zurück| Geschrieben von auf der Reise am 02.10.2022, 22:22 Uhr |
Rausgehen mit Kind: bei feuchtem, kaltem Boden / Wetter werden die Hände eiskalt
Was sind Eure Freiluft-Ideen bei feuchtem, kaltem Boden - insbesondere für nicht-laufende Kinder, ohne daß die Hände eiskalt werden?
Bis auf die Hände ziehe ich meinem Kind ja warm-wasserfeste Klamotten an. Aber mit Handschuhen fällt all das Herumfummeln mit Blättern, Zweigen, Steinen, Sand usw. weg, also versuche ich, möglichst noch darauf zu verzichten. Aber als Krabbelkind und Weltentdecker nutzt es die Hände so lange, daß sie nachher "eis"kalt sind.
Nur passiv in Kinderwagen / Buggy / Fahrradsitz o.ä. möchte ich mein Kind aber natürlich nicht herumfahren. Und selbst auf Spielplätzen mit Schaukel, Wipp-Tier, Holzplattform von Klettergerüst / "Haus" o.ä. (also wärmeren/ trockeneren Aufenthaltsorten) vergeht nur begrenzte Zeit, dann lockt halt wieder der Boden, zum Krabbeln oder Herumfummeln. Wie habt Ihr das mit Klein- und insb. Krabbel- oder Robbkindern im Winter gemacht?
Bonusfrage: Und was macht Ihr mit behandschuhten Kleinkindern? Außer Rumlaufen und Ballwerfen fällt mir da wenig ein. :-( (Klar, "irgendwie" herumfummeln geht immer, aber im Vergleich zu "drinnen ohne Handschuhe" ist das doch alles mau. Achja, Schnee gibt es hier quasi nie.)
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Re: Rausgehen mit Kind: bei feuchtem, kaltem Boden / Wetter werden die Hände eiskalt
Antwort von Halimon am 02.10.2022, 22:55 Uhr
Meine ist im Herbst bevor sie ein Jahr alt wurde draußen herumgerobbt und irgendwann gekrabbelt. Handschuhe funktionierten da gar nicht. Aber es hatte ja auch keine Minusgrade. Ich glaube nicht, dass dem Kind etwas passiert, wenn es schön warm angezogen ist und nur die Händchen kalt werden, es wird davon auch nicht krank. Wenn man den Eindruck hat, es ist nun wirklich zu kalt, Pause machen und Hände wärmen. Bei Eis und Schnee würde ich sie natürlich nie ohne Handschuhe lassen aber bei den aktuellen Temperaturen finde ich das Erkunden und Entdecken mit den Händen wichtiger, es muss ja auch nicht stundenlang sein.
Re: Rausgehen mit Kind: bei feuchtem, kaltem Boden / Wetter werden die Hände eiskalt
Antwort von Monroe am 03.10.2022, 8:07 Uhr
Meine Kinder hatten Handschuhe an. Besonders spannende Sachen haben wir mit nach Hause genommen und das Kind könnte sie dann Zuhause richtig anfassen.
Re: Rausgehen mit Kind: bei feuchtem, kaltem Boden / Wetter werden die Hände eiskalt
Antwort von Monroe am 03.10.2022, 8:17 Uhr
Bei aktuellen Temperaturen (hier oft um die 7Grad) kann es schon zu Kälteverbrennungen kommen.
Ich denke aber, dass niemand sein Kind so lange auf dem kalten Boden lässt, bis die Finger rot, blau oder weiß sind.
Re: Rausgehen mit Kind: bei feuchtem, kaltem Boden / Wetter werden die Hände eiskalt
Antwort von misssilence am 03.10.2022, 8:17 Uhr
Unsere Tochter war nicht gerne draußen auf dem Boden, als sie noch nicht laufen konnte. Im Buggy auch nicht, insoweit haben wir meist nur kurze Spaziergänge gemacht, zu denen wir sie auf dem Arm getragen haben. Die Möglichkeiten sind eben wirklich begrenzt. Ansonsten bleibt nur Spielplatz mit Schaukel, Rutsche, Sandkasten.
Behandschuhte Kleinkinder kenne ich nicht 
. Unsere Tochter verweigert Handschuhe, das einzige, was halbwegs akzeptiert wurde/wird sind Stulpen, bei denen die Finger frei sind.
Wir sind aber dennoch viel im Herbst und Winter draußen (seit sie läuft): im Wald, am Strand, am Deich oder einfach Kastanien sammeln, Pfützen springen...in den Zoo geht auch gut.
Re: Rausgehen mit Kind: bei feuchtem, kaltem Boden / Wetter werden die Hände eiskalt
Antwort von Rachelffm am 03.10.2022, 11:24 Uhr
ich lass ihn einfach machen.
für die füße hab ich überzieher gekauft, da schuhe ja noch nicht gehen.
meistens will er eh rutschen oder schaukeln. beim schaukeln werden die hände meist kalt wegen der kette. scheint ihn aber nicht zu stören.
Re: Rausgehen mit Kind: bei feuchtem, kaltem Boden / Wetter werden die Hände eiskalt
Antwort von sunnydani am 03.10.2022, 13:54 Uhr
Mein Kleiner neigt generell zu kalten Händen und Füßen. Und im Freien draußen werden seine Hände sehr schnell recht kalt.
Er hatte dann schon Handschuhe an, wenn die Hände zu kalt wurden. Er ist dann sehr wohl auch mit Handschuhen am Boden herumgekrabbelt.
In der Übergangszeit hatten wir immer eine Kombination der Zeit mit und ohne Handschuhe. Also anfangs war er oft ohne draußen, wurden die Hände zu kalt, hab ich ihm die Handschuhe angezogen, manchmal dann wieder ausgezogen. Und so haben wir eben nach Gefühl herumgewurschtelt. Ich hatte auch sehr, sehr viele Handschuhe, damit ich nasse, kalte immer gegen frische, warme austauschen konnte. Es kamen dann alle auf die Heizung, damit sie dann später wieder einsatzbereit waren.
Zum Ertasten und Erkunden natürlich nicht so toll, aber wenn es ganz kalt wird, geht es nicht anders, denn gar nicht rausgehen kommt für uns auch nicht in Frage.
Ich würde es also ausprobieren und solange es geht, ohne und dann mit Handschuhen. Nachdem mein Kleiner so gut wie immer kalte Hände im Freien hat, reagiere ich da nicht gleich darauf. Ist er ansonsten schön warm eingepackt, dürfen die Hände auch mal kalt sein. Aber wenn sie wirklich eisig werden, dann werden sie angewärmt und in Handschuhe gepackt.
Gemacht hat er mit Handschuhen alles gleich wie ohne. Jetzt nicht im Matsch oder Sand gespielt, aber ansonsten gleich gespielt wie sonst auch.
Alles Liebe!
