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Geschrieben von Foxy84 am 19.10.2020, 20:44 Uhr

Schlafen legen und Co

Hey,
ich hatte bereits vor längerer Zeit zum oberen Thema gefragt. Nun kam es wieder auf..

Wie lange hat euer Kind im Elternbett geschlafen? Wann habt ihr euer Baby ins „eigene Bett“ umgesiedelt - wie ging es euch dabei? Wie nahm es euer Kleines auf? Habt ihr noch gestillt? Wie habt ihr euer Baby zum Schlafen gebracht (wenn stillen/Fläschen geben/tragen/ Kinderwagen nichts brachte)?

Ich liebe es, dass mein Sohn neben mir schläft - ich genieße es und freue mich dieses bezaubernde Wesen zu sehen. Es ist zudem mega praktisch, weil ich nicht jedes Mal komplett wach werde, wenn ich stille (als wenn ich ihn aus seinem Bettchen holen würde etc)
„Ich“ habe also null Probleme damit. Außerdem muss ich morgens aufstehen und arbeiten und bin gerädert, nicht er. Ich heule auch nicht rum..

Mein Mann dagegen hatte sich von Anfang an auf die Couch rausquartiert. Nun heult er rum, dass der Kleine bereits im Bettchen schlafen müsste und er schon ein Jahr alt ist und das gar nicht gehen würde und wir ihn immer schlafen legen müssen!

(Mutti und Schwester sind noch von der Sorte - Kind mit Flasche ins Bett und in den Schlaf weinen - Methode - nennen sie dann „sich selbst in den Schlaf beruhigen“)

Diese debilen Meinungen von diesen Hohlbratzen regen mich nicht nur auf und interessieren mich nicht die Bohne und er brauch mir mit diesem Müll nicht ankommen.

Jedes Kind ist anders! Und ich lasse mir von niemandem (erst Recht nicht von Frauen, die a) ihr Kind allein gelassen haben b) solche tollen Ratschläge haben c) permanent das Kind irgendwo abladen, damit sie saufen gehen können - zumindest vor Corona)

Nur wie solch ich es ihm klarmachen?
Bin gräber genervt..

 
7 Antworten:

Re: Schlafen legen und Co

Antwort von sunnydani am 19.10.2020, 21:02 Uhr

Wichtig ist, dass es für euch passt.

Mein Großer hat von Anfang an im eigenen Bett geschlafen. Er war aber sehr oft wach, nur er wollte absolut nicht in unserem Bett bleiben. Deshalb bin ich dann neben seinem Bett auf einer Matratze gelegen, wenn die Nächte ganz schlimm waren und ansonsten bin ich hin- und hergewandert.
Ab etwa 2 Jahren ist er abends alleine schlafen gegangen, davor hab ich ihn einschlafbegleitet. Durchgeschlafen hat er dann erst mit 4,5 Jahren.
Seitdem ist das Schlafen so unkompliziert bei ihm, deshalb bin ich froh so lange durchgehalten zu haben und ihn nie schreien gelassen zu haben.

Mein Kleiner ist jetzt 2 Jahre alt und er schläft noch immer in meinem Bett und auch nicht durch. Alleine einschlafen geht auch noch nicht, aber auch bei ihm werde ich so lange da sein, bis er es einfach nicht mehr braucht.

Ein Kind schreien zu lassen, ist nie die Lösung. Da hat man dann nur später und länger Probleme. So würde ich es deinem Partner sagen und was alle anderen davon halten, kann dir egal sein.
Irgendwann schläft jedes Kind alleine und bis dahin muss man es sich so einfach wie möglich machen und so handhaben, dass jeder zum meisten Schlaf kommt.

Alles Gute!

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Re: Schlafen legen und Co

Antwort von Ac92 am 19.10.2020, 21:24 Uhr

Also bei uns ist es so, dass meine kleine (21 Monate) von uns abwechselnd in unserem Ehebett einschlafbegleitet wird, heisst wir bleiben so lange bei ihr liegen bis sie eingeschlafen ist. Das braucht sie auch so, sie würde nicht einfach alleine einschlafen. Wir legen sie dann später wenn wir schlafen gehen in ihr Bett in ihr eigenes Zimmer, und das klappt auch, sie schläft meistens durch bis zum Morgen. Bei mir ist es so, dass ich einfach nicht mit ihr und meinem Mann zusammen in einem Bett schlafen kann, meine Tochter bewegt sich im Schlaf viel und liegt irgendwann quer im Bett. Dazu habe ich Angst, dass sich eine Decke oder Kissen gegen ihr Gesicht drückt, ich bin mir einfach nicht sicher ob meine Tochter das rechtzeitig realisieren würde und möchte das auch nicht austesten. Mein Mann hat auch einen sehr tiefen Schlaf und merkt gar nichts, mir ist das schlichtweg zu gefährlich und unser Kind hat von Tag 1 in dem eigenen bettchen geschlafen,wenn auch erst bei uns im Zimmer. Wir haben das Bett in ihr Zimmer ausquartiert als sie 1 Jahr alt war. Für uns klappt es so, und das muss es dir euch auch einfach. Ich persönlich würde die Wünsche meines Mannes auch generell berücksichtigen oder einen Mittelweg finden. Aber in den Schlaf schreien käme für mich und meinen Mann auch gar nicht in Frage. Das sind in meinen Augen Mittelalter Methoden und ich verstehe den Sinn dahinter einfach nicht. Wenn ich mich da in die Lage des Kindes versetze da läuft es mir kalt den Rücken runter. Rede mit deinem Mann darüber und versuche einen Mittelweg zu finden, am Ende ist es euer Kind und was eine Schwägerin oder Schwiegermutter zu sagen hat wäre mir total egal. LG

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Re: Schlafen legen und Co

Antwort von San89dra am 19.10.2020, 21:39 Uhr

Hallo,
meine Tochter ist sechs Monate und wir probieren es jetzt auch im eigenen Zimmer. Das Beistellbett ist zu klein geworden und das Gitterbett passt nicht in unser Schlafzimmer. Ich kann leider nur sehr schlecht schlafen, wenn sie mit bei uns im Bett ist. Ich Stille noch und habe mir neben ihr Bett einen bequemen Schaukelstuhl gestellt. In dem lässt sie sich auch prima beruhigen. Es klappt bisher noch nicht immer, dass sie die ganze Nacht in ihrem Bett bleibt. Sie zahnt gerade und wird sehr oft wach, dann nehme ich sie mit in mein Bett. Trotzdem legen wir sie jeden Abend immer erstmal in ihrem Zimmer schlafen. Wenn es nicht gut klappt kommt sie eben zu uns. Mein Mann geht dann manchmal auch auf die Couch.

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Re: Schlafen legen und Co

Antwort von JakobsMutti am 19.10.2020, 21:54 Uhr

Jede Familie muss das für sich entscheiden!
Warum hat sich dein Mann ausquartiert?

Also wir haben uns für das Familienbett entschieden, aber eher zufällig.

Ich habe meinen Freund immer etwas komisch beäugt, wenn er mir erzählte, dass sein Sohn mit 4/5 Jahren noch bei ihm im Bett schlafe. Fand ich damals irgendwie komisch und merkwürdig.

Dann kam unser gemeinsamer Sohn, vorher hatte ich mich aber schon daran gewöhnt mit meinem Freund und seinem Sohn gemeinsam zu schlafen und es hatte mich nie gestört.

Meine Hebamme hatte mich auch schon darauf vorbereitet, dass die kleinen anfangs nicht wirklich gern allein schlafen, auch nicht im Beistellbett. Ich habe trotzdem eins gekauft und wir haben es genau eine halbe Nacht genutzt

Mein Sohn ist mittlerweile 16 Monate alt, er darf bei uns schlafen bis er von ganz alleine ausziehen will. Uns stört es null.

Nachdem er eingeschlafen ist, mittlerweile abgekoppelt vom stillen, kann ich noch wach bleiben und meine Sachen erledigen, Haushalt, gemeinsame Zeit mit meinem Partner.

Für uns passt es eben so und wir sind alle ganz zufrieden mit der Situation.

Was andere machen, oder dazu meinen ist mir völlig egal. Geht auch niemanden etwas an, genauso wenig, wie oft ich Sex habe. Privatsphäre ist und bleibt das und fragen diesbezüglich kann ich immer ganz gut umgehen!

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Re: Schlafen legen und Co

Antwort von Jumalowa am 19.10.2020, 22:42 Uhr

Ich würde da mal Klartext mit deinem Partner reden. Warum möchte er denn bei Dir schlafen, genau weil es schöner ist. Dann weiss er auch wie es eurem Kind geht.

Meine erste Tochter habe ich seeehr früh ausquartiert. Für schlechte Nächte stand dort eine Couch wo ich drauf geschlafen habe. Zweites Kind hat 3 Jahre bei mir geschlafen und unser drittes schläft aktuell mit 9 Monaten noch bei uns im Bett. Wie lange, keine Ahnung.
Da Sie Nachts noch oft wach wird (einziges Stillkind) lohnt es sich nicht, dass Sie im eigenen Bett schläft.
Mein Mann ist da auch relativ entspannt.

Von Anderen lassen wir uns da garnicht reinreden.

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Re: Schlafen legen und Co

Antwort von Caot am 20.10.2020, 8:21 Uhr

Wichtig ist immer: für euch muss es passen.

Meine Mann hätte sich nie ausquartieren lassen. Das finde ich jetzt etwas strange.

Wir haben sowieso ein etwas größeres Bett, da passten auch mal die Kinder rein. Aber grundsätzlich haben die in ihren eigenen Betten geschlafen.

Ich bin zum stillen aufgestanden. 2 Jahre lang.

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Re: Schlafen legen und Co

Antwort von Foxy84 am 20.10.2020, 10:53 Uhr

Hey,
vielen Dank für die Antworten/Meinungen und Erfahrungen!

Ich finde.. dass es kein richtig oder falsch gibt und jeder es so machen sollte, wie es zu seinem Leben und den Umständen passt.

„Ausquartiert“ hat er sich damals selbst, mit den Argumenten „Der Kleine macht komische Geräusche!“ und „Ich habe Angst und kann nicht schlafen und schaue jedes Mal hoch“ Als der Kleine noch im Beistellbett lag (aber zig mal wach geworden ist). Als er dann ins WZ ist, lag der Kleine neben mir und ich konnte auch mal schlafen.

Ich habe wieder direkt nach dem MuSch arbeiten müssen - und das Stillen im Bett erleichtert es mir enorm. Es ist keine Faulheit - nur meine einzige Möglichkeit etwas Schlaf zu bekommen. Ich kann zudem nicht wie andere, mich einfach zwischendurch dazu legen und schlafen, da ich arbeite.

Mich regen die dummen, steinzeitalterlichen „Ratschläge“ von der so fantastischen Mutti meines Mannes auf, die in ihrer Erziehung komplett versagt hat, aber jetzt was zu melden hat. Genauso wie die Schwester, die eine Fehlentscheidung nach der nächsten macht und einfach nicht die hellste Kerze auf der Torte ist - und solche Leute kann ich nicht ernst nehmen - erst Recht, wenn die Erziehung zu 90% außer Haus stattfindet, da sie besseres zu tun hat.

Prinzipiell bin ich offen für Ideen - aber der Ton, die Art, usw spielen eine wichtige Rolle.

Er kam mit dem „Argument“ - „Er ist zu alt! Er hat keine Ahnung wie es ist sich selbst in den Schlaf zu legen! Stillen nachts verursacht Karies!“ WTF? Wir sprechen hier von einem 1 jährigen Baby und keinen 5 jährigen - und selbst wenn der Kleine mit 10 sich mal mit ins Bett legen will - ist kein Roboter oder Hund..

Ich glaube eher, dass er ein gewaltiges Problem mit sich selbst hat und nicht klar kommt, dass das Kind Vorrang hat und eifersüchtig ist.

Habe zudem mehrfach angeboten, dass er hier schlafen kann. Ist ihm zu eng, zu warm - ja worüber reden wir dann??

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