter kannst du dir sicher sein das er bei Oma gut aufgehoben ist.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Mutti69 am 18.12.2019, 6:44 Uhr
Die Frau tut mir leid. Du solltest an dir arbeiten.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Fichtenkind am 18.12.2019, 6:56 Uhr
Du wirst noch sehr dankbar dafür sein, dass Deine Schwiegermutter ein so gutes Vertrauensverhältnis zu deinem Kind aufbaut.
Das wird euch, auch wenn du es dir jetzt noch nicht vorstellen kannst, noch sehr von Nutzen sein.
Er hat sicher Abwechslung und Spass bei ihr, wenn sie da ist.
Das darfst du nicht persönlich nehmen.
Ihr habt eine andere besondere Verbindung und er wird Dir immer loyal sein.
Sie ist ein Bonus.
Unterstütze es, es wird Dir damit besser gehen.
Angriff, im Sinne von diese Freundschaft zu unterstützen, ist auch hier die beste Lösung.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Monroe am 18.12.2019, 6:58 Uhr
Anfangs war ich da auch noch empfindlicher. Später habe ich eingesehen, dass Oma eben auch eine sehr wichtige UND WERTVOLLE Bezugsperson ist und habe die Zeit genossen, wenn Großeltern da waren.
In der Zeit konnte ich auch mal etwas abschalten und runterfahren.
Auch beim ersten Kind, als ich es gar nicht als Belastung gesehen habe, war es dann doch schön, wenn Oma gewickelt, gespielt, getragen hat.
Du wirst immer seine Mama sein und er wird dich sehr lieben.
Gönn ihm aber auch andere Menschen in seinem Leben, die er lieb haben darf und die ihn lieb haben dürfen. Das tut ihm sehr sehr gut.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Itzy am 18.12.2019, 7:07 Uhr
Freu dich über so viel Zuwendung deiner Schwiegermutter. Und einem Kind tut jede Form von Zuwendung gut. Sie es als Bonus. Liebe kann ein Kind gar nicht genug bekommen, und das dein Kind sie als vertrauenswürdige Person sieht, ist ein Gewinn. Nicht ein Zeichen von weniger Liebe zu dir.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Mamawasser am 18.12.2019, 7:07 Uhr
Vielen Dank für deinen Beitrag. Anscheinend habe ich überreagiert.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Mamawasser am 18.12.2019, 7:14 Uhr
Er ist übrigens 7,5 Monate alt
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Streuselchen am 18.12.2019, 7:34 Uhr
Hallo,
ich finde deine Reaktion normal.
Der Kleine ist dein erstes Kind, da ist noch alles neu ... und du liebst deinen Kleinen über alles ... das merkt man. 
Du wirst immer die Nummer 1 bei deinem Kind bleiben, du hast den Alltag mit ihm.
Die Zeit mit der Oma ist immer etwas Besonderes, eine Ausnahme vom Alltag.
Versuch gelassen zu werden und dir immer wieder zu sagen, dass du die Mutter bist und da kann keiner sich dazwischendrängen. Da kannst du locker drüberstehen.
Sieh es posiitiv, wenn Oma und Enkel sich gut verstehen, kannst du die Oma sicher jederzeit mal um Hilfe bitten, wenn du krank bist, Termine hast, mal etwas Freizeit brauchst oder Paarzeit mit deinem Mann.
Und wenn du mal mehr Kinder hast, siehst du es alles eh lockerer. 
LG
Streuselchen
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Mamawasser am 18.12.2019, 7:57 Uhr
Danke für deinen netten Beitrag. Er ist 7,5 Monate. Ich dachte auch da fremdeln Babys. Und wenn ich wieder arbeiten gehe wenn er eins ist dann nimmt sie ihn für die Zeit und dann hat sie ja den Alltag mit ihm. Ich hab halt irgendwie Angst dass er zu ihr eine bessere Bindung aufbaut als zu mir. Weil wenn ich dann von der Arbeit daheim bin muss ich essen, Haushalt machen und hab nicht die komplette Zeit und 100 % Aufmerksamkeit auf ihn. Verstehst du?
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von KathrynJ am 18.12.2019, 8:14 Uhr
Mein Baby hat nie gefremdelt, weil es wußte, dass ich in der Nähe bin. Erst später war es zurückhaltender und eher der "Beobachter", bevor es sich anderen zuwendete und öffnete.
Dein Kind wird immer Dich lieben, und je mehr es Dein persönliches Umfeld akzeptiert, und seine Vertrauenspersonen, umso stärker kannst Du Dir dessen bewußt sein, dass es eine gute Bindung zu Dir hat. Kinder mit gesunder Bindung zu Eltern können sich besser "lösen".
Aber es wird auch Oma und Opa lieben, und das ist wichtig! Mein bald volljähriges Kind ist immer für die beiden da, wenn es darum geht, zu helfen, und liebt sie innig. Das beruht auf Gegenseitigkeit.
Mach Dir nicht so viel Streß, wenn Du arbeitest. Du kannst vorkochen. Nicht jeden Tag muss man den Boden wischen oder saugen, da musst Du die Ansprüche runterschrauben. Listen anlegen, was zu tun ist, diese nach Wichtigkeit sortieren, und abhaken.
Das A und O ist Organisation! Und eine gesunde "Wurschtigkeit" dem Haushalt gegenüber! Spanne Deinen Partner ein! Die Gefahr besteht, dass man sich als Berufstätige aufarbeitet, und auf der Strecke bleibt dann das Kind.
Ich habe auch einen Buchtip: Remo Largo: "Babyjahre" und "Kinderjahre"
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von bea+Michelle am 18.12.2019, 8:15 Uhr
Stell Dir vor, Deine Schwiegermutter liebt ihren Enkel auch! Du übertreibst mächtig! und er hat sie mit sicherheit nicht mehr lieb wie dich.
Wie kommt man auf sowas? Wie gut, das ich keine Schwiegertochter bekomme, sondern nur Schwiegersöhne.
Mach dich locker!
Das reguliert sich von selbst
Antwort von Trini am 18.12.2019, 8:19 Uhr
Wenn er täglich bei Oma sein wird, lernt er auch dort Alltag kennen.
Auch Oma wird ihren haushalt machen und kochen.
Damit verschwindet der Reiz des Besonderen.
Trini
Re: Das reguliert sich von selbst
Antwort von nachbarn am 18.12.2019, 9:03 Uhr
Mnesch hast du ein Glück, freue dch darüber, Omas verwöhnen die Enkelkinder
(nicht alle Omas) aber ich kenne viele.
Genieße es, es ist so entspannt, wenn du Arbeiten gehst und du weißt deinen Kind geht es wunderbar.
Re: Das reguliert sich von selbst
Antwort von Mamawasser am 18.12.2019, 9:06 Uhr
Sie wird in unserer Wohnkng aufpassen. Also wird sie keinen Haushalt machen. Und kochen tut sie sicherlich auch nicht. Sie wird ihre Aufmerksamkeit nur ihm geben.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von uriah am 18.12.2019, 9:25 Uhr
Das ist wirklich eine Seite an dir, die du in den Griff bekommen solltest. Dein Sohn ist nicht dein Besitz und nicht dein Partner. Du bist zwar immer noch der Mittelpunkt seines Lebens, aber nicht der einzige Mensch, zu dem er Beziehungen aufbauen darf. Die Oma gehört zur Familie, gönne es deinem Sohn, eine liebevolle Oma zu haben.
Re: Das reguliert sich von selbst
Antwort von Regina87 am 18.12.2019, 9:26 Uhr
Und das ist doch toll.
Meine Oma hat mit uns gelebt. Sie hat essen gekocht und auf uns aufgepasst. Meine Mama hat Vollzeit gearbeitet.
Ich liebe meine Oma über alles und meine Mama auch.
Dein Kind kann nur davon profitieren.
Du darfst es nicht als Konkurrenz sehen sondern eher als Bereicherung.
Du bist die Mama, du bist immer die Nr 1
Geht es dir auch bei deiner Mama so oder nur bei der Schwimu?
Meine Tochter liebt ihre Omas, besodners meine Schwimu. Ist sie dort, bin ich abgeschrieben. Aber das ist toll, denn ich kann, ohne Sorge, das Haus verlassen und weiß sie ist gut aufgehoben. Sie ist bei jemandem, denn sie über alles liebt und der, genau wie ich, alles für sie machen würde.
Übrigens hat mein Kind auch nie gefremdelt, wenn dann hat sie vorsichtig beobachtet. Sicher ist das Typ abhängig, aber ich würde auch behaupten, dass es daran liegt, dass unsere Tochter mit vielen Bezugspersonen aufwächst und ich sie das auch erleben lasse
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Anna3Mama am 18.12.2019, 9:40 Uhr
Eure Kinder
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und die Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts
noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und er spannt euch mit seiner Macht,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt eure Bogen von er Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
Khalil Gibran
Re: Das reguliert sich von selbst
Antwort von Mamawasser am 18.12.2019, 11:18 Uhr
Ok ihr habt wahrscheinlich recht. Ich sollte mich freuen. Ich finde halt nur gewisse Sachen wie z. B. trösten sind Mama Aufgaben und auch da hat sie sich eingemischt. Einmal sogar gemeint ich soll ihn ihr mal geben als er geschrien hat ( ich hab’s auch gemacht weil ich überrumpelt war). Das finde ich irgendwie Zuviel oder sehe ich das auch falsch?
Wie soll ich denn nur daran arbeiten?
Re: Das reguliert sich von selbst
Antwort von Regina87 am 18.12.2019, 11:43 Uhr
Das wäre zb eine Situation, wo man Grenzen setzten darf. Freundlich aber bestimmend. Sie meinte es sicherlich nur gut. Das nächste mal kannst du ja sagen "Danke, dass du helfen möchtest aber mir ist wohler, wenn er jetzt bei mir bleibt"
Daran arbeiten könntest du, wenn du dich fragst, warum es dich so nervt.
Hast du generell ein Problem mit ihr? Oder liegt das Problem bei dir und irgendwelchen Verlustängsten? Wie war es für dich als Kind? Die Angst, dass das eigene Kind jemand anders mehr lieben könnte als die eigene Mutter, ist ja schon sehr konkret. Da muss es ja einen Ursprung, eine Ursache geben.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Lennina am 18.12.2019, 12:06 Uhr
Ich finde du übertreibst total. Stell dir vor, du bist später selbst einmal Schwiegermutter und deine Schwiegertochter verhält sich so.
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Jenbeex am 18.12.2019, 12:07 Uhr
Dieses Fremdeln ist bei jeden Baby unterschiedlich.
Der ältere meiner Cousine hat überhaupt noch nie gefremdelt und wenn man ehrlich sein müsste hätte Madame mir den Kopf abreißen müssen wenn ich zu Besuch war.
Da war Mama voll die Nebensache. Er schlief auf mir, er wollte ständig schmusen oder spielen mit mir. Hat geweint wenn ich gefahren bin. Jetzt ist er 9 und das Tantchen wird langsam uncool. Ihre beiden Söhne hören zudem manchmal mehr auf mich 
. Aber sie nimmt es hin. Sie weiß ja letztendlich das sie wissen wer die Mama ist, egal wie alt. Schließlich waren sie 9 Monate in einem.
Seh es nicht so eng. Ich war als Baby und Kind auch immer sehr gern bei der Freundin meiner Mutter. Deswegen hatte ich sie nicht lieber als wie meine Mutter.
In meinen Augen...
Antwort von Trini am 18.12.2019, 12:32 Uhr
...siehst du das falsch.
Ich erinnere mich noch zu gut an den Tag meiner Kontrolluntersuchung beim Gyn, als mein Zwerg (8 Wochen??) auf meinem Arm brüllte und bei einer völlig unbekannten Arzthelferin ruhig wurde und grinste.
Es gibt halt immer wieder mal Situationen, wo Mama enen NICHT trösten kann, wo Mama vielleicht sogar "Schuld" am Unglück ist. Und da ist es GUT, wenn Trost auch von anderen angenommen wird.
Wie kannst du daran arbeiten?
Lass es zu, schau wie es deinem Kind geht und griefe nur dann ein, wenn Omas Verhalten ihm schadet.
Trini
Re: Schwiegermutter Konurrentin
Antwort von Meeresschildkröte am 18.12.2019, 12:52 Uhr
Nein, ich finde das alles ganz und gar nicht normal.
Ich bin einfach nur froh, wenn meine Kinder sich auch bei anderen so wohl fühlen, dass sie gerne kuscheln, bei ihnen auf den Arm wollen usw. Erstens entlastet das einen als Mutter und zweitens ist es doch wunderschön, wenn Kinder auch zu anderen Menschen liebe- und vertrauensvolle Beziehungen aufbauen können.
Meine Kinder sind nicht mein Eigentum.
Re: Das reguliert sich von selbst
Antwort von Mamawasser am 18.12.2019, 13:08 Uhr
Ich weiß nicht woran es liegt. Ich hab mich mit ihr vor der SS total super verstanden.
Aber seit der SS hab ich das Gefühl sie mischt sich in alles ein. Egal was für eine Meinung ich zu irgendwas habe sie hat immer ein Aber. Ich komme mir nicht mehr ernst genommen vor und als dürfte ich keine eigene Meinung haben. Meistens zumindest.
Sie macht auch indirekt immer Andeutungen als ob ich nicht alles richtig mache (er ist zu kalt angezogen , ich müsse ihm dies und das kaufen oder das zum Essen geben) .
Einmal war sie da und sagte: willst du ihn wirklich baden wenn er heute nicht so gut drauf ist? Ich weiß doch am besten was für mein Kind gut ist.
Sie meint das sicherlich nicht böse aber ich fühle mich angegriffen.
Achja und als sie ihn da genommen hat wo er geschrien hat, hat er bei ihr noch mehr geschrien und dann hab ich ihn wieder genommen. Er hatte ja noch nicht lange bei mir geschrien und dann sagt sie das gleich. Als wäre ich nicht in der Lage ihn zu trösten. Das war aber schon länger her. Ich ärgere mich so dass ich nachgegeben habe und mein schreiendes Kind abgegeben habe obwohl ich es nicht mal wollte. Ich Trau mich halt auch nichts sagen. Auch jetzt wenn er beim anziehen schreit fragt sie gleich immer was hat er denn der Arme. Als ob ich ihn absichtlich quälen würde oder ihn nicht beruhigen könnte. Einmal meinte sie dann wieder gleich in den Wickelraum zu kommen und ihn trösten zu müssen. Da hat sie dann aber glaub gemerkt dass es unpassend ist. Sowas nervt und ärgert mich einfach.
Vielleicht denkt mein Baby jetzt Mama gibt mich weg wenn ich schreie und dadurch hab ich was kaputt gemacht. :-(
Und das mit den Verlustängsten hängt vielleicht damit zusammen dass ich als Kind meinen Vater unerwartet auf tragische Weise verloren habe. Vielleicht hab ich davon einfach einen Schaden. Keine Ahnung.
Und ich wurde in meiner Kindheit auch sehr viel gemobbt und habe dadurch null Selbstvertrauen und das hat einiges in mir kaputt gemacht.
Ich liebe meinen Sohn über alles und möchte der wichtigste (mit Vater) Mensch für ihn sein.
Re: Das reguliert sich von selbst
Antwort von MarLen17 am 18.12.2019, 13:30 Uhr
Ich kenne deine Gefühle sehr gut von mir selber. Wir wohnen mit der Schwiegermutter im Haus und deine Beschriebenen Situationen waren hier auch immer wieder mein Thema.
Ich hab mich dann damit auseinandergesetzt und mich selber reflektiert. Das würde ich dir auch raten.
Ich weiß dass deine Gefühle nicht böse gemeint sind sondern einfach große Unsicherheit bedeutet. Aber.... mach dich frei davon. Sie darf deinen Sohn so lieben wie sie es möchte. Sie wird wenn ihr ein gutes Verhältnis habt eine große Bereicherung für euch alle sein und wenn du es brauchst darfst auch du dich bei ihr fallen lassen.
Das Beispiel mit dem trösten war mir auch ein extremer Dorn im Auge. Aber im Endeffekt ist es so dass babys/Kinder viel mehr fühlen was in uns vorgeht als wir uns vorstellen können. Als Mama kann es sein dass man selber schnell unruhig wird wenn das Kind weint und Omas haben oft einfach die Ruhe weg. Sie will dir bestimmt nicht die Bindung kaputt machen sondern eine Hilfe sein. Binde sie mit ein, lass sie teilhaben.
Bei uns gab es einen Moment der mir die Augen geöffnet hat. Irgendwann schrie meine kleine so sehr und hatte so einen richtigen Trotz-schrei-tob Tag. Jedenfalls war ich einfach fertig und meine Nerven komplett durch. In dem Moment kam plötzlich auch noch die Schwiegermutter rein weil sie dachte es sei etwas passiert. Meine kleine hörte auf, fing zu lachen an und freute sich des Lebens weil Oma da war und ging sofort gut gelaunt mit ihr ins zimmer spielen. Ich kann dir gar nicht sagen wie wütend ich da war. Ich fing furchtbar an zu weinen weil ich mich so unfähig und ungeliebt und eifersüchtig fühlte. Plötzlich kam meine schwimu rein, sah mich an und sagte nur "ich nehme die Maus jetzt mit runter und Du setzt dich hin und trinkst erst einmal einen Kaffee und atmest durch damit du dich etwas erholst.
Tja und da machte es klick. Diese Frau will mir nichts wegnehmen. Nicht belehrend sein, nicht aufdringlich sein. Sie will ein Teil unserer Familie sein und uns helfen. Diese Frau hat mich als Mitglied ihrer Familie aufgenommen und ihr ist nicht nur ihr Sohn und Enkel wichtig sondern auch ich selber.
Manchmal kommen die Gefühle wieder aber ich denke das ist einfach normal. Man darf es nur nicht zulassen dass sie einen auffressen.
Und jaaa es wird auch Dinge geben die dir nicht passen (zu viel Süßes, zu viel fernsehen etc). Da darfst du dann auch mal sagen was dir nicht passt oder du dir wünscht. Und so werdet ihr gemeinsam Kompromisse finden mit denen alle wunderbar zurecht kommen. 
Alles gute 
Re: Das reguliert sich von selbst
Antwort von MarLen17 am 18.12.2019, 13:36 Uhr
Ach so und wenigen dem einmischen bzgl anziehen etc.
Meine wurde im September zwei. Mittlerweile sollte man meinen ich kann sie anziehen, dennoch richtet Oma ihr die Jackenärmel oder Haube nochmal vor dem raus gehen. Wenn wir rein kommen zieht sie sie sofort aus. Ich glaube aber die machen das aus Reflex und muss mittlerweile schmunzeln wenn der Oma-check wieder vollzogen wird 
Au weia!
Antwort von Trini am 18.12.2019, 13:36 Uhr
Das klingt jetzt vielleicht nicht nett, aber du solltest dir Hilfe suchen.
Irgend einen real existierenden menschen, mit dem di darüber reden kannst.
Sonst überstehst du die Pubertät nicht.
Es werden viele Konkurrentinen und Konkurrenten im Leben deines Sohnes auftauchen und eines Tages bist du nicht mehr der wichtigste Mensch in seinem Leben, ABER es gibt vielleicht ein Enkelkind, das DU dann liebst.
Und ... da gibt es auch eine Mutter... ?????
Gegen altmodische Ratschläge hilft "Ohren auf Durchzug schalten"
Trini
Oh MarLen17
Antwort von Trini am 18.12.2019, 15:02 Uhr
Jetzt sitze ich hier und heule!!!
Das hast du so schön geschrieben!!!
Trini
